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Juli

von

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Generalüberholt

Freitag. Freitagmorgen. Denke ich jedenfalls, schließlich ist es nun wieder hell draußen.

Ich habe die ganze Nacht fast nicht geschlafen, da ich über Craigs Worte nachdenken musste. Natürlich schlafe ich sonst auch nicht wirklich viel, weil mich mein hoher Koffeinkonsum die meiste Zeit wach hält, aber das hat immer schon so gepasst. Schließlich habe ich sonst immer wenigstens ein paar Stunden Schlaf gefunden. Diese Nacht aber nicht. Es ging einfach nicht. Craigs Worte schwirrten in meinem Kopf herum, der gestrige Tag spielte sich immer und immer wieder vor meinem inneren Auge ab, aber halt nur das mit Craig, das wichtigste eben. Das mit Craig hatte mich wirklich verwirrt! Er ist so verdammt freundlich zu mir gewesen. Und dann hatte er mich auf eine Party eingeladen!

 

Ich erinnere mich noch genau daran, wann ich das letzte Mal auf eine Party eingeladen wurde, die nichts mit der Schule zu tun hatte. Das war damals in der vierten Klasse. Die Mädchen wollten alle Schlampen sein und haben jeden Jungen eingeladen, außer Eric Cartman, sogar mich! Aber die Party war eher beängstigend, weil ich dort ständig vor irgendwelchen Mädchen flüchten musste, da sie mir an die Wäsche wollten! Hallo?! Da waren wir neun! Über sowas freut man sich ja schließlich in dem Alter nicht. So reif war ich damals wirklich noch nicht, dass mir sowas hätte gefallen können! Das heißt nicht, dass ich jetzt sonderlich reifer bin. Ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung! Ich bin schon 16, aber ich war wirklich noch nie verliebt, dabei laufen in unserer Schule so viele verdammt hübsche Mädchen herum. Nicht mal verknallt war ich… kein bisschen! Naja, vielleicht in Wendy Testaburger, aber bei ihr habe ich eh keine Chance. Sie ist eine der Wenigen, die nett zu mir sind. So wie Kyle. Kyle und Wendy sind echt nett. Aber wir sind keine Freunde. Das heißt aber nicht, dass sie mich nicht manchmal verteidigen, wenn ich mal wieder gemobbt werde. Und das freut mich immer sehr. Aber ich wünsche mir dann immer, dass ich mich auch mal bei den beiden revanchieren könnte. Kann ich aber leider nicht, ich wüsste nämlich nicht wie. Und wenn ich mich bedanke, dann winken sie nur ab, lächeln und gehen wieder rüber zu ihren Freunden. Und dann bin ich wieder allein.

 

Sollte es mir dann nicht recht kommen, dass mal jemand nett zu mir ist und mich sogar auf eine Party einlädt? Auch wenn es Craig Tucker, der Craig Tucker höchst persönlich, ist? Allerdings ist das wirklich schwer für mich nachzuvollziehen. Zwar waren Craig und ich früher mal so etwas wie Freunde – denke ich jedenfalls –, aber nach der Grundschule hat sich das alles einfach geändert. Ich durfte nicht mehr bei seiner Clique abhängen, wobei wir eigentlich immer viel Spaß zusammen hatten, auch wenn ich fast nur mitgegangen bin und nichts wirklich Interessantes gemacht habe. Wir hatten trotzdem Spaß zusammen.

Craig hat angefangen mich nieder zu machen, nicht so oft, wie manch anderer, aber er hat es getan und das tat damals ganz schön weh. Ich weiß nicht was ich gemacht habe, dass er plötzlich anfing mich so zu behandeln. Aber irgendwann ist es mir egal geworden.

Craig ist nur einer von vielen, die auf mir rumhacken. Also ist sein jetziges Verhalten mir gegenüber total verwirrend. Schön, er hat mir das Leben gerettet, dafür bin ich ihm sehr dankbar, und ich verstehe auch, dass er sowas nicht mehr als Spaß bezeichnet, aber sein ganzes Verhalten scheint sich dadurch verändert zu haben. Aber wieso? Ich verstehe es einfach nicht, ganz ehrlich. Was verspricht er sich davon? Will er mich rum kriegen, wieder mit mir befreundet sein, um mich dann gleich wieder fallen zu lassen? Nein, sowas will ich nicht mit mir machen lassen!

Aber wenn er wirklich nur wieder mit mir befreundet sein möchte, dann wäre das… toll!

 

Dieser Gedanke lässt plötzlich wieder mein Herz schneller schlagen und meine Augen füllen sich mit Tränen. Das wäre wirklich schön. Wenn Craig mein Freund wäre, dann bräuchte ich keine Angst mehr zu haben. Er würde mich beschützen, ganz sicher! Eigentlich ist Craig nett, jedenfalls war er das, auch wenn er öfters ziemlich ungehobelt und grob rüber kommt. Mir hat er damals öfters mal geholfen. Aber naja, das hat wie gesagt nach der Grundschule aufgehört.

 

Ich habe irgendeinen Punkt an der Decke fixiert, schon eine ganze Weile starre ich ihn an. Da ist nichts Besonderes, aber wo soll ich denn schon sonst hingucken? Allerdings hab ich diesen Punkt auch nicht wissentlich anvisiert, da ich die ganze Zeit nur vor mich hin geträumt habe. Also drehe ich mich nun auf die Seite und starre die Wand an. Auch nicht viel besser, nur eine andere Farbe. Die Decke ist weiß, die Wand grün. Aber theoretisch ist es doch dasselbe. Ob Decke, ob Wand, ich träume eh nur vor mich hin, denke an Craig und die Party.

