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Von Pfeilen und verliebten Hündchen

Amor baut Mist
von

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Lächle mal

Titel: Von Pfeilen und verliebten Hündchen

Teil: 2/?

Autor: Aoneal

Email: So-rei@web.de

Fandom: Yu-Gi-Oh!

Pairing: Seto x Joey ^.^

Disclaimer: Mal wieder nichts mein

Warnung: Öhm...Com XD

Kommentar: also gut......es steht 1:9:4, wobei die meisten Stimmen diese FF bekommen hat. Deswegen werde ich sie jetzt auch on stellen! Ich hoffe, ihr erwartet nicht allzu viel Com erwarten, denn die Story wird sich später in etwas depri wandeln. Trotzdem wünsche ich euch viel Spass!!
 

Kapitel 2: Lächle mal
 

Joey war immer noch etwas schwindlig, als er am Abend zu Hause ankam. Trotzdem hatte er es sich nicht nehmen lassen, die Achterbahn auszuprobieren. Wozu war er denn sonst in den Park gegangen?

Außerdem, wer war er denn, wenn er sich seinen Tag durch Seto Kaiba vermiesen ließ?

Doch als er wieder das Gesicht des Brünetten vor Augen hatte, nahm der Schwindel zu, so dass er sich in sein Zimmer schleppte und wie ein Stein ins Bett viel.

Seufzend vergrub er seine Nase in sein Kissen und seufzte.

Sein Schädel brummte, ihm war schlecht und um das Ganze abzurunden, drehten sich seine Gedanken andauernd um nur eine Person. Seto Kaiba.

Verdammt! Konnte er nicht ein Mal einen Tag verbringen, ohne dass ihm dieser Kerl über den Weg lief?

Scheinbar nicht, denn sonst hätte Yugi ihn nicht noch daran erinnert, dass sie Montag noch mal in die Schule mussten, da die Schülerzeitung ihr letztes Treffen abhielt. Dort wurde dann entschieden, wer worüber in den Ferien recherchierte. Joey war meistens für den Sportteil zuständig, aber er machte auch einen Teil der Nachrichten. Yugi stellte neue Spiele vor oder schrieb einen Bericht über Ägypten. Tea war für die Klatschspalte zuständig, Ryou interviewte Lehrer. Auch Kaiba würde da sein. Er war schließlich der Vorsitzende der Schülerzeitung.

Somit musste der Blonde zwangsläufig auf ihn treffen, ob er das wollte oder nicht.

Doch darüber wollte er erst einmal nicht nachdenken. Dafür war er viel zu erledigt.

Schließlich rappelte er sich noch mal auf und schleifte sich in das Bad um erst einmal zu duschen. Das Wasser belebte ihn wieder etwas, so dass er mit neuem Elan in die Küche ging und Abendessen machte. Sein Vater würde auch in ein paar Minuten kommen, also deckte er schon mal auf.

Pünktlich auf die Minute drehte sich der Schlüssel im Schloss und kurze Zeit später kam Herr Wheeler schnuppernd in die Küche.

"Reis mit Käsesauce?", fragte er nach und bekam leuchtende Augen. Der Blonde grinste seinen Vater an.

"Entweder du ziehst dich jetzt aus, oder ich esse alles alleine!", neckte er ihn, da sein Paps immer noch mit seiner Jacke und Schuhe bekleidet in der Küche stand.

"Nichts da!!" so schnell wie möglich hatte sich der Ältere seiner Sachen entledigt und setzte sich an den kleinen Tisch. Ihre Küche war nichts sehr groß, man konnte gerade mit zwei Personen drinnen sitzen. Ihre Wohnstube beherbergte nur einen Couch, drei Teile einer Anbauwand und natürlich den Fernseher. Jeder der beiden Bewohner hatte ein Zimmer, welche auch eher spärlich eingerichtet waren.

Aber weder Joey noch dessen Vater machte das was aus. Sie waren froh, überhaupt eine drei Zimmerwohnung zu haben, vorher hatte sie nur zwei Zimmer gehabt, worauf Joey in der Stube geschlafen hatte.

Mit großem Hunger aßen sie auf und der Blonde holte noch eingeweckte Kirschen von Tristans Großmutter, welche es zum Nachtisch gab.

Jeder erzählte von seinem Tag, doch sobald der Jüngere von Kaiba zu sprechen begann, grinste sein Vater.

