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Ein Neuanfang

Wahrheit. Verzeihung. Neues Leben...
von

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Ketsu no namida: Tränen aus Blut

„Ich bin Harumi.“, stellt sie sich vor, „und Sie sind Itachis jüngerer Bruder, nicht wahr? Er spricht von Ihnen, wenn er wach ist.“

Sie hat ein weißes Kopfkissen und eine Medizintasche dabei. Während sie Itachi das weiche, neue Kissen vorsichtig hinter den Rücken schiebt, sagt sie leise: „Er ist was Besonderes, das ist offensichtlich. Aber im Moment ist das für ihn wohl mehr Schwäche als Stärke.“

Dann holt sie ein paar Tablettenschachteln und braune Glasfläschchen aus ihrer Tasche.

„Er bräuchte Infusionen. Wir haben das vor ein paar Tagen versucht, aber es scheint da ein Problem mit Hohlnadeln zu geben. Wissen Sie etwas darüber?“

Ich kann mich an eine Szene von früher erinnern: Damals ging in Konoha eine sehr ansteckende Grippe um und jedes Mitglied der Truppen wurde geimpft. Itachi war damals vierzehn und noch bei den Anbu. Die Impfung fand bei uns zu Hause statt, in Mamas Praxis. Ich stand in der Tür und sah, wie die Ärztin vom Krankenhaus ihre Sachen auspackte. Itachi drehte den Kopf weg und kniff die Augen zu. Ich verstand es damals nicht wirklich, aber ich sah, wie mein Bruder auf die Spritzennadel reagierte. Als sich die Spitze der Nadel auf seinen Arm zubewegte, wurde er ohnmächtig und wäre umgefallen, wenn Mama ihn nicht festgehalten hätte. Später erklärte sie mir, dass er unter einer starken Spritzenphobie litt und dass es wegen seiner allgemein erhöhten Sensibilität mit den Jahren vielleicht sogar schlimmer werden würde.

„Er hat sehr große Angst vor diesen Nadeln.“, antworte ich auf die Frage der Krankenschwester. Mir wird klar, wie viele Schwachpunkte Itachi hat. Seine extreme Sensibilität, die Phobie vor Spritzen und Spinnen, seine strengen ethischen Werte und dass er bei Verletzungen und Krankheiten immer schon ziemlich schnell geblutet hat. Offensichtlich ist das alles in den letzten Jahren immer schlimmer geworden. Woher hat er nur die Kraft genommen, dem Rest der Welt das genaue Gegenteil vorzuspielen?

„Was ist das denn, was er hat? Wie ist er so schwach geworden?“, frage ich.

„Ihr… oder darf ich du sagen?“

„Das du ist okay.“, ich bin ja erst achtzehn.

„Also, dein Bruder hat eine sehr schwere Depression. Er ist hochsensibel, das weißt du bestimmt. Zu der Depression wegen eures… Streits… kommt noch Heimweh. Er isst nichts, weint viel, seine Augen bluten oft und manchmal spricht er tagelang kein Wort. Von den Gefangenen hier scheint er der einzige zu sein, der seine Taten wirklich bereut. Ich glaube, eigentlich ist er kein schlechter Mensch. Neben der Depression ist er verletzt und vergiftet worden. Die meisten seiner Verletzungen stammen von seinen eigenen Sharingan, sind durch die extreme psychische Belastung entstanden oder durch Selbstverletzung mit den Fingernägeln.“. Harumi schiebt vorsichtig den Ärmel von Itachis weißem Krankenhemd hoch. Sein Oberarm ist um die Anbu-Tätowierung herum von blutverkrusteten Kratzern übersät. Wieder fühlt es sich an, als würde ich winzige Splitter einatmen. Itachi hat sich selbst verletzt. Er hat sich mit den Fingernägeln die Oberarme aufgekratzt, vielleicht wie ein Versuch, den Schmerz in seiner Seele irgendwie herauszulassen. Er muss furchtbar gelitten haben, vielleicht sogar mehr als ich.

