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And when the angels sing

von

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Flucht

Alucard hörte eine Stimme, die er kannte – leider. Auf einem Häuserdach konnte er den Priester erkennen, mit seinem großen Silberkreuz um den Hals und seinen beiden Messern in der Hand. Alucard stöhnte auf und landete neben dem Paladin. „Was willst du?“ „Dir helfen, ob du’s glaubst oder nicht. Befehl von Pater Maxwell und deiner Herrin.“ Alucard grinste ihn an. „Ist nicht dein Ernst?“ „Leider doch! Du sollst einen Bannkreis um London errichten, damit das ganze Dämonenpack nicht aus der Hölle steigen kann, verstanden?“ „Was sollst du dann hier?“ „Ich soll diesen Adam derweil ablenken, wo ist der Typ eigentlich?“, wollte Anderson wissen und drehte sich um.
 

„Keine Ahnung und wir werden es wohl auch nicht sobald erfahren.“, meinte der No life King und sammelte seine Kräfte für den Bannkreis. Das Pentagramm dehnte sich langsam über die ganze Innenstadt aus und Alucard öffnete seine Augen. Anderson stand neben ihm und suchte den Himmel ab. „Anscheinend ist diese Made geflohen!“, lachte der Priester grimmig. „Sag den beiden, dass der Bannkreis errichtet ist und jetzt verschwinde!“ „Nicht so schnell, Sklave!“ „Du willst dich mit mir anlegen?“ „Ich habe dir das letzte Mal doch gesagt, dass ich dich töten werde!“ „Findest du diesen Kampf nicht etwas unfair?“, sagte Alucard und bemerkte eine unnatürliche Wolke am Himmel.
 

„Eigentlich schon, aber was spielt das schon für eine Rolle?“, lachte Anderson. Alucard grinste ihn an und sprang geschickt auf ein anderes Häuserdach. Die Wolke schlug krachend auf das Dach ein und Anderson wurde durch die Druckwelle weggeschleudert. Adam trat aus der Wolke und meinte: „Niemand vergreift sich an Alucard, bis ich nicht mit ihm fertig bin!“ Beide starrten sich hasserfüllt an während es ringsum ihnen brannte. „Du denkst wohl, dass du eine große Klappe riskieren kannst, verstehe. Ich wünsche mir ewige Qual, ja, dass wünsche ich mir!“
 

„So etwas bereitet dir Vergnügen? Was für ein beschissenes Vergnügen, aber dir steht es ausgezeichnet. Ich werde dir einen Ort zeigen, der nur aus Qual besteht. Und was jetzt? Was kommt jetzt? Wehr dich! Wehr dich! Wehr dich!“, provozierte er Adam. Dieser riss sich die Haut vom rechten Arm und holte seinen Granatwerfer hervor. Alucard zauberte seine zerstörte Jackal herbei und beide rannten aufeinander zu. Adam drehte sich lachend um, nachdem sie auseinander gestiebt waren. „Wie willst du mit deiner kaputten Waffe schießen?“
 

Alucards Haar schwebte in der Luft und leuchtete in einem wunderschönen weiß. Adams Lachen erstarb als er sah, wie das Kreuz, dass hinter dem Vampir stand, schmolz und in seine kaputte Waffe floss und sie erneuerte. „Was bist du nur für ein Wesen?“, fragte Adam ungläubig und voller Panik. Alucard lachte psychopathisch und drückte ab - eine lange Silberstange drang durch Adams Herz ein. „Wer bist du? Wer bist du?“, brachte der Dämon hervor. Ein Blitz erhellte, die im Dunklen liegende Gesichtshälfte Alucards. Diese trug einen dichten Schnurrbart und sein Haar war schulterlang. [1]
 

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Anderson rappelte sich auf und klopfte den Staub von seiner Kleidung. Maxwell, Integral und Celas kamen auf ihn zugelaufen. „Hat er den Bannkreis aktiviert?“, wollte der Leiter von Ischariot wissen. „Alles planmäßig gelaufen, nur hat sich dieser Adam einmischen müssen.“, grummelte Anderson und grinste Celas psychopathisch an. „Gut, dass wäre erledigt. Wie bekämpfen wir jetzt den Teufel?“, fragte Integral.
 

