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Kyōtsū no mirai - Die gemeinsame Zukunft [Sesshomaru x Kagome]

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend meine Lieben :)
Es geht wieder weiter!
Kikyou ist da und trifft auf Hiaka. Kann das gut gehen?
Wird Inu Yasha erkennen, was sie für ein Monster ist?
Lest selbst! Komplett anzeigen

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Die Rache

Als sie am Stützpunkt angekommen waren, machte sich Sesshomaru gleich daran, die Frauen vorzuwarnen. Er war sich sicher, dass Kagome bei Hiaka war, wo Inu Yasha demnächst mit Kikyou aufschlagen würde.

»Schatz, ihr seid schon zurück?«, fragte seine Liebste gleich und klang überaus glücklich. »Weißt du, wir waren beim Arzt und Hiaka ist…«

»Ich weiß. Es ist wichtig. Inu Yasha hat Kikyou gefunden.«

»WAS?«, rief seine Frau ins Telefon und schluckte heftig. Durchs Telefon hörte er ihren lauten Herzschlag, der immer schneller raste. »Aber… wo?«

»Am Rande. Es ist merkwürdig, letztens war sie näher dran, doch diesmal waren auch Dämonen hier. Sehr schwache. Unterste Kategorie, vor denen wir sie retten müssen, da sie sie nur etwas auf Abstand halten konnte.«

»Du weißt, dass wir Mikos der Kampfkategorie sind? Man braucht dafür kaum Energie.«

»Das kam mir und deinem Mentor auch komisch vor. Aber Inu Yasha riecht die Lunte nicht. Zumindest will er sie mit nach Hause nehmen. Zu euch. Bitte, passt auf euch auf. Wir kommen auch gleich nach, doch müssen wir vorher Bericht erstatten.«

»Ich verstehe schon. Wir werden aufpassen.«

Sesshomaru legte auf und nickte seinem Kollegen zu, bevor sie sich auf machten. Er vertraute seiner Frau voll und ganz, doch sorgte er sich ein wenig um Hiaka, dass sie vielleicht etwas Falsches sagte, doch Kagome würde sie schon aufklären.

 

 

»Hiaka, wir haben ein Problem.«

»Was ist denn Kagome?«, fragte ihre Freundin verwirrt und betrachtete die schwarzhaarige, wie sie von einer Ecke zur nächsten tigerte. »Was ist los?«

»Kikyou ist wieder da«, knurrte Kagome und trat gegen den Couchtisch. »Es ist wahrscheinlich eine Falle, doch Inu-chan ist wiedermal blind.«

Hiaka erinnerte sich an damals. Einzig seine Suche nach seiner damaligen Frau hatte die beiden zusammen gebracht. Eigentlich musste er ihr dankbar sein, doch wo sie wieder da war und sie selbst schwanger… hatte sie große Angst. »Meinst du… er nimmt sie und ich muss ausziehen?«

»Red keinen Stuss! Wenn er auf die Idee kommt, bringe ich ihn um. Des Weiteren bist du tausend Mal besser. Was sag ich da… Millionenfach besser. Diese Frau ist egoistisch und denkt nur an ihr Wohl. Aber bitte, halte deine Schwangerschaft geheim. Sie könnte ausrasten.«

»Vielleicht wäre das genau das richtige, damit Inu es versteht.«

»Denk dran, sie ist eine Miko und du ein Dämon. Das Kind könnte Schaden nehmen.«

Hiaka verstummte und streichelte ihren Bauch. Ihr Kind war ihr jetzt schon sicher und sie würde es vor dieser Frau schützen, doch könnte eine Miko ihr so gefährlich werden? Sie würde es sehen, aber wenn Kagome sagte, dass sie so viel besser war und diese Kikyou ihren Liebsten nie gut behandelt hatte, würde sie sich durchsetzen. Sie war jetzt hier und das hatte diese Frau zu akzeptieren. Es war nur Platz für eine Frau an seiner Seite und das war sie.

»Sie soll bloß kommen«, knurrte Hiaka leise und ließ ihre Hände knacken.

»Sei aber vorsichtig«, hauchte Kagome und hörte schon den Schlüssel in der Tür. Sie waren wirklich schnell gewesen. Kagome verstand nicht, dass sie nicht erst ins Krankenhaus gingen. Oder war Kikyou nicht verletzt? Kagome war sich nicht sicher, doch  fürchtete sie die Konfrontation, als sich schon die Tür öffnete.

»Ich bin wieder da«, verkündete Inu Yasha und trug die Miko über die Schwelle.