Während Harumi ihm mit einem nassen Tuch das Blut aus dem Gesicht wischt und durch die Berührung bestimmter Energiepunkte versucht, ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen, denke ich zum ersten Mal wirklich darüber nach, wie Itachi in den letzten Jahren gelebt haben muss. In meinen Gedanken taucht ein Bild auf, das ich nicht mehr vertreiben kann: Itachi, allein in einem dunklen Raum. Seine Fingernägel graben sich tief in seine Haut. Langsam zieht er die Hand nach unten, bis sie blutige Spuren auf seinem Arm hinterlassen.

Blut tropft aus seinen Augen, quillt über seine Lippen und rinnt aus den tiefen Kratzern auf seinem Oberarm. Blut, überall Blut.

Wie das „Chi“ seines Namens, das Schriftzeichen für Blut. Schmerz und Blut, mit diesen Zeichen schreibt sich sein Name. Ist das Schicksal? Kann es wirklich sein, dass es Menschen gibt, die davon dazu verurteilt wurden, mehr zu leiden als andere? Aber warum ausgerechnet Itachi? Und warum ich?

„Was die Vergiftung betrifft, ist es uns glücklicherweise gelungen, an ein Gegengift zu gelangen. Zufällig ist der Gefangene Nummer eins der Urheber dieses Fluches.“ sagt Harumi.

„Der Gefangene Nummer eins? Sprechen Sie von Orochimaru?“

Harumi nickt. „Das Gift ist schon sehr lange in Itachis Körper, ungefähr zehn Jahre, würde ich sagen. Es ist kein normales Gift. Man könnte sagen, es ist wie ein Fluch.“ sie deutet auf eine lange, schwarze Narbe, die sich rechts an Itachis Hals auf der Halsschlagader bis hinab zum Schulteransatz zieht. Als sie die dunkel verfärbte Haut berührt, kribbelt das Mal an meinem Hals. Ist diese Narbe bei Itachi etwa…? Es ist dasselbe Gift. Aber die Narbe sieht ganz anders aus als mein oder Ankos Mal.

„Das Gift und der Fluch konnten größtenteils abgeblockt werden.“, fährt Harumi fort, „mit einem besonderen Jutsu, über das wir allerdings nicht viel wissen. Itachi hat uns nur den Namen Shiawase-no-Jutsu genannt. Im selben Moment, in dem das Gift wirksam wurde, ist es von diesem Jutsu eingeschlossen worden. Auf diese Weise konnte der eigentliche Fluch nicht wirksam werden. Das Gift wurde versiegelt, schwächt aber seinen Körper, da immer wieder welches durchgekommen ist. Der Gefangene Nummer eins ist nicht bereit, dazu etwas zu sagen.“

„Ich kenne ihn. Orochimaru würde sich eher die eigene Zunge abschneiden, als euch zu verraten, was er mit Itachi gemacht hat.“

Wenn ich jetzt Kusanagi hier hätte! Ich weiß noch nicht alles, was Itachi dazu getrieben hat, unsere Eltern irgendwo zu verstecken, aber ich weiß, wer da wieder seine Finger im Spiel hatte. Und der ist hier. Langsam kommt es mir so vor, als hätte Orochimaru gezielt geplant, mein Leben zu zerstören. Als hätte ihm Sarutobis Tod damals nicht gereicht. Er wollte noch mehr Leid auslösen. Geht es etwa immer nur um die Sharingan?

Itachi. Nicht mehr und nicht weniger als mein großer Bruder. Im Augenblick hat er nur mich. Ich habe Naruto und Sakura. Er hat niemanden. Unsere Eltern sind weit weg. Es hängt jetzt an mir, ob er das hier überlebt. Itachis Leben liegt tatsächlich in meiner Hand. Und das bedeutet, dass ich etwas tun kann, um dafür zu sorgen, dass er lebt. Es ist ein einfaches Wort, das ich in Bezug auf ihn bisher noch nie in Betracht gezogen habe: Vergebung. Wieder zieht sich mein Herz zusammen, und die Wolke aus winzigen Splittern breitet sich in meinen Lungen aus. Vergebung. Ein Wort mit dem Gewicht eines riesigen Felsens.

