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Einzelposting: RPGs, von denen man abrät


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Von:    Tikal 26.08.2005 15:45
Betreff: RPGs, von denen man abrät [Antworten]
> Ich dachte immer ROllenspiel definiert sich durch das aufleveln und so...Story ist immer gut, aber ein MUSS? Ein Muss ist Story eigentlich so gut wie nie, auch wenn natürlich Spiele ohne Story sich dementsprechend kritisieren lassen müssen. Rollenspiel bleibt Rollenspiel.

Rollenspiele definieren sich dadurch, dass du in die ROLLE eines Charakters oder mehrerer Charaktere schlüpfst. Das schließt ein, dass du dich in ihrer Welt rumtreibst, ihr Leben kennenlernst - und auch meistens eine spannende Story, weil es ja sonst keinen Sinn machen würde, sich gerade in den Charakter des Spiels hineinzuversetzen. Spiele wie WoW oder Ragnarok lassen eben das vermissen, es geht wirklich nur ums Aufleveln der Charaktere, aber es gibt keine Story, keine Charakterentwicklung abseits von "ich-werde-immer-stärker" (was wichtig für eine ausgefüllte Rollenübernahme ist) - es sind nicht wirklich RPGs, sondern nur Hack'n'Slays mit Levelsystem. In richtigen RPGs ist das Levelsystem dazu da, um die Charakterentwicklung auch auf die Kampfstärke auszudehnen, weil die Charaktere im Lauf der Zeit nicht nur ihre Persönlichkeit entwickeln (abermals: Charaktere in oben genannten Games haben keine Persönlichkeit), sondern auch stärker und geschickter, ja überhaupt bessere Kämpfer werden.
Das definiert für mich Rollenspiel. Dauergemetzel mit Quests vom Fließband sind für mich keine RPGs.
Zuletzt geändert: 26.08.2005 15:46:22

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