Thread: Erfahrungsberichte: Amerika und co

Hallöle allerseits.
So, hab jetzt mit der Suchmaschine nix gefunden und dachte mir, dass hier ist ne gute Gelegenheit. (obwohl ich mir immer noch einbilde dass es so einen Thread schon gab...merkwürdig)

Also:
Da ich im August nach Amerika fliege, wollte ich mal herumhorchen, ob jemand schon Erfahrungen mit den Cons dort, aber auch ausländischen Cons allgemein gemacht hat.
Vor allem interessieren mich die Cons die etwas weiter weg sind
[Japan, Australien und Amerika z.B.]

Wart ihr schonmal auf ausländichen Cons?
Weshalb habt ihr euch für diese entschieden?
Was hat euch besonders beeindruckt und was vielleicht sogar abgeschreckt/nicht gefallen?
Womit hattet ihr Schwierigkeiten (außer vielleicht der sprache xD)
Und last but not least: Was sollte man UNBEDINGT beachten auf/in und auch außerhalb der Con?
Wie empfandet ihr die Con bzw die Leute? Waren sie offen, freundlich oder eher reserviert etc?
Was sollte man sonst noch beachten (z.B. wenn man per Flugzeug anreist)

Wie oben erwähnt, fliege im August nach Amerika (yay) zu meinen Freunden und dort besuche ich mit ihnen eine der größten Cons in Baltimore, nämlich die "OTAKON"
(gott ich platze schon jetzt vor freude xD)
Und da meine Freunde und ich ein eingespieltes team sind, werden wir natürlich auch dort cosplayen (obwohl ich dabei ein wenig Bammel hab....

So, dann lasst mal eure Erfahrungen hören :)

Bisher war ich nur auf der JapanExpo in Paris
Mein Eindruck war recht gut, aber da ich kein Französisch spreche auch etwas beschwerlich. (Der Taxifahrer hat uns abgezogen und generell betrete ich nicht gern ein Land ohne zumindest soviel von der Sprache zu können, dass ich dort auch allein zurechtkomme)

zwar kapiert man schnell wenn einer ein Foto möchte, aber wenn die anfangen mit dir zu reden: BAHNHOF xD
Ich hab dann mit gebrochenem standartsatz versucht zu sagen dass ich kein französisch kann (auf französisch) aber...sie verstehen es trotzdem nicht und versuchens weiter xD
Tipp: lasst lieber nicht durchblicken dass ihr deutsche seid, denn dann seid ihr schnell "unten durch"
Was das cosplay ansich angeht, steckte es meiner meinung nach noch in den Kinderschuhen, aber es gab auch einige beeindruckende Kostüme! (seltsamerweise waren die meisten deutsch..öööööh)
Und man fühlt sich eventuell schnell fehlt am platz, da es wirklich im Vergleich zu hier sehr WENIG cosplayer gibt (wirklich seeehr wenig, die zivilen besucher überwiegen mehr als deutlich)

Con an sich: großartig! MASSIG platz und viele beeindruckende stände (ein abgegrenzter Bereich wo Katanas etc LIVE geschmiedet wurden), Kampfkunstvorführungen aller art (karate, kendo etc)
und generell ein großes Angebot an Anime/mange/merchandise.

Absolute Falle: GETRÄNKE und Essen (da sind selbst die preise hierzulande noch günstig)... für eine WINZIGE coladose (halb so groß wie wir sie kennen) für ich glaube 2,50 oder 3,50.....absoluter wucher.
Auch EINKAUFEN im supermarkt ist nicht immer möglich. Wir hatten ein hotel nahe der Halle aber wirklich KILOMETERWEIT keinen supermarkt...also, vorher informieren wo/ob einer in der Nähe ist oder selbst mitbringen :)

Einreise (Flugzeug) war nicht problematisch, allerdings hatte ich auch keine Waffen/etc dabei sondern nur das reine Cos.

So, dann viel spaß beim berichten! Ich glaube das interessiert eine Menge hier :)

Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will ...

Zuletzt geändert: 29.04.2008 08:26:06

	Von:	abgemeldet	29.04.2008 10:54 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Erfahrungsberichte: Amerika und co [Antworten]

Ich habe in den USA gelebt, war aber nie auf einer Con, nur auf einem Renaissance Festival und Dir En Grey Konzert. Also gebe Tipps nur generell zu den Amis.