Ich bin an meiner Grenze angekommen. Mit dem, wie ich jetzt bin, komme ich nicht mehr weiter. Wie es dahinter weitergeht, weiß ich nicht. Vielleicht wartet da, außerhalb von dem, der ich jetzt bin, ein anderer Sasuke. Einer, dem der Hass des alten Sasuke fern ist und der vielleicht irgendwann normal mit Itachi zusammenleben kann. In Konoha, wo ich ein Ninja in der großen Gemeinschaft sein und mein Bestes für das Dorf geben werde. Die dreieinhalb Jahre bei Orochimaru waren dreieinhalb Jahre zu viel. Außer Kusanagi und verbotenen Jutsu habe ich nichts bekommen, was mich weiterbringt. In Konoha werde ich mich wieder hocharbeiten müssen und zwar ganz legal. Von jetzt an werde ich nur auf guten Wegen stärker werden, zusammen mit Naruto und Sakura, unter Anleitung von Sensei Kakashi. Als ein Team, das jede Mission erfolgreich abschließen kann.

Und ich werde Itachi verzeihen. Irgendwie.

Langsam kommt er wieder zu sich, doch seine Lebenskraft ist noch ein Stück weniger geworden. Er hat nicht mehr viel Zeit. Ich muss etwas tun, bevor es vielleicht ganz zu spät ist. Meine Hände zittern und mein Herz zieht sich krampfartig zusammen.

„Sasuke… da ist ein…“, Itachi ist zwar wieder halbwegs bei Bewusstsein und Harumis Medizin wirkt breites, aber er versucht, etwas lauter zu sprechen und bringt diese Worte unter hörbar größter Anstrengung hervor, „in dir… Sasuke… ein B…Bi…“, er bricht ab, ein heftiger Hustenanfall lässt ihn erschöpft ins Kissen sinken.

Wie viel Kraft und Zeit hat er noch? Mich packt eine furchtbare, eiskalte Angst um ihn. Bleib am Leben, Itachi! Damit ich dir verzeihen kann! Für mich, hörst du? Ich brauch dich noch! Gib mir noch einen kurzen Moment, damit ich eine Chance habe, dich zu retten und mit den letzten zehn Jahren klar zu kommen! Zwei Minuten, damit ich dir sagen kann, dass ich dich nicht mehr hasse und dass du doch mein großer Bruder bist! Wenn Mama und Papa noch irgendwo da draußen sind, dann brauchen die dich auch! Du weißt doch, wo sie sind. Also bleib am Leben, damit wir die Chance haben, wieder eine Familie zu werden! Itachi!

Was er gerade gesagt hat, ist mir im Moment egal, ich hab es eh kaum verstanden. Er klingt, als würde er gleich den allerletzten Rest seiner Lebenskraft heraushusten. Und das kann ich nicht zulassen!

Mein Hass und meine Verbitterung werden zu einer Erinnerung an wütende Gefühle aus den letzten zehn Jahren. Erinnerungen, nichts weiter. Etwas, das passiert ist, man kann es nicht mehr ändern. Aber der Grund dafür war eine Lüge, eine Täuschung. Die selbst nur einen Grund hatte: Orochimaru. Dafür krieg ich ihn irgendwann dran, aber das hat noch Zeit. Hier und jetzt geht es nur um Itachi.

Mit einem einzigen Schritt übertrete ich die Grenze, an der ich stehe. Ein Schritt, der mich im Geist über die Grenze zu meinem neuen Selbst führt, und ein Schritt in der Realität, mit dem ich mich auf Itachis Bett zubewege. Ein zweiter und ein dritter, mein Körper bewegt sich wie von selbst.

