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A Story in the Past

N&Z
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Standpauken

Kapitel 4- Standpauken
 


 

"Das verstehe ich gut. Mein Vater ist auch auf der ständigen Suche, wie er immer sagt. Das kann schon mal nerven." "Ja, auf jeden Fall... vergessen wir das mit dem "Sie." Ich bin Zorro." Er reichte ihr die Hand, die Nami schüchtern schüttelte. "Ich heiße Nami Mellosé."
 

"Nami, ein sehr schöner Name." "Danke. Da fällt mir ein, ihr... ehm deinen Namen trägt auch der Sohn des Königs." Dies brachte Zorro für kurze Zeit aus der Fassung, er fing sich aber wieder und sagte: "Muss wohl Zufall sein." "Darf ich dich was fragen?" "Klar, was denn?" "Du warst vorgestern mit den Reitern unterwegs in die Richtung des Schlosses. Was wolltet ihr da?" "Etwas geschäftliches mit dem Fürsten absprechen." "Ach so."

"Darf ich dich zum Mittagessen einladen?" "Tut mir leid, aber meine Köchin kocht heute für mich alleine und danach werde ich von meinen Freunden abgeholt." "Verstehe." "Es tut mir wirklich leid." "Schon gut." Plötzlich stand Nami auf und ging zu Zorros Hemd rüber.

"Und?" "Dauert noch ein bisschen." Sie setzte sich wieder zu Zorro. "Wie lange hast du Shadow jetzt eigentlich schon?" "Seit 5 Jahren. Ich habe ihn als Fohlen bekommen. Wie lange besitzt du Jessy schon?" "Auch seit 5 Jahren. Ich bekam sie als Geburtstagsgeschenk von meinem Vater." "Wie alt bist du jetzt?" "18 und du?" "19." "Hast du Geschwister?" "Nein. Aber ich hatte auch keine Zeit zum spielen als Kind." "Warum?" "Ehm... ich... ich habe jeden Tag das reiten gelernt." "Du denkst also, dass du gut reiten kannst?" "Ja." "Das will ich sehen. Komm, wir reiten zum Parkur und da zeigst du mir dann, ob du wirklich so gut reiten kannst. Jessy, komm her Mädchen." Sofort kam die braune Stute angetrabt und Nami löste die Zügel vom Hemd. "Es ist trocken." Zorro nahm es ihr aus der Hand und zog es wieder an. "Danke."

Nami befestigte die Zügel wieder an Jessys Halfter und schwang sich aufs Pferd. "Das hast du von einem Mann gelernt.", bemerkte Zorro. "Ja, genau. Von meinem Vater." Auch Zorro schwang sich aufs Pferd und langsam ritten sie nebeneinander her zum Parkur, der mitten im Wald lag.

"Du reitest also schon seit deiner Kindheit." "Ja und du?" "Ich reite, seit ich 6 Jahre alt bin." "Aber du reitest anders als die Frauen, die ich kenne." "Mir ist es egal, ob ich dreckig werde oder nicht. Ich hasse es, im Damensatteln zu reiten." "Dahinten ist der Parkur." Zorro zeigte auf ein Tor. Als sie dort ankamen, öffnete Zorro das Tor und Nami ritt hinein, dicht gefolgt von Zorro.

"Dann zeig mal, was du kannst." "Wie du willst. Hü, Shadow." Zorro preschte los und Nami direkt hinterher. Zorro kannte den Parkur wie seine Westentasche. Sie sprangen über Baumstämme, durch Flüsse, über Ebenen und Hügel hinauf. Nami war wirklich beeindruckt, wie geschickt Zorro mit seinem Pferd umging. Und dann kam er, der Dreiersprung. Zorro sprang mit Leichtigkeit darüber und auch Nami schaffte es.

Der Parkur war zuende und langsam ritten sie zurück.

"Ich hätte nicht gedacht, dass du den Dreiersprung so leicht beherrschst.", meinte Nami. "Den kann ich seit 2 Jahren. Aber ich habe auch noch nie erlebt, dass eine Frau das schafft. Ich bin beeindruckt." "Danke, Zorro."
 

Vom Tor aus ritten sie wieder Richtung See, doch plötzlich hörte Zorro das Getrappel von Pferden. Es müssen mehrere gewesen sein. Zorro wusste, dass das Jean sein musste. "Nami, ich muss weg. Treffen wir uns morgen wieder am Bach?" "Ehm ja. Wo musst du denn so schnell hin?" "Das erklär ich dir ein andern mal. Bis morgen." "Ja,... bis dann." Zorro preschte in die Richtung, aus der er die anderen Reiter gehört hatte.

