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Thread: Kastration/Sterilisation

Eröffnet am: 01.11.2007 17:14
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 Sydney Kastration/Sterlilisation 01.02.2009, 20:13
Kastration/Sterlilisation 02.02.2009, 11:48
 SoryuAleksi Kastration/Sterlilisation 02.02.2009, 14:07
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Von:    Sydney 01.02.2009 20:13
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ich bin bei Hunden absolut gegen eine Kastration ohne medizinische Indikation. Und auch bei Pferden passiert meiner Meinung nach viel zu viel aus Bequemlichkeit.

Aber ich bin auch fähig Nachwuchs bei meinen Tieren zu verhindern.
Wer durch die Hölle will, darf den Teufel nicht fürchten!

Bloß nicht anschauen^^
http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=121588

Zuletzt geändert: 01.02.2009 20:13:43



Von:   abgemeldet 02.02.2009 11:48
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ja, bei Hunden und Pferden kann man Aufpasser spielen allerdings wirds bei Katzen problematisch. Möcht ihr nicht den ganzen Tag durch Gärten hinterherlaufen. Zb. bei unserem jüngeren Kater ists gut, dass er kastriert wurde weil er sonst sicher noch mehr und viel heftiger auf unseren Älteren losgehen würde als jetzt.


Nya und wenn selbst Tierärzte Kastrationen mehr empfehlen als Sterilisationen... und der Eingriff ist im Grunde derselbe, nur dass halt mehr entfernt wird.

Aber man muss auch immer wieder sagen, dass Tiere keine Menschen sind und Menschen keine Tiere.
♦ Ich brauche keine Nietengürtel, Karomuster oder Emoschirmchen um individuell zu sein. ♦
♦ Mich gibts nur einmal, das ist Individualität genug. ♦

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Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 14:07
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Nya und wenn selbst Tierärzte Kastrationen mehr empfehlen als Sterilisationen... und der Eingriff ist im Grunde derselbe, nur dass halt mehr entfernt wird.

Die Auswirkungen sind auch "im Grunde" dieselben, bei beidem wird Nachwuchs verhindert, "nur" bei der Kastration wird "nur" die Produktion von Sexualhormonen völlig eingestellt, weil das arme arme Tier damit ja nicht zurecht kommt.

Ich hab mich mittlerweile dazu entwickelt, dass ich Kastration nur im Extremfall, nicht aber das Allheilmittel gegen jegliche Verhaltensauffälligkeit (die am Ende noch dem Besitzer selbst zuzurechnen ist >.<) etc. befürworte.

Oder befürwortet ihr auch das grunsätzliche, präventive Entfernen von Blinddarm und Mandeln? Könnte sich ja entzünden...

Man sollte schon von Fall zu Fall gehen. Wenn der Kater ständig wochenlang wegbleibt und sich bis aufs Blut mit anderen kloppt, wäre es vllt sinnvoll, aber unser einer Kater z.B. ist unkastriert und das liebste Tier weit und breit. Der andere ist kastriert und bringt regelmäßig fast die Nachbarskatze um, bzw. sie ihn. ô.o
Und das Hunde gerne Sex haben, sollte allgemein bekannt sein und wenn es anfängt, ihnen zu schaden, sollte man vllt mal beim Menschen fragen, was er daran falsch gemacht hat und nicht etwa Sexualität und Sexualhormone generell beim Tier verteufeln. Betreffende Hormone sind nämlich nicht nur für die reine Fortpflanzung da, sondern erfüllen durchaus auch andere Zwecke, d.h. - Man glaubt es kaum!!!111 - sie haben einen SINN.
Siehe Beispiel Fuchs. Kastrier ihn, und er wird nicht mehr markieren und nicht mehr streng riechen. Allerdings verliert er sein Körper- und Geschlechtsgefühl und ist unfähig, mit Artgenossen zu interagieren. Super! Wem hat das jetzt was gebracht? Dem Menschen.
Ich bin so furry, ich kotz' Haarbälle! x3
Zuletzt geändert: 02.02.2009 14:08:51



Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 13:21
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
> TadStone von sich zu Hause, Aleksi ist in der Schule. o.o :

man Steriliesiert ja eine Katze genau deshalb weil man ihr nicht hinterher rennen möchte. Dann hat sie ihren Sexualtrieb und trotzdem keine Nachkommen.

Warum Tierärte eher Kastration empfehlen ist klar: Für den Menschen ist das unproblematischer.

Davon abgesehen sind Menschen Tiere, Tiere aber nicht immer Menschen.
Aber Auch Füchse sind Tiere, Tiere aber nicht zwangsweise Füchse.
Ich finde es anmaßend zu behaupt man könne exakte Schlüsse über die Gefühlswelt anderer Spezies ziehen, nur weil man denkt der besseren Spezies anzugehöhren.
Ich bin so furry, ich kotz' Haarbälle! x3
Zuletzt geändert: 02.02.2009 14:10:03



Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 14:07
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Schatz, logg dich bitte um. x3
Ich bin so furry, ich kotz' Haarbälle! x3



Von:   abgemeldet 02.02.2009 17:32
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Warum Tierärte eher Kastration empfehlen ist klar: Für den Menschen ist das unproblematischer.