Harumi tritt beiseite und schleicht mit Darkrai zusammen hinaus. Jetzt sind nur noch wir beide da, Itachi und ich. Und das kleine, schwarze Wesen mit dem einen runden Auge, das die Lampe trägt. Ich setze mich auf die Bettkante.

Itachi hustet nicht mehr. Es hat ihn zu viel Kraft gekostet. Sein Atem geht flach und ungleichmäßig. Wie kann ich ihn spüren lassen, dass ich ihm vergeben will? Gibt es etwas, womit ich es ihm so deutlich zeigen kann, dass er davon genug Kraft zum Leben bekommt?

Als Naruto mir meine dreieinhalb Jahre Abwesenheit und die furchtbaren Dinge, die ich zu ihm gesagt habe, verziehen hat, hat er mir auf die Schulter geklopft und gesagt, dass alles okay und er einfach glücklich über meine Rückkehr ist. So geht Verzeihen wohl: mit Worten und Berührungen. Kann ich das denn? Ich bin mir nicht sicher. Aber es ist egal, ob ich es mir zutraue, ich hab gar keine Wahl. Und nicht mehr viel Zeit.

„Itachi.“, wann habe ich ihn zum letzten Mal mit seinem Namen angesprochen?

Er sieht mich an. Obwohl er mich wahrscheinlich so gut wie gar nicht wirklich sehen kann, tut er wenigstens so. Seine linke Hand auf der weißen Bettdecke bewegt sich ein wenig. Unbeholfen und ohne so recht zu wissen, wie, legt sich meine Hand auf seine. Von seinen Nägeln blättert der Lack ab und unter ihnen kleben getrocknete Blutreste. Itachis Hand ist kälter als meine. Wovon soll sie auch warm sein? Er hat schließlich viel Blut und Lebenskraft verloren.

„Itachi, ich bin nicht mehr wütend auf dich. Ich will dir verzeihen.“, wie einfach diese Worte mir auf einmal fallen! Vielleicht, weil ich mir dessen, was ich damit sage, vollkommen sicher bin und der Hass keinen Sinn mehr hat.

Er kann es noch nicht glauben, das ist ihm deutlich anzusehen. Zu viele Jahre sind vergangen, in denen er mit meinem Hass klarkommen musste.

„Verstehst du, Itachi? Ich verzeihe dir. Ab jetzt kommt alles in Ordnung.“, ich weiß nicht, woher ich auf einmal diese Kraft und den Glauben daran nehme, dass alles wieder gut wird.

Sehr langsam und zitternd hebt Itachi die rechte Hand und berührt ganz leicht meine Stirn. Diese eine Geste, die für ihn immer eine besondere Bedeutung hatte. Für das kräftige Schnippen von damals hat er jetzt nicht genug Kraft. Mir auf die Stirn zu tippen, scheint für ihn wirklich wichtig zu sein, so wichtig, dass er, der kaum mehr genug Kraft hat, um einen einzigen Finger zu bewegen, seine allerletzten Reserven zusammen nimmt. Seine Hand sinkt wieder müde auf die Decke und ich spüre noch immer den sanften Druck seiner Finger auf meiner Stirn. Es ist, als hätte ich endlich wieder eine echte Verbindung zu meinem Bruder.

Er holt tief Luft und ich spüre, dass er durch diese eine, einfache Geste wieder Kraft geschöpft hat. Dass er wieder ein Stück weg ist von dem tödlichen Abgrund, an dem er eben noch stand. Dass mein Verzeihen bei ihm angekommen ist und dass er leben wird. Seine Augen sind nicht mehr ganz so leer wie vorhin. Er will wieder leben.

Eine gewaltige Welle aus aufgestauten Gefühlen steigt in mir hoch, meine Augen werden heiß von Tränen, aber ich bin nicht in der Lage, sie rauszulassen. Ich kann nur weinen, wenn ich damit nicht allein bin.

Durch den verschwimmenden Schleier vor meinen Augen sehe ich, dass Itachi ebenfalls mit den Tränen kämpft. Früher war es kein Problem für ihn, Gefühle zu zeigen, mit sechzehn war er sogar stolz darauf. Er hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er nah am Wasser gebaut ist. Aber die Jahre bei Akatsuki haben es ihm sicher unmöglich gemacht.