Nami ritt in die Richtung des Waldausganges zur Stadt hin.
 

Von weitem konnte Zorro Jean schon sehen. Die Reiter kamen bei Zorro an und sofort sagte Zorro zornig: "Was wollt ihr? Ich habe doch gesagt, ihr sollt zum Bauern reiten und dann wieder zum Schloss. Was macht ihr hier?" "Es tut mir leid, mein Herr, aber wir waren schon am Schloss, aber wir erfuhren, dass ihr noch nicht dort ward. Euer Vater hat leider davon erfahren und wir bekamen den Auftrag, euch sofort aus dem Wald zu holen." "Mein Vater weiß Bescheid?" Jean nickte. "Mist... ich komme." Zorro sah noch mal zurück in den Wald und ritt dann mit den anderen zurück zum Schloss.

Als sie dort ankamen, wurde Zorro sofort in das Zimmer seines Vaters beordert. Er ging diesem Befehl nach und ging zu seinem Vater.

Als er in das Arbeitszimmer seines Vaters trat, saß dieser an seinem Schreitisch und schrieb etwas. "Setz dich!" Zorro setzte sich auf einen Stuhl und wartete auf das Kommende.

"Du warst also alleine im Wald?" "Ja." "Obwohl du weißt, dass du nicht alleine dorthin darfst?" "Ja." "Und warum?" "Ich wollte halt auch mal alleine reiten, wie jeder normale andere." "Du bist aber mein Sohn und du wirst nie wieder alleine in den Wald reiten. Kannst du dir überhaupt vorstellen, was passieren könnte? Du könntest stürzen und man würde dich erst nach Tagen finden. Du könntest überfallen werden, du könntest entführt werden. Dir könnte sonst was passieren." "Ich weiß." "Darum wirst du in den nächsten Tagen nicht mehr in den Wald reiten." "Aber Vater?!" "Kein "aber". Geh jetzt auf dein Zimmer." "Du kannst mich doch nicht einfach hier so einsperren!" "Ich sperre dich nicht ein, du wirst nur nicht mehr alleine in den Wald reiten. Und JA, ich kann dich hier einsperren, wenn ich will! Geh jetzt." Zorro stand auf und lief aus dem Zimmer. Er rannte in sein Zimmer um seine Schwerter zu holen, er musste sich erst mal abreagieren. "Arthur, ich möchte jetzt fechten! Hol Antonio!" Arthur kam ins Zimmer und wollte schon wiedersprechen, als er den zornigen Blick seines Herrn sah. "Ehm ja, sofort." Zorro ging mit seinen Schwertern in den Fechtsaal des Schlosses und wartete auf Antonio, den Fechtlehrer am Schloss. Alle anderen steckte Zorro in die Tasche, zwar auch Antonio, aber bei ihm musste er sich schon ein wenig mehr anstrengen als bei anderen.
 

Endlich öffnete sich die Tür und Antonio kam herein. "Ich bin sauer!" ,sagte Zorro und Antonio verstand. Er zog sich eine dünne Rüstung an und stellte sich Zorro. "Bereit?" Zorro nickte und schon ging der Kampf los. Zorro startete sofort mit seinen Attacken und Antonio hatte wirklich Schwierigkeiten, diese zu parieren oder auszuweichen. Als Zorro schließlich seinen Monsterstrike einsetzte, war sein Gegner geschlagen.

"Du warst wirklich sauer." "Jetzt nicht mehr. Danke, Antonio." "Gern geschehen." Zorro verließ den Saal wieder und ging erst mal in sein privates Bad um zu duschen.
 

Als Nami zuhause ankam, wurde auch sie mit einer Standpauke bestraft.

"Wo warst du?" "Jasmin, ich kann's erklären..." "Ich will erst gar keine Ausrede hören! Das Essen ist inzwischen kalt! Wo warst du?" "Ich war im Wald." "Du wirst demnächst früher wiederkommen, junge Dame!" "Darfst du mich eigentlich so anschreien?" "Deine Mutter hat mir die Verantwortung für dich gegeben und dann darf ich dich auch so anschreien!" "Ups, ich geh dann mal auf mein Zimmer." "Tu das."

Nami verschwand auf ihrem Zimmer.
 

Am Nachmittag klopfte es an der Haustür. James öffnete sie.

