Ein Neuanfang

Alter: 18 Jahre

Gerade erst vom Hass befreit.
Zurückgekehrt an den Ort, wo er hingehört.
Zu Freunden, die an seine Rückkehr geglaubt haben.
Nur noch eine Sache fehlt.
Und die hat es in sich.

Alter: 28 Jahre

Er hat es getan.
Und doch nicht.
Hat gelogen, Fassade gespielt, Verbündete bekämpft.
Wurde tief verletzt vom Hass seines Bruders.
Und ist fast am Ende.

Kategorie: Persönliches Jutsu
Element: Feuer (atypisch)
Alleiniger Anwender: Itachi Uchiha

Da Itachis Abstürze und die dann doch recht schnellen Heilungen vielleicht etwas schwer zu verstehen sind, erkläre ich jetzt mal das Jutsu, das sowohl seine Verletzungen bewirkt, als auch dafür sorgt, dass er sich wieder erholt.


Shiawase-no-Jutsu heißt übersetzt in etwa „Jutsu des Glücklichseins“. Itachi hat dieses besondere Jutsu im Alter von sechzehn Jahren selbst entwickelt und es sich anschließend auf Lebenszeit auferlegt, um sich selbst davor zu schützen, durch seine Hochbegabung arrogant und übermäßig stark zu werden.
Shiawase-no-Jutsu baut auf Itachis hoher Sensibilität für die Gefühle der Menschen um ihn herum auf und stellt ihm eine dauerhafte, schwere Aufgabe: er muss, um stark zu werden, es auch zu bleiben und überhaupt zu leben, seinen Teil dazu beitragen, die Menschen, die ihm besonders nahe stehen, glücklich zu machen.
Gelingt ihm das nicht, so wie in den zehn Jahren, als Sasuke ihn bis aufs Blut gehasst hat, wendet sich dieses Jutsu wie Strafmal gegen Itachis Gesundheit und entzieht ihm immer weiter seine Lebenskraft. Und zwar so lange, bis er die Gefühle der anderen wieder in Ordnung gebracht hat. Die einzige Möglichkeit, diesen Prozess ein wenig zu verlangsamen, ist, dass jemand anderes seinen „Glückstank“ immer wieder auffüllt.
Das harte Grundprinzip ist also: mach die Leute, die dir was bedeuten, glücklich oder stirb.


Aufbau von Kraft über Glücksenergie:
1. Erkennen und seelisches Aufnehmen der Glücksenergie anderer durch seine besondere Sensibilität
2. Umwandlung dieser Energie in Lebenskraft
3. die Möglichkeit, mit dieser sowohl körperlichen als auch geistigen Kraft Chakra zu schmieden

Ungefährer Ablauf bei Nichteinhaltung der Aufgabe:
1. tiefe Trauer darüber, dass Sasuke ihn hasst. Deutliche Wahrnehmung der starken, negativen Wellen
2. dadurch Verlust der Lebenskraft und starke, sowohl körperliche als auch seelische Schmerzen und Verletzungen. Schnell zunehmende Unfähigkeit, Chakra zu schmieden
3. Zusammenbruch, Blutverlust, weiterer Verlust von Lebenskraft, negative Gedankenkreise, Abwärtsspirale


Da er durch die enge Verwandtschaft seiner Eltern (Yoshio und Ikue sind Cousin und Cousine) genetisch vorbelastet ist, blutet er sehr schnell und so kommt das mit der Strafe seines Jutsu und seiner Sensibilität zusammen, was später zu Itachis häufigen Zusammenbrüchen führt.
Allerdings waren diese Schwierigkeiten vor seiner Zeit bei Akatsuki längst nicht so ausgeprägt, weil es ihm in Konoha, bei seiner Familie immer relativ gut ging.
Von dem Tag an, an dem er seine Heimat, seine Familie und damit seinen wichtigsten Halt verlor, nahmen die Zusammenbrüche als Strafe des Shiawase-no-Jutsu sprunghaft zu.
Durch den langen Zeitraum von zehn Jahren, in denen er täglich, auch über die große räumliche Entfernung, Sasukes Hass ausgesetzt war, hat sein Herz nicht nur seelisch, sondern auch körperlich großen Schaden erlitten, weshalb er auch nach Sasukes Verzeihen noch unter Rückfällen leidet. Durch Shiawase-no-Jutsu vermischen sich seelisches und körperliches Leiden, weshalb Itachi auf jede zu große Überforderung und Anspannung mit Blutspucken, blutigen Tränen, Kratzern, die nur langsam zu bluten aufhören, und Herzkrämpfen reagiert.
Wird dann jedoch deutlich, dass alles in Ordnung ist (wenn Sasuke ihn anlächelt oder Konan ihn berührt), erholt er sich recht schnell von diesen Rückfällen und wird so langsam wieder ganz gesund.
Während seiner Zeit bei Akatsuki trug Itachi den anderen Mitgliedern (außer Konan und Sasori) gegenüber eine Art dunkler Maske, eine Fassade, hinter der er seine Gefühle und Verletzungen gut verbergen konnte. Diese Fassade trug er auch beim Kampf gegen Kurenai, Asuma und Kakashi, genau wie später, als er Sasuke wiedersah. Doch nach diesem blutigen Wiedersehen brach er zusammen und konnte das Haus, in dem er und Kisame untergekommen waren, tagelang nicht verlassen. Infolge dieser Ereignisse fiel er in ein noch tieferes Loch und hätte das um ein Haar nicht überlebt.
Als Sasuke ihn nach über drei Jahren schließlich im Gefängnis besuchte, war es wortwörtlich Rettung in letzter Sekunde, denn länger hätte Itachi das sicher nicht durchgehalten.
Shiawase-no-Jutsu schafft also in gewisser Weise einen Ausgleich zu Itachis Hochbegabung. Es ist sein größter Schwachpunkt und gleichzeitig ein deutliches Abbild seines Wesens, da es einen Großteil seiner Denkweise widerspiegelt: wie wichtig ihm Sasuke ist, wie sehr er sich bei allem, was er tut, von seinen Gefühlen leiten lässt, wie stark seine eigenen, strengen Wertvorstellungen über sein Leben bestimmen und dass er oft unter inneren Widersprüchen leidet.