 

Eigentlich würde ich sehr gerne zu der Party gehen, aber was soll ich denn bitte auf einer Party? Ich, der Außenseiter – Ich, der Freak. Ich verstehe sowieso nicht, wieso Craig ausgerechnet mich auf eine Party einlädt, auch noch auf eine bei Token, in dessen riesengroßes Haus, wo ich mich sowieso verlaufen werde und in jedem Winkel Monster lauern könnten. Ich habe ja schon hier zu Hause Angst, wobei ich unser Haus ja in- und auswendig kenne, jede Ecke, jeden Winkel, in denen sich die Monster verstecken könnten. Aber hier fühle ich mich eben deshalb sicher, weil ich darauf vorbereitet bin, dass ich an bestimmten Stellen angefallen werden könnte. Aber dort nicht! Dort ist mir alles fremd, mich könnte jeder Zeit irgendetwas – irgendjemand! – anfallen! Oh Gott! Ich will mir gar nicht vorstellen, was die dann mit mir machen könnten! So viele schlimme Dinge gehen mir grade durch den Kopf..! Zu viel… DRUCK!!!

 

Meine Hände haben sich schon wie von selbst den bekannten Weg in meine blonden Haare gesucht und krallen sich dort fest. Den dadurch verursachten Schmerz spüre ich eigentlich nicht mehr, meine Kopfhaut ist in all den Jahren so gut wie taub geworden. Jedenfalls fühlt es sich so an. Außerdem kann ich einen gequälten Schrei nicht unterdrücken, aber wozu sollte ich das auch tun, wenn hier doch eh niemand ist und niemand kommen wird? Meine Eltern sind es von mir gewohnt, dass ich alle paar Minuten – wenn nicht Sekunden – aufschreie und komisch zucke, schließlich habe ich, wenn es nach ihnen geht, ADS. Sie kümmern sich nicht weiter darum, auch wenn es mal etwas anderes sein könnte, was es eigentlich fast immer ist. Aber das bin ich gewohnt.

 

Meine Eltern sind aber wahrscheinlich sowieso nicht da, denn ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass es schon später Vormittag ist. Sie werden im Café sein und arbeiten. Ihr Sohn hat Ferien, also gönnen sie es ihm mal auszuschlafen, denn das tut er ja so selten, wenn überhaupt. Das kümmert sie aber eben auch nicht wirklich, Hauptsache ich gehe jeden Tag pünktlich zur Schule und bringe halbwegs gute Noten nach Hause.

Ja, ich bin nicht schlecht in der Schule! Auch, wenn man das vielleicht nicht glauben mag, da ich furchtbar kaffeesüchtig bin. Aber mehr als meine furchtbar krakelige Handschrift, die ihre Ursache in meinem zitternden Körper findet, haben die Lehrer eigentlich kaum zu bemängeln. Dem Unterricht zu folgen fällt mir nicht schwer, solange ich genügend Kaffee zur Verfügung habe, selbiges gilt fürs Lernen. Ich habe eh nichts Besseres zu tun, also lerne ich nachmittags nach der Schule immer ein bisschen. Aber übertreiben würde ich es nie, da das viele Lernen meinem angeschlagenen Gehirn einfach nicht gut tut. Und ich bin dadurch nie sitzen geblieben. Naja, in einigen Fächern hatte ich schon mal Nachhilfe, aber ist das nicht normal? Allerdings hat es kaum ein Nachhilfelehrer mit mir ausgehalten, jedenfalls die meisten. Kyle und Wendy haben mir eigentlich immer gerne geholfen. Wie gesagt, die beiden sind wirklich nett zu mir, wenn es sein muss, und dafür bin ich ihnen immer wieder so dankbar!

 

10:30

Eigentlich habe ich keine Lust aufzustehen und ich bin mir sicher, dass Craig zu so einer Uhrzeit in den Ferien noch nicht wach ist, aber irgendwie habe ich das Bedürfnis ihn einfach anzurufen und ihm meine Entscheidung mitzuteilen. Wobei ich mir nicht einmal sicher bin, ob ich jetzt zu- oder absagen soll. Ich würde sehr gerne mit ihm auf diese Party gehen, glaube ich. Wenn ich immer bei ihm bleiben dürfte, auch nur in seiner Nähe, sodass er mich und ich ihn sehen könnte, dann wäre mir das genug, denke ich. Er könnte mich beschützen, vor allem! Vor den Monstern, vor Eric Cartman und vor sonst allem, was da draußen auf mich lauert, um mir Schaden zuzufügen!

 

Und das würde er machen!

Wahrscheinlich.

Oder?

 

Ich bin mir nicht sicher, da Craigs Verhalten mich immer noch total verwirrt. Darüber zerbreche ich mir schon die ganze Zeit den Kopf! Vielleicht sollte ich einfach, und wenn es nur dieses eine Mal ist, das sicher das erste und letzte Mal sein wird, positiv denken. Ich sollte nur dieses eine Mal darauf vertrauen, dass Craig wieder mit mir befreundet sei will, dass er sich um mich sorgt, dass er mich beschützen will. Denn das ist genau das, was ich mir über alles wünsche. Das und nicht mehr! Dass Craig mein Freund ist!

 

Dass er…

mein Freund ist..?

Dass er…

mein…-?

 

Warum schlägt mein Herz nur immer so schnell, wenn ich an Craig denke? Warum denke ich überhaupt so viel über Craig nach? Und wieso gerade über solche Sachen? Weshalb kribbelt mein ganzer Körper so sehr, wenn ich an ihn denke oder ihn sehe, in seine blauen Augen schaue? Was geht hier eigentlich ab?!