Zum Teil. Der größte Anteil ist die Gesundheit des Tieres.

http://freenet-homepage.de/sindern/katzen.html
Spoiler

Was ist denn nun besser, Sterilisation oder Kastration?
Es kommt darauf an, wie Sie sich ein gesundes, und vor allem langes, Katzenleben in Ihrem Haushalt vorstellen:

Kätzinnen werden kastriert, damit sie

sich nicht weiter vermehren
keinen bösartigen Brustkrebs bekommen
keine hormonbedingten Knochenmarksschäden durch Eierstockszysten bekommen
keine lebensbedrohende Gebärmuttervereiterung bekommen


Kater werden kastriert, damit sie

nicht die Wohnung mit übelriechendem Urin markieren
sich nicht weiter vermehren
nicht ständig Revierkämpfe mit anderen, nicht-kastrierten, Freiläufern ausfechten und sich dabei eitrige, manchmal tödliche Verletzungen zuziehen
damit sie sich bei hormonell bedingten Kämpfen nicht mit unheilbaren Immunschwäche - Krankheiten wie FeLV oder FIV anstecken
Mit einer Sterilisation erreicht man lediglich eines, nämlich dass keine Nachkommen mehr produziert werden.


Eine Kastration hingegen bietet neben diesem Vorteil zusätzlich die gute Chance auf ein deutlich längeres Katzenleben. Je nach Geschlecht und Temperament ein Leben

mit weniger schmerzhaften Eiterbeulen nach Kämpfen
mit weniger verletzungs- und eiterbedingten Herzklappenschäden
mit weniger verletzungs- und eiterbedingten Niereninsuffizienzen
ohne Gebärmuttervereiterung
ohne Knochenmarksschäden durch Hormon- Überproduktion
ohne Brustkrebs



Wenn Sie also lieber möglichst lange eine möglichst gesunde Katze um sich haben möchten, sollte sie frühzeitig kastriert werden.

Falls Sie eine Sterilisation wünschen, weil das Leben Ihrer Katze lieber "natürlich" kurz und heftig verlaufen soll, bitte ich meine eigenen Klienten, diesen Eingriff in einer anderen Tierarztpraxis vornehmen zu lassen, da ich eine solche, unvollständige, für die Tiere nutzlose Operation mit meinem ganz persönlichen ärztlichen Gewissen nicht vereinbaren kann.


Wird einem fast jeder Tierarzt bestätigen.


> Davon abgesehen sind Menschen Tiere, Tiere aber nicht immer Menschen.

Möchte jetzt nicht unbedingt eine philosophische Diskusion darüber was was ist aber der Mensch ist garantiert kein Tier (vielleicht daraus entwickelt aber er unterscheidet sich in diversen Dingen) und das Tier auch kein Mensch. Sie verhalten sich vielleicht manchmal so aber sie sind es nicht.


> Ich finde es anmaßend zu behaupt man könne exakte Schlüsse über die Gefühlswelt anderer Spezies ziehen, nur weil man denkt der besseren Spezies anzugehöhren.

Wer sagt denn sowas? Oo
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Zuletzt geändert: 02.02.2009 17:59:35



Von:    TadStone 02.02.2009 18:17
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]

> Warum Tierärte eher Kastration empfehlen ist klar: Für den Menschen ist das unproblematischer.

...

Wird einem fast jeder Tierarzt bestätigen.

Diese Gründe sind alle darauf zurück zu führen das etwas das herausgenommen wird nicht mehr krank werden kann. Hack deinen Arm ab und er wird nie wieder krank. Deshalb vermisst du ihn trotzdem.


> Ich finde es anmaßend zu behaupt man könne exakte Schlüsse über die Gefühlswelt anderer Spezies ziehen, nur weil man denkt der besseren Spezies anzugehöhren.

Wer sagt denn sowas? Oo

Du, indem du Selbstverständlich davon ausgehst das die Tiere kastriert glücklicher sind und du sagts der Mensch ist kein Tier.
Zuletzt geändert: 02.02.2009 18:19:19



Von:   abgemeldet 02.02.2009 18:39
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Avatar
 
> Diese Gründe sind alle darauf zurück zu führen das etwas das herausgenommen wird nicht mehr krank werden kann. Hack deinen Arm ab und er wird nie wieder krank. Deshalb vermisst du ihn trotzdem.

Den Tieren wird auch kein Bein abgenommen.
Ob man kastriert oder sterilisiert ist im Grunde jedem Überlassen aber man muss sich mit Vor -und Nachteilen von beidem auseinandersetzen.

Ist das Bein verletzt wird es behandelt.
Ist die Gebärmutter vereitert wird sie behandelt und notfalls entfernt. Hat man das Tier vorher kastriert, spart man ihm eine zweite OP.

Außerdem ist die Paarung für Katzen zb. mit sehr viel Stress verbunden. Also bekommen sie jedes Mal Stress wenn man sie mit nem Partner zusammensetzt, um der Mieze nen Eisprung zu ermöglichen.


> Würden unkastrierte Katzen grundsätzlich dauerrollig werden und daran sterben, hätte die Natur das schon lange abgeschafft. Wenn, dann ist das eine Zivilisationskrankheit.

Die Natur hätte es garantiert nicht abgeschafft, da die Mieze (und auch Großkatzen) in der Natur vorher trächtig werden. Da müssen schon Monate der Dauerrolligkeit vergehen.