"Oh hallo Vivi." "Hallo James, ist Nami da?" "Ja, sie ist auf ihrem Zimmer." "Danke." James verschwand wieder in einem der Zimmer und Vivi ging hoch in Namis Zimmer. Diese stand an ihrem Fenster und schaute auf den Wald und aufs Schloss. Es klopfte an der Tür und Vivi kam herein. "Hey Nami." "Vivi? Was machst du hier?" "Die anderen können alle nicht und da bin ich einfach mal her gekommen." "Schön, dass du gekommen bist. Was gibt's neues bei dir?" "Nichts wichtiges. Ach ja, hast du schon gehört, dass der Fürst seinen Sohn zu Hausarrest verdonnert hat?" "Warum denn das?" "Keine Ahnung, aber das wird gerade überall in der Stadt so erzählt." "Glaubst du alles, was so erzählt wird?" "Nein, aber wenn's um den Fürsten geht?! Mein Vater erzählt mir nie etwas über den Fürsten." "Das darf er ja auch nicht." "Ich weiß... gibt's denn bei dir was neues?" "Nun... ja, aber unwichtig." Vivi hatte jedoch das glänzen in Namis Augen gesehen, so fragte sie nach. "Komm schon, erzähls mir, ich bin doch deine Freundin." "Ach ich habe da jemanden kennen gelernt. Einen Mann." "Ist er süß?" "Vivi!" "Was denn? Darf man das plötzlich bei dir nicht mehr fragen? Sag schon." "Ja, er ist süß." "Wie heißt er denn?" "Zorro." "Zorro wer?" "Das hat er mir nicht gesagt, er meinte es sei unwichtig." "Woher kennst du ihn?" "Vivi, es ist unhöflich jemanden auszufragen." "Ach egal, erzähl mir alles über ihn." "Also, er heißt Zorro. Vor drei Tagen, nachdem wir in der Kneipe waren, habe ich ihn das erste mal gesehen. Er und ein paar andere Reiter haben mich fast über den Haufen geritten, mir ist aber nichts passiert. Er ist mir nachgeritten und hat sich noch mal bei mir entschuldigt. Und gestern morgen habe ich ihn dann im Wald wiedergetroffen. An dem Bach, weißt du welchen ich meine?" "Ja, der der in den See führt, oder?" "Ja, genau der. Und heute morgen haben wir uns weder getroffen. Das hättest du sehen müssen, wie er da mit seinem Pferd im Wasser gespielt hat. Sie haben sich gegenseitig nass gemacht und dann hat Shadow, das Pferd ihn ins Wasser gestoßen. Er war pitschenass und hat dann sein Hemd ausgezogen und auf sein Pferd gelegt." "Und?", fragte Vivi heraus fordernd. "Na ich habe es aufgehängt an Jessys Zügeln." "Ach Nami, ich mein, wie sah er aus?" "Meinst du... ?" "Ja, klar." "Also,... er sah umwerfend aus. Du weißt ja, ich steh voll auf Muskeln und er hatte genug davon und braun gebrannte Haut. Einfach zum anbeißen." "Da wird Sanji aber überhaupt nicht von begeistert sein." "Ach Sanji, der soll mich mal in Ruhe lassen." "Aber du weißt doch, dass er in dich verschossen ist." "Der leibt jede Frau." "Aber dich ganz besonders, Nami." "Das glaubst du doch wohl selber nicht." "Ach egal, erzähl weiter." "Naja, jedenfalls sind wir danach durch den Parkur geritten." "Kann er gut reiten?" "Sehr gut, er kann seit 2 Jahren den Dreiersprung." "Naja, für einen Mann ist der auch schon sehr schwer." "Er sagte auch, dass er vorher noch nie eine Frau gesehen hat, die diesen Sprung schafft. Er war beeindruckt." "Wie alt ist er denn?" "19." "Also noch jung. Ist er verheiratet?" "Nein, auch nicht versprochen." "Nami?! *zwinker*" "Ach Vivi, halt den Mund." "Wieso denn? Er ist doch süß, noch jung, sieht gut aus, warum solltest du es nicht mal versuchen?" "Weil er viel zu... weil er ein Gentleman ist. Er ist höflich, zuvorkommend und einfach nett." "Also perfekt." "Ja." Sofort nachdem Nami dies gesagt hatte, schlug sie sich mit der Hand vor den Mund. "Was sag ich denn da?" "Da ist jemand verliebt." "Ach was." "Wenn du's nicht zugeben willst, kann ich dir auch nicht helfen." Plötzlich kam James mit Tee und Keksen für die Beiden rein.
 

