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Ghost in the Shell [Diskussionsforum]


Ghost in the Shell
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Original Titel: 攻殻機動隊 (Kōkaku Kidōtai)
Genre: Action / Sci-Fi / Fantasy / Thriller
Regie: Mamoru Oshii
Drehbuch: Kazunori Itô
Romanvorlage: Shirow Masamune
Charakterdesign: Hiroyuki Okiura
Besetzung u.a.: Atsuko Tanaka, Akio Ôtsuka, Tamio Ôki, Iemasa Kayumi
Musik: Brian Eno, Kenji Kawa
Kamera: Hisao Shirai
Schnitt: Shuichi Kakesu
Produktionsland: Japan
Premiere: 30. November 1995
Laufzeit: ca. 88 min.

Ghost in the Shell (jap. 攻殻機動隊 Kōkaku Kidōtai) ist ein japanischer Animationsfilm von Mamoru Oshii. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Manga von Masamune Shirow, der 1991 entstanden ist. Neben Akira gilt Ghost in the Shell als Meisterwerk und klassisches Beispiel eines zukunftsorientierten Anime. Zusammen mit Akira war er maßgeblich verantwortlich für die zunehmende internationale Popularität von Anime.

Neben dem Kinofilm und dem Manga existiert noch eine TV-Serie, die 2002 produziert wurde.

Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung

In ferner Zukunft ist das Problem der biologischen Asymmetrie gelöst. Der menschliche Körper wird zum größten Teil durch künstliche Implantate ersetzt. Nur das Gehirn lässt sich nicht ersetzen. Wohl verpackt in einer Biokapsel, der so genannten Shell, steckt in jedem Cyborg ein Gehirn, und darin sein Geist, der Ghost, also das Ich, die Identität und Persönlichkeit.

Jeder Einzelne ist dank seiner Implantate mit einem weltweiten Datenbank vernetzt. Informationen können somit jederzeit abgerufen und darauf zugegriffen werden. Um so bedrohlicher ist daher das Erscheinen eines unbekannten Hackers, der die Sicherheitsbarrieren der Shells überwinden und die Ghosts direkt manipulieren kann. Seine Opfer verlieren ihre Identität und Erinnerungen und begehen Verbrechen für ihn. Der Spitzname des Hackes lautet Puppet Master.

Major Motoko Kusanagi und sein Kollege Batou aus der Sektion 9 des Innenministeriums werden beauftragt den vermeintlich-aggressiven Hacker und Cyber-Terrorist zu finden und ihn in Gewahrsam zu nehmen. Er soll sich angeblich in die Neurokybernetischen Implantate von staatstragenden Persönlichkeiten eingehackt und folglich die Politik manipuliert haben.

Doch es scheint, dass der Hacker selbst ein Programm ist und er aus dem Datenmeer ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat. Er fordert bei Sektion 9 nun politisches Asyl, da er jetzt ein Lebewesen ist.

Charaktere

Motoko Kusanagi ist Major bei der Sektion 9 des Innenministeriums. Wie die anderen Figuren in diesem Film scheint sie gefühlsarm zu sein. Ihr ganzer Körper wurde von der Regierung künstlich erschaffen und nur ihr Gehirn darf sie als ihr eigen nennen. Daraus resultiert, dass sich nur ihre Gedanken und Erinnerung von anderen Menschen unterscheiden. Sie selbst ist sich nicht sicher, ob sie ein Mensch im Körper einer Maschine ist oder vielmehr eine Maschine im Körper eines Menschen, da sie lediglich mit der Überzeugung geschaffen wurde, ein Mensch zu sein.

Kusanagis Kollege Batou scheint aber im Gegensatz zu den anderen Empfindungen zu besitzen. Obwohl er auch wie jeder andere ein Cyborg ist, scheint er in dieser Geschichte der einzige zu sein, der Gefühle und Emotionen zeigt. Batou kennt sich sehr gut mit Waffen aus und hilft Kusanagi immer in gefährlichen Situationen.

Animationen

Hintergrundanimationen und Characterdesign sind sehr realistisch dargestellt und bilden eine harmonische Symbiose. Umgebung und Figuren sind detailreich gezeichnet. Dennoch besitzt Kusanagi eine androgyne Eigenschaft, die von den Zuschauern oft kritisert wurde.

Hintergrundinformation

Der Film stellt grundlegende Fragen über die Existenz der Menschen und greift somit philosophische Fragen auf, die schon der französische Philosoph René Descartes gestellt hatte.

Die Thematik von Ghost in the Shell ähnelt die in dem Philip K. Dicks Roman Do androids dream of electric sheep? (dt. Träumen Androiden von elektrischen Schafen?) von 1968 oder in dessen Verfilmung Blade Runner, die die verschwimmende Grenze zwischen Menschen und Androiden zeigt und somit die Frage stellt, was den Menschen zum Menschen macht.

Bedeutung

Der originale japanische Titel bedeutet aufgeschlüsselt: 攻 = Angriff, 殻 = Schale, Hülse; Hülle, 機動隊 = Mobile Einsatztruppe.

Interessant ist vielleicht noch, dass man bei der Übersetzung bewusst Ghost (Geist) wählte, was eine klare Abgrenzung zu Spirit und Soul (Seele) bedeutet. Aus dieser Wortwahl kann man ableiten, dass vor allem die Intention gemeint ist, und nicht bloß Bewusstsein oder gar Seele.

Ebenso markant ist der Begriff Shell. Die Shell ist nicht bloß die Hülle, sondern auch die Verhüllung. Ein auf das wesentliche reduzierter Programmcode wird auch Shell genannt, da er nur die Verhüllung binärer Codes darstellt, in denen der Sinn verborgen ist.

Kurzgefasst kann Ghost in the Shell auch Der Sinn des Codes bedeuten. Diese Interpretation läßt sich durch die zahlreichen Anspielungen auf Genetik und Evolution untermauern.

Einfluss auf andere Filme

Die Geschichte um Motoko Kusanagi hat das Genre des Sciencefiction-Films maßgeblich beeinflusst. Die Schöpfer der Matrix-Trilogie, die Wachowski-Brüder, bezeichnen sich selbst als Fans von Ghost in the Shell.

Fortsetzungen

Die Anime-TV-Serie Ghost in the Shell: Standalone Complex (begonnen 2003, bisher 2 Staffeln) spielt nicht im gleichen Universum, sondern in einem Paralleluniversum, in dem es nie einen Puppet Master gegeben hat. Masamune Shirow schrieb für die TV-Produktion und für den zweiten Kinofilm Ghost in the Shell 2: Innocence das Drehbuch.

Der zweite Kinofilm Ghost in the Shell 2: Innocence lief 2004 in den japanischen Kinos. Mamoru Oshii führte auch dieses Mal Regie.

Preise

  • International Fantasy Film Award 1997

Weblink


Einordnung: Action | Basiert auf einem Manga | Kinofilm | Kult | Sci-Fi | Thriller




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