"Was denn?", beschwerte er sich.

"Man könnte fast meinen, es zieht euch immer wieder zu dem Anderen. Egal wo du bist, am Ende des Tages hattest du immer ein Erlebnis mit ihm!"

"PAPS!!!" Grumelig (gummelnd, oder? Grum(m)elig gibt's nicht ^^°) funkelte Joey seinen Erzeuger an. "So wie du es sagst, würden wir was anderes machen als streiten!!"

Dieses Mal begann Herr Wheeler zu lachen.

"Wie heißt es doch so schön? ,Was sich liebt, das neckt sich.'?"

Fassungslos starrte er zu seinem Gesprächspartner herüber.

"Was?", krächzte er, dann sprang er auf. "Sag mal! Was hast du denn geraucht??" Der Vater hob aber beschwichtigend die Hände und lachte.

"Ist doch gut, Joey! Ich sag ja schon gar nichts mehr!"

"Auch besser so.", brummte der Blonde und setzte sich wieder hin.

Schweigend aßen sie auf und gingen dann ins Wohnzimmer, wo sie sich die Nachrichten ansahen.
 

Auch am nächsten Tag fühlte sich Joey nicht sonderlich. Er blieb lieber den Sonntag zu Hause und durchforstete das Internet nach Neuigkeiten vom Sport. Aber ohne es zu wollen, kam er auf die Seite von der Kaiba Corporation.

Nun doch neugierig geworden klickte er hier und da umher, bis er so was wie eine Biographie von Seto Kaiba fand. Zögernd begann er zu lesen, bis er es nicht mehr konnte und alles in sich aufsog.

Erstaunt darüber, was der Andere schon alles erlebt hatte, lehnte er sich zurück in seinen Stuhl und starrte das Bild an, welches auf der Seite prangte.

Blaue kalte Augen, die scheinbar aus Eis gehauen waren. Dunkle braune Ponyfransen, die leicht ins Gesicht fielen. Ein schmales, aber aussagekräftiges Gesicht.

Plötzlich wurde Joey bewusst, dass Seto Kaiba gar nicht schlecht aussah. Nein, er war sogar recht attraktiv, aber natürlich nur, wenn man auf Männer stand. Was nicht sein Fall war, ganz bestimmt!

Dennoch musste er ihm Respekt zollen, aber nur hier in seinem Zimmer, wo kein Anderer anwesend war. Gegenüber jedem Anderen würde er es vehement abstreiten! Man würde ja sonst glauben, er und Kaiba würden mehr miteinander zu tun haben als zu streiten. Das konnte man ja natürlich nicht verantworten.

Der Blonde klickte weiter und stieß einen überraschten Laut aus. Er blinzelte noch mal, aber das Bild, welches auf dem Monitor zu sehen war, blieb.

Seto Kaiba lächelte!! Er lächelte tatsächlich! Zwar nur für Mokuba, aber er lächelte!

Wie allein das Verziehen der Lippen einen ganzen Menschen verändern konnte. Wirklich beachtlich. Plötzlich wirkte der junge Mann dort nicht mehr abweisend oder fast kaltblütig. Viel mehr erweckte er den Eindruck eines etwas scheuen aber charismatischen und vor allem liebevollen Jugendlichen.

Noch eine ganze Zeit starrte er das Bild an, versuchte sich vorzustellen, wie es in echt aussehen würde. Auf einmal wurde ihm schrecklich heiß und er erschauderte.

Ihm ging es wohl immer noch nicht richtig gut. Also fuhr er den PC herunter und legte sich ins Bett. Seufzend schloss er die Augen und war kurze Zeit eingeschlafen.
 

Grummelnd pellte sich Joey aus dem warmen Bett. Heute war Montag, also musste er noch mal zur Schule wegen der Zeitung. Verschlafen schlurfte er ins Bad und schaute in den Spiegel.

Na toll, er sah so aus, wie er sich fühlte. Total gerädert.

Er hatte einen wirklich blöden Traum gehabt und war daraufhin mit weit aufgerissenen Augen aufgewacht.

Hatte er doch tatsächlich geträumt, dass ihn Kaiba anlächelte! Das wäre ja im Ganzen nicht so schlimm gewesen, wenn da nicht das Verlangen gewesen wäre, den Brünetten küssen zu müssen.

