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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 11: Das "Evil Pokémon-Game"

Nachdem Takeshi den Steinorden in Metarost City gewonnen hatte, half er dem Angestellten der Devon Corporation erneut, den er bereits zuvor schon einmal im Blütenburgwald vor einem Mitglied des berühmtberüchtigten Team Aqua beschützt hatte, und forderte den Team Aqua Rüpel zum Kampf heraus, der dem Mann erneut Devon-Waren gestohlen hatte. Als Takeshi dem Angestellten von Devon die Waren schließlich zurückgab, bekam er von dessen Chef Mr. Trumm zum Dank einen Pokémon-Navigator geschenkt. Anschließend bekam er den Auftrag, nach Faustauhaven zu reisen, um einem Mann namens Troy einen Brief zu überbringen. Seine nächste Aufgabe sollte es dann sein, Käpt’n Brigg in Graphitport City ein Paket mit Devon-Waren zu überbringen.

Nachdem sie Metarost City in südlicher Richtung verlassen hatten, standen Takeshi und Hydropi schließlich erneut vor der Aufgabe, den Blütenburgwald zu durchqueren. Aber was wird ihnen dort widerfahren?
 

Es dauerte nicht allzu lange, bis beide mit toller Stimmung und guter Dinge den halben Wald durchquert hatten. Als sich Takeshi dabei lächelnd umschaute, kam ihm plötzlich wieder etwas in den Sinn, was vor nicht allzu langer Zeit geschehen war, weswegen er schließlich sein Hydropi anschaute und fragte: „Hey, Hydropi! Weißt du noch, als wir Suicune hier in diesem Wald gesehen haben? Das war echt ein aufregendes Erlebnis, oder?“ „Hydro!“, erwiderte Hydropi darauf mit einem quietschfidelen Lächeln, während Takeshi die Arme hinter seinem Kopf verschränkte, einen nachdenklichen Blick hinauf zu den dich gestaffelten Baumkronen warf und sagte: „Tja, ich frage mich, ob wir wohl je wieder ein legendäres Pokémon sehen werden. Wir haben wirklich unglaubliches Glück gehabt, überhaupt einem begegnet zu sein.“
 

Takeshi und Hydropi gingen nun munter weiter, doch urplötzlich ertönte auf einmal eine tiefe und sehr unheimlich klingende Stimme, welche sagte: „.....Takeshi.....“ „Hä?“, gab Takeshi daraufhin nur einen verblüfften Laut von sich, weswegen Hydropi seinen Trainer verwundert anschaute und fragte: „Hydro?“ „Hat da jemand meinen Namen gesagt?“, wollte Takeshi nun wissen und sah sich verzweifelt um, doch entdecken konnte er absolut niemanden, weswegen er sich am Hinterkopf kratzte und sich eingestand: „Hm...Ich scheine mich getäuscht zu haben. Gehen wir weiter, Hydropi!“

Takeshi und Hydropi setzten ihren Weg schließlich fort, bis die unheimliche Stimme wenige Sekunden später wieder zu hören war: „.....Takeshi.....“ Takeshi und Hydropi blieben daraufhin wie auf Kommando stehen. Ganz langsam lief Takeshi infolgedessen Angstschweiß an der Stirn herunter und er wurde zunehmend nervöser. Verunsichert sah er sich um, konnte jedoch niemanden entdecken.

„Wer...wer ist das? Ich find das langsam nicht mehr witzig. Komm raus!“, forderte Takeshi verbissen, doch wieder tat sich absolut nichts. Nachdem er sich erneut einige Male vergeblich umgeschaut hatte, ohne jemanden zu entdecken, sagte er sichtlich genervt: „Hydropi, ich habe das Gefühl, da will uns jemand für dumm verkaufen. Los, gehen wir!“

Takeshi und Hydropi gingen also weiter, doch schon nach kurzer Zeit hörte man die Stimme wieder: „.....Takeshi.....“ Takeshi hatte nun unglaubliche Angst und spürte bereits eine unangenehme Gänsehaut auf Armen und Beinen. Verzweifelt sah er sich ein ums andere Mal um, doch er konnte erneut niemanden sehen, weswegen er ziemlich verängstigt fluchte: „Ver...verdammt...Wer ist das, verdammt noch mal? Ich...ich will jetzt wi-wi-wi-wissen, wer da ist. Komm endlich raus! Hm.....Ahahahaha! Ich hab’s. Hydropi, das ist sicher Gernot, der uns einen Schrecken einjagen will. Sicher hat Gernot mitbekommen, dass wir wieder im Blütenburgwald sind und wollte uns nun erschrecken. Aber die Nummer zieht nicht. Komm raus, Gernot!“

Nur Sekundenbruchteile später erschien plötzlich eine Schattengestalt an einem Baum, nur wenige Meter von Takeshi entfernt. Diese Gestalt lehnte sich mit dem Rücken an den Baum und verschränkte ihre Arne, während sie mit tiefer und unheimlicher Stimme klarstellte: „Ich bin nicht...Gernot.“ „Waaas? Aber wer bist du dann und wo bist du?“, schrie Takeshi daraufhin entsetzt auf, wohingegen die unheimliche Stimme mit einer ungeheuren Boshaftigkeit entgegnete: „Ich bin der, der dein Schicksal besiegeln wird, Takeshi.“
 

„Waaas? Oh nein, hast du das gehört, Hydropi? Er will mich umbringen.“, sagte Takeshi nun völlig entsetzt und zurecht in Panik. Seine Gänsehaut war indes noch viel schlimmer als zuvor geworden, vermutlich sogar schlimmer, als er sie jemals in seinem gesamten Leben hatte. Er wollte wegrennen, doch seine Knie zitterten so sehr, dass er sich keinen Zentimeter fortbewegen konnte. Doch dann ertönte erneut die tiefe, unheimliche Stimme: „Und um deine zweite Frage zu beantworten. Ich stehe an einem Baum gelehnt, der nur wenige Meter hinter dir steht.“ „Wiiieee?“, schrie Takeshi daraufhin ganz verdutzt auf und drehte sich um, wobei er eine Schattengestalt an einen Baum gelehnt entdeckte, die mit verschränkten Armen dastand. Takeshis Augenbrauen gingen nun weit nach oben, seine Augen immer weiter auf, ebenso wie sein Mund, aus dem schließlich ein panischer Schrei kam: „Uuaahh! Ein...ein Geist!“
 

Die Gestalt kam letzten Endes aus dem dunklen Schatten hervor und Licht fiel endlich auf sie, sodass man sie erkennen konnte. Es handelte sich dabei um einen Jungen mit langen, weißen, zackigen Haaren, welcher um einiges älter als Takeshi zu sein schien. Er hatte ziemlich komische, ungewöhnliche Klamotten an, welche so aussahen wie das königliche Gewand eines Pharaos. Er hatte tiefe Augenringe, als wenn er tagelang nicht geschlafen hätte, und einen völlig psychopatischen Blick, was Takeshis Angst noch weiter schürte. Zudem befand sich auf seiner Stirn eine Art Pokéball-Symbol, ähnlich einem Tattoo, das hell aufleuchtete.

Erschrocken über den Anblick dieser skurrilen Person schrie Takeshi: „Ahhhhh! Wer bist du?“ Daraufhin antwortete der Junge mit einem diabolischen Lächeln: „Mein Name ist Tojo. Und das hier ist mein.....Pikachu.“

Hinter Tojo kam auf einmal ein Pikachu hervor, welches allerdings auch Augenringe und einen totalen Psychoblick hatte. Durch diese Veränderungen konnte man es deutlich von einem normalen Pikachu unterscheiden. „Pika.....PIKA!“, rief Pikachu, welches sauer und zugleich kampfeslustig zu sein schien, daraufhin in heftigem Ton.