>

> > Ich finde es anmaßend zu behaupt man könne exakte Schlüsse über die Gefühlswelt anderer Spezies ziehen, nur weil man denkt der besseren Spezies anzugehöhren.
>
> Wer sagt denn sowas? Oo
>

> Du, indem du Selbstverständlich davon ausgehst das die Tiere kastriert glücklicher sind und du sagts der Mensch ist kein Tier.

Dass Tiere kastriert glücklicher sind habe ich nie gesagt, das unterstellt du mir jetzt!

Und warum soll ich denken, dass der Mensch die bessere Spezies ist weil ich sage dass er kein Tier ist? Ich kann auch sagen, dass ein Stein kein Tier ist, ist dadurch das Tier besser als der Stein?
Ich glaube da legst du einiges falsch aus.
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Zuletzt geändert: 02.02.2009 18:51:15



Von:    TadStone 02.02.2009 18:47
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Es stimmt, du hast es nie direkt gesagt, aber was spricht dann gegen eine Sterilisation die das Tier nicht beeinflusst außer das es keine Kinder bekommen kann. Warum ist dann die Kastratio sinvoller? Antwort: weil man ja der Katze was gutes tut sie zu sterilisieren, von wegen längeres leben, weniger Krakheiten etc. ergo sie ist glücklicher

Ansonsten: du sagst auch nicht ein Stein ist ein Tier... diese Begründung ist sinnlos

Tier: Lebewesen das sich Heterotroph ernähert
Stein: leblose aneinander gepappte Elemente
Mensch: bestimmtes Lebewesen das sich Heterotroph ernährt

Fällt dir was auf? Allein die unterteilung Tier-Mensch stellt den Menschen als die bessere Spezies dar, weil ja keiner in Katze-Tiere unterscheidet...

Zuletzt geändert: 02.02.2009 18:48:33



Von:    Sydney 02.02.2009 18:19
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Schonmal eine dauerrollige Katze gesehen? Katzen sind einige der wenigen Tiere, die man nicht nur aus Bequemlichkeit kastriert. (In Ö ist das Kastrieren bei Katzen übrigens Pflicht, wenn man sie rauslässt.)
Wer durch die Hölle will, darf den Teufel nicht fürchten!

Bloß nicht anschauen^^
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Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 18:27
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Würden unkastrierte Katzen grundsätzlich dauerrollig werden und daran sterben, hätte die Natur das schon lange abgeschafft. Wenn, dann ist das eine Zivilisationskrankheit. Und ich hab Tads Post nichts hinzuzufügen.
Ich bin so furry, ich kotz' Haarbälle! x3



Von:    Sydney 02.02.2009 18:59
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Nein, aber hast du schon einmal einen Haufen verwilderter Katzen gesehen? Die sich unaufhaltsam vermehren und dann elendig an allen möglichen Krankheiten zu Grunde gehen?

In der Natur würden sie einfach jedes Mal gedeckt werden. Was das anrichtet bei der Gesundheit der Katze müsste jeder, der ein paar Biologiestunden in seinem Leben hatte wissen.

Übrigens kann man Hauskatzen nicht mit Widltieren vergleichen.


Aber die die hier gegen Kastrationen wettern sollen sich bitte mal mit einer Tierschutzorga in Verbindung setzen, die dann versucht die armen Tiere zu retten.
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Zuletzt geändert: 02.02.2009 19:02:16



Von:    TadStone 02.02.2009 18:23
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Lies bitte Sydney:


Dauerrolligkeit wird bei Katzen meistens ausgelöst weil sie keinen Eisprung bekommen. Das liegt daran, dass der Eisprung erst während des Aktes durch die dornenartigen Fortsätze am Penis des Männchens hervorgerufen werden.

Wer seine Katze also nicht den Spaß einer Paarung gönnt, der hat eine dauerrollige Katze. Logisch.
Zur Not kann man aber auch eine Medikament verabreichen der den Eisprung auslöst wenn man einmal keinen Partner hat.

habe nichts zu meiner aussage von vor ein paar posts hinzu zu fügen
Zuletzt geändert: 02.02.2009 18:23:42



Von:    Sydney 02.02.2009 18:56
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Also Hormone spritzen ist besser?!

Diese Medikamente greifen äußerst stark in den Zyklus ein.

Oder sollen sich die Katzen jetzt unaufhaltsam vermehren?!



Edit: Rechtschreibung
Wer durch die Hölle will, darf den Teufel nicht fürchten!

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Zuletzt geändert: 28.01.2013 10:28:49



Von:    TadStone 02.02.2009 19:05
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
nochmal zum mitschreiben
1. anstelle Kastration reicht Sterilisation d.h. Sexulatrieb und alles bleibt erhalten, aber keine Kinder
2. Katze paart sich ganz normal, Problem mit Dauerrolligkeit tritt nicht auf
3. sollte die Katze eventuell doch Dauerrollig werden (was auch unsterilisiert auch wenn sie sich paart geschehen kann), hilft auch einmalig ein Medikament
Zuletzt geändert: 02.02.2009 19:06:47



Von:    Sydney 02.02.2009 19:19
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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ad 1/2) Dan wird die Katze ständig gedeckt - über die Verbreitung von Leukose, FIP und FIV muss ich doch nichts weiteres sagen?

ad 3) einmalig bei jeder Dauerrolligkeit - und gerade dieses "einmalig" heißt auf gut Deutsch Hormonbombe.

