Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
/ 10


Schlagworte

Unsere fiesen Helden

Autor:  El_Greco

Euch ne frohe Apotheose, liebe Leser!

 

 

Heute widme ich mich mal Leuten, die sich sehr missverstanden fühlen, aber dennoch was im Kopf haben und hinter deren Handeln wirklich ein gutes Ziel steht. Wer beim ersten Kriterium an Nazis dachte, hat den Gedanken hoffentlich bei den anderen beiden Parametern verworfen. Heute schreibe ich mal von den Leuten, die im Alltag als die fiesesten Typen wahrgenommen werden, es aber eigentlich nicht sind.

 

Stellt euch doch mal vor: Es ist ein angenehmer Tag auf einer Station im Krankenhaus. Plötzlich hört ihr vom Pflegestützpunkt aus wütende Schreie – ihr kennt die Stimme nur zu gut. Da kommt ein Ergotherapeut mit wutverzerrtem Gesicht an, geht in den Pflegestützpunkt, schaut an eine Tafel und fragt nach einem bestimmten Zivi, aber bitte pronto. Aus Verwirrung und Angst gebt ihr die Auskunft, der Ergotherapeut läuft zum Zivi, ihr hört drei Minuten lang Schreie und dann kommt ein heulender Zivi angelaufen. Ihr denkt euch: „Boah, dieser Ergo ist so'n Arsch!“ - doch wisst ihr nicht, was wirklich passiert ist. Der Zivi brachte durch grob fahrlässiges Handeln nämlich einen Patienten in Verletzungs- und evtl. sogar Lebensgefahr, und hat nun die inoffizielle Standpauke bekommen, damit er nicht gleich zu Anfang einen Aktenvermerk hat. Und die Standarte, die er sich anhören konnte, hat auch gewirkt, er behandelte die Patienten pfleglicher und brachte aus Angst und Dankbarkeit dem Ergotherapeuten jeden Morgen einen Kaffee.

 

Der Typus Mensch, den ich hier beschreiben will, zeigt sich ziemlich gut in der oben liegenden Geschichte: Er wird von allen als der größte Drecksack wahrgenommen, handelt aber aus einem besseren Ziel. Dieses erreicht er in jedem Fall, verwendet dafür aber sehr rabiate Methoden, die für den Augenblick sehr unangenehm sein können. Aber auf lange Sicht versucht er, für alle das Beste aus der Geschichte zu machen.

Selbst stellt er sich auch gerne als den bösen Typen dar, weil ihn diese Aussenseiterrolle in seinem Handeln bestärkt, und er die Projektionsfläche für die Wut der anderen bietet. Er meint, er könne das ab, sodass niemand anders sich dem Groll seiner Mitmenschen aussetzen muss.

 

Seine Ziele sind jedoch immer höherer Natur, anders als beim byronschen Helden. Denn er weiß, dass es nur Hoffnung für einen seltsamen Typen wie ihn gibt, wenn die Gesellschaft und die Welt ein besserer Ort geworden ist, und das will er aus dem Schatten heraus erreichen. Er mag es, sich als tragischen Helden vor sich selbst darzustellen, der immer nur verkannt wird, und findet Erfüllung in dem Gedanken, dass nach seinem Tod einige zurückdenken und merken, dass er viel Gutes getan hat, aber nie den Lohn dafür erhielt. Dass sie ihn falsch behandelt haben. Dass sie vielleicht in Zukunft besser handeln.

Doch wird er dann pragmatisch und bemerkt, dass weder sein Leben noch sein Tod wirklich etwas an der Welt ändern können. In diesen Momenten zieht er sich dann zurück, ist sehr traurig, und lässt sich trotzdem nichts im Alltag anmerken. In seiner Freizeit wird er sich dann versuchen abzulenken, doch die Mittel, die er dafür anwendet, sind für ihn nur schädlich. Dann sucht er Schlägereien, betrinkt sich maßlos und versucht Anteilnahme zu finden, indem er anonym seine Leidensgeschichte im Internet publiziert.

 

Eines Tages dann ist diese Phase vorbei. Er widmet sich seinen Leidenschaften, denkt an die Frau, die er liebt, an das, was er für sich selbst erreichen will oder auch an seine künstlerische Seite, und versucht nun, sich selbst zu verbessern, er lernt wie besessen, er trainiert wie ein Wahnsinniger und steht stundenlang vor seiner Staffelei und malt. Doch die Trauer will nicht aus ihm weichen. Diese Leute werden nach und nach immer wahnsinniger, weil sie in nichts Erfüllung finden. Niemand sieht, wie sie in Wirklichkeit leiden, und dass sie nur die Maske des Bösen überziehen. Und da sie sogar die wenigen, dafür aber guten Freunde auch immer wieder von sich wegstoßen, weil sie Angst haben, sie zu verletzen. Denn gerade die sind es, die die Überlastung des Delinquenten zuerst bemerken, sie versuchen zu helfen, doch aus Stolz und Mitleid, denn die „fiesen Helden“ wollen keine Umstände machen, lehnen es ab, was auch extreme Formen annehmen kann, sie brechen dann den Kontakt ab oder verlassen auch manchmal gleich die Stadt oder auch das Land.

 

Wie entstehen nur solche Menschen?

Wie können sie Ruhe und Erlösung für sich finden?

Ideen? Dann haut sie mir in die Kommentare!

 

Dann noch frohes Schaffen,

 

El_Greco

EDIT: Nach einigen Studien, die ich in letzter Zeit vorgenommen habe, erschließt sich mir, dass der "fiese Held" eigentlich gar kein Held ist, sondern ein Antiheld. Auch wenn er es gut meint, ist er zum Versagen verdammt, schafft es nicht, die Welt auch nur ein Stück zu verändern und alles was bleibt, sind die Verletzungen, die er den anderen zugefügt hat. Er will zuviel und frustriert sich nur selbst. Und wenn er sich doch verändern sollte, sieht er, dass er in der Zeit ein Totalversager war. Er ist also kein Held, sondern nur ein armes Würstchen, das zu schwach war, um im Leben zurechtzukommen.

Adios!

Autor:  El_Greco
Ich bin umgezogen. Animexx habe ich jetzt den Rücken gekehrt und würde mich freuen, euch auf meiner neuen Seite als Leser begrüßen zu dürfen. Bonus: Kommentarfunktion endlich für alle!

Klickt mich!

Früher dunkelschwarz, heute neongrün Kolumne

Autor:  El_Greco
Carpe diem et noctem, liebe Leser!

Da ich mich erneut unbeliebt machen will, schreibe ich heute einmal über die Gothic-Szene. Damals, als ich mit der Szene in Berührung kam, schien sie mir ganz anders zu sein als heute. Doch beginnen wir mit unserem Ausblick auf das Heute im Damals.

Mein erster Szenekontakt war im wunderschönen Jahr 1995. Ich sparte mein erstes Taschengeld zusammen, um mir das neue Subway to Sally-Album zu kaufen, was dem Jahr entsprechend auch MCMXCV hieß. Ja, ich war schon als sechsjähriger Stift irgendwie düster unterwegs. Als ich auf dem Marktplatz damals immer einige schwarze Gestalten sah, haben sie mich immer irgendwie fasziniert. Gingen wir an ihnen vorbei, habe ich manchmal "Hallo" zu den Leuten dort gesagt. Sie blickten mich an, lächelten und gaben ein fröhliches "Hallo" zurück, passend zu dem fröhlichen Schwarz, welches sie trugen.