 

Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass Craig mich in den letzten Tagen anders behandelt hat. Anders als sonst, als alle anderen. Er war nett zu mir. Vielleicht liegen diese ganzen Gedanken und Gefühle daran, dass ich mich nach einer Freundschaft mit ihm sehne? Jedenfalls sehne ich mich sehr nach seiner Nähe, schließlich strahlt er seit dem Vorfall im Schwimmbad diese beruhigende Aura aus. In seiner Nähe fühle ich mich einfach sicher, denke ich. Allerdings macht es mir auch ein bisschen Angst, schließlich ist er plötzlich so furchtbar nett, was ich gar nicht von ihm kenne. Normalerweise wirkt er immer sehr kühl und teilnahmslos, wenn er unter Menschen ist. In der Schule zum Beispiel. Aber von früher weiß ich, dass er auch anders sein kann, wenn er unter Freunden ist. Aber bin ich denn überhaupt sein Freund? Wieso ist er auf einmal so zu mir, wo er doch noch kurz vor den Ferien einen fiesen Spruch auf meine Kosten gerissen hat?! Das ist doch alles komisch!

 

Wollte ich mir nicht nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen?! Gott, das ist schwerer als gedacht…

 

10:40

Jetzt habe ich schon wieder zehn Minuten damit zugebracht an Craig zu denken. Das kann‘s doch echt nicht sein. Dabei wollte ich doch nur überlegen, ob ich nun zu der Party gehen soll oder nicht. Sowas ist ganz schön schwer. Besonders, wenn man – bzw. ich – noch keinen Kaffee hatte!

Daher stehe ich nun auf und gehe erst einmal runter in die Küche, um mir meinen heiß begehrten Kaffee zu brühen. Vielleicht wird das mit den Craig-Gedanken dann auch besser, wenn ich erstmal eine Tasse Koffein intus habe. Ganz sicher sogar! Also schütte ich die Tasse Kaffee, die nach einer halben Ewigkeit durch die Maschine gelaufen war, brühheiß meine Kehle hinunter. Das spüre ich aber kaum noch, mein Hals ist abgehärtet, da ich sowas öfters mal mache.

Ein erleichtertes Stöhnen dringt mir aus der Kehle – was für ein schönes Gefühl! Eigentlich könnte ich gleich noch eine – wenn nicht sogar zwei oder gar drei – Tassen vertragen! Gesagt, getan: Prompt schütte ich mir die nächste Tasse ein, deren Inhalt schnell dem der ersten in meinen Magen folgt.

Okay, zwei Tassen sind für den Moment genug, jetzt sollte ich mir wirklich Gedanken über die Party machen: Ja oder nein?

Eigentlich spricht doch nichts dagegen – oder? Würde Craig mir versprechen auf mich aufzupassen, dann wäre alles bestens. Und wenn es mir nicht gefällt, dann könnte ich doch einfach gehen. Mich zwingt ja niemand zum Bleiben!

 

Schneller, als ich es selbst realisieren kann, habe ich bereits den Hörer unseres Telefons in der Hand. Wie war noch gleich Craigs Nummer? Früher habe ich ihn öfters zu Hause angerufen, um zu fragen, ob wir zusammen Hausaufgaben machen oder sonst irgendetwas ansteht. Schließlich waren wir so etwas wie Freunde. Seine Nummer wusste ich damals in- und auswendig, eigentlich sollte sie mir doch einfallen müssen.

Und das tut es! Nach einer kurzen Überlegzeit fällt sie mir wieder ein, jedenfalls denke ich, dass es die richtige ist… Einfach mal ausprobieren. Und es klingelt!

 

„Tucker“, meint eine eher unfreundlich klingende Frauenstimme am anderen Ende der Leitung. Craigs Mutters. „Ä-hm… G-guten Morgen Mrs. Tucker. Hier ist –ngh- Tw-Tweek“, fange ich an. Ganz toll, schön weiter stottern… „K-kann ich v-vielleicht Cr-ah- …Craig sprechen?“ Ich telefoniere wirklich nicht gern, ich spreche ja schon ungern mit Leuten, die ich vor mir sehen kann… Telefonieren ist also nochmal doppelt so schlimm! Einfach schrecklich! Mein Herz schlägt so schnell, ich bin noch nervöser als sonst schon und…grah!

„Craig schläft noch“, antwortet die Frau am Telefon wieder unfreundlich. Craigs Mutter ist so furchtbar! Ich habe ihr doch gar nichts getan! Wieso muss sie so unfreundlich sein? Das macht mich gleich nochmal nervöser, weil ich glaube, dass sie mich nicht mag, schon früher nicht, sie war immer total feindselig, naja, aber nicht nur gegen mich eigentlich. „Oh… Ja… Ähm… Kann er mich dann vielleicht zurückrufen?“ Wow! Ein Satz ohne viel Gestotter! Ein Wunder! „Okay“, sagt Craigs Mutter und legt auf… Furchtbare Frau…

Gott! Und jetzt muss ich warten, bis Craig zurück ruft… Falls er überhaupt zurück ruft… Vielleicht war das ganze einfach nur ein dummer Scherz..! Das würde doch am besten zu ihm passen. Oh Mann…

 

„AH!“ Ich zucke schrecklich zusammen, als das Telefon neben mir anfängt zu läuten. Scheiße, wer ruft denn jetzt an?! Grade wo ich direkt neben dem Telefon stehe! Meine Hand legt sich einen Moment auf meine Brust, dort wo mein Herz ist, das nun übermäßig schnell zu schlagen angefangen hat. Es klingelt weiter. Langsam greife ich nach dem Hörer und halte ihn an mein Ohr. „Tweak?“, quieke ich in den Apparat und warte auf eine Antwort. Oh Gott! Wenn das ein Mörder ist?! So wie in The Call oder The Ring?! Scheiße, warum bin ich dran gegangen?! Aber natürlich könnte es auch meine Mutter sein, die jeden Tag mehrmals anruft, um sich nach mir zu erkundigen.