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Michael bemerkte seinen Blick nicht und senkte die Lanze etwas. Darauf hatte Luzifer gewartet und packte die roten Haare des Engels. Schnell hatte er ihn im Schwitzkasten und zielte mit einem Dolch auf das Herz. Auch mit einem Arm hatte er unglaubliche Kraft und Michael konnte sich nicht losreißen. „Bleibt wo ihr seid, Engel, sonst töte ich ihn! “, rief er und verstärkte den Druck etwas, sodass ein feiner Blutfluss aus der Wunde trat. „Du wirst mich nicht töten, Bruder. Das bringst du nicht übers Herz. “, keuchte Michael mit schmerzverzerrtem Gesicht.
 

Ich kann es ja versuchen, Brüderchen. “, lachte Luzifer und erhob sich, ließ Michael aber nicht los. „Lilith, komm her! “ „Was ist, wenn ich es nicht tue?“, fragte Akasha und sah, wie Satan den Druck noch weiter erhöhte, sodass das Blut unaufhörlich aus der Wunde trat. Seine Rüstung war schon blutbefleckt. Akasha schluckte und kam auf ihn zu. „Gut, sehr gut und ihr bleibt dort, wo ihr seid! Naamah? “ Die Dämonin mit den Schlangenhaaren erschien vor ihm und blickte ihn demütig an. „Hast du die Vampirin getötet?
 

Leider nein. Sie hat mich mit einer ihrer Explosivkapseln zerrissen, außerdem wurde um die gesamte Innenstadt ein Bannkreis errichtet. “ Naamah drehte ihren Kopf zu Uriel. „Du bist auch hier? “ Der Erdengel grummelte nur. „Bereite alles vor! “, befahl Luzifer. Nickend verschwand Naamah zusammen mit Akasha im Boden. „So, Bruder. “, drang seine dunkle Stimme an Michaels spitze Ohren. Langsam nahm er den Dolch weg, nur um ihn direkt in seine Kehle zu versenken. Röchelnd ging Michael in die Knie während Luzifer sich zum Gehen umwandte.
 

Ein Seitenblick zeigte Michael, dass seine Lanze mit einem Sprung zu erreichen war. Schnell war er bei ihr und rammte sie in Luzifers Brust, als sich dieser umdrehte. Michael zog sich den Dolch aus dem Hals und sein Haar loderte wie pures Feuer. Luzifers Augen waren Schreck geweitet als ihn der Feuerengel gegen einen Baum spießte. Uriel war unterdessen zu Gabriel gegangen und dieser erwachte langsam aus seiner Trance. Walter stand bei ihnen. „Wir müssen Miss Akasha helfen!“ Uriel wandte sich an Michael. „Komm! Wir müssen Akasha retten. “ Die beiden stellten sich in Position, doch Michael reagierte nicht, sondern blickte starr auf den Teufel. Dieser hob seinen Kopf, die roten Zeichen auf seiner bleichen Haut waren verschwunden.
 

Seine roten Augen leuchteten kurz in Regenbogenfarben auf. „Luzifer, warum hast du dich gegen uns gestellt? “ Er kannte die Antwort, doch wollte er sie von ihm selbst hören. „Ich wollte…ihnen …nicht dienen. “, brachte er hervor. „Vater hat nie verlangt, dass wir den Menschen dienen sollen. Wir sollten ihnen helfen! “ „Ich wollte sie für das büßen lassen, was sie mir damals antaten! “ „Es hätte sicher auch einen anderen Weg gegeben. “, meinte Michael und ging zu den beiden. „Wie kommen wir jetzt in die Hölle? “, wollte Gabriel wissen. „Wir brauchen Raphael dazu. “, sprach Uriel.
 

Gabriels Blick fiel auf Walter. „Was wäre, wenn Walter Raphaels Rolle einnimmt? “ „Nicht nötig! “, hörten sie die sanfte Stimme des Windengels. Raphael knackte mit seinem Kopf und stellte sich zu ihnen. Dann beschworen sie die vier Elemente herauf. Luzifers Blick verfinsterte sich und mit einigem Kraftaufwand, schließlich besaß er nur einen Arm, stieß er die Lanze aus seiner Brust und fiel auf die Knie vor Erschöpfung. Misstrauisch beobachtete er die vier Engel und hievte sich nach oben. Aus seinem Rücken entfalteten sich schwarze Drachenschwingen und elegant erhob er sich in die Lüfte.
 

……………
 

[1] Als ich den letzten Teil von Hellsing gesehen habe, dachte ich mir, dass es sicherlich super reinpassen würde. Auch der ganze Kampf gegen Inkognito hab ich mir „ausgeborgt“. Kohta Hirano möge mir vergeben. ^^
 

@Cassie: Ich hätte nicht gedacht, dass dir diese FF gefällt. O_o So richtig zufrieden war ich mit der nämlich nicht. ^^"



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