Es war die Zeit der Neuen Deutschen Todeskunst, mit Goethes Erben, Das Ich und Integrale Sopor Aeternus als den wichtigsten Vertretern. Die Texte waren düster, tiefschürfend und zumindest versteckt gesellschaftskritisch. Man trug lange schwarze Mäntel und Lederjacken, die Haare gerne lang und schwarz,doch man sah auch oft Sidecuts (wohl wegen Lacrimosa und Welle: Erdball), Undercuts, toupierte Haare und immer wieder mal ein Stirnband. Dezenter Silberschmuck oder ein fettes Holzkreuz um den Hals rundeten den Gesamteindruck ab.

Es war die Zeit der philosophischen Runden im Kerzenschein, der Literaturrunden mit Oswald Henke und auch mal Aleister Crowley und der heimlichen Treffen unter den Junggruftis. Wieso diese Treffen heimlich waren? Weil die Szene den Leuten damals unheimlich war, und niemand wollte, dass sein Kind mit den bösen Leuten Umgang haben, denn das Klischee der schwarzen Messen, der Grabschändung und des promiskuitiven Umgangs mit der Sexualität hielt sich über viele Jahre hinweg.

Ich hätte diese Zeit gerne etwas reifer und ausführlicher erlebt, doch ich war ein Kind und kann mich heute nur auf meine alten Zeitschriftenartikel, die Berichte von Altgruftis und meine alten Platten verlassen.

Dann gab es um das Jahr 2000 herum einen Bruch. Wer nett sein will, spricht von Inklusion der Szene in die bürgerliche Gesellschaft, denn das linke Gedankengut in der Szene hat ein wahrlich bürgerliches Leben zu verhindern gewusst. Doch ich möchte, und das auch mit böser Absicht, von einer Kommerzialisierung der Szene reden. Alternativ sein wurde auch für die StiNos (Stinknormale, für StiNos übersetzt) plötzlich attraktiv, da ein solches Bild von den Medien innerhalb und ausserhalb der Szene suggeriert wurde. Nicht mehr Ruhe und Abwendung von der Spaßgesellschaft waren da das Motto, sondern möglichst cool sein und von der Gesellschaft wurden zum erklärten Ziel der Szene.

Sicherlich kamen viele auch durch das Musikvideo zu Tainted Love von Marilyn Manson zur Szene. Denn sehen wir uns das Video mal genauer an: Es ist für alle möglichen jungen Leute sehr attraktiv. Es zeigt jede Menge leicht bekleidete Damen, Leute in schwarz die jedoch eher den Eindruck von Hoppern machen mit ihren Ballonseidenhosen und ihrem Breakdance, Manson selbst in seinem aufgemotzten Lowrider, der auch sehr typisch für die Hip-Hop-Szene ist (jedenfalls meiner Ansicht nach). Auch die deutsche Frakturschrift am Anfang macht einen recht harten und bösen Eindruck auf junge, beeinflussbare Leute. Doch auch für die Mädels ist was dabei: Das Mauerblümchen verwandelt sich in eine männerreißende Bestie, und die böse, weil gut aussehende Cheerleaderin bekommt ihr Fett weg. Dann noch die Anspielungen von Lustabenden im Pool eines Herrenhauses (schaut euch die Hintergründe genau an!) und die Playboybunnyreferenzen sprechen Bände darüber, wie man Propaganda betreiben kann, nicht einmal Goebbels hätte es besser machen können.

Und so kamen sie dann auch, die jungen, unwissenden Kinder. Da das Szenebild noch immer recht starr in den Medien war, dachten sie, sie müssten sich verhalten wie in den Massenmedien beschrieben. Möglichst böse und asozial, das dürfte den Kern der Sache gut beschreiben. Die Altgruftis waren von dieser Entwicklung angeekelt. Einige resignierten und zogen sich zurück, andere kamen mir mit der Zeit immer mehr wie entschlossene Kämpfer auf verlorenem Posten vor: Mit der Zeit immer ausgezehrter und zynischer. Das Medienbild bestätigte sich.

Doch so leicht gab der Kern der Szene nicht auf: Man verbündete sich, zog andere Subkulturen heran um stark zu sein gegen die Kinderarmee. Man zog Cosplayer heran; Electro, der mit dem alten Eletro der 80er und 90er nicht viel zu tun hatte und eine Bandbreite anderer Gesellen, wie die Fetischszene. Die Annäherung mit den Punks war auch eher schlecht als recht, da der Punk eine ähnliche Entwicklung durchmachen musste wie die Gothicszene. Doch dann nahmen die assimilierten Szenen Überhand, und inzwischen kommt mir das WGT nicht mehr vor wie ein WGT, sondern eher wie das größte Cosplayertreffen in Deutschland, wozu auch beiträgt, dass viele "neu hinzugekommene" davon sprechen, Kostüme zum WGT zu tragen. Eine Prise alternativen Lebensstil auf den heißen Stein des drögen Lebens träufeln, so möchte ich es bezeichnen. Sie leben diesen Stil nicht, sie tragen ihn nur auf die Haut auf.

Da kann es nur schwerlich verwundern, wenn ich an einem Freitag ins Dark Flower in Leipzig gehe, dass ich nach kurzer Zeit eine sehr schlimme Laune nach aussen trage: Minderjährige, die sich sinnfrei zulöten und skandieren wie in einer Großraumdisco, die massiv Metall mit sich herumtragen ohne dass ein Sinn dahintersteckt und mich dann noch fragen, warum ich so böse schaue, verderben mir dann die Stimmung immer mehr. Doch ich bleibe auf meinem Posten und kämpfe weiter, bis mich die kalte Hand des Todes endlich mit meinen Brüdern im Geiste vereint. Ich kann die Entwicklung einfach nicht so stehen lassen.

Dann noch frohes Schaffen,

El_Greco

Unsinn, den alle glauben, mal auseinandergepflückt

Autor:  El_Greco
Ahoi!

Neulich bekam ich von einer Ergotherapiekollegin einen Link über ein nicht näher definiertes soziales Netzwerk zugesandt. Dazu gab es noch die Frage nach meiner Meinung. Den Text, der sich hinter dem Link verbarg, könnt ihr euch hier ansehen.

Augenfällig ist dabei zunächst, wie falsch doch einige Beispiele dargestellt werden. So z.B. die Definition des Zufalls mit der Heisenbergshen Unschärferelation. Es sollte klar sein, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, dass nur die Heisenbergsche Unschärferelation über die Placksche Konstante die Vorhersage über den genauen Verlauf des Universums einschränkt, was jedoch nicht heißt, dass es Zufälle gibt. Näheres dazu entnehmen Sie, liebe Leser, in der entsprechenden Fachliteratur, da ich einfach keine Lust habe, dass hier zu nem Physikkurs zu machen.