„Hey, Tweek. Sorry wegen meiner Mutter. Was gibt’s?“ Es ist Craig! Meine Augen weiten sich etwas, als ich seine Stimme höre. Dass er so schnell zurückruft, damit habe ich gar nicht gerechnet! Das waren doch nicht mal fünf Minuten.

„C-Craig?“, murmel ich leise und sage dann erst mal eine Weile überhaupt nichts. „Ä-ähm…Wegen der Party…-“, fange ich an, werde aber schon von Craig unterbrochen. „Ja, klar! Kommst du nun mit oder was?“, sagt er und mein Körper fängt wieder an etwas heftiger zu beben. „Ähm… Ja, o-okay“, antworte ich schließlich darauf und lächle etwas. Aber das kann Craig natürlich nicht sehen. „Cool. Soll ich gleich vorbei kommen?“, fragt Craig dann. „Vor-ngh-vorbei kommen?“, entgegne ich dem verwirrt. Wieso vorbei kommen? Ich dachte die Party ist erst morgen? Oder habe ich so lange geschlafen, dass heute bereits Samstag ist? „Naja, jemand muss sich ja um dein Outfit kümmern“, antwortet er mit monotoner Stimme. „Hm… Okay?“, murmel ich verwirrt. Craig lacht. Und wieder fangen meine Wangen an zu glühen. „W-was la-ah-lachst du?“, frage ich nun, weiterhin verwirrt. Was hat Craig denn auf einmal? Lacht er mich aus? Ich verstehe ihn nicht… „Schon gut. Dann komm ich gleich vorbei, wenn ich mich umgezogen hab“, meint er dann einfach. „Ähm... okay“ – „Jo, bis gleich“ – „B-bis gleich…“ Und schon hat er aufgelegt und auch ich stelle das Telefon wieder in die Aufladestation.

 

Oh Gott! Gleich kommt Craig vorbei und ich bin noch im Schlafanzug! Also renne ich schnell rauf auf mein Zimmer und ziehe mich an, wobei das eher länger dauert, als bei normalen Menschen, da diese ja nicht so furchtbar zittern wie ich. Allerdings ist das Zittern im Moment mal wieder heftiger als sonst. Ich verstehe nicht, wieso ich so furchtbar aufgeregt bin, mein Herz schlägt immer noch so furchtbar schnell. Das ist doch alles so komisch…

Nach dem Anziehen kämme ich mir nun noch die Haare. Ich sehe mit gekämmten Haaren sehr merkwürdig aus, finde ich. Gekämmte Haare passen eben nicht zu mir. Da sie beim nächsten Anfall eh wieder verstrubbelt werden, mache ich mir nicht die Mühe sie mehrmals am Tag zu kämmen, eben nur morgens.

 

11:15

Da klingelt es schon! Oh Gott, muss das immer so plötzlich kommen? Meine Hand hat sich auch schon wieder den Weg in meine Haare gesucht. Naja, was soll’s? Sind eben grade gekämmt und schon wieder strubbelig.

 

Mein Herz schlägt jetzt so schnell und so laut, dass es sicher auch draußen auf der Straße zu hören ist. Meine Beine wollen nun auch nicht mehr so wie ich, also bewege ich mich eine Weile nicht vom Fleck. Aber da klingelt es nochmal. Ich will Craig nicht warten lassen. Wie kommt das denn rüber, wenn ich ihm nicht öffne? Erst verabrede ich mich mit ihm und dann sowas..? Das geht doch nicht!

Also kneife ich die Augen zusammen und zwinge meinen Körper, sich zu bewegen. Langsam, ganz langsam, tapse ich unsere Treppe hinunter, als es wieder klingelt. „GAH!“, schreie ich erschrocken auf. „I-ich komm‘ doch schon!“, rufe ich schnell, damit Craig nicht nochmal klingelt, und beeile mich noch etwas. Jetzt, da ich vor der Tür stehe, muss ich erst einmal tief einatmen, bevor ich sie öffnen kann.

 

Gleich, als die Tür nur einen Spaltbreit geöffnet ist, kommt mir die heiße Sommerluft entgegen. Wow, so heiß war es die Tage aber noch nicht. Außerdem fliegt mir sofort Craigs bekannter Gerüche-Mix entgegen. Warum musste der Kerl nur so gut riechen? Verdammt!

„Äh… hi“, murmel ich nach einer gefühlten Ewigkeit als Begrüßung und zupfe kurz an einer meiner blonden Strähne. „Na, was geht?“, meint Craig und sieht mich an. „Ähm…“, mache ich nur und lächel verlegen. Ich wusste noch nie wirklich, was man auf sowas antworten sollte, also lasse ich es mal. „Komm doch rein“, meine ich dann aber schnell und trete zur Seite, damit er eintreten kann, was er auch sofort macht. Schnell schließe ich hinter ihm die Tür, damit nicht die ganze Kühle aus dem Haus durch diese schreckliche Hitze ersetzt wird. Craig sieht sich einen Moment um. Er trägt Shorts und ein ärmelloses Shirt, wodurch man seine Armmuskeln gut sehen kann. Die Brustmuskeln sieht man manchmal durchdrücken, wenn er sich bewegt. Und mir fällt auf, dass er seine Mütze, die er sonst zu jeder Jahreszeit trägt, nicht auf hat, sondern ein Cap. Hatte er das auch schon gestern auf? Da habe ich gar nicht drauf geachtet. Schlimm genug, dass ich es jetzt tue!