»Wieso sagst du das?«, fragte Kikyou irritiert, während er sie auf einem Stuhl absetzte. »Ist hier jemand?«

»Ahm… nun ja… Kagome ist da!«, meinte er schnell, als Kagome auch schon im Türrahmen erschien.

»Was macht sie hier?«, fragte Kikyou verwirrt und sah zu ihren Mann auf. »Hast du sie statt meiner genommen?«

»Was? Nein, sie ist mit Sesshomaru verheiratet!«, meinte er schnell und schluckte, als auch Hiaka erschien. Kagome wollte sie noch zurückdrängen, doch es klappte nicht.

»Ich bin aber Inu Yashas Frau. Sie besucht mich«, verkündete sie und zeigte ihre Krallen. Ihr war die Vorsicht egal. Hier ging es um Besitzansprüche und sie roch diese Frau viel zu sehr an Inu Yasha. Hatten sie sich geküsst? Ein Knurren ertönte und die Frau präsentierte sich kämpferisch, bereit loszuschlagen. »Wer bist du?«

»Pf… willst du mir etwa Angst machen?«, fragte Kikyou und hob eine Augenbraue. »Ich heiße Kikyou und bin rechtmäßig mit Inu Yasha verheiratet. Dies ist unser Haus und du bist nur Gast.«

»Das war ein mal. Inu Yasha, sag ihr, dass wir zusammen sind und uns lieben.«

»Ich also…«, begann Inu Yasha, doch Kikyou stand in dem Moment auf und betrachtete ihre Konkurrentin wütend.

»Mir egal, raus aus meinem Haus!«, zischte sie und wurde auch fuchsteufelswild. »Inu Yasha liebt nur mich, du bist doch nur ein Ersatz!«

»Das bin ich nicht!« wetterte die Frau zurück, während Inu Yasha verzweifelt ihnen zusah und Kagome auch langsam wütend wurde, als Kikyou laut schnaubte und nach vorne ging. Sie wollte Hiaka ohrfeigen, doch diese wich gekonnt aus, aber auch Kikyou schien eine gute Kämpferin. Kagome spürte, dass hier wirklich was im Argen war, denn Kikyou parierte und packte die junge Frau in einen Schwitzkasten. Wieso war sie nur so stark?

»Inu Yasha, wirf sie raus. Oder gibt es andere Gründe?«, hauchte sie und strich über den Bauch der rothaarigen. Sie zuckte, schnaubte und sah zu Inu Yasha.

»Kikyou, bitte beruhige dich, lass Hiaka los!«, seufzte Inu Yasha und schluckte, als Kikyou eiskalt antwortete: »Ist es, weil sie schwanger ist? Nur weil es bei uns nicht klappt, fickst du gleich die nächste? Ich töte das Kind, dann gehörst du wieder mir alleine!«

»Was?«, fragte Inu Yasha verwirrt und sah alle an. »Schwanger?«

»Inu-chan, ich wollte es dir sagen, heute beim Arzt…«

Inu Yasha schluckte und sah zu Kikyou, deren Hand über Hiakas Bauch ruhte, während die Hanyou nicht los kam.

»Inu Yasha, ich bin wieder da. Lass sie uns einfach loswerden, dann wird alles wie früher.«

»Kikyou… Bitte, lass sie los.«

»Sag nicht, du liebst sie? Das ist nicht dein Ernst, weißt du, was ich für dich getan habe?«

»Nein…?«, fragte Inu Yasha, überlegend, was er tun könnte, während sich Kagome leise von hinten näherte. Vielleicht reichte es einfach, diese Frau von Kagome abzulenken.

»Ganz einfach. Ich habe mir Hilfe gesucht, ich kann wieder schwanger werden!«

Überraschung war nicht nur in Inu Yashas Gesicht. Hilfe gesucht? »Aber du wurdest entführt!«

»Ich bin freiwillig mitgegangen. Sesshomarus Mutter hat mir geholfen gegen einen kleinen Preis.«

»Der wäre?«, fragte Inu Yasha, als Kikyou ihn liebevoll anlächelte. »Ganz einfach, wie man die Barriere überwindet, ohne dass es jemand bemerkt.«

»WAS HAST DU?«, zischte Hiaka und starrte die Frau an. »Wie konntest du?«

»Weißt du, wie es ist, wenn man nicht schwanger wird? Sowieso würde der Krieg aufhören. Dann würde sie über uns herrschen na und? Alles besser als da draußen zu sterben!«

»Kikyou, wie konntest du nur?«, keuchte Inu Yasha, während Kagome Kikyou angriff und Hiaka aus dessen Griff befreite, doch Kikyou störte es kaum. »Wieso nur?«

»Verstehst du nicht?«

»Aber mein Vater hat euch alle beschützt und viele Freunde verloren und du willst alle Menschen verskalven lassen, nur um Schwanger zu werden?«

»Das ist doch kein großes Opfer. Wir könnten an ihrer Seite stehen. Keine Sorge, dafür hab ich gesorgt«, hauchte Kikyou und grinste, während Inu Yasha Dämonenblut immer mehr kochte.