Die Definition des Geistes und der Seele ist ebenfalls eher schwammig. Thomas Aquinus hat dazu, wenn ich mich nicht täusche im 13. Jh. eine Abhandlung verfasst, die den Geist als unbelebten Teil im Menschen auffasste, der durh den heiligen Geist gefüllt werden kann, und damit die Verbindung zu Gott im Menschen bildet, die Seele ist der unsterbliche Teil des Menschen selbst.
 

Der genannte Wasserversuch ist auch nicht aussagekräftig, da natürlich andere Strukturen vorliegen sollten, sollte der Zufall nicht mal einen Streich gespielt haben. Die Anzahl möglicher Strukturen tendiert hier gegen Unendlich. Aufgrund einmaliger Versuche lassen sich hier sowohl durch aristotelische Logik und auch durch stochastische Mathematik (CHI-Test etc.) statistische Artefakte nachweisen, dieses Argument ist also an den Haaren herbeigezogen.

Doch nun zur eigentlichen Aussage des Textes, nachdem ich schon die begleitenden Umstände des Texts zerschmettert habe und damit auch die Glaubwürdigkeit der Quelle. Natürlich gibt es eine Wechselwirkung von Körper und Geist. Eine Schädigung des Geistes kann Schäden verursachen, sei es durch Selbstverletzung, korrellierende körperliche Symptome einer Krankheit (Sowohl Verwirrtheit und schizophrenieähnliche Symptome als auch Leberausfallerscheinungen bei Morbus Wilson, ähnlich für die Niere auch AIP), oder endokrine Erscheinungen, wie erhöhte ACTH-Ausschüttung durch Schmerzen im Körper oder durch entsprechende geistige Stressoren.
 

Natürlich kann eine Stressreaktion dann zu anderen somatischen Erkrankungen führen, durch eine Schwächung der T-Killer-Zellen des Immunsystems führt dazu, dass entartete Zellen keiner Phagocytose (Zellen fressen einander) ausgesetzt werden, was zur "Krebsbildung" führt. Die entsprechende Anfälligkeit ist bekannt als "Krebspersönlichkeit". Dort muss natürlich sowohl eine körperliche als auch psychische Therapie erfolgen, was nur logisch erscheint.
 

Mit diesem Text ist man wohl auf Suche nach verzweifleten, vielleicht auch terminalen Patienten ist. Und es wird funktionieren, da die Leute denken, sie wären Experten für das Thema, weil man sich ja so schön auf Wikipedia und bei Netdoktor über diese Dinge belesen kann. Ausserdem wird für so vieles Werbung gemacht, dass die Leute ganz blöd im Kopf werden, und auch glauben, Impfungen wären etwas Böses und die Antikörper in der Muttermilch halten das Kind schon gesund. Nur wissen diese Dillitanten dann nicht, dass die Antikörper in der Yummi Mommy das Kind nur für etwa 8 Wochen schützen. Und dann das "Argument" die Pharmafirmen wären nur auf Geld aus- natürlich sind sie das, wir leben hier im Kapitalismus! Doch wären einige hundert Eltern bereit, ihre Kinder an vermeidbaren Krankheiten sterben zu lassen, bin ich mir sicher, dass die Pharmafirmen ihre Preise senken werden, da ihnen damit Patienten und Geldquellen versiegen werden. Oder das "Argument" der Impfschäden - meist nur eine Rötung von längerer Dauer, etwa drei Wochen und dann auch nur in wenigen Fällen. Nur um das Thema "Dummenfang" zu illustrieren.

 


Dann noch diese Sache mit dem Bewusstsein und Krankheiten - wohl eine der Passagen, die die beste Vorlage für einen Fantasy/Sci-Fi Roman bildet. Mir ist klar, dass das Bewusstsein seine Wirkung auf den Körper hat, wenn wir den Arm bewegen wollen, tun wir es meistens auch. Und wenn ich rihtig böse Angst vor einem Lehrer in der Schule habe, kotze ich mir auch in der Nacht die Seele raus, um zuhause bleiben zu können, ein Mechanismus, der durchs Bewusstsein angeregt wird und dann unbewusst abläuft. Doch kann unser Bewusstsein sagen, dass wir Krebs kriegen sollen und ihn dann auch bekommen? Dem stimme ich gnadenlos zu, doch erst, wenn mir auf solch wundersamen Wege riesige Muskelberge gewachsen sind und mein Wirt genau weiß, welche Sorte Absinth ich jetzt trinken möchte.

Und dann noch die Sache mit der Liebe... Abgesehen davon, dass Liebe eigentlich nur ein Endorphine kotzendes Hirn ist, kann sie niht viel machen. Ja, die Endorphine lassen den Stresspegel sinken und nehmen damit einer Ursache von Krankheiten den Wind aus den Segeln. Doch ein Ersatz für die gute alte Schulmedizin ist sie nicht. Wenn ihr das nicht glaubt, dann geht das nächste mal zum Arzt bei einer schönen Infektion und lehnt die Antibiotika ab und verlangt statt dessen eine schöne Umarmung - die Bakterien werden es euch danken. Und wenn es hilft und ich mal an Ebola Zaire erkranken sollte, dann lasse ich auch gerne für mich beten und lehne die Medikamente ab. Aber nebenher verlange ich auch ne Zyankalikapsel, nur für alle Fälle. Ja, doch, langsam glaube ich, wir sollten Frauen mit lustigen Videos von niedlichen Tieren heilen und Männer mit Internetpornos. So und nicht anders!

Dann noch frohes Schaffen,

El_Greco

Kampfsport, Pistolen und Füße

Autor:  El_Greco
Hoi!

Grad auf Facebook gelesen, und weil es so in ist, Dinge einfach zu kopieren, mach ich das jetzt auch mal, wei ich den Text so geil finde:

Kampfsportler ziehen oft auch im ganz normalen Alltag Nutzen aus ihrem Training. Abhängig von dem ausgeübten Kampfsport begegnen sie Problemen des täglichen Lebens mit teilweise sehr unterschiedlichen Lösungsstrategien. Ein qualifizierter Vergleich läßt sich hier gut durchführen, wenn Kampfsportler unterschiedlichster Disziplinen vor die Aufgabe gestellt werden sich in den Fuß zu schießen:

Karate Du schießt dir in den Fuß.

Taekwondo Du schießt dir in den Fuß - der sich zu diesem Zeitpunkt in 2,5 m Höhe befindet

Judo Du schießt einen Softball auf deinen Fuß. Das macht Dir soviel Spaß, daß Du das "in den Fuß schießen" in dein tägliches Trainingsprogramm integrierst. Nachdem ein japanischer Name für die Technik gefunden wurde, wird sie in das Prüfungsprogramm für Blaugurte integriert.

Hapkido Du versuchst dir aus einer eleganten, rotierenden Bewegung in den Fuß zu schießen. Du wirst Dich in jedem Fall verletzten. Die Wahrscheinlichkeit für eine Schußverletzung beträgt 50 % und ist damit genau so hoch wie die für das Eintreten eines Schleudertraumas.

VC (Özden) Du ruinierst dich bereits beim Kauf der Pistole finanziell so sehr, daß Du dir keine Munition mehr leisten kannst und springst aus dem Fenster.