 

„Kommst du nun oder hast du da Wurzeln geschlagen?“ Ich zucke kurz zusammen und wende mich zu Craig um, der bereits einige Stufen weiter oben auf der Treppe steht. Ich nicke nur und folge ihm zu meinem Zimmer. Wow, er hat es sich gemerkt. Aber ich glaube sowieso, dass, wenn man einmal irgendwo war, man sich dort wieder zurecht findet, auch wenn man dort länger nicht gewesen ist. Jedenfalls, wenn man einen guten Orientierungssinn hat.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann fällt mir niemand ein, der keinen Orientierungssinn hat. Stelle ich mir auch komisch vor.

 

In meinem Zimmer angekommen, setze ich mich erst mal aufs Bett. Craig sieht sich wieder kurz um. „Darf ich?“, fragt er und deutet auf meinen Kleiderschrank. Ich sehe kurz dort hin, zucke mit den Schultern und nicke anschließend. Schließlich will er mir helfen morgen gut auszusehen, so wie ich das verstanden habe. Oder er sucht mit total schlimme Klamotten raus, damit ich wie der letzte Trottel dastehe. Tue ich aber sowieso – oder?

 

Craig öffnet nun also meinen Kleiderschrank und besieht sich die Sachen, die sich darin befinden. Ich sehe ihm nur dabei zu und warte ab. Aber was sollte ich da auch schon groß machen? Craig hat hier den guten Geschmack, ganz im Gegensatz zu mir.

 

Nach einiger Zeit wendet er sich wieder zu mir um. „Du gehst wirklich nicht oft auf Partys, stimmt‘s?“, fragt er und sieht mich skeptisch an. Nun sehe ich zu ihm auf. „Was soll ich denn da?“, entgegne ich und lächel leicht verlegen. Mich hat bis jetzt eh noch nie jemand eingeladen, bis auf das eine Mal, aber das war schrecklich!

„Spaß haben?“, antwortet Craig. Spaß? Ich weiß nicht, denke ich mir und zucke mit den Schultern. „Mich lädt auch niemand ein“, murmel ich und zucke abermals nur mit den Schultern. Das hatte mich auch nie wirklich interessiert.

 

Nun seufzt Craig. „Dann müssen wir jetzt zur Mall und besorgen dir was gescheites“, meint er. Er weiß, was er macht, denke ich, und es macht sicher Spaß mit ihm Shoppen zu gehen – oder? Ich stelle es mir jedenfalls schön vor. Also warum nicht? „Ähm, okay“, antworte ich nach gefühlten zehn Stunden und schenke ihm ein schüchternes Lächeln. Er nickt nur zur Bestätigung und ist schon gleich bei meiner Zimmertür angelangt. „K-Kann ich m-mir –ngh- Kaffee mitnehmen?“, murmel ich leicht nervös und sehe schüchtern zu ihm hinüber. Nicht, dass er mich jetzt schlägt, oder so. Aber Craig zuckt nur mit den Schultern und nickt wieder. Gott sei Dank!

Als wir aus dem Zimmer treten, husche ich übereilt an ihm vorbei, um mir schnell den eben aufgesetzten Kaffee in meine Thermoskanne zu füllen. Dann bin ich fertig und gehe zu Craig, der bereits an der Haustür auf mich wartet. Ich muss nur noch meine Schuhe anziehen und wir gehen los.

 

12:00

So weit ist die Mall nicht von mir daheim entfernt, also sind wir nach etwa zehn Minuten dort angekommen. Craig schleift mich sofort in ein Bekleidungsgeschäft, wo ich mich erst einmal umsehe. Hier war ich noch nie. Aber ich gehe eh nur mit meinen Eltern shoppen und das immer nur in denselben Läden, also kein Wunder. Craig kennt die angesagten Läden, in denen Teenager von heute normalerweise shoppen gehen sollten und zwar ohne ihre Eltern!

 

Craig hat sofort angefangen ein paar Sachen herauszusuchen, die mir passen und stehen könnten. Ich weiß ja nicht. Lieber sehe ich ihm dabei zu und störe ihn nicht dabei, so geht es wohl auch schneller. Nach nicht mal einer viertel Stunde hat er schon einen ganzen Haufen Klamotten herausgesucht und reicht mir immer wieder neue in meine Kabine nach. Oh Mann, das kann ja was werden!

 

13:50

Craig hat wirklich tolle Sachen für mich gefunden, die mir auch gefallen. Er meint, die stehen mir und ich solle mal öfters so etwas tragen. Als er das sagte, habe ich nur gelächelt und genickt, was soll ich da sonst groß antworten, schließlich hat er ja Recht. Ich finde mich selbst nicht besonders modisch, ziehe nur das an, was ich zusammen mit meinen Eltern gekauft habe… Und ich bin 16!

 

„Hunger“, kommt es von neben mir und ich wende mich zu Craig, der sich beim Gehen grade streckt und gähnt. Hat ihn das Shoppen so angestrengt?, frage ich mich. „Ich hab‘ heute noch nichts gegessen!“ Und schon steuert er auf das nächste Fast Food Restaurant zu. Ich lächle nur und folge ihm, schließlich geht es mir genauso.

