Xesterkun: Weisheiten die ABSOLUT keine sind

Anime:
Shakunetsu no Takkyuu Musume
Hibike Euphonium




"Erwähn es nicht! Wir sind doch Freunde, oder?"

Hmnya, irgendwie klingt das so grob übersetzt total bescheuert... beziehungsweise total verunsichert oder? Vielleicht sollte ich anfangen jemanden zu bezahlen mir das zu übersetzen, wobei wir dann so etwas tolles wie "Du stirbst wenn du stirbst" bekommen.
Oder falls wir einen Kazé-Übersetzer kriegen können wir es ohnehin vergessen ordentliche Übersetzungen zu kriegen, kann ich gleich selber genau so schlecht machen für weniger Geld. Und ja ich bin unfair gegenüber den armen Übersetzern, die haben einen wirklich harten Job.

Wie auch sei, diese Woche stehen wir hier ganz im Zeichen der Freundschaft. Freundschaft ist für jeden was anderes. Für einige ist man schon befreundet wenn man mehr als 5 Sätze miteinander getauscht hat. Dann gibt es Menschen, wie mich, die wirklich wirklich lange brauchen um jemanden als Freund zu bezeichnen und es auch mehr braucht als sich ein paar mal zu unterhalten. Liegt es am fehlenden Vertrauen in andere Menschen? Sicherlich.
Auch verliere ich recht schnell Kontakt mit Menschen die sich meine Freunde schimpften. Ist mir vom Wechsel von Schule auf Lehre passiert und dann auch von der Lehre in den Berufsalltag. Was durchaus normal ist. Immerhin hat man dann ja keine Möglichkeit sich jeden Tag zu sehen beziehungsweise nimmt jeder einen anderen Weg und trifft Leute die vielleicht ein ähnliches Interesse haben. Alles ganz natürlich, habe ich auch getan btw musste ich da ich ja keine Freunde mehr hatte, anscheinend. Finde es dann auch immer wieder hart wenn man sich Jahre lang nicht gesehen hat und auf einmal eine Nachricht kommt im Sinne von: "Hey, wie wärs mit Kino?". Wo ich mich dann immer frage ob das wirklich für mich bestimmt war.
Ab wann bezeichnet ihr jemanden als Freund? Ich traue mich immer seltener jemanden so zu schimpfen, beziehungsweise erst wenn ich weiß das diese Person mich auch als solchen sieht.

Aber gut kommen wir jetzt wirklich mal zum Zitat selber... lange genug rausgezögert.
Freunde tuen vieles für einen. Manche mehr manche weniger, je nachdem was es für jemanden bedeutet ein Freund zu sein. Ich tue vieles für meine Freunde ohne etwas als Gegenleistung zu erwarten, auch wenn die es meist nicht glauben. Was mich dann immer glauben lässt das wir nicht wirklich auf einer Seite sind, bin da vielleicht zu empfindlich.
Man hilft Freunden weil man ihnen helfen will, so einfach ist das, so einfach sollte es sein.






"Warum würde ich mit jemanden abhängen den ich hasse?"

Eine extrem berechtigte Frage.
Es gibt bestimmt einige Gründe. Aber um die soll es hier jetzt nicht gehen.

Ich hänge mit niemanden ab den ich hasse! Hätte ich gar keine Freude daran und die Person die ich hasse sicherlich auch nicht, weil ich es die nämlich spüren lasse das ich sie hasse, meistens. Respekt an die Leute die es schaffen das gut zu verheimlichen, besonders denjenigen gegenüber die es mir verheimlichen können.
Was ich meistens mache wenn mich eine verhasste Person einlädt ist das ich mir eine Ausrede einfallen lasse, zb Arbeit oder Krankheit eines Familienmitgliedes. Hoffentlich haben sie es spätestens beim dritten oder vierten mal kapiert, weil ich mich dann gezwungen sehe es ihnen zu sagen das ich nicht mit ihnen abhängen will, was natürlich ehrlicher wäre. Man bin ich ein Arschloch.

Anime:
Haikyuu S3





„Mann, Leute die es hassen zu verlieren können angsteinflößend sein“

Zumindest sind diese Leute auf jeden Fall extrem anstrengend.

Ich denke die meisten von euch sind schon mal jemandem begegnet, der einfach nicht verlieren konnte. Das kennt man typischerweise eher von kleinen Kindern, aber manche behalten das einfach bei und rasten auch mit mehr Lebensjahren immer noch aus, wenn sie verlieren. Klar, niemand verliert gerne. Aber es kann immer passieren und irgendwann muss man sich damit einfach abfinden – da hilft es nichts, wenn man Spielbretter durch die Gegend wirft oder den Teammitgliedern oder sich selbst Vorwürfe macht. Man sollte stattdessen einfach gucken, was man tun kann, um das nächste Mal zu gewinnen.

Den Sieg zu wollen ist grundsätzlich nichts schlechtes, unabhängig ob wir jetzt von Spielen, von Sportarten oder anderem reden. Ich will hier auch niemandem eine Niederlage an den Hals wünschen. Aber ab und zu mal zu verlieren ist trotzdem gut fürs Charakterwachstum – man muss sich nach dem Hinfallen wieder aufrichten und weiterlaufen, eine Eigenschaft, die heute gefragter ist denn je. Und wer ohnehin nur noch den Sieg vor Augen hat, der ruiniert sich dabei das Spiel. Genau dieses Schema gab es übrigens auch schon in anderen Anime. Wenn ich mich richtig erinnere müsste Free! bereits ein Beispiel sein: weil Rin beim Schwimmen immer nur gewinnen will, geht ihm irgendwann die Freude daran verloren. Sehr tragisch alles. Ist aber auch egal, Free! hat ohnehin niemand wegen der Story gesehen…..gut, dass wir inzwischen mit Yuri!!! on Ice Ersatz haben.