Schön und stolz, trügerisch in ihrer Vollkommenheit
So lauert die gelbe Rose auf ihre Beute
Keiner kann sich ihrer makellosen Schönheit entziehen
Geschaffen, um zu erfreuen, verzaubern, verhexen, ermorden
Und schon verstrickt sich ein Unglücklicher im Netz der Illusion
Ei
„Sag mal, Ran“, begann Sonoko, „hast du eigentlich noch Interesse an Shinichi?“ „Was ist das denn für eine Frage?“, wollte die Angesprochene verblüfft über den plötzlichen Themenwechsel wissen.
In genau diesen Regeln steht auch, dass man nach 22 Uhr keine anderen Zimmer besuchen darf, doch Takuya und Kouji verstoßen eigentlich jede Nacht dagegen.
Ihn unter Druck zu setzen wäre ungerecht gewesen und das letzte Mal, als ich ihn sozusagen zu einem Kuss gezwungen hatte, hatte er eine geschlagene Woche lang kein Wort mit mir gewechselt.
Aber es wunderte sie schon, dass Sakura einfach verschwand anstatt die Gelegenheit zu nutzen, um mit Sasuke zum Ramenstand zu gehen, auch wenn Naruto dabei war.
„Is sie weg?“, kam ein schläfriges Murmeln aus Bodennähe. „Ich glaub, ich wurde noch von niemandem so gehasst wie von deiner Mum.“
„Die hasst dich nicht, die befürchtet, du könntest mich nachts anspringen und krasse Sachen mit mir anstellen.“
Leon seufzte genervt. „Reg dich mal ab, ich wollte nur nach meinem kleinen Bruder...“
„Ich bin nicht dein kleiner Bruder“, unterbrach ihn Robin. „Kapier es endlich.“
Zum Glück sah alles hier einigermaßen hygienisch aus, die weißen Fließen waren schimmelfrei und man watete nicht vom ersten Schritt an von einer Wasserpfütze in die nächste. Ein großes Lob an die Putzfrau, die sich hier wirklich Mühe gab.
Genervt steckte sich Takuya seine MP3-Player Stöpsel in die Ohren, setzte sich auf einen Stuhl und hörte demonstrativ Musik, Kouji würde sowieso nicht mit ihm reden, was ihn mysteriöserweise ärgerte.