Mein Magen meldet sich nun auch wie auf Stichwort! Schnell halte ich die Hände an meinen Bauch, um das Geräusch zu unterdrücken zu versuchen, aber Craig wendet sich sofort zu mir um und lacht wieder einmal. Wieso lacht er nur andauernd?! Das nervt mich, weil ich nicht weiß, ob er mich auslacht. Ich kann sowas wirklich nicht unterscheiden! Allerdings bin ich schon wieder rot angelaufen und versuche zu lächeln. „Ich hab‘ heute auch noch nichts gegessen“, sage ich dann einfach schnell als Erklärung und stelle mich in eine der langen Schlangen.

 

14:15

Ein paar Minuten später sitzen Craig und ich nun an einem Tisch und essen unser Mittagessen. Ich habe mir nur einen Burger und eine kleine Cola geholt, wohingegen sich Craig mindestens dreimal so viel gekauft hat. Und der isst das auch noch alles auf! So viel würde nicht in meinen Magen passen, denke ich.

 

„Wir gehen gleich noch zum Friseur“, sagt er auf einmal und ich sehe zu ihm. „Uhm…okay?“, antworte ich und nehme einen Schluck Cola. Beim Friseur war ich schon eine ganze Weile nicht mehr, also warum nicht?

 

Ich bin natürlich viel schneller mit dem Essen fertig als Craig, also warte ich, bis er fertig ist, und trinke nebenbei meine Cola aus. Cola ist zwar auch koffeinhaltig, aber wirklich nichts gegen einen starken, schwarzen Kaffee. Und eigentlich ist Cola auch viel zu süß. Ich liebe es halt mehr bitter, Kaffeegeschmack eben.

 

Als Craig einen Moment nicht hinsieht, klaue ich mir einfach eine Pommes von ihm und stecke sie mir schnell in den Mund. Aber er hat es wohl gemerkt, denn sofort kommt ein „Hey!“, von ihm und ich zucke zusammen. „S-sorry!“, meine ich erschrocken und zupfe gestresst an meinem T-Shirt herum. Craig sieht mich kurz mit einem furchtbar bösen Blick an. Oh Gott! Jetzt hasst er mich!

Aber dann lacht er. Schon wieder. Warum macht er das nur? Das macht mich wahnsinnig!

 

„Naja, kommst du dann?“, sagt Craig nun und ist schon aufgestanden, hat sein Tablett genommen und geht zur Tablettrückgabe. Auch ich stehe auf und bringe das Tablett weg. Komisch, eigentlich hatte ich gedacht, dass Craig eher so jemand ist, der sein Tablett einfach so stehen und die Kellner alles wegräumen lässt, so wie viele andere auch. Aber ich irre mich wirklich sehr oft in ihm. Er ist so schwer durchschaubar..! Was würde ich dafür geben, seine Gedanken lesen zu können? Das würde mir jedenfalls einiges erleichtern.

 

Der Friseur ist in der Mall nicht weit von dem Fast Food Restaurant entfernt, also brauchen wir keine fünf Minuten bis dorthin. Schon bevor wir eintreten kommt mir dieser altbekannte Friseurgeruch entgegen. Ich mag ihn eigentlich nicht so, aber wenn man sich einen Moment in dem Raum aufgehalten hat, dann gewöhnt man sich an den Geruch.

Die Friseurin begrüßt Craig gleich ganz freudig. Anscheinend geht er hier öfters hin. Ich stehe nur daneben und lächelte schüchtern, traue mich nicht etwas zu sagen. Aber das macht Craig ja schon für mich. Er meint zu der Friseurin, dass ich eine neue Frisur brauche. Jetzt scheint sie mich erst zu bemerkt.

„Oh Gott, Junge! Was machst du – oder was macht du eher nicht – mit deinen Haaren?!“, schreit sie total erschrocken auf und kommt zu mir herüber. „Schrecklich! Einfach schrecklich“, sagt sie die ganze Zeit. Ja, vielen Dank, denke ich mir nur, sage aber natürlich nichts und lasse sie machen. Sogleich schiebt sich mich zu einem Stuhl und zwingt mich förmlich mich dort hinzusetzen.

„Vielleicht solltest du wissen, dass er Spastiker ist?“, meint Craig nun, der es sich einfach auf dem Stuhl neben meinem bequem gemacht hat, zu der jungen Frau, deren lange Haare in allen Farben zu strahlen scheinen. Wie auf Stichwort kommt jetzt auch wieder ein etwas stärkerer Tick, bei dem ich meine Finger abermals in meine wirren Haare kralle. Die Friseurin besieht sich mich, fährt sich durchs Haar und seufzt auf.

„Na, das kann was geben“, meint sie und legt mir einen schwarzen Frisierumhang um. Ich versuche ganz still zu sitzen und meine Ticks zu unterdrücken, aber das ist leichter gesagt als getan.

 

„Möchtet ihr etwas trinken?“, fragt die Friseurin, grade als sie anfängt an meinen Haaren zu arbeiten. „Klar, ich nehm‘ ‘ne Cola“, antwortet Craig und lächelt. „Ähm… Kaffee, bitte“, sage ich leise. „Schwarz.“ Die Friseurin ruft nach ihrer Kollegen, die uns unsere Bestellung bringen soll. Craig fängt nun an zu bedeuten, wie er sich meine Frisur vorstellt und die Friseurin nickt, was ich im Spiegel sehen kann, und schnippelt an meinen Haaren herum. Irgendwas mit Stufen. Ach, ich versteh davon nichts und lass sie einfach machen. Craig weiß schon, was gut aussieht.