Takeshi schaute nun ganz verblüfft und sagte „Das ist ja echt ein Pikachu. Pokédex, ich brauche eine Analyse.“, woraufhin er umgehend seinen Pokédex zückte, welcher ihm folgende Informationen lieferte: „Pikachu, das Maus-Pokémon. Dieses Pokémon kann in seinen Backentaschen Elektrizität speichern. Diese laden sich nachts auf, während Pikachu schläft. Es entlädt manchmal seine elektrische Ladung, wenn es gerade aufgewacht und noch schläfrig ist.“
 

Nachdem er seinen Pokédex wieder weggesteckt hatte, warf Takeshi einen skeptischen Blick auf den merkwürdigen Fremden und fragte: „Hm...Und was willst du von mir, Tojo?“ Tojo musterte Takeshi infolgedessen mit einem ernsten Blick und verdeutlichte: „Um dir diese Frage beantworten zu können, muss ich dir erst mal sagen, wer ich genau bin und dir ein wenig von mir erzählen!“ „Dann schieß los!“, forderte Takeshi nun etwas aufbrausend, da er innerlich ziemlich aufgewühlt war, weil Tojo ihm die ganze Zeit über solche Angst eingejagt hatte.

Auf Tojos Gesicht machte sich infolgedessen ein breites Grinsen breit, bis er schließlich erwiderte: „Okay. Auch wenn du mich für vollkommen verrückt halten solltest, versichere ich dir, dass das, was ich dir nun erzählen werde, nichts als die reine Wahrheit ist. Also, präge dir meine Worte gut ein! Mein Name ist Tojo und ich stamme ursprünglich aus Ägypten. Dort habe ich.....vor mehr als 3000 Jahren gelebt.“ Takeshi schaute nun total verdutzt, bis schließlich ein leichtes Schmunzeln sein Gesicht zierte und er ungläubig fragte: „Waaas? Vor 3000 Jahren? So alt bist du? Das ist doch nicht dein Ernst. Kein Mensch kann so alt werden. Wenn das stimmen würde, müsstest du längst tot sein. Sorry...Aber...mir fällt es schwer, das zu glauben...“
 

Tojo verschränkte infolgedessen seine Arme und schloss seine Augen, während er mit einem ernsten Lächeln erwiderte: „Hehe, das kann ich verstehen. Aber es entspricht der Wahrheit. Und was deine Frage angeht...Nein, natürlich bin ich nicht 3000 Jahre alt. Lass mich fortfahren mit meiner Geschichte! Dann wirst du alles verstehen, dessen kannst du dir sicher sein. Also...Auch schon vor 3000 Jahren haben Menschen und Pokémon zusammen gelebt, gearbeitet und gekämpft. Was die Pokémon angeht, hat sich in den Jahrtausenden nicht viel verändert. Einige Dinge aber schon. Die Pokémon-Welt wurde mehr und mehr moderner. Denn heutzutage und auch schon seit vielen Jahren gibt es zum Beispiel Pokébälle, wie ich in Erfahrung bringen konnte. Wie du weißt, sind sie zum Fangen eines Pokémons zwingend notwendig. Pokébälle gab es aber damals zu meiner Zeit nicht. Zwar lebten die Menschen mit den Pokémon im Einklang, aber es gab, genau wie heute, sehr viele Pokémon in der Wildnis. Es war nicht selbstverständlich, dass jeder Mensch ein Pokémon besaß. Daher musste man sich selber ein Pokémon fangen. Dies stellte sich aber als deutlich schwerer heraus, als man vielleicht gedacht hatte. Denn im Vergleich zur heutigen Zeit musste man Pokémon damals mit den bloßen Händen fangen. Und was ganz besonders hart war.....Man musste alleine gegen sie kämpfen. Und überlege mal! Was haben wir Menschen schon für körperliche Fähigkeiten im Vergleich zu den Pokémon? Viele, viele Menschen sind bei dem Versuch, ein Pokémon zu fangen, gestorben. Denn sowohl die Menschen als auch die Pokémon waren damals viel stärker und grausamer als heute. Heutzutage sind Pokémon leicht zu zähmen, und kein wildes Pokémon auf der Welt ist annähernd so grausam, wie wilde Pokémon aus meiner Zeit. Auch für mich war es sehr hart, mir mein Pikachu zu fangen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele Donnerschocks, Donnerblitze und Donner-Attacken ich über mich ergehen lassen musste, um es zu fangen. Sobald man nämlich ein wildes Pokémon besiegt hatte, unterwarf es sich demjenigen aus Respekt vor seinen Fähigkeiten und war ihm anschließend treu ergeben. Allerdings gab es da ein kleines Problem, was das Pokémon-Training angeht. Pokémon konnten genauso trainiert werden wie heutzutage, doch dann kam ‚er’...“
 

Takeshi fragte nun, da ihn die Geschichte sehr zu interessieren und zu fesseln schien und er dem Jungen aufgrund seines authentischen, ägyptischen Aussehens tatsächlich zu glauben schien, neugierig: „Wer? Wer kam?“ Tojo räusperte sich daraufhin einmal und erklärte: „Ein bösartiger Mann...Ein armer Irrer, der glaubte, sich die Welt untertan machen zu können. Seinen Namen weiß ich nicht mehr genau, aber was er getan hat, werde ich niemals vergessen. Denn er belegte die ganze Welt mit einem Fluch oder eher gesagt alle Pokémon der ganzen Welt.“ „Und was war das für ein Fluch?“, fragte Takeshi nun gespannt nach, woraufhin Tojo erzählte: „Der Fluch bewirkte, dass Pokémon nicht mehr auf herkömmliche Weise trainiert und stärker werden konnten. Und was nützte es schon vielen Anfängern wie mir damals, ein schwaches, gerade erst gefangenes Pokémon zu besitzen, wenn es nicht trainiert werden konnte? Eine Möglichkeit gab es jedoch, das eigene Pokémon doch noch stärker zu machen. Denn der Fluch, den der Mann über die Welt verhängt hatte, beinhaltete auch das sogenannte ‚Evil Pokémon-Game’. Das heißt übersetzt also das böse Pokémon-Spiel. Und dieses war ein grausames Spiel.“

„In welcher Weise grausam?“, fragte Takeshi nun, nachdem er einmal heftig schlucken musste, woraufhin Tojo schließlich fortfuhr: „Die Regeln des Spiels verlangten, dass zwei Trainer mit ihren Pokémon gegeneinander antraten. Aber nicht nur die Pokémon, sondern auch die Trainer mussten mitkämpfen. Es war nicht erlaubt, dass die Trainer sich gegenseitig oder das gegnerische Pokémon angreifen, allerdings war es erlaubt, dass die Pokémon den gegnerischen Trainer direkt angreifen konnten. Somit hatten meist die Trainer größere Schmerzen in Pokémon-Kämpfen als ihre eigenen Pokémon. Schlimmer als die Schmerzen waren allerdings die Regeln dieses Spiels. Denn die Regeln besagten, dass man erst dann gewonnen hatte, wenn man entweder das gegnerische Pokémon oder den gegnerischen Trainer getötet hatte. Wenn das gegnerische Pokémon besiegt und somit tot war, hatte man gewonnen, man erhielt dadurch aber auch noch das Recht, den gegnerischen Trainer ebenfalls zu töten. Das gleiche galt, wenn der gegnerische Trainer zuerst tot war. Dann durfte trotz des Sieges auch noch das gegnerische Pokémon getötet werden. Wenn ein gegnerischer Trainer oder sein Pokémon also im Kampf starben, konnte allein der Sieger entscheiden, welches Schicksal das übrig gebliebene, gegnerische Teammitglied ereilt: Entweder Leben oder Tod. Tja, erst wenn man also den gegnerischen Trainer oder sein Pokémon getötet hatte, hatte man gewonnen, und das eigene Pokémon wurde stärker und erreichte ein neues Level.“
 