Es klopfte an der Tür und Zorro sagte: "Herein." Jean kam sofort ins Zimmer und setzte sich zu Zorro, der an seinem Schreibtisch saß. "Ich habe erfahren, dass ihr nicht mehr alleine in den Wald dürft." "Ja und?" "Es muss doch irgendeinen Grund geben, warum ihr allein reiten wollt." "Den gibt es auch..." "Und? Ich höre." Zorro sah ihn fragend an. "Komm erzählt es mir doch, wir kennen uns doch schon seit 3 Jahren."

"Nagut. Also, ich habe da ein Mädchen kennen gelernt." "Sir, ihr wisst, dass..." "Ich weiß, dass ich keine Beziehungen jeglicher Art zu einer Frau haben darf, außer Geschäftliche Beziehungen. Aber sie ist so anders... Du kennst sie, sie ist diese Frau, die wir beinahe umgeritten hätten vor ein paar Tagen." "Ich erinnere mich. Ihr seid ihr nachgeritten." "Ja genau und am folgenden Tag habe ich sie im Wald wieder getroffen." "Hat sie euch nicht erkannt?" "Nein, sie weiß nicht, wie der Sohn des Königs aussieht. Und dann habe ich sie heute morgen auch wieder getroffen." "Und?" "Was und?" "Ist sie hübsch? Ich meine, ich weiß nur wie sie aussieht, wenn sie nass durch Straßen läuft." "Sie ist umwerfend schön. Ihre Züge sind von Sanftmut und Zärtlichkeit geprägt, ihre Haut gleicht an Weiße einer Lilie, ihr orangerotes Haar glänzt in der Sonne, ihr Mund erinnert an eine Rose im Frühling. Sie ist ziemlich groß für ihr Alter, aber so anmutig in all ihren Bewegungen, dass man nichts an ihrer Größe aussetzen kann, die bei anderen vielleicht unvorteilhaft wirken könnte. Ihr Hals, ihre Arme- ihre ganze Figur ist wie von einem Künstler geschaffen; sie besitzt, mit einem Wort, jene Art von Schönheit, die nicht altert." "Da schwärmt aber einer!" "Um es deutlich zu sagen: Sie versetzt jeden, der sie kennt, in Entzücken, nicht zuletzt durch die Reize ihres Geistes und die sympathische Art ihres Charakters; sie ist einfach ein Engel, den der Himmel für das Glück meiner gesetzten Jahre bestimmt hat!" "Sie muss ja umwerfend sein." "Das ist sie, kein Zweifel." "Wie war noch mal ihr Name?" "Nami Mellosé." "Das ist doch die Tochter von..." "Ich weiß." "Wie alt ist sie?" "18." "Sie ist doch bestimmt noch nicht verheiratet." "Glaubst du, ein Ehemann würde sie alleine in den Wald lassen um die Zeit? Nein, sie ist nicht verheiratet und auch niemandem versprochen." Jean konnte ein funkeln in Zorros Augen erkennen.

"Zorro..." "Was?" "Da ist jemand verliebt." "Nein, bin ich nicht, aber..." "Aber?" "Aber ich darf ja nicht mehr in den Wald." "Du darfst, aber nicht allein." "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich mit meiner ganzen Truppe bei ihr antanze. Sie soll doch nicht erfahren, wer ich bin." "Warum denn nicht?" "Weil sie mich als Mensch und nicht als Sohn des Königs kennt. Sie weiß nicht, dass ich steinreich bin und so." "Und dein Problem ist?" "Sie wartet morgen auf mich am Bach." "Dann schick mich doch hin." "Dann merkt sie doch, dass ich Diener habe." "Dann sage ich eben, dass ich ein Freund von dir bin." "Nein, wenn mein Vater das erfährt, wirst du gefeuert und ich darf bis zu meinem 40. Lebensjahr nicht mehr aus dem Schloss." "Wie nett, dass du auch an mich denkst." "Wieso an dich? Ich denke da an mich!" Beide mussten lachen.

"Aber wie willst du ihr sagen, dass du nicht kommen kannst?" "Wahrscheinlich gar nicht." "Und wenn's morgen regnet und sie auf dich wartet?" "Wenn's regnet schicke ich dich los. Aber nur wenn's regnet."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-12-19T05:09:48+00:00 19.12.2006 06:09
*dir auf die nerven geh* ich mag zorro als gentelman


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