Was denkst du denn wie die sind? Das sind auch nur normale Menschen.XD
Generell kann ich sagen, dass Amis sehr viel offener und freundlicher sind als wir Mitteleuropäer. Ausnahmen gibts aber auch. Wenn die merken, dass du von Ausland bist sind sie meist sehr interessiert, aber mach dich darauf gefasst dass die vielleicht Hitler-Witze reissen könnten, welche aber nie böse gemeint sind und auf Fragen à la "Habt ihr Autos? Oder Kühlschränke?".
Wenn du jemals Hilfe brauchst, die helfen dir sofort ohne mit der Wimper zu zucken.
Man kommt mit den Amis sehr schnell gut klar würde ich meinen, zeig Interesse an ihnen und sie werden auch grosses Interesse an die zeigen.
Ich denke an den Cons sind auch Leute mit welchen man auch über die "heikleren" Themen reden kann wie Politik, Religion und so...aber fangt nicht an mit dem Thema wenn ihr nicht wisst wie die dazu eingestellt sind, sonst könnt ihr euch die Zähne ausbeissen. lol Aber ich denke ihr werdet eh nicht über solche Themen reden.

Essen: sehr billig, lecker und ungesund meistens. Aber Wasser ist immer gratis.^^
Verkehr: wenn ich mich richtig erinnere ist Baltimore eine grössere Stadt und es sollte öffentlichen Verkehr haben oder ihr könnt herum laufen. Lebensmittergeschäfte hat es sicher in der Stadt. Wenn ihr aber in der Pampa landet (wieso auch immer) und kein Auto habt: Scheisse. Da heissts nur noch Daumen ausstrecken, die Amis nehmen schnell und gern Leute mit.
Baltimore: Keine Ahnung wie hoch die "Gang-Rate" dort ist, aber lasst eure Sachen nicht unbeaufsichtigt und treibt euch mitten in der Nacht nicht in irgendwelchen Gassen rum. You never know.

Einreise: Hölle. Wirklich, im Flugzeug dürft ihr solche Formulare ausfüllen ob ihr Ahnung von Bomben bauen habt, vor habt den Presidenten zu ermorden etc. XD Kreuzt immer NEIN an, dort verstehen die keinen Spass. Dann dürft ihr ne Stunde (ist bei mir immer so mit Atlanta) anstehen, eure Fingerabdrücke machen, Foto und sagen wieso ihr dort seit, wo und wie lange. Dann noch durch nervigen Zoll, gebt euch als Touristen (seid ihr ja auch) aus...dann habt ihr auch automatisch nichts dabei und es stört die nicht.

Wenn du noch was wissen willst, frag.^^

Bereue nichts was du getan hast, wenn du im Augenblick des Geschehens glücklich warst.

	Von:	TheBoss	29.04.2008 11:51 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Erfahrungsberichte: Amerika und co [Antworten]

> Ich habe in den USA gelebt, war aber nie auf einer Con, nur auf einem Renaissance Festival und Dir En Grey Konzert. Also gebe Tipps nur generell zu den Amis.
>

Hey danke, das ist natürlich auch klasse :)

> Was denkst du denn wie die sind? Das sind auch nur normale Menschen.XD
>

Ich weiß xD viele meiner besten Freunde leben dort seid Geburt xD

> Generell kann ich sagen, dass Amis sehr viel offener und freundlicher sind als wir Mitteleuropäer. Ausnahmen gibts aber auch. Wenn die merken, dass du von Ausland bist sind sie meist sehr interessiert, aber mach dich darauf gefasst dass die vielleicht Hitler-Witze reissen könnten, welche aber nie böse gemeint sind und auf Fragen à la "Habt ihr Autos? Oder Kühlschränke?".
>

Och, also damit hab ich kein Problem :) War zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und meine freunde reißen auch ab und zu solche witze, von demher *g*

> Wenn du jemals Hilfe brauchst, die helfen dir sofort ohne mit der Wimper zu zucken.
>

DAS ist klasse (werd ich auch brauchen am Kennedy airport in NYC *lol*)