Takeshi stand nun geradezu wie erstarrt da. Er konnte seinen Augen und Ohren nicht trauen und wollte sich gar nicht erst vorstellen, dass solch ein abartiges, antikes Spiel jemals existiert haben soll. Immer noch völlig unter Schock schaute Takeshi Tojo völlig fassungslos an und sagte voller Schrecken: „Oh Gott, was für ein grausames Spiel. Wie...wie konnten Menschen nur so ein Spiel spielen?“ Recht gelassen erwiderte Tojo darauf: „Na ja, das ist eine Einstellungssache. Zuerst fand ich dieses Spiel auch grausam, doch ich wollte, dass mein Pikachu stärker wird. Daher habe ich einen Kampf nach dem anderen auf mich genommen. Und ich bin in.....über 500 Evil Pokémon-Games ungeschlagen.“

In diesem Moment machte es in Takeshis Gehirn buchstäblich „klick“, denn ihm wurde schnell bewusst, was das eigentlich zu bedeuten hatte. Entsetzt, fast schon angewidert sah Takeshi Tojo daraufhin an und wich sogar etwas zurück, während er fassungslos antwortete: „Was? Da...das heißt ja dann, dass...dass du...über 500 Pokémon-Trainer oder ihre Pokémon auf dem Gewissen hast.“

Für Takeshi völlig unverständlich machte sich auf Tojos Gesicht plötzlich ein schadenfreudiges, krankes Lächeln breit, während er erwiderte: „Hehehe, so in der Art. Vor allem die Pokémon dieser Trainer habe ich ins Jenseits geschickt, denn ich kenne keine Gnade. Anfangs war ich unsicher und ließ die gegnerischen Trainer stets am Leben, weil ich Mitleid hatte. Durch diese Verweichlichung bin ich in diesen Duellen dem Tod oft nur knapp von der Schippe gesprungen. Doch ich wurde zunehmend selbstsicherer und gewann schließlich nur noch. Und mein Mitleid ließ ich letztlich endgültig hinter mir. Es gab sogar eines Tages eine Art Weltmeisterschaft, die ich gewann. Alle Teilnehmer waren dann logischerweise tot, nur ich nicht. Ich war ein kaltblütiger Mensch geworden, deshalb kannte ich bei dieser Weltmeisterschaft so etwas wie Mitleid nicht mehr. Tja, doch eines Tages, kurze Zeit, nachdem ich durch den Sieg in dieser Weltmeisterschaft in meiner Heimatstadt zum Pharao ernannt wurde, kam ein Pharao aus einem anderen Land, der mich tatsächlich besiegen konnte. Ich war am Ende, doch er verschonte mich. Er tötete weder mich noch mein Pikachu. Allerdings hatte er als Gewinner das Recht auf irgendeine Prämie. Er schaffte es tatsächlich, dieses Spiel mit Hilfe von Magie für immer in eine andere Dimension zu verbannen, sodass die Welt von diesem Spiel und dem mit ihm verbundenen Fluch befreit wurde. Alle, die es spielten, wurden ebenfalls für immer verbannt. Auch ich wurde nicht verschont. Allerdings konnte ich im allerletzten Moment bewirken, dass ein Teil der Seelen von Pikachu und mir in diesen Stab hier verbannt wurde, denn auch ich verfüge über magische Fähigkeiten.“
 

Tojo holte nun auf einmal einen goldenen Stab mit ägyptischen Schriftzeichen unter seinem Gewand hervor, auf dem sich ganz oben ein goldenes, Pokéball-ähnliches Gebilde befand.

„Wow, was ist das denn?“, fragte Takeshi nun ziemlich erstaunt, woraufhin Tojo erklärte: „Das ist mein Poké-Stab. Ein antiker Gegenstand. Dadurch, dass ich in ihn verbannt wurde, konnte ich nun nach über 3000 Jahren Schlaf aus ihm wieder herauskommen. Auch die Körper von Pikachu und mir wurden wieder vollständig hergestellt. Das alles geschah allein durch reine Magie, die meinem Stab innewohnt. Mittlerweile bin ich seit einem halben Jahr wieder auf der Erde und habe schnell gemerkt, wie viele Jahre vergangen sind. Ich habe viele Informationen eingeholt, um mich möglichst schnell dieser Zeit anzupassen, denn mich nach so einem Zeitsprung in solch einer modernen Welt wiederzufinden, hatte ich gewiss nicht erwartet. Und sich an sie zu gewöhnen, fällt mir umso schwerer. Leider rennen die meisten Menschen vor Angst weg, wenn sie mich sehen. Seit ich wiedererwacht bin, habe ich erst ein einziges Evil Pokémon-Game ausgetragen und natürlich gewonnen. Da ich es nicht gleich übertreiben wollte, tötete ich nur das Pokémon des Mannes, dem ich begegnete, und verschonte ihn. Sein Pokémon wird nun wahrscheinlich auf dem Pyroberg in Hoenn ruhen. Soweit ich informiert bin, ist dies eine Ruhestätte für verstorbene Pokémon. Nun ja…leider muss ich zugeben, dass dieser jahrtausendlange Schlaf insbesondere Pikachu nicht gerade gut getan hat. Denn all die Fortschritte, die es gemacht hat, die immense Stärke, die es damals in jahrelanger, harter Arbeit erlangt hatte…davon scheint nur noch ein kleiner Bruchteil übrig zu sein, da unsere Originalkörper und der Großteil unserer Seelen von meinem damaligen Gegner in eine andere Dimension verbannt wurden. Dass wir hier leibhaftig vor dir stehen, liegt alleine an der Macht meines Stabs, der aus den Fragmenten unserer Seelen und unserer gemeinsamen Erinnerungen, die ich damals auf ihn übertragen habe, quasi ein neues Ich für uns beide erschaffen hat, sodass wir fast wieder die Alten sind. Nun ja, bis auf Pikachus ursprüngliche Stärke, die in diesem jahrtausendlangen Prozess offenbar nicht reproduziert werden konnte…Tja, und nun bin ich auf der Suche nach aufstrebenden, starken Pokémon-Trainern. Natürlich kann ich mich auch an Schwachen vergreifen, aber die Stärkeren bieten eine größere Herausforderung. Mein damaliges Ziel, ein Herrscher zu sein, konnte ich nicht realisieren, jedenfalls nicht für lange Zeit, also will ich vorerst nur eines...KÄMPFEN! Und zwar so wie vor 3000 Jahren. Tja, Takeshi, und du sollst mein nächstes Opfer sein! Ich habe dich vor kurzem zufällig beim Kämpfen beobachtet, als ich in der Nähe war, und festgestellt, dass du sehr stark bist. Die optimale Herausforderung für uns. Mein Pikachu wartet darauf, trainiert zu werden, hehehehe...“
 

Verunsichert und mit zögerlicher Stimme fragte Takeshi nun: „Du...du willst doch nicht etwa sagen, dass...dass du mit mir das Evil Pokémon-Game spielen willst, oder?“ Tojo ballte daraufhin seine Fäuste und starrte Takeshi mit einem teuflischen Lächeln an, während er klarstellte: „Doch, das will ich, Takeshi. Ich will einen Kampf mit dir austragen. Und wage es ja nicht, einfach wegzulaufen! Schlechten Trainern jage ich nicht hinterher, aber einen starken Trainingsgegner wie dich lasse ich mir nicht durch die Lappen gehen. Solltest du versuchen, davonzulaufen, wird mein Pikachu dich verbrutzeln. Du hast also keine Wahl. Du musst kämpfen! Hahahahaha!“
 