WT (Leung Ting) Du erfährst, daß diese Technik zu einem höheren Programm gehört. Du verbringst den Rest deines Lebens mit Seminaren, die Dich auf dieses Programm vorbereiten.

Tai Chi Du übst in einer einzigen fließenden Bewegung die Waffe zu ziehen und zu schießen. Nach einigen Jahren wirst du eins mit der Waffe, hast aber dein ursprüngliches Vorhaben vergessen.

Iaido Du übst in einer einzigen fließenden Bewegung die Waffe zu ziehen und zu schießen. Den Rest deines Lebens verbringst Du damit, Dir vorzustellen, wodurch sich das Geräusch eines Schusses den keiner hört von dem eines einhändigen Klatschens (während der Pfirsichernte in Kioto) unterscheidet.

Shaolin Kung Fu Du entwickelst 108 unterschiedliche Bewegungsabläufe die Waffe zu ziehen und 108 damit harmonierende Fußstellungen. Aus religiösen Gründen lehnst Du den eigentlichen Schuß jedoch ab.

BJJ / Grappling Du baust zunächst einen 8 m durchmessenden Drahtkäfig und schießt Dir dort öffentlich und gegen Eintritt mit einer Kugel durch beide Füße. Du setzt eine Belohnung für denjenigen aus, der mit weniger Kugeln größere Löcher in mehr Füße schießt.

TWC (William Cheung) Du schießt Dir in den Fuß. Niemand hat einen Knall gehört, eine Verletzung ist nicht erkennbar. Das ist genau deine Absicht. Da es sich um eine Dim Mak Technik handelt, ist mit dem ersten Anzeichen einer Verletzung nicht vor Ablauf von 2 Wochen zu rechnen.

VT (Wong) Du schießt Dir in den Fuß. Wegen deines extrem stabilen, tiefen Standes durchdringt die Kugel dabei zuvor einen Oberschenkel, ein Kniegelenk und einen Unterschenkel. Du fällst nach vorne und schlägst Dir die oberen Schneidezähne ein. Für den Rest deines Lebens führst Du diese Verletzungen als Beweis für die Effizienz deines Stils an.

Aikido Du schießt etwa 40 cm neben deinen Fuß in den Boden. Den Rest deines Lebens verbringst Du damit, deine Handstellung während des Schusses so zu verändern, daß die Kugel einen Kreisbogen beschreibt, der sie zum Mittelpunkt deines Fußes führt.

Boxen Du hast beim Training zunächst Schwierigkeiten den Abzug mit den Handschuhen zu betätigen. Die Aktion wird daher 6 mal wegen Verletzungen verschoben und schließlich abgesagt, da die Pistole keinem bekannten Boxverband angehört.

Krav Maga Du schießt Dir mit einer Maschinenpistole jeden Zeh einzeln ab. Dann schaltest Du auf Dauerfeuer und trennst deine Füße mit kurzen, kontrollierten Salven von den Unterschenkeln ab. Zur Sicherheit springst du danach auf eine arabische Tretmine.

WenDo Du steckst auf jede Zehe deines rechten Fußes eine Fingerpuppe. Dann richtest Du die Pistole auf deinen rechten Fuß. Die Fingerpuppen verwickeln jetzt die Pistole in ein Gespräch. Dabei wenden sie geschickt psychologisch motivierte Deeskalationsstrategien an, was in raffinierten Äußerungen wie "Bitte nicht schießen" oder einfach "NEIN!!!" Ausdruck findet. Zum Abschluß schießt Du in deinen linken Fuß (Alternativ schließen Deine Füße mit der Pistole Freundschaft und alle sind glücklich)

Capoeira Du versuchst dir in den Fuß zu schießen, verfehlst diesen aber zunächst. Nach dem 40. Nachladen wird Dir klar, daß du überhaupt keine Kampfkunst erlernt hast und schießt Dir in den Kopf.


Und damit dann noch frohes Schaffen,

El_Greco

Schreckliche Dinge geschehen manchmal im Leben. Persönliches

Autor:  El_Greco
Alkohola, liebe Leser,

Ich kann es einfach nicht lassen mit dem Schreiben. Meine neue Seite ist derzeit so halb im Aufbau, und dennoch muss ich jetzt einfach mal was veröffentlichen. Vielleicht trägt der Rotwein, vielleicht die Kerzen, vielleicht mein Umzug oder auch einfach Sibelius V. Sinfonie, die im Hintergrund läuft dazu bei. Doch nun in media res.

Ich habe eine schwer Krankheit, die man nicht behandeln kann. Nein, ich rede nicht vom Krebs, den hab ich inzwischen besiegt (die OP ist auch schon wieder sechs Jahre her), sondern von einer bösartigen Psychose, die uns alle treffen kann. Ja, wirklich alle, denn wenn es sogar schon euren menschenverachtenden Gelehrten hier trifft, dann müssen auch alle anderen dafür anfällig sein. Das Problem lautet: Ich bin verliebt.

Vor Jahren hätte ich mich deswegen nur zugeschüttet, ein wenig Streit in einer verruchten Kneipe gesucht und mich online aufs Zynischste geäußert. Nach kurzer Recherche fand ich auch einen alten Text von mir, welcher dies wunderbar illustriert. Lest ihn euch ruhig durch, und keine Angst, ihr habt keine Magenverstimmung, sondern meine Äußerungen waren schon damals zum kotzen, wenn auch nicht ganz so eloquent.

"Liebeskummer kommt nach Liebe. Liebe ist nen Dreck wert. das ist doch nur ein Haufen von amoklaufenden Vasopressin, Dopamin und allg. Endorphinormonen die in deinem Hippocampus ne Party feiern, Liebeskummer ist der Kater aller Beteiligten am Tag danach. Doch was kann man gegen diese Amokläufer tun? Ein wenig Prävention (hier der Zynismus) und sonst nix. Man betrauert die Opfer (also sich selbst) und lebt weiter. Und man ist klüger geworden, man erkennt diese Amokläufer früher und kann sie rechtzetig rausholen. Liebeskummer hilft also die Präventionsmaßnahmen zu verstärken und somit sich fortan immer seltener zu verlieben. Doch ein Trauma und dessen Auswirkungen bleiben ein Leben lang wenn man getriggert wird, z.B. beim Anblick des Klumpen Fleischs den man doch so gerne vernascht hätte.

Kann man sagen das Zynismus "Lebe deinen Suizid!" heißt?
"

Weiter im Text ging ich dann (es war ein Forengespräch, deswegen kann es an einigen Stllen an Zusammnhängn fehlen) mit folgenden Worten:

"Sag ständig allen Anderen (wenn du auch nur den Verdacht hast das es bröckelt) das es nichts wird. Und du wirst recht haben (Pygmalioneffekt). Dann stehst du gut da, oder bekommst ein Burn-out. Ist aber egal, denn Liebe ist wie Zynismus ne Psychose (Liebe= Hyporealismus, Zynismus= Hyperrealismus) und das Burn-out ne Neurose. Für die die im Kurs gefehlt haben: Wir sind alle im Arsch, die Zyniker sowieso und die Poser wegen ner Profilneurose."

