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Keine Angst, kleiner Mann

Mann würde sich über Komis freuen ^^
von

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Verloren?

Keine Angst, kleiner Mann 15. Kapitel Verloren?
 

Eine Woche nach Severus Geburtstag wurde Harry 11Jahre alt. Der Tag, vor dem sich Severus am meisten fürchtete. Konnten die letzten Wochen alles gewesene verdrängen?

Oder würde der Junge anfangen ihn zu hassen?

Harry erholte sich langsam von den Schmerzen und durfte aufstehen. Zusammen machten sie sich auf in den Unterricht. Sie waren heute etwas spät dran und konnten nicht mehr frühstücken.

Aber das machte Harry nichts aus, denn Hermine hatte versprochen ihm ein Brot mitzubringen, das er nach der Stunde essen konnte. Der Tag verlief eigentlich sehr ruhig. Es gab nichts Neues zu lernen, heute waren vor allem Wiederholungen angesagt, damit sich alle gut auf ihre Klausuren vorbereiten konnten. Auch Harry arbeitete ordentlich mit, schließlich wollte er die Klausuren auch mitschreiben.

So verlief dieser Morgen ohne große Störungen und Severus war zufrieden.
 

Doch schon am nächsten Morgen konnte er eine Veränderung in Harrys benehmen wahrnehmen. Der Junge distanzierte sich von ihm, noch nicht so, dass es den anderen auffiel, doch er bemerkte es sofort.

Vielleicht, weil er auf diese Reaktion gewartet hatte.

~Nicht, mein Kleiner, tu mir das nicht an, bitte nicht. Ich hab dich doch lieb~
 

Doch leider war es so. Harry spürte nur die Kälte, die damals von Severus ausgegangen war.

War alles gelogen gewesen? Hatte Severus ihn gar nicht lieb? Hatte er das alles nur nicht wahr haben wollen? Er wollte unbedingt eine Familie. Hatte er deshalb Severus als seinen Vater gesehen?

Er war so durcheinander.

Dumbledor bemerkt die Veränderung in Harrys Wesen und freute sich.

Ab nun würde alles wieder wie vorher laufen.

Doch da sollte er sich geirrt haben, auch wenn es erst den Anschein hatte, er würde gewinnen.
 

An diesem Morgen wollten sie die Klausur besprechen.

"Miss Granger, was haben sie zu dem Vielsafttrank zu sagen?"

"Der Vielsafttrank ist sehr kompliziert her zustellen. Man braucht sehr viel Zeit und sehr viele Zutaten. Besonders die Florfliegen sind nicht immer frisch zu fangen also kann man diesen Trank auch nicht immer brauen, denn es dürfen keine eingemachten Florfliegen sein." Danke , 10Punkte für Gryffindor.

"Mr. Potter, wie lange braucht der Trank um fertig zu werden?"

"Er braucht einen ganzen Monat, Sir." Severus nickte ihm zu" Sehr richtig, und was bewirkt er?

Man kann sich in eine Person verwandeln, von der man ein Stück in den Trank gibt."

"Richtig, nochmal10 Punkte für Gryffindor."

So ging es die ganze Stunde. Die Schüler hatten ihre Aufgaben gut gemacht und fast alles gewusst. Severus war zufrieden. So konnte er die Klasse in die Klausur schicken. Sie würden gute Ergebnisse erzielen.

Harry war traurig und wusste nicht warum .In seinem Herzen wurde es kalt. Das wollte er nicht. Warum konnte es nicht bleiben wie es gerade war.

Er hatte mit Severus alles besprochen. Alles was war bevor er den Unfall hatte. Auch dass Severus ihn gehasst hatte, doch er hatte geglaubt dass es ihm nichts mehr machen würde. Er wusste doch nun, dass er von Severus geliebt wurde. Und doch kamen die Erinnerungen wieder hoch, und irgendwie waren sie bösartiger und schlimmer als er gedacht hatte. Sie überschwemmten ihn mit solcher Macht, dass er nicht dagegen ankam. Das Schöne, das er in den letzten Wochen erlebt hatte, wurde von der Kälte der letzten Jahre überdeckt.