Takeshi lief nun zunehmend Angstschweiß an der Stirn herunter, da er genau wusste, dass er nicht einfach nur in der Klemme steckte, sondern in eine Angelegenheit verwickelt war, in der es um nichts Geringeres als Leben und Tod ging. Sichtlich verunsichert grummelte er nun verbissen vor sich hin: „Gh, gh, gh...Verdammt, was soll ich nur tun? Rrrhhh, rrrhhh, na gut, ich werde gegen dich antreten. Es gibt ja sowieso keinen Ausweg. Am besten, ich stelle mir einfach vor, dass ich im Finale der Pokémon-Liga stehe und mir keinen Fehler erlauben darf. Dann werde ich diesen Kampf schon irgendwie gewinnen.“

Absolut zufrieden entgegnete Tojo daraufhin: „Hehe, sehr gut, Takeshi. Ich hatte auch nichts anderes von dir erwartet. Aber sei gewappnet! Du musst auch körperlich fit sein, um ein Evil Pokémon-Game lebend zu überstehen! Dazu gehört zum Beispiel das Ausweichen. Man muss ja nicht wie ein Trottel dastehen und sich treffen lassen! Man kann jeder Attacke jederzeit ausweichen, wenn man gute Reflexe hat. Also, bist du bereit, Takeshi? Hier geht’s für dich und dein Pokémon um Leben und Tod.“ Takeshi, dessen auf seiner Angst basierender Adrenalinschub ihn plötzlich sogar zu beflügeln schien, erwiderte darauf entschlossen: „Ich bin bereit, Tojo. Und fühl dich aufgrund deiner Siegesserie nicht zu sicher! Ich weiß, was ich kann. Ich bin ein starker Trainer und besitze immerhin den Steinorden. Das zeigt, dass ich kein Schwächling sein kann. Ich vertraue auf meine Fähigkeiten. Und wenn Pikachu nicht seine ehemalige Stärke besitzt, dann habe ich auch eine Chance zu gewinnen.“
 

Tojo fing nun an, hämisch zu grinsen, da er vollends zufrieden damit war, dass Takeshi sich darauf einließ. Leise sagte er dann vor sich hin: „Hehehe, sehr gut, er ist mir voll in die Falle gegangen. Keiner auf dieser Welt könnte mich je im Evil Pokémon-Game schlagen. Okay, du bist jetzt dran, Pikachu!“

Tojo schickte also sein Pikachu in den Kampf, welches nun kampfeslustig rief: „Pika, Pika, Pi!“

Takeshi musterte Pikachu nun ziemlich verunsichert und murmelte leise vor sich hin: „Rrrhhh, Mist. Hydropi und Schwalbini sind Pikachu gegenüber aufgrund ihrer Elementklassen im Nachteil. Da bliebe nur Pudox. Aber Pudox ist auch nicht perfekt. Ich glaube, mein einziges Pokémon, dem ich den Sieg zutrauen würde, ist Hydropi. Immerhin ist es mein Anfangs-Pokémon und hat die meiste Kampferfahrung.“

Takeshi guckte sein Hydropi nun sehr ernst an und war sich durchaus darüber im Klaren, dass er aufgrund des Nachteils, den Hydropi als Wasser-Pokémon gegenüber einem Elektro-Pokémon wie Pikachu hatte, ein großes Risiko eingehen würde. Fragend schaute Hydropi wiederum Takeshi an und sagte „Hydro?“, woraufhin Takeshi schließlich nickte und dann entschlossen mit dem Finger nach vorne zeigte, wobei er endlich die Wahl seines Pokémons bekannt gab: „Na gut, ich habe mich entschieden. Ich wähle dich, Hydropi!“

Hydropi stellte sich nun mit einem selbstbewussten Blick vor Takeshi, während es mit kräftiger Stimme rief: „Hydro! Hydro, Hydropi!“
 

Mit einem nervösen Blick schaute Takeshi derweil zu seinem Pokémon herüber und sagte: „Hydropi, denke immer daran, dass es hier um Leben und Tod geht! Tojo macht keine halben Sachen. Wenn er uns erst mal besiegt hat, wird er uns womöglich beide töten.“ „Richtig erkannt. Aber damit du wenigstens eine minimale Chance hast, gewähre ich dir den ersten Angriff.“, meinte Tojo daraufhin mit einem vorfreudigen Lächeln.

Mit leicht ironischem Unterton antwortete Takeshi darauf „Pah! Wie großzügig...“, bevor er schließlich energisch rief: „Mach dich bereit! Das wird die erste und gleichzeitig letzte Attacke sein. Hydropi, feuere eine Aquaknarre auf Tojo ab!“ Hydropi hatte den Befehl verstanden und nickte, woraufhin es energisch „Hyyyyy!“ schrie.

Hydropi öffnete nun den Mund und feuerte daraus einen großen Wasserstrahl ab. Dieser flog rasend schnell geradewegs auf Tojo zu, doch dieser sprang plötzlich nach oben und wich so der Attacke fast schon spielend leicht aus. Anschließend landete er wieder sicher mit den Füßen auf dem Boden und grinste Takeshi diabolisch an, welcher daraufhin erschrocken rief: „Uuaahh! Das gibt’s doch nicht. Tojo ist der Aquaknarre einfach ausgewichen.“

Mit einem hämischen Grinsen entgegnete Tojo infolgedessen: „Tja, ich hab dir doch gesagt, dass man körperlich fit sein muss, um ein Evil Pokémon-Game zu überstehen. Das war noch gar nichts im Vergleich zu dem, was mein Pikachu und ich noch können. Und jetzt sind wir dran. Pikachu, Donnerschock auf Hydropi!“ „Piiikaaa!“, schrie Pikachu daraufhin und attackierte Hydropi mit einem Donnerschock. Hydropi hatte keine Chance mehr, auszuweichen, und wurde von Pikachus elektrischem Strahl total unter Strom gesetzt, weswegen es schmerzerfüllt aufschrie: „Hyyydrooo!“

Hydropi litt sehr unter dem Donnerschock, weswegen Takeshi sichtlich besorgt rief: „Oh nein, Hydropi. Halte durch! Wir müssen gewinnen!“ In der Zwischenzeit verdrehten sich auf einmal Tojos Augen, wobei er mit einem völlig geisteskranken Lachen rief: „Ahahahaha! War wohl doch keine so gute Idee, Hydropi einzusetzen, was? Zwar unterscheidet sich das Evil Pokémon-Game schon ziemlich von einem normalen Pokémon-Kampf, aber die Elementklassen spielen hier natürlich genau die gleiche wichtige Rolle wie in einem normalen Kampf.“
 

Nach einiger Zeit brach Pikachu seine Attacke schließlich ab, während Hydropis Körper total qualmte. „Hydro...pi!“, ächzte Takeshis kleiner Pokémon-Freund nun erschöpft, während

Takeshi selbst total verbissen sagte: „Rrrhhh, das zahlen wir euch heim. Hydropi, kannst du noch?“ „Hydro!“, kam es entschlossen von Hydropi zurück, woraufhin Takeshi befahl: „Los, Heuler-Attacke!“ „Hyyydrooo!“, heulte Hydropi umgehend lautstark auf, wodurch Pikachus Angriffs-Wert deutlich geschwächt wurde. Während dies an Pikachu nicht spurlos vorbeiging und es angestrengt „Pi...ka...“ keuchte, bekam auch Tojo den Heuler zu spüren, der sich vor lauter Schmerz die Ohren zuhalten musste und dabei verbissen rief: „Ahhh! Meine Ohren, gaahh!“

„Greif Tojo an! Tackle, jetzt!“, gab Takeshi schließlich den nächsten Befehl ab, woraufhin Hydropi direkt auf Tojo zulief, welcher wiederum sofort reagierte: „Gh, gh, Pikachu...Setz den Ruckzuckhieb ein!“ Pikachu rannte nun blitzschnell auf Hydropi zu. Es erreichte dabei solch eine Geschwindigkeit, dass es häufig verschwand, dann immer nur kurz auftauchte und anschließend wieder verschwand. Takeshis Augen bewegten sich dabei aufmerksam hin und her, bis er schließlich feststellte: „Es kommt immer näher. Hydropi, spring nach rechts!“ Hydropi hechtete sich nun energisch nach rechts, wodurch Pikachu Hydropi nur knapp verfehlte.