 

15:10

Nach etwa einer halben Stunde bin ich dann fertig. Und ich muss sagen, dass mir das Ergebnis schon gefällt. Ich lächle nur und nicke, als ich dies auch gefragt werde. Dieses Gefühl von frisch geschnittenen Haaren ist immer irgendwie komisch. Aber naja, das geht ja auch wieder vorbei.

Langsam stehe ich nun auf und folge der Friseurin zur Kasse, um zu bezahlen. „Du solltest jetzt nur aufpassen, dass du deine Haare nicht gleich wieder strubbelig machst. Vielleicht kaufen wir dir noch eine Bürste für unterwegs. Wär‘ jedenfalls für die Frisur besser“, meint Craig, während ich mein Portemonnaie heraushole und das Geld auf den Tresen lege. „Ähm, okay“, antworte ich darauf nur erneut und gehe mit ihm in eine Drogerie, um mir so eine Bürste zu kaufen.

 

16:30

Craig und ich sind noch etwas durch die Gegend spaziert, nachdem wir alles erledigt hatten, und haben uns etwas unterhalten, wenn man das so nennen kann. Craig war noch nie wirklich gesprächig und ich habe die Stille auch irgendwie lieber. Aber das war gar nicht schlimm. Schon Craigs Nähe war einfach schön und ich habe es sehr genossen. Wer weiß, wann ich ihm wieder so lange so nah sein kann? Da genießt man lieber jede Sekunde.

 

Jetzt stehen wir wieder vor unserem Haus, so wie gestern. „Soll ich dich morgen abholen?“, fragt Craig plötzlich. Ich wende mich zu ihm um. „Gah!“, schreie ich ihn an, eigentlich sollte das ja heißen und eigentlich wollte ich noch mehr sagen. Aber Craig lacht nur wieder. „J-ja, wenn du möchtest“, antworte ich dann noch einmal richtig und schenke ihm ein verlegenes Lächeln. „Dann komme ich so gegen acht, okay?“, meint er schließlich und erwidert mein Lächeln. Er hat wirklich so ein schönes Lächeln! Es strahlt zum einen Ruhe, andererseits auch eine gewisse Art von Kraft aus.

Ich nicke daraufhin. „Dann bis morgen“, sagt er, hebt die Hand und geht. Wieder nicke ich nur, schließe die Haustür auf und betrete das Haus. Wow, hier drinnen ist es immer noch so kühl wie heute Morgen! Meine Eltern scheinen noch nicht da zu sein, also gehe ich erst mal in mein Zimmer, um die gekauften Sachen zu verstauen. Danach gleich in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Irgendwie freue ich mich schon auf morgen. Hoffentlich wird das auch so toll, wie ich es mir vorstelle..!



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tweeky
2017-09-27T12:47:42+00:00 27.09.2017 14:47
So, ich bin es mal wieder :‘>
Diesmal ein bisschen schneller als das letzte mal >u<

„Und wenn ich mich bedanke, dann winken sie nur ab, lächeln und gehen wieder rüber zu ihren Freunden. Und dann bin ich wieder allein.“
OMG, als ich den Satz gelesen hab, hat mir das irgendwie das Herz gebrochen ;A;
Tweek ist so einsam, da tut er mir richtig leid TAT

Mwäääh ;//^//; und es ist auch so traurig zu lesen, wie gern Tweek wieder mit Craig befreundet wäre. Und du hast richtig gut seine Zerrissenheit beschrieben, dieses Gefühl zwischen Hoffnung und Misstrauen, ob es von Craig nur ein dummer Spaß sein könnte, das kommt total gut rüber! Ich mag eh Tweeks ganzen Monologe! Du schreibst seine Gedanken so schön ausführlich, das gefällt mir an deinem Schreibstil unter anderem so >u<

Übrigens bin ich total neugierig, was genau nach der Grundschule vorgefallen ist, dass Craig sich so von Tweek distanziert hat! Erfährt man das noch im Laufe der Fanfic? Das wäre bestimmt ein interessanter Rückblick! (ich mag Rückblick-Szenen by the way XD)

Und AAAAAWWWW Tweek ist sooooo verknallt und merkt es nicht mal!!!! //D
Das ist sooo sooo soooo süüüüß!!! ;//u//;
Mal sehen, wann er dahinter kommt haha XD

Übrigens… zum Thema „Fragen, bei denen man nicht weiß, wie man antworten soll“. Ich HASSE es, wenn man mich fragt „Naa?“ oder „Na du?“
Echt mal… was… was soll das?? Das ist nicht mal grammatikalisch gesehen ein vollständiger Satz!! :‘> Was soll man dazu sagen?? Ich werde jedes mal VERRÜCKT bei sowas, daran haben mich Tweeks Gedanken („Ich wusste noch nie wirklich, was man auf sowas antworten sollte, also lasse ich es mal“) gerade total erinnert :‘>

Die Vorstellung, wie Craig mit Tweek shoppen geht… XD das ist total cute! Ich hätte diesen Vorschlag von Craig gar nicht erwartet, aber es hat mir sehr gefallen!! >u<

Bei der Stelle wo Tweek beim Friseur sitzt und die Frau sagt: . „Schrecklich! Einfach schrecklich“ musste ich lachen X’D
Dabei sind Tweeks Wuschelhaare doch voll niedlich ;w;

Uuuh, OMG, Craig holt Tweek für die Party ab? Das hat voll was Date-Mäßiges!! (war das von Craig beabsichtigt?? Oder denkt der sich da gar nichts weiter dabei?? Das würde mich eeeecht mal interessieren haha)

An dieser Stelle will ich mich auch für deine Antworten zu meinen Kommentaren bedanken!! Ich… ich hab auch überlegt, darauf zu antworten, aber ich hab immer Angst, dass ich noch zu aufdringlich sein könnte und irgendwie schreib ich eh schon immer so viel :‘> Aber auf die letzte Antwort antworte ich jetzt trotzdem mal!