Und das Krebsrisiko bleibt auch noch erhalten - toll.
Wenn man die Katze operiert, dann sollte man sicherstellen, dass danach keine weitere Manipulation (in Form von Hormonspritzen, Behandlungen von sexuell übertragbaren Krankheiten, Entfernung eines entündeten Uterus, oder Tumoroperation) nötig ist.
Wer durch die Hölle will, darf den Teufel nicht fürchten!

Bloß nicht anschauen^^
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Zuletzt geändert: 02.02.2009 19:20:36



Von:    TadStone 02.02.2009 19:23
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Du höhrst auch nicht auf dich zu paaren wegen ein paar Geschlechtskrankheiten, die kommen könnten.

Klar lass dir die Mandeln, Blinddram und vor allem die Prostata entfernen. Die werden so oft Krank. Nochmal. Was ich Abschneide kann nicht mehr Krank werden. Mit ist das Risiko normal hoch. Es sterben doch nicht alle Tiere dran, sonst gäb es keine Katzen mehr.



Von:    Sydney 02.02.2009 19:32
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Weißt du überhaupt was die oben genannten Krankheiten sind?

Ich behaupte nicht, ein Experte zu sein - aber dass du ein gefährliches Halbwissen besitzt wird aus dieser Argumentation klar.


Menschen poppen übrigens auch nicht ohne Vorsichtsmaßnahmen. (Zumindest sollten sie es nicht - und wie es an Orten aussieht, wo's diese Vorsichtsmaßnahmen nicht gibt sollte man auch wissen)


Und wieder verweise ich dich an eine Tierschutzorga, die sich um die bei solchen Sachen entstandenen Kätzchen kümmert.
Versuch' mal schwer katzenschnupfenkranke Kitten aufzuziehen und sieh' zu wie sie langsam verrecken. Oder schau' dir die Katzen an, die langsam an FIP zu Grunde gehen.

Geh' mit, wenn ein TA von so einer Organisation den Gesundheitszustand solch einer Population untersucht - wenn er Glück hat findet der unter 70 Katzen eine, die gesund ist (wenn man von Parasiten absieht, weil die haben so gut wie alle).

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Zuletzt geändert: 02.02.2009 19:33:12



Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 19:41
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Betreffende Krankheiten werden aber im Umgang zwischen Katzen GENERELL übertragen, sind also KEINE Geschlechtskrankheiten. Gegen Leukose wird geimpft.
Was hat das mit kranken Kätzchen zu tun? Sterilisierte Katzen haben keine Kätzchen. Freigänger verbreiten hingegen IMMER Krankheiten, wenn sie nicht hinreichend geimpft sind und selbst dass ist kein Allheilmittel. Sexualität als Grund für Krankheiten in Katzenpopulationen zu sehen, halte ich für... Lassen wir das.

Wenn ich Angst habe, dass meine Katze sich mit anderen beißt und krank wird, kann ich sie nicht ungeimpft draußen lassen. Unser Kater ist wie gesagt kastriert und prügelt sich regelmäßig WIRKLICH bis aufs Blut mit der Nachbarskatze, es lief am Anorak meiner Schwester herunter, als sie ihn aufgelesen hat. Und betreffende Katze ist kein pubertärer Jungkater, sondern stattliche 10 Jahre alt und seit 9 Jahren kastriert.
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Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 19:12
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Wir wollen doch gar nicht, dass Katzen sich unaufhaltsam vermehren. Aber ich finde dieses radikale "Jede Katze muss sofort kastriert und damit ihrer schädlichen, bösen Sexualhormone und ihes Geschlechtes beraubt werden, weil das nur Schaden anrichtet und Sex und alles was damit zu tun hat für Tiere schlecht ist!"-Einstellung einfach nicht so toll. Kastration ist viel zu normal geworden. Wenn es sein muss ja, aber es wird so hingestellt, als würde JEDE Katze, die noch ein biologisches Geschlecht besitzt, unweigerlich und qualvoll daran zu Grunde gehen und das ist nicht so.
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Von:   abgemeldet 02.02.2009 19:12
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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> Es stimmt, du hast es nie direkt gesagt, aber was spricht dann gegen eine Sterilisation die das Tier nicht beeinflusst außer das es keine Kinder bekommen kann. Warum ist dann die Kastratio sinvoller? Antwort: weil man ja der Katze was gutes tut sie zu sterilisieren, von wegen längeres leben, weniger Krakheiten etc. ergo sie ist glücklicher

Natürlich kann man sein Tier auch sterilisieren, ist doch nicht das Problem. Man muss sich eben lediglich mit allen Vor -und Nachteilen beider Versionen auseinandersetzen und die Folgen aktzeptieren.

Ob ein Tier glücklich ist kann es uns in dem Maße nicht sagen/zeigen. Wir Menschen interpretieren zumeist unsere eigenen Gedanken hinein.
Ähnlich wie wenn Leute sagen, die machen keine Steri/Kastri weil sie dem Tier nicht den "Spass" nehmen wollen.


