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Japan-Reise #1 - Sugoi! Osaka Namba Japan (Sachthema), Fotos, Japan, Osaka, Reise, Reisebericht, Urlaub

Autor:  Hoellenhund

Osaka war für uns eigentlich nur eine kurze Zwischenstation – bedingt dadurch, dass wir am Kansai-Flughafen in der Nähe angekommen sind. Wir hatten in Osaka also nur einen vollen Tag (2 Übernachtungen). Unser Hotel war in Osaka Namba (eigentlich heißt es Nanba, ich habe keine Ahnung, wieso es in Romaji Namba geschrieben wird?!) – mitten im Zentrum von Osaka. Das Hotel überhaupt erst zu finden, war ein Akt – auch noch beim 2. Mal! Es lag zwar ganz in der Nähe der Namba-Station – aber ihr könnt euch NICHT IM ANSATZ vorstellen, wie groß die ist! Nein, wirklich nicht. Eigentlich sind es sogar zwei Stationen, die ineinander übergehen: Die U-Bahnstation Namba und die JR-Station Namba. Man muss den richtigen Ausgang erwischen, sonst kommt man mehrere Kreuzungen vom Ziel entfernt raus. Natürlich sind die Ausgänge alle nummeriert (es sind übrigens 32. Ja, zweiunddreißig!), aber den Trick muss man ja auch erstmal rauskriegen…  

Hotel Toyoko Inn Osaka Namba Blick aus dem Zimmerfenster
 

Unser Hotel war total episch gelegen. Wir hatten ein Zimmerfenster mit Blick auf den berühmten Namba Yasaka Schrein (Shintô). Den haben wir natürlich auch gleich als erstes besucht – und er ist wunderschön! Bei der Gelegenheit haben wir auch unsere ersten Omikuji („Glückslose“) gekauft. Leider ist mein Japanisch nicht so gut, dass ich die Prognose lesen konnte (ich werde es bei Gelegenheit aber auf jeden Fall übersetzen!), aber ich habe „Großes Glück“ gezogen! Die beste Prognose, die man bekommen kann! Sugoi!

Yasaka Schrein Yasaka Schrein
Yasaka Schrein Yasaka Schrein Omikuji
 
Am Schrein hat uns eine total süße Japanerin angesprochen und gefragt, ob sie von uns ein Foto machen soll (auf Japanisch, aber das war ja kein Problem). Das war sooo nett! Und so ist das hier entstanden:
 

Lilly am Yasaka Schrein
 

Abends, nachdem wir von unserer Osaka-Tour zurück waren (ich schreibe dazu noch einen eigenen Blogeintrag) sind wir dann noch mal durch Namba selbst gestromert. Es ist wirklich riesengroß. Alles voller Geschäfte und Restaurants. Und wir haben uns sowas von verlaufen! Zum Glück gab es aber an jeder Kreuzung eine Straßenkarte. Nur leider war teilweise der aktuelle Standpunkt nicht eingezeichnet. Dadurch wurde die Tour zum russischen Roulette. Was besonders fies ist: In Japan sind die Straßenkarten nicht eingenordet. Das heißt, wenn man über die Straße geht, ist die Karte plötzlich anders herum abgebildet. Total verwirrend! Irgendwann hab ich dann aber kapiert, dass die Karten in Blickrichtung ausgerichtet sind und unten in der Ecke noch mal ein Pfeil anzeigt, wo Norden ist… Eigentlich wollten wir nämlich nach Norden, zum Fluss – an dem das berühmte Vergnügungsviertel Dotonbori entlang führt. Aber gut – wenn wir direkt dorthin gegangen wären hätten wir niemals das epische Sushi-Go-Round-Restaurant im Namba Center (auch hier könnt ihr euch die Größe NICHT vorstellen!) gefunden. Ein Teller mit 2 Nigiri 130 Yen (ca. 1€). Wir haben uns so richtig satt gegessen. Totemo oishikatta!

Osaka Namba City
 

Im Anschluss daran haben wir dann aber schließlich doch noch nach Dotonbori gefunden. Wenn man aus dem richtigen Ausgang der Namba-Station geht (da haben wirs wieder), ist es wirklich ein Katzensprung. So richtig klar geworden ist uns allerdings nicht, wieso das Viertel so berühmt ist. Es ist eine recht breite Fußgängerzone mit vielen Lokalen und Spielhallen. Überall gab es Krabben – wahrscheinlich ist Dotonbori bekannt dafür? Aber wir hatten ja schon Sushi gegessen, also haben wir keine probiert. Die Atmosphäre war am Abend aber sehr schön!

Dotonbori Krabbe Dotonbori
Drache Dotonbori Fluss bei Dotonbori Dotonbori Reklame
 
 
Und so endete unser Tag in Osaka. Wir haben uns die Stadt nicht SO groß vorgestellt. Man hätte dort sicher noch ein oder zwei Tage länger verbringen können. Aber im Grunde genommen haben wir alles gesehen, was wir sehen wollten (Blogeinträge folgen)!


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