»Wie konntest du nur?«, wiederholte sich Inu Yasha noch mal und schüttelte nur den Kopf, als Sesshomaru hinter seinem Bruder erschien und bemerkte, dass etwas nicht stimmte. »Sesshomaru…«

»Was ist hier los?«

»Nichts, was dich angeht, verschwinde großer Köter.« Kikyou war schlecht gelaunt und sah wieder zu Hiaka, auf die sie langsam zuging. »Ich lösche dieses Balg ganz aus und dann wird sie die neue Herrscherin. Inu Yasha, vertrau mir, ich weiß, was das beste für uns ist.«

»Kikyou«, fluchte Inu Yasha und kam einen Schritt auf seine ehemalige Frau zu. »Das ist nicht das beste für uns…« Er hatte es begriffen und schluckte. »Es ist einfach das beste für dich. Du hast gar nicht an uns gedacht, weißt du, wie sehr ich gelitten habe? Tag ein Tag aus habe ich um dich getrauert, bis Hiaka in mein Leben trat und davor habe ich meinen Bruder zum Teufel gewünscht! Du hast alles damit kaputt gemacht!«

»Kaputt? Was erzählst du da? Was haben sie dir eingebläut?«

»Nichts. Sie haben mir meinen dummen Glauben teilweise gelassen. Ich sehe es aber jetzt klarer. Du willst sie töten und mein Kind, nur damit du mich haben kannst. Du hast mich verlassen, um schwanger zu werden und uns alle verraten. Was ist aus dir geworden?«

»Ich denke nur daran, all dies zu überstehen.«

»Kikyou…«, seufzte er und zitterte, während sie einen schnellen Schritt auf Kagome und Kikyou zu schlitterte. Inu Yasha schnellte vor, packte die Frau und schlug sie gegen die nächste Wand. »HÖR AUF!«, schrie der Hanyou verzweifelt und stellte sich leicht zittrig vor Hiaka, die immer wütender wurde. Wie konnte sie nur? Wie konnte man so egoistisch sein?

»Ich…«, fing sie an und ließ alle zu ihr blicken, als sie Kikyou anknurrte. »Ich liebe Inu Yasha, im Gegensatz zu dir. Du tust ihm weh, ist dir das scheiß egal? Inu Yasha hat ein gutes Herz und wegen dir musste er so viel leiden!« Sie stellte sich neben Inu und schnappte dessen Hand, welch sie auf ihren Bauch legte. »Das ist ein Kind der Liebe und wir lieben einander und mir ist es egal, was du willst. Inu Yasha ist doch kein Gebrauchsgegenstand, den du je nach belieben zur Seite stellen kannst. Was denkst du eigentlich? Inu Yasha ist ein toller Kerl! Du hast ihn nicht verdient! Du hast nichts von alle dem verdient! Er hat sich für dich den Arsch aufgerissen und du kommst her und erzählst nur scheiße! Schämst du dich gar nicht?«

»Halt die Klappe!«, schnauzte Kikyou zurück und hielt sich die Seite. »Du wirst krepieren, auch wenn es das letzte ist, was ich tue. Er gehört mir!«

»Dir? Dass ich nicht lache!« fauchte Hiaka und stürzte los, doch bevor sie weit genug kam, hatte Inu Yasha sie überholt und schlug Kikyou ein weiteres Mal ins Gesicht, sodass diese Ohnmächtig zu Boden glitt. »Du fällst Hiaka nicht an, verstanden?«, knurrte er und seine Augen wurden knallrot. Sein Dämonenblut wollte diese Frau töten, sein eigen Fleisch und Blut schützen, was in seiner Frau heranwuchs, doch Hiaka war zur Stelle, umgriff den Arm des Hanyous und küsste ihn. »Schatz«, murmelte sie und umarmte den Mann, der die ohnmächtige Frau wütend anstarrte. »Töte sie nicht«, murmelte sie weiter und streichelte ihren Liebsten liebevoll weiter, bis dieser sich beruhigte und Sesshomaru zu Kikyou ging und sie wie einen fauligen Sack Abfall hochhob. »Ich kümmere mich darum.«

»Danke«, murmelte Kagome und sah zu, wie Sesshomaru sie mit sich nahm und draußen noch andere warteten. Also war er nicht alleine gekommen. Wie schwer es für ihren Bruder sein musste, direkt in Kikyous wahres Gesicht zu blicken. Was würde sie wohl nun erwarten, wo bekannt war, dass Kikyou alles über ihre Heimat verraten hatte? Könnten sie überleben oder würde ihnen kaum noch Zeit bleiben, um die herannahende Gefahr abzuhalten?