> Tier: Lebewesen das sich Heterotroph ernähert
> Stein: leblose aneinander gepappte Elemente
> Mensch: bestimmtes Lebewesen das sich Heterotroph ernährt
>
> Fällt dir was auf? Allein die unterteilung Tier-Mensch stellt den Menschen als die bessere Spezies dar, weil ja keiner in Katze-Tiere unterscheidet...

Auch Pilze und die meisten Bakterien ernähren sich heterostroph, sind dennoch keine Tiere.

Ich verstehe jetzt nicht warum du meinst, dass der Mensch besser dargestellt wird, dadurch dass er kein Tier in dem Sinne ist. Biologisch ist er ein Tier. Er unterscheidet sich lediglich in einigen Punkten wie;
Spoiler

Hier nur einige der Unterschiede:
a) Der Mensch verfügt über die Fähigkeit kreativen Denkens und eines freien Willens
b) Der Mensch ist ein Sprachwesen mit Intelligenz, Schuld- und Verantwortungsgefühl
c) Er hat eine unvorstellbare Weite in der Wahrnehmung und verfügt über Abstraktionsmöglichkeiten
d) Er steckt sich Ziele in seinem Leben, er kann planen und logische Konsequenzen ziehen
e) Seine Kommmunikationskapazitäten sind unvergleichbar mit den tierischen
f) Das Gehirn des Menschen verfügt über Qualitäten, die im Tierreiche keine Parallelen finden
g) Der Mensch hat ein angeborenes Sehnen nach Liebe, Angenommensein, Geborgenheit, Ewigkeit und ein unlöschbares Streben nach Geistlichem
h) Der Mensch besitzt schöpferische, erfinderische, ästhetische und künstlerische Fähig- keiten
i) Er besitzt Fähigkeiten der Bewertung, Beruteilung und Religiosität, aber auch der Heuchelei
k) Der Mensch besitzt Entscheidunggsfähigkeit zu Gutem und zu Bösem, für und gegen Gott
l) Anatomisch, molekularbiologisch und genetisch sind große Unterschiede zu beobachten
m) Der Mensch ist die einzige biologische Art, welche seine "Artgenossen" (Mitmenschen) aus egoistischen Gründen belügen, ausbeuten und umbringen kann. In der Tierwelt kommt das nie vor.



Ob man jetzt meint, der Mensch ist deswegen "besser" als andere Lebewesen sei jedem freigestellt (und gehört auch in einen anderen Thread da das hier nicht das Thema ist)


EDIT:
Noch was wegen dem Nutzen von Kastration: (Quelle Wikipedia)

Im Bereich landwirtschaftlicher Nutztiere kommt diese Methode zum Einsatz, um von Sexualhormonen bewirkte geschmackliche und geruchliche Veränderungen des Fleisches zu verhindern oder um die Schlachtleistung zu verbessern (Schwein, Rind). Um Geruchs- und Geschmacksveränderungen bei erwachsenen männlichen Schweinen zu verhindern, werden sie in Deutschland kastriert, während sie in einigen skandinavischen Ländern vor Beginn der Pubertät geschlachtet werden.

Zur Kastration weiblicher Tiere wird häufig eine Ovariohysterektomie durchgeführt.

Männliche Pferde werden kastriert, um sexuelle Merkmale ihres Territorialverhaltens zu entfernen und damit ihr biologisches Sozialverhalten im Herdenverband zu verändern. Das Ziel der Kastration von Katze, Hund und Frettchen ist in erster Linie die Verhinderung von unerwünschtem Nachwuchs. Diese Indikationen sind vom Standpunkt des Tierschutzes aus teilweise umstritten.
Bei Haustieren ist natürlich auch Sterilisation möglich.
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Zuletzt geändert: 02.02.2009 19:17:11



Von:    SoryuAleksi 02.02.2009 19:17
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Der Mensch ist ein BESTIMMTES Tier und nix Anderes sagt Tad. Ein Tier mit bestimmten Eigenschaften. Eine Katze ist auch kein Fuchs, aber es sind Tiere. Und das Beispiel mit den Pilzen ist - mit Verlaub - hirnlos. Du weißt ganz genau, dass Tad keine Pilze gemeint hat. <.<

Ich meine, es ist mir persönlich einfach zu normal geworden, dass man grundsätzlich davon ausgeht, dass es einem Tier besser geht, wenn man bei erstbester Gelegenheit seine gesamten Geschlechtsorgane radikal entfernt. Dass die nicht auch noch die Scheide zunähen - könnte ja eine Infektion reinkommen.
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Von:    Nightstalcer 04.02.2009 19:57
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Avatar
 
Und dein unbkastrierter Kater deckt dann die zufällig umherstreunende Perserkatze und schon wieder ist mehr Katzenelend da.
Zudem man nicht die Geschlechtstriebe des Katers ignorieren will und wenn du mit nem potenten, markierenden Kater deine Wohnung teilen möchtest, be my guest.
Sterilisation funktioniert eben auch nur bei Katzen und wenn man dann den Kater kastriert, hat sie wieder keinen, der sie besteigen und damit die Dauerrolligkeit verhindern würde.
Zumal der Sex bei Katzen kein schönes Erlebnis für die Katzendame ist und ich möchte meinem Tier nicht immer Schmerzen zufügen, damit sie ihren Verstand behält.
Wenn 40 Millionen Menschen eine Dummheit tun, bleibt es dennoch eine Dummheit

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Von:    SoryuAleksi 05.02.2009 19:49
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Und dein unbkastrierter Kater deckt dann die zufällig umherstreunende Perserkatze und schon wieder ist mehr Katzenelend da.

