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Rainbow Cake Challenge Backen, Persönliches, Torte

Autor:  Lorena

Nachdem langsam die Frist von abgemeldets Rainbow Cake Challenge zur Neige geht, musste ich mich auch mal ranwagen und werde nun vor allem geschmacklich berichten, aber auch über ein paar Probleme beim Backvorgang.
 

Beim Backen des Teiges habe ich mich an das Rezept (hier) gehalten, allerdings war mir die Creme etwas zu Butter und Eiweißlastig weshalb ich mich für eine Topfen (Quark für alle die es nicht verstehen)/Mascarpone-Creme entschieden habe.

Alles in Allem hat die ganze Sache wohl an die 4 Stunden gebraucht um einmal soweit fertig zu sein, dass man sie in Ruhe festwerden lassen konnte. Aufwendig. Aber das dachte ich mir ja schon.

 

Mein erstes ‚Problem‘ war die falsche Mengenangabe in Sachen Sechsteln. Das sind bei Gott keine 4 Esslöffel sondern 6 bis 7… aber vielleicht habe ich seltsame Eier oder ein anderes Mehl? Wer weiß. Oder andere Esslöffel? Egal. War nicht wirklich ein Problem, aber etwas verschätzt hat sich derdiedas Guteste schon.

Das nächste Problem war bei mir den fertigen Boden wieder vom Backpapier zu bekommen. Den ersten hätte ich fast vollkommen versaut, weil er mit allen möglichen Tricks nicht runter wollte, bis ich ihn nochmal an die 10 Minuten gebacken habe (wodurch er zugegebenermaßen am Rand etwas… knusprig wurde. Nicht verbrannt aber knusprig. Aber gut, das passiert bei einer durchschnittlichen Bodendicke von 5mm wohl schnell. Aber wenn man den Dreh mal raus hat funktioniert es an sich ganz gut.

Andere Probleme habe ich nicht festgestellt, auch wenn ich mich frage wer denn bitte eine Backform mit 18cm Durchmesser hat, und was derdiedas Guteste unter „etwas flacher und breiter“ versteht. Der Kuchen ist so schon verdammt hoch geworden. Noch höher? Aber okay.

Optisch sieht die ganze Sache dann so aus

Torte1

Torte2

Torte3

So bin ich sehr zufrieden. Ohne den Kontrast mit der weißen Creme dazwischen waren die Farben nicht so leuchtend wie sie es hier sind. Sehr schön. Gefällt mir wirklich sehr gut.

 

Also kommen wir zum finalen Urteil: dem Geschmack.

Das ganze reißt die Torte leider ins Bodenlose. Ich weiß nicht welche Farbe andere genommen haben, ich hatte als Färbemittel die Pulverfarbe ‚Crazy Colors‘ und selbst wenn auf der Verpackung steht ‚geschmacksneutral‘ dann ist das eine Verarsche sondersgleichen. Ich hatte vor einer halben Stunde den letzten Bissen und der unangenehm chemische Nachgeschmack liegt mir immer noch auf der Zunge, obwohl ich seitdem auch schon Tee getrunken habe. Leider Gottes bin ich nicht die Einzige die der Meinung ist, denn ich stimme mit meiner Familie überein, dass diese Torte nicht essbar ist. Ich werde sie an meine Studienkollegen verteilen. Die werden‘s schon essen.

 

Mein Fazit also: Es ist ein Kunstwerk. Es ist was fürs Auge aber nichts für den Magen. Ich persönlich, die ja sowieso etwas empfindlich in Sachen Chemie reagiert, habe nicht den Eindruck, dass mir dieser Kuchen gut tut. Und nicht nur für die Hüften (da habe ich keine Probleme). Nein, es schmeckt als wäre die ganze Sache schadhaft für meinen Körper und könnte Krankheiten auslösen. Ich will nicht, dass Kuchen so schmeckt!

Anyway… This cake is STILL a lie.

Back to something more important. There’s research to be done.

 

PS: Ich will nicht mehr. Wieso kann mich die Uni nicht in Ruhe lassen? ;_;

Datum: 11.09.2010 16:51
Ich kann nur die Lebensmittelfarben aus der Apotheke empfehlen. Die schmecken wirklich nach nichts und haben auch eine gute Deckkraft.
Außerdem hat Dr. Oetker flüssige Lebensmittelfarbe, die auch geschmacksneutral ist.
So als Tipp für künftige Backversuche. ~


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