Gleich sofort danach zeigte Takeshi entschlossen nach vorne und rief: „Und jetzt setz den Tackle fort!“ Hydropi rannte nun wieder auf Tojo zu, der ohne Pikachu keinen Schutz mehr hatte. „Oh nein, unmöglich.“, fluchte dieser nun ungläubig, woraufhin Hydropi lautstark „Hyydroo!“ schreiend hochsprang und Tojo seinen Körper voll in den Bauch rammte, welcher aufgrund dessen schmerzerfüllt ächzte: „Gaaahhh!“

Tojo wurde voll getroffen und krachte gegen einen kleinen Felsen, weswegen sich Pikachu erschrocken umdrehte und ziemlich besorgt fragte: „Pi, pika?“ Tojo rieb sich infolgedessen schmerzerfüllt am Hinterkopf und sagte verbissen: „Rrrhhh, alles okay, Pikachu. Nicht zu fassen. Das war erstaunlich gut, Takeshi. Gh, gh...Aber vom Tod bin ich noch weit entfernt. Pikachu, Donnerblitz auf Hydropi!“ „Pii...kaa...chuuuuu!“, schrie Pikachu daraufhin energiegeladen und entlud dann einen gewaltigen Donnerblitz, mit dem es Hydropi volle Breitseite erwischte. Von einem riesigen, gelben, elektrischen Strahl wurde Hydropi vollständig erfasst und unter Strom gesetzt, weswegen es qualvoll schrie: „Hyyyyydrooooo!“ Hydropi wurde aufgrund dieser heftigen Attacke immer schwächer und seine Augen wurden immer leerer, als wenn es gleich sterben oder ohnmächtig werden würde.

Takeshi stand der Schock derweil buchstäblich ins Gesicht geschrieben, bis er sich schließlich dazu durchrang, ins Geschehen einzugreifen. „Ahhh! Das kann ich nicht mit ansehen. Ich komme, Hydropi.“, rief er entschlossen, rannte dann so schnell er konnte zu Hydropi und fasste es an, um es vom Donnerblitz fernzuhalten. Aber als er Hydropi berührte, bekam auch er augenblicklich durch den direkten Körperkontakt zu Hydropi den Donnerblitz voll zu spüren, weswegen er vor lauter Schmerzen losschrie: „Ahhhhh! Ahhhhh! Daaas tuuut weeehhh. Ahhhhh!“ „Pikachu, es reicht.“, befahl Tojo schließlich mit einer zur Seite schwingenden Geste seiner rechten Hand. Pikachu hörte daraufhin mit der Attacke auf und sagte mit bösem Ton: „Pika!“
 

Hydropis und Takeshis Körper qualmten unterdessen total. Allerdings war Hydropi aufgrund seiner Anfälligkeit für Elektro-Attacken um einiges mehr geschwächt als Takeshi, welcher nun verbissen und zitternd aufgrund der hohen Stromspannung ächzte: „Kh, kh...Verdammt, die...dieses Evil Pokémon-Game...liegt mir gar nicht. Wer...wer konnte nur...so ein grausames Spiel.....erfinden? Kh...“ „Hy...hydro...“, keuchte Hydropi daraufhin total erschöpft.

Takeshi stand nun erschöpft wieder auf, sagte dann aber sichtlich gereizt: „Rrrhhh, jetzt reicht’s. Ich hab die Schnauze voll.“ „Und was soll das heißen? Willst du etwa aufgeben und somit ins Nirwana übergehen?“, fragte Tojo bereits vorfreudig auf seinen erhofften Sieg, wohingegen Takeshi entschlossen den Kopf schüttelte und erwiderte: „Irrtum. Ich gehe zum Angriff über. Hydropi, attackiere Pikachu mit der Aquaknarre!“

„Hyyyyy!“, rief Hydropi daraufhin energisch und feuerte aus seinem Mund eine riesige Aquaknarre auf Pikachu ab, welches aufgrund dieses überraschend schnell ausgeführten Angriffes ganz perplex „Pika? Pi?“ sagte. Tojo blieb jedoch völlig gelassen und meinte: „Mach dir keine Sorgen! Das wird kein Problem. Donner, los!“ Pikachu schrie nun lautstark „Piiikaaachuuuuu!“ und verströmte dabei eine ungeheure Donner-Attacke, einen gelben, noch gewaltiger wirkenden elektrischen Strahl als der Donnerblitz, die genau auf die Aquaknarre zuflog und schließlich gegen sie prallte. Der Donner drängte die Aquaknarre dabei fast schon spielend leicht zurück und flog letztlich unmittelbar auf Hydropi zu, welches ganz geschockt und daher unfähig, sich vom Fleck zu bewegen, dastand und ungläubig „Hy, Hydropi!“ sagte, während Takeshi ganz entsetzt rief: „Hydropi, neeeiiin!“

Takeshi stellte sich urplötzlich schützend vor Hydropi und bekam somit den Donner mit all seiner Härte zu spüren. Takeshi wurde dadurch völlig unter Strom gesetzt, weswegen er qualvoll aufschrie: „Ahhhhhhhhhh!“ Während Pikachu ganz verbissen „Piikaa!“ rief, stand Hydropi derweil fassungslos da und sagte ungläubig: „Hy, Hydro?“ Hydropi schaute traurig und gerührt zugleich, da sich sein Trainer Takeshi so für es einsetzte und sich aufopferte. Allerdings wusste es nicht, wie es aus dieser verzwickten Situation einen Ausweg finden sollte, was seinen Blick noch trauriger machte, als er ohnehin schon war.
 

Tojo - anscheinend durch und durch ein Sadist - schien dieser Anblick jedoch vollends zufriedenzustellen, er schien ihn sogar richtig zu genießen, weswegen er mit einem kranken Lachen rief: „Jahahaha! Da hast du’s, Takeshi. Leide, leide, du Möchtegern-Pokémon-Meister! Dieser Kampf wird dein Untergang sein. Pikachu wird dich verbrutzeln. Dachtest du echt, du könntest den Meister des Evil Pokémon-Games in die Knie zwingen? Am Ende werden du und dein Hydropi völlig versengt und tot am Boden liegen, und mein Pikachu wird durch euren Tod stärker. Jeder Trainer in der heutigen Welt kann trainieren wie er will, nur ich kann das nicht mehr. Denn auf meinem Pikachu liegt der Fluch aus uralter Zeit. Also muss es so sein! Du wirst sterben, Takeshi. Hahahaha!“

„Pika!“, sagte Pikachu derweil mit heftigem Ton und hörte dann mit der Donner-Attacke auf. Da es schon so viele Elektro-Attacken eingesetzt hatte, war selbst Pikachu schon ziemlich erschöpft, weswegen es lautstark nach Luft schnappte: „Pi...pi...pi...pi...“
 