Fröstelnd rieb sich der Blonde die Arme und stieg kurz unter die Dusche, um die Spuren der darauf folgenden fast schlaflosen Nacht abzuwaschen. Danach fühlte er sich wieder einigermaßen menschlich.

Schnell hatte er sein Frühstück hinuntergeschlungen, seine Tasche geschnappt und war schon auf den Weg zur Schule.

Er hoffte inständig, dass Kaiba vielleicht einen psychischen Knacks bekommen - oder zumindest mehr als schon da war - hatte, weil sein Mantel vom Eis bekleckert worden war und heute zu Haus blieb.

An der Pforte wartete schon Yugi auf ihn, der sich auch gleich nach seinem Befinden erkundigte. Lächelnd winkte Joey ab, dass schon wieder alles im Lot sei, als seine Hand dabei gegen was prallte.

Verwirrt sah er hinter sich und schluckte.

Seto Kaiba, wie er leibt und lebte.

Wie er ihn doch hasste!

Doch auf einmal durchflutete ihn ein heißes sehnsüchtiges Gefühl, als er in die blauen Augen schaute und wusste nicht mehr, wie ihm geschah.

Denn von einer Sekunde auf der anderen hing er um den Hals des Größeren und drückte sich an ihn, während er ein schmelzendes ,Kaiba...' hauchte.

Stock steif stand dieser da und wagte nicht, sich zu rühren.

"WHEELER!!!", knurrte er gefährlich und holte somit den Blonden wieder zurück. Als dieser die Situation begriff, spiegelte sich blankes Entsetzten in seinen Zügen. Fast panisch löste er sich von dem Größeren und hechtete wie besessen über den leeren Schulhof in das Gebäude.

Zurück bleiben entgleiste Gesichter und ein schreckliches, geschocktes Schweigen.

Oh! Mein! Gott!!!

OH MEIN GOTT!!!!

"SCHEISSE!!!" Der Schrei ging durch die ganze Schule und jeder zuckte zusammen.

Joey Wheeler war auf die Toilette geflüchtet und rannte dort hin und her. Er konnte nicht fassen, was er so eben gemacht hatte.

Hatte er eben wirklich Kaiba umarmt?

Er schaute in den Spiegel.

Ja, er hatte.

"Verfickter Dreck!", fluchte er wieder laut und hämmerte mit der Faust gegen die Fliesen. Was zum Teufel hatte ihn geritten?

Er nahm keine Drogen. Rauchte nicht, trank nicht.

Also, was zum Geier, war hier los???

Das war doch nur ein schlechter Scherz! Oder er musste träumen!

Wütend trat er nun gegen eine Toilettentür und hob sie fast aus den Angeln.

"ARGH!!"

"Joey?", piepst plötzlich eine verängstigte Stimme und der Blonde schaute auf.

"Yugi...", brummte der Andere verstimmte und marschierte weiter auf und ab. Der Kleinere traute sich inzwischen etwas weiter vor und stand nun in der Tür.

"Was war das denn eben?", fragte er und erntete einen wütenden Blick.

"Woher soll ich das wissen??"

"Aber...aber du hast es doch gemacht!"

"Aber ich habe zum Teufel noch mal keine Ahnung, warum!" Der Braunäugige fasste sich an die Stirn. "Ich muss krank sein oder so was!"

"Vielleicht hast du dir im Park was aufgesackt."

"Oder so ne exotische Mücke ist da entwischt und hat mich gestochen!"

"Gestochen?"

"Ja, ich hatte das Gefühl, mich hätte da was getroffen.", meinte der Größere und zeigte auf seinem Arm. Yugi untersuchte diesen, fand aber nichts. Enttäuscht, dass er noch immer keine Erklärung hatte, ließ sich der Blonde an den Fliesen hinab gleiten und seufzte.

"Ich kann mich doch gar nicht mehr hinaus trauen." Der Kleine setzte sich neben seinen besten Freund.

"Aber du hättest Kaiba Gesicht sehen sollen.", begann er. "Völlig neben der Rolle. Ich glaube, der war nicht weniger geschockt. Und das mag was heißen!"

Joey lachte und hatte sich wieder beruhigt.

"Gut, das hätte ich auch gerne gesehen."