Wer seine PERSER unbeaufsichtigt herum streunen lässt, der kann schon froh sein, wenn sie sich nicht am eigenen Fell aufhängt oder erstickt. Lebensuntüchtige Viecher, kranke Misszuchten sind das - leider. <.<

@Yugilein: Und WIEDER die Dauerrolligkeit, zu der es scheinbar bei JEDER einzelnen Katze kommt, die kein Neutrum ist. Dazu haben wir doch schon genug gesagt, oder?
Ich halte Kastration für den letzten Ausweg, wenn nichts mehr geht. Geschlechtsteile abhacken, weil der Kater sonst rauft, buhu... Wie gesagt, meiner rauft NICHT. Der kastrierte rauft - und markiert, by the way.

Ich bin wie gesagt NICHT NICHT NICHT dafür, dass jede Katze tausende Junge zeugen darf, das geht nicht, aber dieses "Abhacken", die Katze merkt es schon nicht...
Und wie Tad sagte, wir können nicht nachfühlen, wie sich Sex für Katzen anfühlt. Was glaubst du, warum Menschen sexuelle Lust empfinden? Ach ja, weil sie Menschen sind! Nein, weil das die Belohnung der Natur für die Fortpflanzung ist. Wäre der Sex mit Stress, Schmerz und negativen Emotionen besetzt, würde kein Lebewesen ihn freiwillig über sich ergehen lassen, schon gar kein Tier, das nicht nach Vernunft, sondern nach "Find ich gut, mach ich!" und "Find ich scheiße, mach ich nicht!" handelt.

Löwen z.B. sind auch Katzen. Was passiert mit kastrierten Löwen? Männern fällt die Mähne aus, Frauen wächst eine. Was bedeutet das? Japp, Hormonchaos. Nur, weil Hauskatzen solche Symptome nicht zeugen (wie z.B. auch Füchse) ist es also bei ihnen - und nur bei ihnen? - nötig und gut, die Geschlechtsteile abzuhacken, weil sie ja nur stören und die Tiere als Neutren dazulassen, deren Körper weder Fisch noch Fleisch ist? ...
Ich bin so furry, ich kotz' Haarbälle! x3



Von:    TadStone 04.02.2009 22:41
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
@Nightstalcer
drei Dinge:
1. Unkastrierte Kater können, müssen aber nicht überstark markieren
Hier gilt es eine Fallunterscheidung zu machen. Reine Wohnungskatzen sind außerdem nochmal ein anderer Fall, da diese ja nur einander haben können.

2. Sterilisiarion=durchtrennen von Samen- bzw. Eileiter.
Erklär mir demnächst also bitte warum dies bei Männchen nicht durchführbar ist

3. Wir wissen nicht was eine Katze beim Sex exakt fühlt. Wir sehen nur den Deckschrei und die Wiederhaken am Penis und denken, uhh schmerzhaft, braucht das Tier eh nicht. Da aber niemand was genaues sagen kann bin ich eher für die Erhaltung einer gewissen Natürlichkeit.



Von:   abgemeldet 05.02.2009 12:17
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Ausschnitte aus dem Katzenratgeber „Heimtier spezial. So bleibt ihre Katze fit und gesund“ von Dr. Beate Ralston. Augustus Verlag.


Sterilisation

Von dieser Methode der Empfängnisverhütung ist abzuraten. Es wird zwar eine Trächtigkeit verhindert, das Sexualverhalten bleibt aber voll erhalten, mit allen dazugehörigen Problemen (Markierverhalten, Streunen, Dauerrolligkeit). Es wurde sogar beobachtet, dass nach einer Sterilisation der Sexualtrieb eher noch stärker ausgeprägt ist. Auch Gebärmuttererkrankungen bei der Kätzin wurden vermehrt nachgewiesen. Mancher Katzenbesitzer, der ausdrücklich auf der Sterilisation seiner Kätzin bestand, sprach nach einer Weile wieder beim Tierarzt vor, um doch noch eine Kastration vornehmen zu lassen.


Kastration

Beim Kater:
Für ein Zusammenleben im normalen Katzenhaushalt eigentlich die einzige Lösung. In der Regel im Alter von sechs bis sieben Monaten durchgeführt, ist die Operation unproblematisch und normalerweise ist der Stubentiger am nächsten Tag wieder fit. Das Markierverhalten verliert sich, der strenge „Katergeruch“ des Harns verschwindet, auch wenn die Kastration erst in späterem Alter durchgeführt wird. Ältere Kater haben sich allerdings bereits das Streunen angewöhnt. Früh Kastrierte bleiben in ihrem Aussehen etwas zierlicher.

(…)

Bei der Kätzin
Im Allgemeinen mit circa sieben Monaten durchgeführt, ist der Eingriff, inzwischen Routine in der Tiermedizin, normalerweise unproblematisch und die Katze nach zwei Tagen wieder fit. Sie sollte im Haus gehalten werden, bis nach etwa acht Tagen die Fäden gezogen werden. Gesundheitlich gesehen hat die Kastration eigentlich nur Vorteile: Die häufig mit Problemen einhergehende Dauerrolligkeit wird verhindert, Gebärmuttererkrankungen kommen bei der kastrierten Katze so gut wie nie, Gesäugetumore äußerst selten vor.