Takeshis Körper qualmte währenddessen total und er selbst fiel bewegungslos zu Boden, weswegen Hydropi ganz entsetzt „Hydro, Hydropi!“ sagte. Hydropi rannte daraufhin völlig besorgt zu Takeshis Kopf und leckte ihn am Gesicht ab, weil es hoffte, ihm dadurch irgendwie helfen zu können. „Hy, hy, hy!“, sagte es dabei ganz verzweifelt, bis Takeshi seine bis dahin geschlossenen Augen ganz langsam wieder aufmachte und mit schwacher Stimme sagte: „.....Hy...Hydropi? Hehe, mein...Freund. Ich glaube, es ist...aus. Wir werden verlieren. Ich hätte mich nicht.....auf dieses grausame Spiel einlassen dürfen! Das war’s dann wohl.“
 

Tojo verschränkte währenddessen die Arme und lächelte schadenfroh, wobei er voller Spott sagte: „Hehehe, du jämmerlicher Versager! Am Ende macht sich jeder Vorwürfe, genau wie du. Irgendwie seid ihr Verlierer doch alle gleich. Hahaha! Aber das gefällt mir. Ich liebe es, wimmelnde Pokémon-Trainer und ihre Pokémon kurz vor ihrem Tod am Boden zu sehen. Hahahaha, kleiner Takeshi. Knie zu Füßen deines Meisters, hahahahaha!“

Takeshi biss sich nun mit den Zähnen auf die Unterlippe und schaute todtraurig aus, weil er sich vollkommen gedemütigt fühlte, jedoch schrie er Tojo daraufhin ganz plötzlich verbissen an: „Rrrhhh, rrrhhh…Was glaubst du eigentlich, wer du bist, hä?“

Zwar hatte er noch immer starke Schmerzen, doch als wenn diese zur Nebensache geworden wären, stand Takeshi voller Wut wieder auf und schaute Tojo ganz böse an, welcher daraufhin ziemlich geschockt fragte: „Waaas? Wie kann das sein? Wie hast du es geschafft, aufzustehen?“ Takeshi, dessen Gesicht deutlich von Pikachus Elektro-Angriffen gezeichnet war, zeigte nun mit seinem rechten Daumen auf sich selbst und erklärte mit einem provokanten Lächeln: „Das war die Kraft meines Willens. Und jetzt werde ich dir mal was verklickern. Pokémon sind keine Waffen, die man dazu benutzt, sich gegenseitig niederzumetzeln. Was bist du nur für ein Trainer? So einen Scheißkerl wie dich darf man noch nicht mal Trainer nennen. Ich wünschte, du wärst nie aus deinem Poké-Stab herausgekommen, Tojo.“ „Das wagst du abzusondern? Raaahhh, das geht zu weit. Pikachu, brutzele die beiden zu Tode mit deinem Funkensprung!“, schrie Tojo daraufhin außer sich vor Wut, woraufhin sich Pikachu auf den nächsten Angriff vorbereite und rief: „Piiikaaa...“

„Von wegen. Hydropi, Lehmschelle, los!“, konterte Takeshi jedoch sofort. Hydropi wirbelte infolgedessen mit seinen Füßen viel Dreck auf, noch bevor Pikachu den Funkensprung einsetzen konnte. Die Lehmschelle schwächte Pikachu und senkte zusätzlich seine Genauigkeit.

Tojo riss derweil endgültig der Geduldsfaden, weswegen er total verbissen rief: „Rrhh, es reicht. Donnerblitz auf Hydropi!“ „Pikachu! Piiikaaachuuu!“, schrie Pikachu daraufhin energisch und setzte den Donnerblitz ein, verfehlte Hydropi zur Verwunderung seines Trainers jedoch komplett. „Pi? Pika?“, sagte es selbst ziemlich perplex, während Tojo verunsichert feststellte: „Mist, das liegt daran, dass deine Genauigkeit durch die Lehmschelle gesenkt wurde. Deshalb hast du nicht getroffen. Verdammt!“
 

„Ich bin noch nicht fertig mit dir, Tojo. Hydropi, tackle Pikachu mit voller Kraft!“, setzte Takeshi seine Angriffswelle schließlich fort, woraufhin Hydropi sofort auf Pikachu losstürmte und es mit vollem Körpereinsatz in die Seite rammte, sodass Pikachu mit voller Wucht gegen Tojos Bauch knallte. Beide fielen infolgedessen schmerzerfüllt zu Boden. „Ahhhhh!“, schrie Tojo dabei, während Pikachu mit einem dumpfen „Pika!“ direkt mit dem Gesicht auf den Boden fiel.
 

„Hh...Hh...Hh...ah! Na, Tojo? Was sagst du jetzt?“, ächzte Takeshi nun angestrengt, während Tojo verbissen erwiderte: „Gh, gh...So viel Widerstand hat schon lange keiner mehr geleistet.“ Tojo und Pikachu richteten sich nun nach einiger Zeit mühsam wieder auf, während Takeshi mit entschlossener Miene sagte: „Ich werde diesen Kampf gewinnen, Tojo. Ich sehe es gelassen. Auf die eine oder andere Art ist es ja auch ein Pokémon-Kampf und in Kämpfen bin ich unschlagbar. Und wenn ich doch mal verlieren sollte, dann werde ich ganz bestimmt nicht ausgerechnet gegen dich verlieren. Hydropi, feuere eine Aquaknarre auf Tojo ab!“ „Pikachu, Donnerschock auf Takeshi!“, kam Tojos Konterbefehl sofort in Reaktion darauf. Während Hydropi nun erschöpft „Hyyyyy!“ rief, schloss Pikachu seine Augen und schrie noch mal energisch: „Pikachuuuuu!“

Hydropi feuerte nun eine Aquaknarre auf Tojo ab. Dieser wurde aufgrund dessen voll getroffen und von dem Wasserstrahl mit aller Kraft gegen den kleinen Felsen, gegen den er zuvor schon einmal geprallt war, geschleudert. Die Aquaknarre hatte dabei jedoch solch eine Durchschlagskraft, dass der Felsen, gegen den Tojo knallte, zerbrach, und er dabei voller Schmerzen aufschrie: „Ahhhhhhhhhh!“

Aber auch Takeshi wurde getroffen, nämlich von Pikachus Donnerschock. Doch trotz der starken Schmerzen in den Muskeln, die durch die Elektrizität kam, welche durch seinen gesamten Körper strömte, lächelte Takeshi selbstsicher mit einem zugekniffen Auge und rief: „Ahhhhh! Hehe, du...du bist am Ende, Tojo. Hehehe.....Ahhhhh! Hydropi, Aquaknarre auf Pikachu! Ahhhhh!“ „Hyyyyy!“, rief Hydropi noch einmal mit allerletzter Kraft und feuerte aus seinem Mund einen riesigen Wasserstrahl ab, der Pikachu, welches vor Schmerz lautstark „Piiikaaa!“ schrie, voll erfasste. Pikachu wurde durch die Aquaknarre weit nach hinten geschleudert und landete schließlich wuchtig auf Tojos Bauch, was ihm zusätzlich den Gnadenstoß versetzte, wobei er ein letztes Mal aufschrie: „Gaaahhh!“
 

Nun lagen Tojo und Pikachu zusammen am Boden und schienen besiegt zu sein. Hydropi und Takeshi, dessen Körper qualmte, gingen nach einigem Zögern langsam auf Tojo und Pikachu zu. Sie gingen dabei jedoch sehr langsam, da Takeshi aufgrund der Schmerzen humpelte.

„Kh, kh, kh...Wir...wir haben gewonnen, Hydropi. Da...da bin ich mir, kh.....ganz sicher...“, sagte Takeshi dabei total erschöpft, allerdings auch mit absoluter Zuversicht.