 

»Hiaka?«, murmelte Inu Yasha noch leise, während seine Frau ihn umarmte.

»Was ist?«, fragte sie heiser und streichelte ihren Mann.

»Ich lass dich nie wieder gehen… Ich liebe dich… und ich freue mich auf unser Kind«, brummte er und drückte sie fest an sich. »Vertrau mir, ich werde dich beschützen und nie wieder so dumm sein…«

»Das hoffe ich auch für dich. Sonst komm ich und hau dich.«

»So oft du willst«, knurrte er und stupste ihre Nase, bevor er sie küsste. Wie hatte es nur so weit kommen können? Er hinterfragte seine ganzen Gefühle zu Kikyou, die anscheinend ihn immer nur ausgenutzt hatte, doch das war eigentlich auch egal. Was zählte war das hier und jetzt. Seine Liebste, die von ihm schwanger war, Shippou, der in der Schule gerade war und seine ganze andere Familie.

Auch wenn Kikyou sie verraten hatte. Niemand würde seinem Mädchen etwas tun. Dafür würde er sorgen. »Du bleibst ab jetzt hier.«

»Vergiss es«, schnurrte sie und biss ihm in die Unterlippe. »Aber wir können ja eine kleine Abmachung einfädeln, die du erfüllen musst, damit ich brav daheim deine Dame am Herd  spiele«, hauchte sie und spürte seine warmen Küsse. »Gut, ich gebe mir Mühe!«

Sie lächelte ihn an und kuschelte sich an ihn. Niemand würde sich ihnen je wieder in den Weg stellen. Nie wieder.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Puhh... alle einmal durchatmen. Das ging gerade so noch gut!
Wie hättet ihr gehandelt?

Die letzten zwei Kapitel werden jetzt eingeläutet!
Nächste Woche erscheint das Kapitel: Die letzte Hürde
Es wird langsam Zeit, dass unsere Protagonisten vorstürzen.
Sie haben jetzt Kikyou, welche Informationen liefern kann.
So sehr, wie sie um sich selbst besorgt ist, wird sie ihren Mund öffnen!

PS: Wenn Mirai fertig ist, wird Blinddate 2 wieder fortgeführt :) Ich weiß, viele wünschen sich Shugo, doch da brauch ich mehr Recherche. Habe mir einige Krimimagazine gekauft, da mir mein erster Fall einfach viel zu... stupide vorkam ^^
Aber dafür wird Blinddate 2 weitergeführt, wird auch mal Zeit^^

Ende Februar kommt dann mein erster Teil der Drachenschuppen Triologie raus.
Wer also Interesse hat, sollte die Augen offen halten :3
Es tut mir auch leid, dass meine Uploads so wenig geworden sind, doch dort sind so viele eigene Ideen, die müssen einfach zu Papier >.< Ich versuche aber euch ein Valentinstags Special mit unseren Lieblingsprotagonisten zu bringen. :D

Ich liebe euch meine Lieben!
Eure Kibo-kamichan

Meine Homepage: www.annettedroste.de <-- hier erfahrt ihr dann, wenn der neue Band rauskommt und könnt an Gewinnspielen teilnehmen <3

Damit verabschiede ich mich heute und wünsche euch ein schönes Wochenende^^
Bald geht es auch wieder mit [Inku-to-chi] weiter! *gg* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-02-03T21:35:35+00:00 03.02.2019 22:35
Klasse Kapitel an manchen stellen habe ich fast vergessen zu atmen so spannend war es. Ich freue mich schon gigantisch auf das nächste Kapitel aber auch mein Herz blutet wenn ich daran denke das es schon bald endet.
Von:  Kandy2015
2019-02-03T19:41:33+00:00 03.02.2019 20:41
Super Kapitel.
Hoffentlich bekommt kikyou das was sie verdient...
Es ist so schön das inu Yasha zu Hiaka steht.
Ich hoffe sie können den Angriff von Sesshomaru Mutter abwehren...
Ich bin gespannt...



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