Zusammen rappelten sie sich wieder auf und gingen Richtung Versammlungsraum. Als sie eintraten, traute sich der Blonde gar nicht, den Kopf zu heben und setzte sich an seinen Platz.

Er hörte das Getuschel und Kichern und wurde wieder wütend. Setos kalte Stimme brachte die Anderen zum Schweigen, aber dafür begann Joeys Herz wie verrückt zu klopfen. Je länger er die Stimme hörte, desto größer wurde das Verlangen aufzusehen.

Er kämpfte mit sich, ließ sogar den Kopf gesenkt, als er angesprochen wurde und antwortete, aber irgendwann ging es nicht mehr. Kurz schielte er nach oben durch seinen blonden Pony und konnte den Blick nicht mehr von ihm nehmen.

Die blauen Augen funkelten angriffslustig, die braunen Haare fielen störrisch ins Gesicht, welches äußerst reizvoll war.

Da war wieder dieses Gefühl, welches ihn überrollte.

Er konnte nicht anders.

Ohne etwas zu sagen stand er auf und ging um die Tisch herum. Er wurde angestarrt und auch Seto sah ihn an, während der Blonde mit einem undefinierbaren Blick auf ihn zukam.

Etwas mulmig wurde dem Brünetten schon zu Mute, denn der Andere verhielt sich völlig anders als sonst und das war schon nicht normal.

Als Joey schließlich vor dem Größeren stand war es still geworden im Raum. Jeder hielt die Luft an, gespannt, was passieren würde.

"Lächle mal. Das steht dir bestimmt besser.", flüsterte der Blonde, reckte sich kurz und hauchte dem schon wieder geschockten Firmenbesitzer einen Kuss auf die Wange. Danach drehte er sich um, schnappte sich eine Tasche und verschwand aus dem Gebäude.
 


 

Hm...tja...Joey hats nicht leicht ^.^°° Und Seto bestimmt auch nicht, jedenfalls nicht bei mir. XD
 

Bis die Tage!

Eure Aoni



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MaiRaike
2009-05-20T22:07:34+00:00 21.05.2009 00:07
Uuuui...
Wie Kaiba da wohl drauf reagieren wird..?

Schreib doch bitte weiter!
Die Idee ist superklasse.
Von: abgemeldet
2006-04-27T10:09:30+00:00 27.04.2006 12:09
Ha! Shonen-Ai mal anderes... und unfreiwillig! XD Das Konzept hat mir gut gefallen, vor allem, weil nicht plötzlich alle schwul sind, sondern weil noch in der Story mitschwingt, dass Joey nicht ganz er selbst ist... herrliche Situationskomik! Hab gelacht, als ich mir vorgestellt hab, dass einer im Unterricht aufsteht, den anderen auf die Wange knutscht und furztrocken sagt: „Lach doch mal, das steht dir viel besser...“
Okay, soweit ich weiss ist Joeys Vater ein ziemliches Arschloch, aber das ist ja schließlich ’ne FF, da hat man Freiheiten des Erzählens. Erzählt ist es übrigens gut! Ein paar Rechtschreibfehler stören noch etwas, aber ansonsten hat’s mir gut gefallen. Weiter so!
Von:  Zack
2006-03-04T18:45:37+00:00 04.03.2006 19:45
Hi1
Ich glaub ich weiß was du gemeint hast wegen dem Amor Kind.
Das war die Serie von Xena. Das war vom ende der zweiten Staffel. Wo Kubitos Sohn meinte er müsse mal Paps Liebespfeile mobsen und geht auf die Erde und schisst mal eine Mann an der neben einer steht. Na ja das ende war er ist der arme Kuh hinter her gerannt.
Von: abgemeldet
2005-10-31T17:59:43+00:00 31.10.2005 18:59
die Geschichte ist echt ausbaufähig vorallen dingen finde ich die Stelle gut wo du Joey Kaiba hast plötzlich umarmen lassen. Außerdem finde ich die Idee mit Amor echt ausgefallen und sie ist sehr schön aufgebaut.
Also UNBEGINGT SCHNELL WEITER SCHREIBEN!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Koinu
2005-08-23T21:44:46+00:00 23.08.2005 23:44
Woa *löl*
Das ist einfach zu Geil!!! XDDD
*sprachlos ist*
*wechlach* Genau Seto lächel mal! X3
*grins* freue mich schon auf die nächsten Kapüs!


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