Auch Draco bekam die Kälte zu spüren, als er Harry zum Fliegen abholen wollte.

"Warum sollte ich mit de gehen, Malfoy?"fragte Harry. Draco schluckte. Nein, das durfte nicht sein. Er mochte doch den Kleinen. Es sollte nicht alles wieder so werden wie früher.

"Bitte Harry. Ich möchte dein Freund bleiben. Es soll nicht wieder wie damals sein. Du hast uns alle zu Freunden gemacht. Bitte lass nicht zu dass alles wieder zerstört wird. Es ist so schön, dass wir endlich Frieden zwischen den Häusern haben. Das haben wie nur dir zu verdanken. Bitte Kleiner, kämpfe dagegen an. Lass uns Freunde bleiben."

"Draco, hilf mir bitte" Harry weinte. Er wollte doch nur Freunde haben.

"Es ist alles so kalt. Ich hab das Gefühl, ich habe niemanden."

"Du hast uns alle. Wir alle lieben dich Harry, du bist unser Sonnenschein. Besonders Severus liebt dich."

Harry lief davon. Draco wollte erst hinterher. Doch dachte er, der Kleine brauchte etwas Ruhe um über alles nachzudenken.

Doch an diesem Tag sprach Harry mit niemandem mehr. Er grübelte den ganzen Tag vor sich hin.

Severus beobachtete ihn mit Sorge. Er würde seinen Kleinen verlieren, er spürte es.

Die nächsten beiden Tage sah es wirklich so aus. Harry sprach nicht mehr. Zu keinem ein Wort mehr als notwendig .Selbst zu Ron und Hermine hielt er Distanz, denn er sah dass es stimmte was Draco gesagt hatte, sie waren Freunde mit den anderen Häusern. Das freute ihn sehr, denn das hatte er sich immer gewünscht. Doch es kam ihm so vor als gehöre er nicht mehr dahin. Was war mit ihm los?

Warum fühlte er sich so allein?

Darüber musste er nachdenken. Und so lief er in Gedanken die Gänge entlang, als er in jemanden rein lief. "Harry, was ist los? Hast du geträumt?" Es war Severus. "Tut mir leid, Professor," sagte Harry und lief weiter."

Severus war, als hätte ihm jemand einen Eimer Eiswasser über den Kopf geschüttet.

Harry nannte ihn wieder "Professor". Das hatte er die ganze Zeit nicht mehr gemacht. Seine Liebe war also nicht stark genug gewesen .Es war also vorbei. Die letzten Wochen würde er also wieder der gemeine Professor für Harry sein. Sein Herz schmerzte bei diesem Gedanken.

Doch er wollte Harry nicht wehtun .Also würde er so bleiben wie er im Moment war. Vielleicht überzeugte das den Jungen.

"Harry, möchtest du mir sagen für welchen Trank man die getrocknete Haut einer Python, die Schuppe eine Drachen, Spinnenbeine und Florfliegen braucht?"

Der Junge überlegte kurz, dann sagte er "Das ist ein sehr Starker Heiltrank, Sir."

"Sehr gut, Harry."

"Professor Snape? Kann ich sie was fragen?"

"Natürlich Harry, du kannst mich immer alles fragen das weißt du."

"Was passiert, wenn man statt der Florfliegen normale Fliegen nimmt?"

"Dann Harry, hoffe ich, dass du diesen Trank nicht aus Versehen trinkst, denn dann würdest du noch 5Minuten leben. Das ist dann ein hochwirksames Gift."

"Danke, Professor."