„Früher konntest du einfach weinen, Itachi.“

Ich wollte mit diesen Worten auslösen, dass er weint. Aber trotzdem bin ich erschrocken über die Heftigkeit, mit der die Tränen aus ihm herausbrechen. Blutrot laufen sie aus seinen grauen Augen übers Gesicht. Seine Schultern zittern und die rauen, ruckartigen Schluchzer klingen durch seine tiefe Stimme unglaublich traurig. Ich weiß nicht, ob er aus Trauer über die verlorene Zeit weint oder aus Freude darüber, dass ich jetzt endlich die Wahrheit kenne. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem.

Unbeholfen und ein wenig befangen nehme ich ihn in die Arme, einfach damit er spürt, dass ich da bin. Das Heiße fließt aus meinen Augen und erst, als ich sehe, wie die Tropfen auf den Stoff meines Hemdes fallen und sich dort zu grauen Flecken ausbreiten, realisiere ich, dass ich längst weine. Und dass ich Itachi in meinen Armen halte. Seine Tränen fallen auf meine Schulter und färben dort mein weißes Hemd rot. So heftig habe ich ihm in meinem ganzen Leben noch nie weinen sehen. Tränenreich, wortlos und unmissverständlich hat er meine Vergebung angenommen und kann jetzt endlich seiner ganzen Trauer über das, was geschehen ist, freien Lauf lassen.

Er stand nahe am Abgrund, so nahe, dass schon kleine Felsbrocken unter seinen Füßen abgebrochen und in die endlose, dunkle Tiefe gefallen sind. Ich stand, weit weg von ihm, an derselben Kante, habe auch Steine vor mir hineinfallen sehen und mir gewünscht, Itachi mit einem Schlag in die Tiefe zu stoßen. Und jetzt stehen wir zusammen dort, sind einen Schritt zurück in Sicherheit gegangen, halten uns weinend in den Armen und denken an die endlose Tiefe, in die wir beinahe beide gestürzt wären. Sie ist noch zu sehen, der Abgrund nur einen Schritt entfernt, aber wir beide sind diesen Schritt zurückgegangen, weg von Tiefe und Dunkelheit, die nichts als den Tod bedeutet hätten. Itachi lebt und ich habe mein Zuhause endlich wirklich gefunden. In letzter Sekunde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sas-_-
2013-05-19T11:26:06+00:00 19.05.2013 13:26
Mensch, endlich hab ich es wieder geschafft, ein Kap von dir zu lesen :]
Tut mir leid, dass ich die letzten Tage keine Zeit gefunden habe,
ich sage nur: sechs Schulaufgaben in zwei Wochen und an manchen Tagen
zwei hintereinander :<
Aber so viel zu meinem Dilemma :DD
Wie immer kommt die Kritik zuerst^^
Das Erste was mir spontan einfällt ist, dass Sasukes Herz
ziemlich oft als Metapher verwedet wird, fast schon ein bisschen zu oft.
Vielleicht solltest du dir an manchen Stellen etwas anderes überlegen,
du bist ja clever, dir fällt sicher was ein. :]

Was mich auch etwas irritiert hat ist, dass Sasuke
sich etwas schnell von seiner Hass-Parole getrennt hat.
Am Anfang ist er sehr unschlüssig, will sogar die Entscheidung
über Itachis Tod tragen und jetzt, schwupps, hat er ihn lieb.
Ich weiß, es auszudehnen ist auch blöd und es ist ja nichts gravierendes,
aber das ist mir eben aufgefallen.
Ansonsten hab ich ein paar Fehler gefunden,
dir immer nur zu sagen: "Ja, da is voll fehler unso"
bringts nicht wirklich, also hab ich sie rausgeholt.

wie mein Bruder auf die Spritzennadel reagierte.
spitzen Nadeln

„Das du ist okay.“ ich bin ja erst achtzehn.
Dieser Fehler passiert dir häufiger, schau einfach ncoh mal
über alle Dialoge drüber, oft machst du auch Punkte,
wo gar keine hingehören.