Ich schreibe übrigens schon wieder von der Abreit aus XD Aber heute sind meine Kollegen alle nicht da, von daher ist das nicht so wild XD
Aber OMG… ich bin jetzt neugierig geworden… du hast auch eine Fanfic bei der Arbeit gelesen?? Was genau ist passiert, dass das peinlich geworden ist?? (Oh, und war es auch eine Creek FF??)

AAAAAAH!! NICHT NUR DU!!! XD
ICH HAB RUMGEQUIETSCHT WIE SONST WAS!!
Meine Nachbarn haben bestimmt gedacht, ich bin besoffen oder High oder irgend sowas :‘D
Wie machst du das eigentlich? Die Folgen kommen ja recht spät (und ich muss um 5.10 Uhr schon immer aufstehen), bist du um solche Uhrzeiten normalerweise unter der Woche noch wach? Ich bin so krank und stelle mir extra meinen Wecker und lass mich aus dem Tiefschlaf reißen, NUR um die neuen South Park Folgen zu gucken… Ich bin doof XD

Okay… scheiße, jetzt ist es NOCH MEHR geworden als sonst…. Mwäääh, sorry!!!! Ó__<

Antwort von: Niche
27.09.2017 15:16
Ich liebe deine Kommentare btw und mir ist egal, dass sie so mega lang sind, weil da macht es einfach auch mega Spaß sie zu lesen 🙈 Ich mein, ich freu mich über alle Kommentare und wenn es nur ein "Klasse Kapitel" ist, aber wenn so jemand wie du dann alles aufschreibt was er mochte mit Zitaten, dann aww /D Du versüßt mir echt dauernd den Tag 🙈

Und hör doch mal auf mir als zu schmeicheln mit meine Schreibstil. Es ist Ich-Form, ich weiß nicht mal, was mich damals gerissen hatte die FF in der Ich-Form anzufangen, aber da muss ich nun weiter durch. Aber wenn es so gut ist, wie du sagst, dann bin ich beruhigt /D

"Übrigens bin ich total neugierig, was genau nach der Grundschule vorgefallen ist, dass Craig sich so von Tweek distanziert hat! Erfährt man das noch im Laufe der Fanfic? Das wäre bestimmt ein interessanter Rückblick! (ich mag Rückblick-Szenen by the way XD)"
Wenn ich das verraten würde, wäre das ein Spoiler? xD SPOILER: Ja ich hatte schon geplant das aufzuklären, aber ich weiß noch nicht wann und wo und ob in dieser Fanfic, denn...
"war das von Craig beabsichtigt?? Oder denkt der sich da gar nichts weiter dabei?? Das würde mich eeeecht mal interessieren haha"
... wenn ich es wirklich hinbekomme, würde ich nochmal ne extra Fanfic aus Craigs Sicht schreiben, wo dann sowas aufgeklärt würde und da gehört für mich auf jeden Fall ein Rückblick(-Kapitel) dies betreffend dazu...
SPOILER ENDE xD

Ich glaub wir sollten einfach über ENS schreiben 🙈
Von:  Dray_chan
2011-09-05T22:25:18+00:00 06.09.2011 00:25
hallejula!
was ist das bitte schön für eine wunderbare ff?
zudem ich creek liebe, zwar nicht so sehr wie kyman, aber ich liebe es =D
geht es denn bald weiter?
liebe grüße
Von:  Angel_of_sorrow
2011-08-18T16:43:56+00:00 18.08.2011 18:43
kya! :3
toll, wirklich toll. und nicht so übereilt wie manch andere. iwie find ich so langsam gefallen an dem pair :3
ich hoffe du schreibst bald weiter. kann meine neugier nämlich nicht länger zurück halten!
*keksschenk* <- vll lässt du dich ja bestechen ;D

Von:  Kato_chan
2011-08-16T22:10:33+00:00 17.08.2011 00:10
bitt weiter, dein schreibstil ist der hammer <3
Von:  Klein_Ryu
2011-08-14T20:58:40+00:00 14.08.2011 22:58
oh my god!
ich liebe diese ff einfach, wirklich! *-*
die charas sind super gut getroffen & man kann sich einfach alles super gut vorstellen, weil alles so toll beschrieben wird =D
richtig knuffig ♥
bitte, bitte schnell weiter! >__<
ich will weiter leseeeen :D
LG Ryu :3

Von:  Prinz_Opium
2011-07-20T19:47:32+00:00 20.07.2011 21:47
o.o hey die ff is ja echt nicht weggelaufen XD
war irgenwie voll zucker
Von:  Verloren
2011-07-15T11:05:47+00:00 15.07.2011 13:05
Huhu ^^

Ich mag die Geschichte, sie ist total süß! Und nicht so übereilt wie manch andere... Freu mich auf das nächste Kapitel - hoffentlich mit der Party x3 *purr*

LG
Von: abgemeldet
2011-07-10T16:03:44+00:00 10.07.2011 18:03
HUI!! Craig und Tweek beim shoppen >w< wie niedlich!
Ich frage mich grade wie Tweeks neue Harre wohl aussehen xD
Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt =D

LG kioki


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