Harry lief zum Verwandlungsraum. Professor Mc. Gonagall zeigte gerade einen Zauber, der sehr kompliziert aussah .Harry setzte sich und fing an zu üben. Sie sollten diesmal ein Tier in ein anderes verwandeln, doch Harry schaffte es nicht. Das ärgerte ihn, doch Mc. Gonagall versicherte ihm, dass er es noch lernen würde. Er hätte ja noch Zeit. Die anderen wären ja auch älter. Doch das ließ er nicht gelten. Verbissen übte er. Und seine Verbissenheit wurde belohnt .Gegen Ende der Stunde beherrschte er den Zauber. Und endlich strahlte er wieder.

Auch in Zauberkunst ging es ihm heute etwas besser. Der Schwebezauber funktionierte nun endlich.

Doch alles in allem war es keine schöne Woche. Nicht für Harry, der mit seinen Gefühlen nicht klarkam, nicht für Severus, der seinen "Sohn" verloren glaubte, nicht für Harry Freunde, die ihn nicht aufmuntern konnten.

Der einzige, der sich über diese Entwicklung freute war Dumbledor. Er hatte immer gewusst, dass er Harry wieder in seinen Bann bekommen würde. Also bestellte er Harry zu sich und suggestierte

ihm, dass Severus es nie ehrlich gemeint hätte, und er ihn nie adoptieren wollte, sondern nur so getan hätte. Das tat Harry weh und er mied Severus noch mehr und sprach auch nicht mehr mit ihm. Er schaute ihn immer so kalt an, dass es seinen Freunden fröstelte. Was war nur mit Harry los? So kalt war er früher doch nicht. Auch nicht zu Professor Snape. Dumbledor triumphierte, er hatte gewonnen.
 

Freitagabend kam Lucius durch den Kamin zu Severus. Er hatte von Draco erfahren was im Moment passierte, und wie Harry und Severus zueinander standen. Sie saßen im Büro und unterhielten sich.

Severus hatte Tränen in den Augen. "Lucius, ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich liebe diesen Jungen mehr als mein Leben, doch ich habe ihn verloren. Alles meine Schuld. Ich hätte ihn damals besser behandeln sollen. Ich kriege nur zurück was ich gegeben habe, aber es tut so verdammt weh. Ich liebe ihn so. Lucius ich bin verzweifelt."

Als von Lucius keine Antwort kam schaute Severus auf. Seine Augen folgten Lucius Blick. In der Tür stand Harry und weinte. Er schaute Severus an und flog in dessen Arme. "Bitte Papa verzeih mir. Ich wollte dir nicht wehtun. Ich hab dich so lieb, und ich weiß, dass du mich auch lieb hast. Nie wieder will ich zuhören, wenn andere sagen du hast mich gar nicht liebst." Er kuschelte sich in Severus Arme und ließ ihn nicht mehr los. Lucius war erleichtert. Endlich hatten sie sich wieder. Also würde es mit Draco und seinen Freunden auch wieder gut werden. Die Gegenwart hatte die Vergangenheit verdrängt.

Er war zufrieden und verabschiedete sich .Doch die beiden bekamen nichts mit. Sie kuschelten und ließen sich nicht los .Diese Nacht würde Harry nicht im Gryffindorturm verbringen, sondern bei ihm. Sie gingen ihn Severus Wohnung, setzten sich auf die Couch und redeten und kuschelten und kuschelten und redeten die ganze Nacht. Erst gegen Morgen gingen sie schlafen. Harrys Bett stand immer noch im kleinen Zimmer. Severus hatte es nicht übers Herz gebracht aus dem Zimmerchen wieder einen Arbeitsraum zu machen. Das war und blieb Harrys Zimmer. Seine Spielsachen lagen ordentlich in den Schubladen. Harry legte sich hin und schlief schon bevor der Kopf das Kissen berührte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Duo_chan
2006-02-06T19:18:00+00:00 06.02.2006 20:18
*schnief* wie kann der alte sich nur daran ergötzen, das der kleine unter dieser unwissenheit leidet.?
schön das die beiden sich jetzt wieder vertragen.^^ man kann eine solche liebe halt doh nicht zertrennen. wie der alte sicher gedacht hat.


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