Takeshi und Hydropi waren nun schließlich bei den beiden angekommen. Beide waren noch bei Bewusstsein, aber sie waren zu schwach, um aufzustehen. Mit einem ernsten Blick musterte Takeshi seine beiden Gegner nun und fragte: „Na, Tojo? Wie.....wie fühlt sich die Niederlage an? Du bist geschlagen in dem Spiel, das nur noch du allein auf dieser Welt kennst. Du hast endgültig verloren, Tojo.“ „.....Pi, pika...“, stammelte Pikachu derweil völlig perplex, da es gar nicht richtig zu verstehen schien, was gerade vor sich gegangen war. Tojo hingegen kniff seine Augen zusammen und biss die Zähne aufeinander, während er völlig niedergeschlagen sagte: „Gh, gh...Wie erniedrigend das ist. Geschlagen von so einem kleinen Idioten. Das...kann doch nicht sein. Aber Regel ist Regel. Ta...Takeshi, du musst mich töten! Eigentlich hast du ja noch nicht gewonnen, da keiner von uns tot ist, aber wir können uns eh nicht mehr rühren. Los, töte uns!“

Takeshi entfernte sich nun einige Meter von Tojo und sagte dann mit heiterem Ton: „Nein, das werde ich nicht. Ich werde dich und dein Pikachu nicht töten. Ich bin doch kein Mörder.“ „Und was bist du dann?“, fragte Tojo daraufhin verständnislos. Mit einem selbstsicheren Grinsen erwiderte Takeshi daraufhin schließlich: „Hehe, ich bin ein zukünftiger Pokémon-Meister. Ich lasse mich doch nicht dazu herab, jemanden umzubringen. Ich bin ein 12-jähriger Junge. Und kein Krimineller. Du und dein Pikachu, ihr könnt am Leben bleiben. Ich verschone euch, damit ihr den wahren Wert des Lebens erkennt. Na los, ihr könnt gehen, wohin ihr wollt, aber haltet euch von mir fern! Denn ihr seid diejenigen, denen ich am wenigsten irgendwo wiederbegegnen wollen würde.“
 

Tojo und Pikachu schafften es nun nach einigen vergeblichen Versuchen tatsächlich, mit aller Mühe und auf sehr zittrigen Beinen wieder aufzustehen. Voller Zorn in den Augen schaute Tojo seinen Widersacher dabei an und garantierte ihm: „Das wird dir noch leidtun, Takeshi, dass du uns nicht getötet hast.“ Takeshi drehte sich nun um und blickte Tojo direkt in die Augen, welcher daraufhin voller Zuversicht sagte: „Dieses Mal hast du vielleicht gewonnen, aber nächstes Mal, da werden wir gewinnen.“ Takeshi schüttelte jedoch entschlossen den Kopf und stellte klar: „Es wird kein nächstes Mal geben. Es wäre das Beste, wenn du dieses kranke Spiel mit niemandem mehr spielst. Lebe mit deinem Pikachu in den Alltag hinein und mach dir ein schönes Leben! So ein Leben, wie du es vor 3000 Jahren niemals hättest haben können.“

Für Tojo war diese Vorstellung natürlich völlig lächerlich, weswegen er empört meinte: „Tss, von wegen. Na gut, eines verspreche ich dir. Ich werde das Evil Pokémon-Game mit niemandem mehr spielen, mit absolut niemandem. Aber wir, hehehe...Wir werden uns wiedersehen, Takeshi. Eines Tages komme ich zurück und werde dich besiegen. Und das könnte schneller geschehen, als du es dir vielleicht vorstellst. Leb wohl, Takeshi, und genieße dein Leben so gut du kannst, bis ich wieder in dein Leben trete und dich besiege! Hehehe...“

Tojo holte nun plötzlich seinen Poké-Stab hervor, welcher auf einmal begann, in hellem Licht zu erstrahlen, sodass Takeshi und Hydropi sehr stark geblendet wurden. „Ahhh, ist das hell...“, rief Takeshi dabei ganz erschrocken und versuchte, sich mit seinen Armen die Sicht zu verdecken. Doch urplötzlich hörte das Leuchten schließlich auf und Tojo und Pikachu waren verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt.
 

Takeshi schaute daraufhin nachdenklich zu der Stelle, an der sich Tojo und Pikachu zuvor noch befunden hatten, und sagte: „Tja, sie sind weg. Aber wie konnten sie einfach so verschwinden? Na ja, egal. Ist auch besser so, dass sie weg sind. Ich dachte schon, dass der Blütenburgwald unsere Grabstätte wird, hehehe.“ „Hydro, Hydropi!“, sagte Hydropi daraufhin mit einem zustimmenden Nicken, woraufhin Takeshi seinen kleinen Pokémon-Freund fröhlich anlächelte und fragte: „Weißt du was, Hydropi? Wenn wir das nächste Mal in einem Pokémon-Center sind, dann lasse ich mich auch in einen Pokéball einsperren und von Schwester Joy behandeln, hahahaha!“ „Hydropi! Hy, hy!“, erwiderte Hydropi darauf mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck, wobei die starken Schmerzen fast zur Nebensache wurden.
 

Takeshi und Hydropi mussten nun herzlich lachen und waren überglücklich, dass sie aus diesem Schlamassel halbwegs heil wieder herausgekommen waren. Doch plötzlich kam Gernot - der Käfersammler, gegen den Takeshi einst bei seinem ersten Durchmarsch durch den Blütenburgwald gekämpft hatte - angelaufen, der die lauten Geräusche des Kampfes und zumindest die Stimmen von Tojo und Takeshi von Weitem gehört hatte.

„Hey, Takeshi! Du bist schon wieder im Blütenburgwald? Hast du gegen die Arenaleiterin von Metarost City gekämpft?“, fragte Gernot, als er schließlich bei Takeshi angekommen war. Dieser antwortete daraufhin: „Oh, hallo, Gernot, du bist es. Ja, ich hab gegen sie gekämpft und gewonnen. Hihihi...“ Takeshi präsentierte nun stolz seinen Steinorden, woraufhin Gernot ziemlich beeindruckt meinte: „Wow, spitze. Aber was ist eigentlich mit dir passiert? Du siehst ein wenig angesengt aus.“ Takeshi seufzte infolgedessen einmal und erwiderte: „Ach, nichts, nichts wichtiges. Wir sind nur einem wilden Pikachu begegnet und das hat mich grundlos unter Strom gesetzt, hehehe...“ „Ein wildes Pikachu? Das kann doch gar nicht sein. Im Blütenburgwald gibt’s keine Pikachu.“, wunderte sich Gernot ziemlich über Takeshis Aussage, welcher daraufhin verunsichert erwiderte: „Äh, hehehe...Echt nicht? Pokédex, verrat uns doch mal die Fundorte von Pikachu in der Hoenn-Region!“ Takeshi zückte nun rasch seinen Pokédex, der daraufhin folgende Information lieferte: „Pikachu kommen in der Hoenn-Region sehr selten vor. Es gibt sie ausschließlich in der Safari-Zone westlich von Seegrasulb City.“

„Seegrasulb City? Mal sehen, wo das ist. Für so was hab ich schließlich meinen PokéNav.“, sagte Takeshi daraufhin und öffnete schließlich das Karten-Menü des PokéNavs, um sich einen Überblick über die Hoenn-Region zu verschaffen. Infolgedessen rieb er sich nervös am Hinterkopf und meinte: „Oh Mann, Seegrasulb City ist verdammt weit weg von hier. Das könnte eine meiner letzten Stationen vor der Pokémon-Liga werden.“ „Ich hab doch gesagt, dass es hier keine Pikachu gibt. Und jetzt raus mit der Sprache! Warum siehst du so angesengt aus, hm?“, drängte Gernot immer mehr auf die Wahrheit, woraufhin Takeshi erneut versuchte, sich mit einer Notlüge herauszureden: „Äh, ich hab einen Verwandten in Metarost City, den ich besucht habe. Und dessen Pikachu war gar nicht gut drauf, daher hat es mich mit einem Donnerschock angegriffen. Äh, hehehe...“ „Ach so, sag das doch gleich! Du musst doch nicht extra lügen!“, entgegnete Gernot schließlich völlig naiv und beendete seine aufdringliche Fragerei.

