P R O L O G
Es gab kein Ende.
Vielleicht glaubte man an eines. Aber es existierte keines.
Der Kampf um Macht und Anerkennung würde nie enden. Nichts würde jemals enden.
Denn in Erinnerungen wird alles auf ewig weiterleben.
„Hugo, du kleines, mieses A-“
„Achte auf deine Worte, Rose!“, unterbrach eine strenge Stimme den drohenden Geschwisterstreit.
Ihre Mutter sah sie scharf an.
Es war eine giftgrüne Schlange, die sich sanft und ohne Geräusch durchs Gras schlängelte.
Ihr Blick bemerkte sie erst, als ihr auffiel, dass es ganz still und kalt geworden war.
Das Herz stockte ihr, als sie erkannte, wie riesig dieses Ungetüm war.
Nick war ein ruhiger und freundlicher Junge mit einem charmanten Lächeln, der sich wirklich darum bemühte, niemandem vor den Kopf zu stoßen.
Mit anderen Worten: Harry hasste ihn schon jetzt.
Das Leben ist Planung - dachte zumindest Molly Weasley. Doch als das Schicksal einen anderen Plan vom Leben hatte als sie, stand ihre geordnete Welt plötzlich Kopf.
Es war eine unwesentliche Beschäftigung, die Teddy Lupins Leben bestimmte. Er wartete. Und das schon so lange er denken konnte und auch solange sie denken konnte. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann wartete er immer vergebens. ▲
Die große Uhr an der Wand des Wohnzimmers tickte langsam vor sich hin.
Der Kamin prasselte laut und spendierte Wärme in das gemütliche Räumchen.
Der Wind jaulte und zog in jede Lücke des Hauses.
Lilys Blick wurde wieder fester: „Hat Onkel George letztes Jahr meine Kekse gegessen und die Geschenke gebracht?“ Ihre Eltern schauten einander an und Lily hatte es geahnt. Das Schweigen war mehr als eindeutig.
Ein kalter Windstoß ließ die Wände des Zeltes erzittern. Der Stoff musste einer ziemlichen Belastung stand halten und oft bekam man den Eindruck, dass er den immer wiederkehrenden Kampf verlieren würde. Seit drei Wochen jedoch strotzte das Zelt jedoch dem üblem Wetter.
„Lily! Das kannst du unserer Familie doch nicht antun! Überleg doch einmal! Du bist auch eine Weasley und …“
„Ron! Um Himmels Willen! Würdest du jetzt endlich einmal damit aufhören? Eigentlich solltest du draußen warten, so wie die anderen Gäste auch!“, unterbrach eine rothaarig
„Fünf Tage?!” Erschrocken sprang sie auf. „Das kann nicht sein, heute ist doch erst der...”
„19.? Ja, und wenn ich nicht komplett verrückt bin, ist 24 minus 19 immer noch fünf.” Scorpius sah sie stirnrunzelnd an. „Alles in Ordnung?”
Under the stars
Fred Weasley huschte durch die dunklen Gänge von Hogwarts. Er wusste, dass es längst nach der Ausgangssperre war und er schon im Bett liegen oder zumindest im Gemeinschaftsraum sein sollte.
Der Schnee und die damit einhergehende eher karge Landschaft spiegelte die düstere Zeit wieder, die herrschte. Rose hatte den Schnee eigentlich immer gemocht.