Blut aus tropft aus seinen Augen,

stammen von seinen eigenen Sharingan,

seinem

der einzige
Einzige

Aber es ist egal, ob es mir zutraue
da fehlt ein >ich<

Dass er sich wieder ein Stück weg ist von dem tödlichen Abgrund,
weg bewegt hat vom

Itachi lebt und ich habe mein zuhause endlich wirklich gefunden.
Zuhause

Später erklärte sie mir, dass er unter einer starken Spritzenphobie litt und dass es wegen seiner allgemein erhöhten Sensibilität mit den Jahren vielleicht sogar schlimmer werden würde.

Da hab ich jetzt keinen Fehler gefunden, aber es mutet etwas seltsam an.
Phobien können sich schon verschlimmern, aber dass seine Mutter dann auch noch sagt:
"Och und schlimmer wird's ja auch noch." fand ich jetzt etwas befremdlich > .0
Als Mutter würd sie wohl eher sagen: "Das wird besser, bestimmt!"
Ich weiß nicht, das war halt komisch, irgendwie :D
Vllt liegt's auch nur an mir^^

Ha, aber jetzt! Was ich gut finde!!
Schöne Bschreibungen, auch was die Handlungen betrifft,
man sieht, was passiert und es folgen nicht nur Dialoge,
das gefällt mir sehr gut! :]
Auch wenn ich Sasukes Wandlung etwas fix fand,
hat es mir auch hier gefallen zu lesen, WIE
seine Wandlung von statten geht.
Eine ganz tolle Stelle ist die, wo er sich vorstellt,
wie Itachi sich selbst mit den Nägeln den Arm aufkratzt :D
Das ist meine Lieblingsstelle ^^
Und du hast dich sogar noch mal auf Incognito bezogen,
unser kleiner leuchtender Nebenchara, schön,
dass der nicht hinten weggefallen ist!

Also, im Großen und Ganzen hatte ich wieder viel Spaß beim Lesen^^
Und ich freue mich auf das nächste Kapitel :]

Antwort von: Harulein
19.05.2013 15:10
Dankeee ^^
Die Wortfehlerchen werde ich natürlich umgehend verbessern.
Diese Art, Sätze an die wörtl. Rede anzuhängen, na ja, das ist so eine Stilding von mir, weil ich oft keine atmosphärisch guten "sagen-Wörter" finde. Ich hab's mir halt so angewöhnt und mag es auch irgendwie...
Wegen der Phobie: Ikue ist eine sehr ehrliche Person, sie wollte Sasuke mit diesen Worten darauf vorbereiten, dass er seinen großen Bruder wohl noch öfter in solchen Zuständen erleben wird.
Schön, dass du eine Lieblingsstelle gefunden hast ^^ sowas freut mich immer besonders.
lg
Haru
Antwort von:  Sas-_-
19.05.2013 15:14
Ha, gut, dass wir die selbe Lieblingsstelle haben^^
Mit den Sätzen meinte ich nicht, dass du sagte oder so was dran hängen sollst,
sondern es sind richtige Fehler drinnen.
Ich geb dir mal ein Beispiel.

"Das hab ich nicht gewusst", flüsterte er.

"Das hab ich nicht gewusst." Seine Stimme wurde immer leiser.

Siehst du den Unterschied? Der Punkt kommt weg, wenn danach sagte oder so folgt.

Der Punkt bleibt, wenn nichts dergleichen danach folgt und solche Fehler hast du drinne. ^^

Hast du die ENS gesehen?
Von:  Sandra-Lavi-Bookman
2013-02-03T13:07:32+00:00 03.02.2013 14:07
omg da muss man ja schon mit heulen TT
das kapi ist dir wirklich super gelungen
ich finds immer wieder schön wie du Itachi und Sasuke wieder zueinander bringst :)


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