Takeshi dachte sich derweil: „Hehe, wenn der wüsste...Was mir mit Tojo widerfahren ist, darf keiner wissen! Da musste also ´ne Notlüge ran. Das würde mir sowieso keiner glauben.“
 

„Hey Takeshi! Wo willst du denn als Nächstes hin?“, wollte Gernot nun wissen, woraufhin Takeshi meinte: „Tja, gute Frage. Warte, ich sehe mal auf der Hoenn-Karte nach.“ Takeshi schaute nun erneut auf den PokéNav und öffnete das Karten-Menü, wobei er nachdenklich sagte: „Tja, also ich muss zuerst nach Faustauhaven und anschließend nach Graphitport City! Faustauhaven liegt südlich von hier und ist zugleich am nächsten dran.“ „Weißt du schon, wie du das Meer überqueren willst?“, fragte Gernot nun, worauf Takeshi ratlos erwiderte: „Keine Ahnung. Ich habe kein Pokémon, das Surfer einsetzen kann. Das dürfte die Sache erschweren.“ Gernot klopfte sich nun plötzlich selbstsicher auf den Bauch und meinte zuversichtlich „Haha! Ich kenne eine Lösung für das Problem.“, woraufhin Takeshi ihn perplex anstarrte und fragte: „Echt?“

Gernot nickte daraufhin entschlossen und erklärte: „Na klar. Auf Route 104 lebt ein alter Mann namens Mr. Brack. Er besitzt ein topmodernes, kleines Boot. Eine Yacht, besser gesagt. Die sieht echt cool aus. Du solltest mal bei ihm vorbeischauen! Er wird dich bestimmt nach Faustauhaven bringen.“ Takeshi schaute infolgedessen sein Pokémon ganz verdutzt an und sagte: „Mr. Brack? Hey, Hydropi! Den Mann kennen wir doch. Dem haben wir geholfen, als sein Wingull von Team Aqua gekidnappt wurde. Mr. Brack hatte uns doch versprochen, uns übers Meer überall hinzufahren, wo wir hinwollen. Auf das Angebot können wir jetzt zurückkommen. Okay, sehr gut.“ „Wie sieht’s aus, Takeshi? Soll ich dich zu Mr. Bracks Haus bringen?“, schlug Gernot nun freundlicherweise vor, woraufhin Takeshi ihn fröhlich anlächelte und erwiderte: „Ja, gerne. Das wäre nett von dir, Gernot.“ „Okay, dann lass uns gehen!“, sagte Gernot schließlich und setzte sich zusammen mit unserem kleinen Freund und seinem Pokémon in Bewegung.
 

Takeshi und Hydropi setzten nun ihren Weg zusammen mit Gernot fort, der sie zu Mr. Brack bringen will. Was in der nächsten Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“ geschieht, erfahrt ihr das nächste Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Maybelle
2012-06-12T15:07:57+00:00 12.06.2012 17:07
hmm...diesmal was zu schreiben ist etwas schwerer, aber ich werde mir mühe geben^^
was ich auf jeden Fall sagen kann: es war spannend - zweifelsfrei - bis zum Ende, das ist gut. Das Problem ist nur, das ich so gar nicht auf yugioh stehe, aber gut jeder mag halt was anderes. Originell war es allemal^^
achso und das mit dem Ägypten fand ich jetzt nicht sooo dramatisch, es gab auch in der offiziellen Pokemonserie Hinweise auf die reale Welt, also von daher.
Auf zum nächsten Kapi! Mr. Brack und sein Pecko mochte ich schon immer *-*
Von:  Jillard
2008-06-22T21:53:22+00:00 22.06.2008 23:53
Hm also großes Lob, dass war alles deine eigene Idee.
Nur so richtig hat mir das Kappi nicht zugesagt.
Es war fast wie Yu-Gi-Oh! meets Pokémon.
Das mit dem Ägypten fand ich sehr komisch, Takeshi kann es gar nicht kennen, es ist ja nicht so das Hoenn Deutschland oder Kanto Frankreich ist. Du hättest dir besser ein neues Land bzw. eine Region ausdenken sollen und den Lesern in einem Kommi oder so sagen sollen, dass wir uns dieses neue Land ähnlich wie Ägypten vorstellen sollen.

Der Kampf war sehr gut beschrieben und auch spannend, aber das hätte Take nicht gewinnen können.
Wäre so ein Kampf Beispielsweise vor der Pokemonliga gekommen, wenn Takeshi ein erfahrener Trainer geworden ist und auch starke Pokémon bei sich hat, könnte ich mir das eher vorstellen.
Aber zu dem Zeitpunkt kann er einfach keinen Typ - den du übrigens supi charakterisiert hast - der eine solche Erfahrung in diesem Game hat, schlagen und Hyropi, dass wirklich noch kein superhohes Level haben kann, wäre nach zwei solchen Volltreffer-Elektro-Attacken einfach am Ende.
Tojo sagte selbst, dass er 500 Evil-Pokemon-Games gewonnen hat, was soviel heißt das er und sein Pikachu in einer ganz andere Liga als Takeshi sind.
Selbst Takeshi hat sich meiner Meinung nach von den Attacken zu schnell erholt, er ist 12 Jahre und hat noch nie solche Schmerzen erlebt, er wäre einfach nur fertig.

Nun hör ich mal auf über das Kappi 'herzuziehen'.
Wie gesagt es war deine Idee und gut geschrieben, die Regeln sind ebenfalls weise gewählt.
Du hast dir wirklich Mühe gegeben, also dickes Lob.

PS: Psycho-Tojo ist cool n.n

Greetz: Jil
Von:  _Risa_
2008-03-16T11:15:42+00:00 16.03.2008 12:15
Auch wenn ich das Kapitel inhaltlich sehr gut finde(von der Wortwahl hat mir meistens 'total ...' nicht so gefallen. Aber ich weiß, dass du ja alles überarbeiten möchtest, also sehe ich darüber einfach weg ^^)

Aber ein Logikfehler ist dir untergeschlichen:
Woher kennt Takeshi Ägypten? Gab es in der Pokemonwelt auch so ein ähnliches Land? Auf welchem Kontinenten lag es(Orre könnte ich vorstellen....) usw....
Im Anime wurde einmal etwas von 'Pokelantis' erwähnt (Battle Pyramid vs. Regirock), es scheint mir so ein ähnliches Land mit ähnlicher Kultur zu sein, aber ich fand dies nicht ausreichend erklärt. Takeshi kann ja schließlich nicht das Ägypten unserer Welt kennen, wenn er in der Pokemonwelt lebt. ^_~

Inhaltlich hat es mir sehr gut gefallen(obwohl ich anfangs irgendwie Atemu in Tojo gesehen habe, tja bis zum Zeitpunkt in dem er böse wurde..... ^^")

Die Spielregeln hast du sehr gut durchdacht, und ich bin mal neugierig wann, wie, warum etc.. du Tojo noch in deine Fanfiction einbaust ^__^

LG Chari


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