Wohlan, ich denke, dass ich in den letzten Jahren an Eloquenz zugenommen und an Kotzbrockentum abgenommen habe, doch genau das hat mir damals immer geholfen, mit der Situation umzugehen. Jetzt weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll, ohne mich wie ein, Verzeihung für den Ausdruck, Vollarsch zu benehmen.

Ich meine (und bitte darum, den Gedankensprung zu entschuldigen), ich habe Prinzipien und Werte, die mir über alles gehen. Zum Beispiel, dass ich mich fair verhalte, denn ein unfairer Wettstreit o.Ä. geben mir einfach keine Befriedigung. Deswegen schrieb ich einen ungewöhnlichen Text an die Angebetete. Jeder andere würde sowas schreiben wie "Hey, Baby, ich find ich voll knorke, und deswegen solltest du mich nehmen, da ich aus den folgenden 10 Gründen einfach total fetze und dir was entgeht!". Mein Text war folgender:

"Hoidiho!

Auch wenn mir das jetzt unendlich peinlich ist, so wurde ich doch durch die einhellige argumentative Schlagkraft von neun Personen überzeugt, dir diese Nachricht zu schicken. Wie gesagt, es ist mir sehr peinlich, und ich habe keinen Schimmer, wie man das jemandem schonend beibringen kann, also bringe ich es einfach gerade hinaus: Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Gut, da ich nun die Demütigung und du die Peinlichkeit hinter uns gebracht haben, möchte ich noch einige abschließende Worte über mich bringen: Ich erwarte jetzt keine herzzerreißende Zustimmung von dir, und werde es auch nie tun. Mir ist klar, dass ich ein alter, torhafter Nerd mit leichtem Bauchansatz bin, und dazu auch noch gerne ein Arschloch par exellence mit mehr Neurosen, als man sich vorstellen kann. Ich glaube, die medizinisch richtige Diagnose dafür lautet: „Alter, du bist total fertig!“. Und selbst wenn ich mir vorstelle, dass es zu einer Beziehung käme, wäre sie zu schnell zu Ende, weil ich eben ein Wrack mit nem Knacks bin. Und dawir in nächster Zeit aufgrund dieser Nachricht wohl keinen normalen, gesunden zwischenmenschlichen Kontakt pflegen können, empfehle ich, dass wir uns einige Zeit besser nicht sehen, und kann es auch nur zu gut verstehen, wenn du mich in diversen sozialen Netzwerken löschen würdest, ich würde es wohl genauso machen. Und da du anscheinend häufiger solche Nachrichten bekommst, möchte ich mich für die Unannehmlichkeiten, die ich dir eben bescherte, entschuldigen.

Schönes Leben noch,

[zensiert]
"

Ich möchte sagen: es ist doch bizarr. Mit der Welt kenne ich mich super aus, ich kann Leuten aus dm Stegreif den Unterschied zwischen Zentrifugal- und Zentripedalkraft erklären, ich spreche 3 Sprachen recht gut, und dutzende anderer Sprachen brockenhaft, dass es zum überleben reicht, ich habe nur Ach! Philosophie, Juristerei und Medizin durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Doch hier weiß ich weder ein noch aus.

Besonders fies fand ich es im ersten Moment, dass sie so nett war und den Kontakt aufrecht erhalten wollte, da wir uns auf dem Boden einer geistig fruchtbaren Freundschaft bewegten. Wieso musste sie ein weiteres Mal mein Weltbild zerstören? Bisher lief es folgendermaßen ab: "Baaaaaaah, das ist voll eklig, hau ab, mir dir will ich nie wieder was zu tun haben!" - und nun das. Das hat mich voll aus der Bahn geworfen. Nun weiß ich nicht mehr, wie ich handeln soll, ob ich mein weltmännisches Wesen zur Schau stellen soll um sie zu fragen: "Schönes Fräulein, darf ich wagen, mein Arm und Gelit ihr anzutragen?", oder ob ich eher sagen soll: "Geh in ein Kloster! Ich bin selbst leidlich tugendhaft, dennoch könnte ich mich solcher Dinge anklagen, daß es besser wäre, meine Mutter hätte mich nicht geboren. Ich bin sehr stolz, rachsüchtig, ehrgeizig; mir stehn mehr Vergehungen zu Dienst, als ich Gedanken habe, sie zu hegen, Einbildungskraft, ihnen Gestalt zu geben, oder Zeit, sie auszuführen. Wozu sollen solche Gesellen wie ich zwischen Himmel und Erde herumkriechen? Wir sind ausgemachte Schurken, alle: trau keinem von uns! Geh deines Wegs zum Kloster!"

Wer für mich nen praktischen Ratschlag hat, der auf der physischen, nicht auf der metaphysischen Ebene daherkommt: Da unten kann man echt einfach Kommentare hinterlassen.

Dann noch frohes Schaffen,

El_Greco

Katharsis - Das Ende Kolumne

Autor:  El_Greco
Hallo liebe Leser,

auch wenn ihr nur wenige seid, die meine Texte komplett durchlesen. Eins vorweg: Ich werde das Projekt, das ich mit diesem Blog schaffte, beenden. Es ist schwierig geworden, entweder fallen mir keine Themen mehr ein, über die ich hier schreiben kann, oder wenn ich schreibe, dann behandle ich die Themen nur sehr kurz oder in humorloser Art. Für diese Seite waren meine Texte eh nie etwas, deswegen beende ich das Projekt auch.

Ich habe immer gesagt, wenn ich nur bei einem Menschen mit einem Text etwas verändere, dann habe ich etwas erreicht. Doch ich erreiche hier niemanden, bei dem ich etwas verändere. Doch mit meinem letzten Text hier möchte ich noch einige Mitteilungen loswerden. Ich konnte durch das Schreiben mich selbst besser erkennen, als friedliebenden Menschen, der jedoch extreme Ziele verfolgt. Als Einen, der sich für seltsame Themen interessiert und die Umwelt davon in Kenntnis setzen will.

Auch habe ich in dem Jahr gelernt, wie man lebt. Letzte Nacht lag ich in meinem Bett, wach, das offene Fenster begutachtend. Ich ließ mich zu diesem Gefühl hinreißen, das mich früher über Jahre hinweg konstant ergriff. Ich fühlte mich miserabel, und wusste auch, dass dieses Gefühl sich bald in Wohlgefallen auflösen wird.

Ich blickte zurück: Ich habe gelernt, wie man mit Menschen umgeht, ohne sie gleich zu vergraulen. Ich habe mich durch meine Handlungen mit meinen Mitmenschen erkannt. Ich habe mich in ihnen erkannt, indem ich mir genau die Frage stellte, wie ich sie wahrnehme und welche Diskrepanz es zwischen meiner Wahrnehmung und ihrem wahren Ich gibt. Diese Frage hat mich von den schweren Depressionen befreit. Ich habe gelernt, wann man was sagen kann, ich habe den Mut entdeckt und meine Angst in vollem Umfang erfahren, indem ich mich ihr stellte. Das hat mich von der Angst befreit.

