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Einzelposting: Ist Heterosexismus eine Krankheit?


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Von:    trinithy 17.08.2008 13:21
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Okay, wenn man es so aufrollt, hast du recht, Homophobie ist etwas, für das ein Mensch grundsätzlich ersteinmal nichts kann. Es ist anerzogen, er hat es sich von seinem sozialen Umfeld abgeguckt oder er sucht sich einfach eine Minderheit aus um seine eigenen Aggressionen loszuwerden. Okay...dagegen kann ich nichts sagen.

Allerdings unterstelle ich jetzt mal, dass jeder Mensch in ein Alter kommt, in eine Situation kommt, wo er nicht mehr von seinem Umfeld derart geprägt wird, sondern auch einmal Zeit hat nachzudenken. Und spätestens dann, sollte dieser homophobe Mensch zumindest erahnen, dass seine Einstellung auf nichts begründet ist.

Und okay, solange homophobe Menschen nicht Gewalt, oder offene Diskrimierung gegen Homosexuelle ausleben, können sie meinetwegen glauben was sie wollen. Doch es bleibt ja nicht bei dem stummen Ekel gedanken an schwulen Sex. Wenn es so wäre, dann können sie sich meinetwegen im stillen Kämmerlein eckeln, bis sie schwarz werden. Aber sobald sie einem Homosexuellen begegnen, bleibt es ja bei wirklich homophoben Menschen nicht bei einer Abneigung im Innersten, sondern sie zeigen diese Abneigung. Einige schlimmer als andere. Manche bleiben bei verbaler Diskrimiernung, andere greifen zu körperlicher Gewalt. Und sobald eins von beidem passiert ist es nicht mehr Sache dieser Person selber, ob sie jetzt Schwule mag oder nicht, sondern da wo es in Rechtsverletzung und Diskrimierung geht, hört der Spaß von wegen "jeder kann glauben was er will" eindeutig auf.

Zu deinen Beispielen. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viele als Gegenbeispiel Pädophile nennen....
Dazu wiederhole ich mich nur...es gibt geügend phädophile Mneschen, die es in der Vorstellung erregt an Kinder beim Sex zu denken. [wenn man es in Zahlen hört , sind es erschreckend viele] aber von denen gibt es wieder zwei Gruppen, die einen, die sich m Griff haben, die von Regeln, Normen und Gesetzen in ihre Schranken gewiesen werden und das einhalten. Ich kann keinem Menschen seine Gedanken verbieten, daher muss ich sagen, auch hier ist es generell egal woran ein Mensch in Sachen Sex denkt. Aber dann gibt es dir größere Gruppe, nämlich die, die ihren Trieb befreidigen wollen und sich Kinder nehmen dafür. Und auch da hört der Spaß wieder auf!
Und an dieser Stelle kannst du mir nicht weismachen, dass du dann noch Verständnis für Pädophile aufbringst, obwohl einer guter Psychologe auch da noch sagen könnte, dass dieser Mensch "nichts dafür kann".

Kurz zusammengefasst:
Gedanken: kann man keinem verbieten
Taten nach diesem Denkmuster: brechen meist Gesetze und sind in keiner Wiese zu tollerien.


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Society often forgives the criminal, it never forgives the dreamer!

(Oscar Wilde)
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