> Man kommt mit den Amis sehr schnell gut klar würde ich meinen, zeig Interesse an ihnen und sie werden auch grosses Interesse an die zeigen.
>
> Ich denke an den Cons sind auch Leute mit welchen man auch über die "heikleren" Themen reden kann wie Politik, Religion und so...aber fangt nicht an mit dem Thema wenn ihr nicht wisst wie die dazu eingestellt sind, sonst könnt ihr euch die Zähne ausbeissen. lol Aber ich denke ihr werdet eh nicht über solche Themen reden.
>

Also auf der Con direkt wohl eher nicht *grins* aber man weiß ja nie. Da ich auch ein recht offener aber höflicher Mensch bin, denke ich dass ich da nicht sooo wirkliche Probleme haben werde :)

> Essen: sehr billig, lecker und ungesund meistens. Aber Wasser ist immer gratis.^^
> Verkehr: wenn ich mich richtig erinnere ist Baltimore eine grössere Stadt und es sollte öffentlichen Verkehr haben oder ihr könnt herum laufen. Lebensmittergeschäfte hat es sicher in der Stadt. Wenn ihr aber in der Pampa landet (wieso auch immer) und kein Auto habt: Scheisse. Da heissts nur noch Daumen ausstrecken, die Amis nehmen schnell und gern Leute mit.
>

Aber nicht in allen Staaten erlaubt *g*
Nee, meine Kumpels haben n Auto, von demher geht auch das klar :)
Ich bleib ja erst 4 Tage in NYC bei meinen freunden, fahre mit ihnen zur Con und dort fahre ich mit einer weiteren Freundin dann zurück nach Pennsylvania und dort bleib ich dann nochmal knapp 11 tage :) und zurück gehts mit m Chinatown-bus nach New York und von da Abflug :)
Ist zum glück nicht so weit und echt praktisch *g*

> Baltimore: Keine Ahnung wie hoch die "Gang-Rate" dort ist, aber lasst eure Sachen nicht unbeaufsichtigt und treibt euch mitten in der Nacht nicht in irgendwelchen Gassen rum. You never know.
>

Yeah right. Aber ich glaub Baltimore is noch etwas ungefährlicher als NYC *g*
Doch ich glaub da kennen die sich schon aus wo man sich NICHT aufhalten sollte :)

> Einreise: Hölle. Wirklich, im Flugzeug dürft ihr solche Formulare ausfüllen ob ihr Ahnung von Bomben bauen habt, vor habt den Presidenten zu ermorden etc. XD Kreuzt immer NEIN an, dort verstehen die keinen Spass. Dann dürft ihr ne Stunde (ist bei mir immer so mit Atlanta) anstehen, eure Fingerabdrücke machen, Foto und sagen wieso ihr dort seit, wo und wie lange. Dann noch durch nervigen Zoll, gebt euch als Touristen (seid ihr ja auch) aus...dann habt ihr auch automatisch nichts dabei und es stört die nicht.
>

Danke, die tipps sind hilfreich :)
Meine verwandten reisen am 2.5. nach Kanada aus 8für immer xD) und das mit dem zettelchen im flugzeug haben sie mich auch vorgewarnt.. genau wie: ob man eine waffe dabei hat etc (lol?)
Und nicht zu vergessen dass man die Adresse der ersten Übernachtung ANGEBLICH dalassen muss oO
Na das heißt: schlange stehen (und zwar hoffentlich in der richtigen *g* sonst kann man sich nochmal hinten anstellen)

> Wenn du noch was wissen willst, frag.^^

Ich glaub das mach ich dann eher per guestbook :)

	Von:	abgemeldet	29.04.2008 14:03 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Erfahrungsberichte: Amerika und co [Antworten]

Pennsylvania: Wenn du ihn Philadelphia bist, behalt deine Sachen IMMER bei dir und schau niemanden schief an. Phily ist das Ghetto Amerikas, eine Freundin von mir studiert dort und sie wurde zwar noch nicht abgeschossen oder so, aber sie ging über Weihnachten zurück nach Georgia mit dem Zug und liess ihr Auto in Phily. Sie kam zurück und der Schrotthaufen (war er wirklich) war weg, geklaut.^^°
Dort solltest du einfach aufpassen.

Bereue nichts was du getan hast, wenn du im Augenblick des Geschehens glücklich warst.

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