„Holt die Polizei!“
„Er ist tot!“ Hysterisches Schluchzen begleitete die erregten Stimmen.
Die junge Wissenschaftlerin seufzte und sagte resigniert: „Könnt ihr ihn über die Anstecker erreichen?“
Tiefgraue Wolken. Dunkelheit. Kein Lichtstrahl. Nicht ein einziger. Dunkelheit. In dieser Stadt. Auf dieser Welt. Hier. Jetzt. In seinem Herzen. Für immer.
Regentropfen. In der Luft, auf den Straßen. Auf seinem Gesicht. Vermischt. Mit Tränen.
[...]doch Ai war mehr als bewusst, dass der Tod nur eines bereithielt: Schmerz, Trauer und die tiefe Leere des Verlusts.
Sie hatte bereits alles verloren und wusste wie schrecklich der Tod war.
Nicht für einen selbst.
Aber für die Zurückgebliebenen.
Nun war es so weit, die Organisation würde zum letzten Schlag ausholen..einen Schlag, den das FBI nicht mehr vergessen würde...noch war es die Ruhe vor dem Sturm.
„Bitte! Es ist meine letzte Chance!“
Er sah die Wissenschaftlerin eindringlich, fast schon flehend an. Fixierte sie regelrecht mit seinen Augen.
„Ich muss auf diesen Ball! Als Shinichi Kudô!“
„Und vergiss nicht, dem Professor Bescheid zu geben...“ erinnerte sie ihn erneut.
„Ja Mum...“ gab er genervt zurück, lächelte aber.
„Bis morgen, Shinichi...“ Ran hauchte einen flüchtigen Kuss auf seine Wange, sodass Shinichi puterot anlief.
Diese Augen, die ihn da so leblos anstarrten, hatten dabei zugesehen, wie sie starb, [...]
Er konnte es nicht mehr ertragen, in die Augen ihres Mörders zu blicken. Er holte aus und zerschlug den Spiegel.
Schussbereit waren die Waffen auf den hageren Mann gerichtet. Yuta Kakumaris Beretta war gegen den Kopf der jungen Frau gedrückt. "Kommen Sie mir einen Schritt näher, und ich knall die Kleine hier ab!", rief der mehrmalige Mörder. Takagi zitterte.
Prolog: lonely
Ein Jahr war nun verstrichen seit jenem Tag und wie fast an jedem Regentag stand sie am Fenster ihres Hauses und betrachtete die Regentropfen, wie sie unaufhaltsam auf die Straße fielen und das Licht der Laternen in ihnen glänzte.
In einem Labor in einem großen Haus, saß ein junges Mädchen. Sie hatte braune Haare und blaue Augen. Von der Größe her war sie klein gewesen, aber dennoch war sie eine der ganz Großen.
„So viele Leute...“ während sie las, glitt sie ab, in eine für andere unbekannte Welt. Ihr Blick ging durch die Leute hindurch, tastete ihre Gesichter ab und wanderte dann weiter, aber wirklich anwesend war sie nicht.
I gotta say what's on my mind
Something about us
doesn't seem right these days
In letzter Zeit ist nichts mehr, wie es eigentlich scheint. Dich interessiert doch nur noch sie.
...Sie war zu gut für diese Welt, die nur aus Missgunst und Niedertracht bestand. Ein Naivchen, das stets an das Gute glaubte, obwohl sie ein solches Umfeld hatte...