Nun steht mir ein großes Glück ins Haus. Durch die Bewältigung der Dämonen der Vergangenheit bin ich in mir ruhig und gelassen, auch, wenn ich aufbrausend erscheine. Ich habe zwei ganz liebe Menschen kennengelernt, mit denen werde ich zusammenziehen. Ich werde mcih weiterhin selbst erfahren, mir fragen stellen und ihnen bei der Bewältigung ihres Lebens mit Wort und Tat zur Seite stehen.

Da ich auch nie wieder einsam sein kann, werde ich die Momente des Alleinseins genießen, nur auf mih selbst konzentriert. Und dann wird etwas neues, etwas großes entstehen, es wird mcih ebenso von Stolz erfüllen wie mein Zustreben auf das Medizinstudium oder mein Training des Bujinkan. Doch dafür muss ich mich von diesem Projekt trennen, was, wie eingangs erwähnt wurde, auch nicht so schlimm ist. Sollte es Leute geben, die das schlimm finden, dann möchte ich mich bei ihnen entschuldigen, doch ich muss meinen Weg weitergehen.

Schönes Leben noch und dann noch frohes Schaffen,

El_Greco


PS: Bedenkt, dass die Zeit zwar keine Wunden heilt, doch in der Zeit Wunden heilen können.

PPS: Jedem, der etwas aus meinen Texten entnehmen könnte, und sich etwas zum Besseren im Leben entwickelt hat, möchte ich sagen: Herzlichen Glückwunsch. Das habt ihr allein geschafft, ich habe nur den Weg gezeigt.

Die Geschichte von GEMA-Man Kolumne

Autor:  El_Greco
Frohe Märchenstunde, liebe Leser!

Heute gibt es eine kleine Geschichte zu erzählen, die Geschichte des wichtigsten und besten Superhelden der Gegenwart. Es war folgendermaßen: Ein Mann, vermutlich ein Terrorist, weil mit so langen Haaren und in schwarzen Klamotten, saß auf seinem Bett, in der Hand eine Gitarre. Er zupfte einige Noten, dann kamen Akkorde hinzu und er begann, ein Lied zu singen. Dann plötzlich: Glas splittert, eine Blendgranate fliegt durch den Raum, betäubt den langhaarigen Terroristen, GEMA-Man seilt sich durch das Fenster ab, nimmt die Gitarre aus den Händen der schwarzgewandten Person und zerschlägt sie auf dem Boden. Dann springt er aus dem Fenster, ergreift das Seil und ruft laut hinein: "Dieser Song ist in deinem Land nicht verfügbar!" Er seilt sich zum Boden ab und verschwindet in einem schwarzen Lieferwagen. Ein weiterer erfolgreicher Anti-Terror-Akt von

GEMA-MAN!


 
Doch die Gefahr ist noch lange nicht vorrüber. Im Lieferwagen wartete Mr. Occupation bereits auf das Wiedereintreffen von GEMA-Man, ein entfernter Verwandter von Steve Jobs. Er gratulierte erst einmal seinem besten Agenten zu dem erfolgreichen Einsatz, kam dann aber auf die neue Bedrohung zu sprechen.
"Aber ich muss sagen, GM, es gibt noch einen Einsatz für dich, und wir haben keine Zeit zu verlieren!"
"Ich höre."
"Wir haben in Sektor 08/15 eine Nachricht abgefangen. Wir glauben, es hat mit islamstischen Terroristen zu tun!"
"Reden sie nur weiter, Chef."
"Nun, es gibt Anzeichen dafür, dass diese Leute in Kuba waren und dann dort iTunes verwendeten, wie sie wissen, steht Kuba unter US-Embargo und demnach darf die Software dort nicht verwendet werden!"
"Diese... diese... argh! Mir fehlen die Worte! Aber das fällt doch nur unter Schmuggelei, wieso gibt es den Terrorverdacht?
"Oh, eine der Nachrichten hat beinhaltet, dass die es anscheinend fertig bringen, aus Bohnensuppe und Chili Giftgas herzustellen - das ist ein Verstoß des Paragraphen G in den iTunes-AGB!"
"Verstehe. Das heißt also im Endeffekt, wir fahren nach Damaskus, Bagdad und Kabul und finden die."
"Ich liebe deine Art, wie du mitdenkst."

Der Lieferwagen fuhr fort, am Flughafen fuhren sie direkt in ein Flugzeug um wenige Stunden und einen Waffencheck später über Syrien abzuspringen. Langsam aber sicher tastete sich GEMA-Man durch die Straßen vor, bis er eine Person, circa 17 Jahre alt sah, mit einem iPod in den Händen, Lautsrecher daran angeschlossen, und es erschallte John Lennons "iMagine" Sofort zog GEMA-Man seine Pistole, rannte auf den Jungen zu und verhörte ihn. Der Junge meinte doch tatsächlich, dass er ein Friedenslied spielen würde, doch genau dieses Lied richtete sich gegen die US-Amerikanischen Streitkräfte, die bewaffnet alle umbrachten den Frieden sicherten, und das machte ihn zum Terroristen. Nach dem GEMA-Man den Jungen exekutierte die Ordnung wiederherstellte, ging er weiter. Dank moderner Satellitenortungstechnik von Apple war es ein leichtes, die Wohnung der Giftgashersteller zu finden.

Mit seine iCam, mit der er unbemerkt die Wohnung ausspähen konnte, sah er den Vorrat an Rohstoffen für die Gasproduktion. Kohlköpfe und Bohnenkonserven stapelten sich in der Wohnung. Er ging hinein, schlug die alte Frau Wache dort KO und untersuchte die Wohnung weiter. Als die Wache wieder ihr Bewusstsein erlangte, machte sie in schlechtem englisch verständlich, dass die Nahrungsmittel nur wegen dem Bürgerkrieg ausschließlich aus Kohl und Bohnen bestanden. Doch GEMA-Manließ sich nicht reinlegen, und zerstörte eine Dose nach der anderen. Nach der vierten gab er jedoch auf, und besprach sich über sein iFunkgerät mit seinem Chef. Sie kamen überein, dass es so nicht funktionieren würde. Er verließ die Wohnung, und markierte die Wohnung mit seinem iLaser. Sekunden später zerriss eine iCruise-Missile das halbe Viertel, und GEMA-Man wurde per Helikopter aus den Trümmern ausgeflogen.

Wieder mit seinem Team vereint, gab es eine Nachbesprechung. In dieser gab die Analystin zu verstehen, dass auch Erbsensuppe in Dosen und Bananen für diese Art der Giftgasherstellung geeignet wären. Es gibt Propaganda, um diese Giftgase aus den Stoffen herzustellen, gemalt von einem gewissen A. Warhol. GEMA-Man antwortete trocken: "Gut, es gibt nur noch zwei Fragen: Wo sind die Gemälde ausgestellt, und wo ist mein iFlammenwerfer?"

Ihr seht also, liebe Leser, die GEMA will für uns alle nur das Beste und schützt die Welt besser als die Vereinigten Staaten  von Alleswegbomben. Deswegen sollten wir nicht mehr auf die Straße gehen und lieb an die GEMA zahlen, vielleicht sogar eine Lobeshymne auf sie komponieren, die sie dann sperren kann. So und nicht anders!