(…)

Aus diesem Grund ist auch verständlich, warum Katzen/Kater in Tierheimen grundsätzlich nur kastriert werden. Wenn auf kleinem Raum mehrere Tiere ihren Hormonen freien Lauf lassen (z.B. Miezen: Rolligkeit, Kater: Raufen) wird’s äußerst unangenehm für Mensch UND Tier.


Vorurteile

- „Kastrierte Katzen werden dick“:
Kastrierte Katzen beiderlei Geschlechts neigen weniger zum Streunen, sind „häuslicher“ und oft ruhiger. Danach muss sich die Fütterung richten, nicht nach dem anscheinend vorhandenen Appetit, der meist aus Langeweile entsteht. Dickwerden ist keine Folge der Kastration, sondern einer mangelnden Futterdisziplin und zu wenig Bewegung.

- „Er/Sie vermisst etwas“:
Katzen sind keine Menschen und besitzen trotz ihrer an ihr Leben angepassten Intelligenz nicht unsere Gedächtnis –und Vorstellungsleistung. Vermenschlichung kätzischen Denkens ist daher fehl am Platze.

- „Ein kastriertes Tier hat keinen Jagdtrieb“
Der Jagdtrieb hat nichts mit dem Sexualverhalten und somit auch nichts mit der Kastration zu tun – auch ein kastrierter Kater fängt Mäuse!

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Von:    Nightstalcer 05.02.2009 20:07
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Es gibt auch weniger überzüchtete Perser, aber auch die waren nur ein Beispiel.
Nehmen wir einfach mal eine schon dauerrollige Katze, weil die Besitzer so ignorant waren und ihre Hauskatze nicht kastriert haben.
Sie büchst aus und dein Kater schwängert sie. Passiert oft genug.

Und Kater kastriert man grundsätzlich, und das markieren fängt mit der Geschlechtsreife an, wer erst danach kastriert hat Pech gehabt, dann hört das nämlich nicht auf.
Meine Tiere sind beide kastriert und ihnen geht es super, die Katze ist agil wie sonstwas und der Kater ist zwar ein wenig rundlicher, aber das liegt gewiss nicht nur an der Kastra.


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Von:    SoryuAleksi 05.02.2009 20:30
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Nun überleg ich nur gerade, warum Zoos meines Wissens nach sehr ungern Kastrationen vornehmen... Es ging damals um Löwen, hab das sogar persönlich gesagt bekommen. Die werden nicht kastriert, eben WEIL sie dann hormonell verkrüppeln, ihnen das Fell ausfällt, wo es da sein sollte und wächst, wo es nicht sein sollte. Komischerweise fallen die Zootiere trotzdem nicht sofort tot um?

Ich glaube, wenn es DEUTLICH SICHTBARE Zeichen für das Hormonchaos der Tiere geben würde, wie beim Löwen, dann würde man sich auch bei Hauskatzen eher überlegen, ob man schon vor Erreichen der Geschlechtsreife (d.h. vor Beginn der Pubertät? o.O Bevor sich IRGENDETWAS im Körper entwickeln kann?) den Hormonhahn einfach zudreht. Aber ach ja - Kater bleiben ja dann zierlicher. Wie schön für den Menschen. o.o Hat man früher mit Menschen auch so gemacht, hohe Stimmen im Chor sind doch was Feines. <3
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Von:   abgemeldet 06.02.2009 11:07
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
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Löwen, Füchse und ähnliche werden nicht unfruchtbar gemacht weil sie WILDTIERE sind und sich vermehren müssen um nicht auszusterben.

Heimtiere/Haustiere dagegen gibt es in Massen, die werden schon genug nachgezüchtet bzw. vermehren sie sich zu Hauf auf den Straßen.


Es ist nun mal so, dass die gesundheitlichen Vorteile der Kastration nachgewiesen überwiegen. Und da es genug Fälle gab in denen sterilisierte Tiere die genannten Erkrankungen und anderes bekommen sagt man sich eben: Lieber ein Eingriff in jungen Jahren mit dem „gleich alles rausnehmen“ als eine zweite Narkose in älteren Jahren, bei dem das Tier eher sterben kann.


Wegen dem „Hormonchaos“: Schon mal unkastrierte Kätzinen/Kater auf kleinem Raum gesehen? Unkastrierte Tiere (besonders Kater) haben ein viel größeres Revier und verteidigen es sehr viel heftiger. Noch mehr wenn es sich um eine hitzige Dame handelt.
Da könnt ich euch vorstellen wies im Tierheim abgehen würde… da „freuen“ sich die Pfleger über Wunden an den Tieren und sich selbst. Und über das noch größere Loch in der sowieso schon kleinen Kasse des Tierheims.
Aus dem Fall werden eben gleich Nägel mit Köpfen gemacht.
In Zoos dagegen leben die Tiere auf sie möglichst abgestimmten Räumen. Nicht so eingepfercht.

Wenn das die Privatleute bei ihren eigenen Tieren nicht wollen, ist die eigene Sache. Aber dann soll man sich bitte nicht beschweren über die aufkommenden Probleme und weiteren Tierarztkosten.


