Die Nacht lag wie ein dunkler Schleier über dem dichten Steinwald. Auch die unzähligen kleinen Sterne spendeten nicht genügend Licht um alles zu beleuchten.
Saphirauge wurde hellhörig.
„Wie lautete die Nachricht?“
Hirschstern blickte mit gläsernen Augen gen Himmel.
„Blut und Unglück werden die Erde tränken, auf deren Grund die Nacht einen schrecklichen Verrat begeht...“
“Schlaft gut, meine Kleinen.” murmelte Windsturm. Sie warf einen letzten stolzen Blick auf die beiden Jungen und schloss dann leise und beruhigend schnurrend die Augen, mit der Gewissheit vor Augen, das ihre Jungen die Zukunft des Clans sein würden.
Der Wald lag in einen dunklen Schleier gehüllt. Weder der Mond noch die unzähligen Sterne schienen die Dunkelheit vertreiben zu können.
Besorgt blickte die rot-weiße Kätzin auf das Camp herab. Ihr Fell schimmerte, als bestünde sie selbst aus vielen kleinen Sternen.
Die Jungkätzin fauchte leise und kniff die Augen zusammen. Ihr Schwanz peitschte angriffslustig von einer Seite zur anderen. "Na schön, du wolltest es nicht anders."
Doch man sah nicht das flammenfarbene Fell von Feuerstern, nicht das graue von Graustreif oder das weiße Fell von Weißpelz. Es waren BlutClan-Katzen. Fleckenschweif fühlte sich, als hätte jemand einen Eimer eiskaltes Wasser über ihr ausgeschüttet.