T h e D a i l y P r o p h e t
Manchmal geschieht es, dass Menschen von einer Welle an gesellschaftlichen, wenn nicht sogar weltlichen Umbrüchen erfasst werden.
„Hey“
Skeptisch musterte Malfoy ihn.
„Was willst du?“
„Tue nicht so als wäre ich eine Gefahr für dich, ich will sogar wirklich nett zu dir sein…”
„Ach und das verdiene ich warum?“
Herrje, war der argwöhnisch. Entwaffnend lächelte James ihn an.
„Rosie rate mal wer mich gefragt hat.“, rief Lily und hopste wie ein kleines Mädchen auf der Stelle herum. Rose verdrehte die Augen und zuckte mit den Schultern.„Scorpius Malfoy.“, schrie Lily.
„Das war alles deine Idee.“
Lily nieste und setze einen vorwurfsvollen Blick auf.
„Ich hab mich schon entschuldigt.“
James sah weg.
Es war so perfekt geplant gewesen.
Eine Bootsfahrt bei Mondschein. Traute Zweisamkeit.
Alles schief gelaufen.
Hallöchen meine lieben Leser,
Scorpius und Rose sind schon ein schönes Paar besonders, da man so tolle Sachen über die zwei schreiben kann. Ich habe mich an ein kleinen One-Shot gewagt, welcher eigentlich schon etwas älter ist.
Ein tragischer Todesfall in der Familie Malfoy wirft ein neues Licht auf jüngste Begebenheiten, die niemand wirklich wahrhaben will.
Mitten drin steckt Scorpius, der zwischen Trauerbewältigung und Aufklärungsbedürfnis hin und her gerissen ist.
„[...] Versuch doch wenigstens einmal ihn nicht sofort anzufauchen, sobald er sich dir nähert. Vielleicht wirst du überrascht.“ [...] „Na gut“, gab ich also nach, „eine letzte Chance.“
»Wir Malfoys tragen das Erbe reinen Blutes in uns. Wir stehen über den Dingen.«
Imogene Genevive Malfoy war ein Mädchen von zarten fünfzehn Jahren. Sie trug den Namen Malfoy die ersten dreizehn Jahre ihres Lebens voller Stolz und wurde diesem sogar gerecht.
Donnerrollen ließ das Schloss bis in seine Grundfesten erbeben wurde allerdings übertönt von einem Markerschütterndem Schrei. Ein Mann mit dunklen Haaren kniete auf dem Boden und schrie gequält. Blitze ruckten und der Wind ließ die Fensterscheiben klirren.
Bevor ich wusste, was ich tat, zog ich ihm sein T-Shirt aus. Während er es auf den Boden warf, arbeiteten sich meine Hände seinen Oberkörper entlang...
black and white
Prolog
Der Himmel war bedeckt mit grauen Wolken, der Wind blies stark und war kalt.
Überall raschelten die Blätter, fielen von ihren Bäumen und wehte mit dem Wind in der Luft.
Cause you can't jump the track, we're like cars on a cable
And life's like an hourglass, glued to the table
No one can find the rewind button, girl.
So cradle your head in your hands
And breathe... just breathe,
Oh breathe, just breathe
Die Welt, die uns hinterlassen wurde, war wie ein Spiegel, der zerbrochen war, bei dem die einzelnen Teile aber wieder zusammen geklebt wurden. Die Chance, dass er wieder in Scherben zerfällt, ist weitaus größer als bei einem heilen Spiegel.
„Du bist spät, mein Schatz.“, hörte er die Stimme seiner Mutter, die auch schon aus dem Salon kam und ihm ein warmes Lächeln schenkte, vorallem als sie seine Begleitung sah. „Kommt!“
Er griff nach der Hand und zog daran, damit man ihm folgte „Es wird alles gut.
„Oh sorry, ich wusste nicht dass… Rose?“
„Malfoy, was machst du hier?“
„Ich wollte nur mein Geld holen, ich habe es in meinem Mantel vergessen. Aber… du hast geweint, oder?“
„Ich möchte nicht darüber reden, Malfoy. Du machst dich sowieso nur wieder dar
Bedeutsame Blicke
Unruhig stand sie am Fenster, braune Augen fixierten das herannahende Unwetter, welches sich über den Bergen Frankreichs – sicherlich bald auch über dem Anwesens der Delacours – zusammenbrauen und unweigerlich sich über das Land ergießen würde.
Ihre Schritte hallten von den vertäfelten Wänden und Decken der Räume wider, welche sie wie ein tobender Sturm durchbrach und deren Seelen sie keines Blickes würdigte, obgleich sie alle eilig in die Knie sanken oder den Oberkörper untergeben neigten.