Dann noch frohes Schaffen,

El_Greco

- Gewidmet an Hinata-keks

Die wunderbare Welt der Server Gedanken

Autor:  El_Greco
Freut euch, eine Verbindung zu haben, liebe Leser!

Denn ich hab keine. Zumindest nicht zum Uplay-Server für den Ubisoft Game Launcher. Wisst ihr, da geht man in einen Laden, kauft sich Splinter Cell: Conviction und will zocken. Das funktioniert auch wunderbar, bis mir dann heute morgen der Launcher sagt, dass mein Benutzername oder Passwort falsch ist. Also mehrmals probiert, aus Angst, ich hätte mich im Passwort geirrt, habe ich auch die anderen Passwörter versucht, die ich für sowas gerne verwende. Jeden verdammten Trick habe ich ausprobiert. Dann wollte ich das Passwort zurücksetzen. Erst komme ich nur langsam zu den entsprechenden Stellen durch, und dann geht final nix. Tolle Wurst. Und dafür gebe ich 10€ aus, wenn ich nicht mal zocken kann wann ich will. Im Einzelspielermodus! Wozu denn da die Onlinepflicht? Ich verstehe es nicht.

Ähnliche Probleme hate ich neulich auch mit Bioshock von 2K. Bei der Installation muss man sich online authentifizieren, was an für sich kein großes Problem ist. Nur, wenn der Server lange lange Zeit einfach offline ist. Es gab auch keine .exe, die sie mal programmiert hätten, um die Aktivierung zu umgehen. Doch inzwischen ging es, und das Spiel macht Spaß. Ein bisschen mehr Serverpflege scheint angezeigt, doch das finde ich allemal noch weniger belastend, als dieser Dauerzwang von Ubisoft. So nicht!

Dann noch frohes Schaffen,

El_Greco

Tagebuch des Wahnsinns - Jetzt auch mit Video! Persönliches

Autor:  El_Greco
Ich wünsch euch nette Pfleger, liebe Leser.

29.06.2012

Ich stieg eben aus der Badewanne. Feucht und warm umklammerte mich das Wasser, reinigte mich. Endlich hatte ich mal wieder die Gelegenheit ein Buch zu lesen, welches nach meinem Gusto war. Ich habe jetzt eine Projektwoche hinter mich gebracht, es ging um Baseball. Schnelle Bälle mit einem kleinen Schläger hart treffen, es wirkte unmöglich, doch mit der richtigen Technik geht es. doch noch immer gibt es Arbeit zu tun, ich soll einen Artikel für unsere Schülerzeitung schreiben. Ja genau, für die Schülerzeitung, die mich vor einigen Monaten als Schreiber, ohne einen Text von mir gesehen zu haben, ablehnte. Das kann jedenfalls noch lustig werden, wenn die meinen Namen unter dem Text sehen. Einen Marathon aus Bürokratie habe ich nun auch hinter mir, Anträge auf Ämtern, Selbstauskünfte für die neue Wohnung etc. Doch die neue Wohnung ist für mich ein Silberstreif am Horizont, werde ich doch mit zwei Mädchen zusammenwohnen, deren Geist nie so wolkenbehangen ist, wie meiner zu mancher Zeit. Sie wird mir hoffentlich nicht nur eine Behausung, so wie jetzt, sondern vielmehr ein Zuhause sein. Eine erfolglose Theaterprobe lag heute auch hinter mir, reine Zeitverschwendung, nach ihr war ich so fertig, dass ich heim musste. Auf dem Weg schaute ich noch in einem Geschäft vorbei, RETRO Games, die mir anbaten, den Rechner, welchen ich zu 2/3 abbezahlt habe, mitzunehmen. Doch Montag steht mir noch eine schwere Prüfung bevor, erst danach werde ich ihn abholen. So kann ich mich nicht übers Wochenende ablenken. Doch jetzt gönne ich mir erst einmal Ruhe vor dem Schlund des zahnlosen Molochs, welcher mich zu verschlingen droht und sich "Aussenwelt" nennt.

02.07.2012

Ein Tag wie jeder andere war das sicherlich nicht. Zuerst Mathe, ganz entspannt, ein bisschen was in den Rechner reinhacken und dann gehen. In Deutsch ausnahmsweise auch mal entspannt, Film schauen. In Physik das gleiche, und langsam stieg mein Puls, was nicht nur an der halben Flasche Energy-drink lag, die ich schon intus hatte. Doch der 3/4-Liter tat auch seine Wirkung, und einen Laserponter konnte ich nach dem Unterricht nicht auftreiben. Es folgte Musik, wo wir uns "The Wall" von Pink Floyd in der Verfilmung anschauten. Auf jeden Fall mal interessant, den Film nüchtern zu sehen.

Doch dann kam das Unvermeidliche: Mein komplexe Leistung in Biologie, zum Thema "Stoff- und Energiewechsel des Menschen". Eigentlich kein Ding für mich, auf dem Gebiet kenne ich mich aus und hätte statt 60 Minuten auch locker fünf Stunden alles bequatschen können, mit interessanten Beispielen aus der Pathologie und witzigen Anekdoten aus der Praxis. Doch mein Puls raste, ich brachte alles hinter mich. Im Anschluss hieß es, das die Auswertung am Mittoch stattfinden soll, na Hallelujah.

03.07.2012

Ach ja, der Tag begann ganz angenehm, indem ich mir im Französischunterricht "Bande Dessiné" durchlesen durfte, das sind französische Comics. Anschließend Englischunterricht, ich war der Einzige, der die Korrektur der letzten Klausur gemacht hat. Normalerweise gäbe es Ärger, wenn niemand weiter etwas macht, aber kaum bin ich der einzige Dumme, dann gibt es keinen Ärger. Naja, dafür ging sicherlich mein Karma-Score nach oben. Anschließend ins Blutspendezentrum, mal eben 760ml Blutplasma spenden und anschließend in die Schule sprinten.

Angekommen ging es dann weiter mit einer Theater"probe", bei der ich nur rumsaß und mir die Ideen der anderen anhören durfte, während mein Monolog (Johann Wolfgang von Goethe: Faust: Der Tragödie erster Teil: Nacht) schon stand. Das schönste: Eine wollte ernsthaft, dass wir uns einen Rap von Kindern bei dem Stück anhören, sodass am Ende alle mitsingen, und es war Goethes Zauberlehrling,  der da verhunzt wurde. Kann man sich auch hier ansehen. Als wir nach Feedback gefragt wurden, gab ich welches, explizit subjektiv, mit Ich-Botschaften und allem, was man Kommunikationspsychologisch dabei beachten sollte. Ihre Antwort: "Du Arsch!" Ich bin für den Tag bedient.

04.07.2012

Naja, der Tag begann eben mit Schule, was soll man da noch groß zu sagen? Nach dem Unterricht war dann noch die Auswertung meiner komplexen Leistung in Bio, na gut, mt 13 Punkten kann man leben, auch wenn das hart ist, wenn man auf seinem Fachgbiet nix besseres bekommt. Nunja.