Katzen sind keine Menschen und besitzen trotz ihrer an ihr Leben angepassten Intelligenz nicht unsere Gedächtnis –und Vorstellungsleistung. Vermenschlichung kätzischen Denkens ist daher fehl am Platze.
Und das ist meiner Meinung nach der Fall beim „Abhacken-der-Geschlechtsteile-ist-gemein“: Vermenschlichung kätzischen Denkens.
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Von:    TadStone 06.02.2009 14:50
Betreff: Kastration/Sterlilisation [Antworten]
Löwen, Füchse und ähnliche werden nicht unfruchtbar gemacht weil sie WILDTIERE sind und sich vermehren müssen um nicht auszusterben.

Heimtiere/Haustiere dagegen gibt es in Massen, die werden schon genug nachgezüchtet bzw. vermehren sie sich zu Hauf auf den Straßen.

LOL.
Erstens sind Füchse nicht vom Aussterben bedroht. Zweitens werden Tiere im Zoo trotzdem sterilisiert, wenn kein Bedarf an Jungen da ist (so z.B. an afrikanischen Löwen, die in Zoos nicht gerade selten sind und die tendenziell zu viele Kinder haben). Fallen sie tot um? Nope. Werden sie sofort todkrank? Nope. Fallen Wildtiere, die sexuell aktiv sind, sofort tot um? Nope.

Es ist nun mal so, dass die gesundheitlichen Vorteile der Kastration nachgewiesen überwiegen. Und da es genug Fälle gab in denen sterilisierte Tiere die genannten Erkrankungen und anderes bekommen sagt man sich eben: Lieber ein Eingriff in jungen Jahren mit dem „gleich alles rausnehmen“ als eine zweite Narkose in älteren Jahren, bei dem das Tier eher sterben kann.

Wie Tad schon sagte: Wenn ich meinen Arm abhacke, kann er mir nicht mehr weh tun. Wenn ich ein Kind abtreibe, wird es nie krank. Wenn ein Mann kastriert wird und einer Frau die Brust amputiert, werden sie beide keinen Prostata- bzw. Brustkrebs bekommen.

Wegen dem „Hormonchaos“: Schon mal unkastrierte Kätzinen/Kater auf kleinem Raum gesehen? Unkastrierte Tiere (besonders Kater) haben ein viel größeres Revier und verteidigen es sehr viel heftiger. Noch mehr wenn es sich um eine hitzige Dame handelt.

Katzen auf engem Raum zu halten, ist schon so quälerisch, dass das Wegnehmen des Geschlechts noch das geringste Elend wäre... Tierheim ist etwas Anderes, im Tierheim GEHT es leider oft nicht anders.
WOBEI ich zum hundersten Mal anmerke: Mein KASTRIERT Kater verkloppt den Nachbarskater, bzw. lässt sich von ihm verkloppen, die beiden bringen sich gern mal fast um, wenn wir nicht rechtzeitig dazwischen gehen, die sind BEIDE kastriert. Mein unkastrierter Kater schlägt sich nie. Es KÖNNTE also auch an der jeweiligen Katze liegen? O_O

Wenn das die Privatleute bei ihren eigenen Tieren nicht wollen, ist die eigene Sache. Aber dann soll man sich bitte nicht beschweren über die aufkommenden Probleme und weiteren Tierarztkosten.

Bis jetzt haben wir kerngesunde Tiere. Werden regelmäßig untersucht.

Vermenschlichung kätzischen Denkens.

Ach ja, Sex ist ja wie schon bemerkt etwas REIN Menschliches und NUR die Menschen haben das Privileg, es zu mögen. x3
Soll ich dir etwas Nettes erzählen? Mittlerweile hat die katholische Kirche soweit an Macht eingebüßt, dass sie Forschungen zur tierischen Sexualität nicht mehr behindern kann. Was sind also neue Erkenntnisse? Tiere tun es. Sie tun es immer, überall, außerhalb der Paarungssaison, außerhalb ihrer eigenen Spezies, sie masturbieren und befriedigen sich gegenseitig manuell. WARUM sollten sie das tun, wenn sie NICHTS davon hätten?
Warum isst ein Tier? Es denkt NICHT "Ich muss essen, damit ich am Leben bleibe.", es "denkt": "Hunger. Will essen. Essen ist etwas Schönes, weil ich mich hinterher gut und satt fühle, deswegen tue ich es." Warum hat ein Tier also Sex? Warum hat der Mensch Sex? Hat man tatsächlich Sex, weil man vorher erst einmal überlegt hat "Aha, daraus könnte ein Kind entstehen, das ist Arterhaltung!"? Ist das Tier imstande, erst einmal moralisch abzuwägen, ob es jetzt Sex haben sollte? Nein, es hat einfach Sex. Und es würde ihn nicht haben, wenn damit ein neutraler oder negativer Reiz verbunden wäre. Sonst ist es gar nicht motiviert. Höhere Säugetiere funktionieren nicht mehr via einprogrammierter Eiablage.

Tieren Sex zuzugestehen ist KEINE "Vermenschlichung".

EDIT: Ich hab schon wieder gemerkt, dass ich nicht umgeloggt habe. XD DAS passiert, wenn man Bett und Computer teilt. XD Der Post ist natürlich von Aleksi.
Zuletzt geändert: 06.02.2009 14:51:29


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