Am Nachmittag bekam ich Besuch von Blackhawk, welcher mir schnell und sicher meinen neuen Rechner einrichtete, was den Tag komplett in Anspruch nahm, da wir nebenher noch viel verquatscht haben. Als ich ihn zur Bahn brachte, blieb der Rechner wegen einer Installationsroutine an, und an der Bahn sprang eine Freundin von mir aus der Bahn raus und umarmte mich, um keine Sekunde später wieder in das Gefährt zu springen. Verwirrt und an meinem Geisteszustand zweifelnd ging ich wieder heim, und der Rechner war abgestürzt. Gut, den alten Rechner angeschlossen, und der Verkäufer von RETRO-Games versprach mir, es sich den nächsten Tag mal anzusehen. Mal sehen, wie es laufen wird.

05.07.2012

Wuhuu! Verkürzter Unterricht, und dazu nur eine Unterrichtseinheit! Mal eben in die Schule, um dann gleich wieder zu gehen. Bei RETRO-Games vorbei, der Verkäufer kam zu mir und innerhalb einer Stunde war das Problem gelöst, und auf so einen blöden fehler kommt auch kein Mensch. Jetzt muss ich mich erstmal mit Win7 beschäftigen und die Festplatte ein wenig quälen...

06.07.2012

Die wollen mich allen Ernstes 7:10 am Hauptbahnhof wegen der anstehenden Exkursion nach Weimar sehen. Ernsthaft. So mit Ernst und so. Nicht Horst, sondern Ernst. Habe ich schon erwähnt, dass die das ernst meinten?

Naja, geschafft habe ich es, und wir fuhren dann aber erst 7:45 los. Von hinten hieß es, dass die nciht wollen, dass ich vor denen sitze, ich quatsche zu viel. Ich schnappte mir die Ausgabe des LOAD-Magazins, welche ich für die Fahrt einpackte, und las, während der mp3-Player mir Ciptunes ins Ohr quietschte. Es gab ein Quiz über Goethe  und Schiller und dergleichen während der Fahrt, wobei die Smartphone-Fraktion natürlich klar im Vorteil war, Prof. Google nannte ihnen alle Antworten. Ich schaute einfach, nachdem ich aus Unlust beliebige Kreuze setzte, aus dem Fenster und bewunderte das Wunderwerk Natur, welches an uns vorbeiglitt.

Dann in Weimar: Stadtführung, blabla, Motzerei, bla, im französischen Café auf Französisch bestellen, blubber etc. pp. Schließlich und letztendlich nahte das Theaterstück, mein Monolog kam gut an, doch gab es andere Schüler, vor denen ich den Hut ziehen muss, weil deren Auftritte mich total weggerockt haben. Dann ging es wieder heimwärts, ich versuchte, die hoffnungslos betrunkenen im bus zu ignorieren.

07.07.2012

Ach ja, und wieder früh aufstehen, ist ja nur Samstag. Bei der Games Convention Offline #3 den Sanitöter spielen für einige Zeit, einen Auftritt mit Cpt_Metal hinlegen, 14:00 verschwinden, da ich 17:09 zum Zug musste, um es rechtzeitig zu einem Abiball zu schaffen. Die dortige Orga hat völlig versagt, es war eine schlechte Sitzplanung, und ich sah gleich drei Lösungen, wie man einfach das Problem hätte umgehen können. Auch legte ich mich noch wegen diesen Fehlern mit dem Lehrerkollegium dieser Schule und dem Direktor an, doch das brachte wenig, da sie ein wenig verstört waren von meiner "Ich-lass-mich-nicht-abschütteln"-Aktion, sodass sie mehr oder weniger vor mir flohen, bis eine Freundin eine Lösung fand und mich unter Protest dort wegzerrte. Naja, der Abend ging dann doch noch gut, als wir weg waren und noch im Hause einer anderen Freundin Musik hörten und uns etwas Ethanol in die Köpfe schütteten. Darauf folgte eine Sofaübernachtung, yeah!

08.07.2012

Aufstehen und sich wie in Watte gepackt fühlen. Schnell wach, es gibt Frühstück, ein wenig Ruhe auf dem Dorf, angenehme Leute um einen herum... das erlebe ich eindeutig zu selten, stellte ich fest. Danach ging es mit meiner dortigen Gastfamilie auf den Rummel, und mir wurde, auch weil ich ziemlich blank war, alles ausgegeben. Das war mal ein Erlebnis, und so gelacht habe ich lange nicht mehr wie dort, ausser es hatte was mit Übermüsung und Alkohol zu tun. Ich brauche mehr harmloses Vergnügen in meinem Leben!

Einige Stunden später fuhr ich wieder heim, die Schaffnerin machte, so dachte ich zumindest erst, Probleme wegen meinem Ticket. Doch dann erklärte sie mir, dass man mir ein überteuertes Ticket andrehte, woraufhin ich mich bei der Bahn beschwerte und ohne große Probleme den Überhang zurückerstattet bekommen habe. so muss das sein! Es folgte: Ein langer, traumloser Schlaf.

09.07.2012

Langer, böser Schultag. 7:30 in der Schule, Unterricht fängt an. 16:30 offizieller Schluss. 19:30 nach drei Stunden Probe fürs Schwarzlichttheater aus der Schule raus, einkaufen, Tomatensalat mit meinem Besuch machen und essen, nebenher abklappen und meinen neuesten Prosatext vom Google-Translator vorlesen lassen, was zu einigen Lachkrämpfen führte. Dann bin ich irgendwann mal aus den Latschen gekippt, am nächsten Tag ging es dann wieder weiter.

10.07.2012

Verschlafen, aber nur ein wenig. Ich bin dann in die Schule gehetzt, pünktlich zum Film kam ich an,  und ich muss sagen, ich kann mich froh schätzen, französisch so gut zu verstehen, denn "La grande séduction" ist ein wirklich unterhaltsamer Film. Englisch habe ich auch irgendwie hinter mich gebracht, von Mathe ließ ich mich für eine letzte Theaterprobe befreien. Dann hatten wir die Aufführung, alles ging gut, auch, weil ich mich schön vermummt habe mit drei Tüchern, einer Sturmhaube und schwarzer Schminke in dem Sehschlitz.

Dann auf auf zur Thrombozytenspende, 50€ abgreifen und am Abend Absinth in der Sixtina trinken mit Freunden, um die Note zu begießen. Da übrigens nach der Spende mein Zeitplan nicht mehr klappte, um heim zu fahren und was zu essen, wollte ich in der Stand was essen, ein Mann fragt mich, ob er sich wegen einer Wette einen Euro borgen kann. Ich gebe ihm den Euro, bekomme ihn eine Minute später zurück und bekam als Dankeschön vegane Currywurst mit Pommes, veganem Mayo (was echt besser schmeckt als normales Mayo) und ne Cola geschenkt. um zahn war ich zuhause. Schlaf. Endlich.

Und dann soll mir noch mal einer sagen, ich führe ein normales Leben. Dann werde ich gerne auf diesen Text, der nur meinen Alltag wiederspiegelt vorzeigen. Und das ist die jugendfreie, radikal runtergekürzte Fassung.

Dann noch frohes Schaffen,

Ihr El_Greco

[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
/ 10