Don´t you realize?
Hallo ihr Lieben. Hier bin ich wieder, zusammen mit dem zweiten Kappi. Ich hoffe ihr mögt es^^
Kai: d.h. sie hat mal wieder keine Ahnung, sondern heiden Angst
Sky: quatsch nich. Sonst bekommst du Ray-chan nich, sondern der darf Suizid begehn!!
Kai: Nein! Bloß nicht!
Sky: also, klappe zu >///<
Kai:...
Nun, eure lieben Kommis hab ich schon per ENS beantwortet. Ich bedanke mich nochma *euch alle durchknuddel*
So, dann wolln wir mal anfangen^^.
Viel Spaß, eure liebe Autorin
Sky-chan
Ps: es wurde übrigens beta gelesen. An dieser Stelle danke ich ganz herzlich Portgas und sweetasiagirl. *knuddl* Dankeee^^
2. Kapitel
Don´t you realize?
**
(i)Endlose Schwärze, er fiel,...fiel immer weiter. Es war kalt,...kalt und schwarz.
Da, dahinten war ein Licht. Er wollte zu dem Licht, wollte raus aus der erdrückenden Schwärze.
Er versuchte, sich zu bewegen, aber sein Körper versagte ihm den Dienst.
Das Licht wurde schwächer, nein, das durfte nicht sein, er wollte nicht alleine bleiben,...
er hielt es nicht aus. Plötzlich erschien eine Person, sie kam immer näher...bald konnte er sie erkennen,...
es war Kai.
Er kam auf ihn zu, nahm ihn in die Arme und da wurde Rays Körper wieder warm und er
wollte hier bleiben, hier in der Dunkelheit, wenn er nur mit Kai zusammen bleiben durfte.
Doch Kai schien zu erraten, was er dachte. Er schüttelte den Kopf...
Kai löste sich von ihm und verschwand wieder, sein Umrisse begannen zu flackern...Nein, das konnte nicht sein, das war,...doch nicht möglich... Doch dann lächelte Kai, lächelte ihn an und kam wieder auf ihn zu. Nein, nicht jetzt. Noch nicht... Ray wich zurück. Kai blickte ihn daraufhin traurig an und breitete seine Arme aus. Von ihm ging Wärme aus, während Rays Körper wieder kalt wurde. Da war ihm alles egal und er floh zu Kai. Doch der verschwand wieder, verschwand Richtung Licht... "Nein! Kai! Hilf mir...!!!", rief er, eher er weiter fiel.(/i)
**
Etwas sanftes stupste Ray auf die Nasenspitze. Er fühlte wollige Wärme und das es sehr weich war. Irritiert öffnete Ray die Augen und Tatsache; er lag in seinem Bett! Vor ihm, auf seiner Brust, saß sein nachtschwarzer Stubentiger. Dieser stupste ihn mit seiner einzigen weisen Pfote an...
"Mephisto...!", lächelte er. Dieser miaute leise und kuschelte sich an den Chinesen.
"Er wollte einfach nicht von deiner Seite weichen. Und aus´m Bett bekam ich ihn auch nicht raus." Ray zuckte leicht zusammen, als er diese Worte vernahm. Er drehte sich etwas und bemerkte Kai, der hinter ihm auf seinem Bett saß. Ray und Kai hatten nämlich ein Doppelzimmer. Eigentlich war es groß genug, die beiden hätten locker einen Raumtrenner einbauen lassen können, aber Kai wehrte sich strikt dagegen. Er hätte dann den Balkon, den das Zimmer hatte, an Ray abtreten müssen, und das wollte er nicht.
"Kai!", sagte Ray. ,Wie lange er wohl schon da sitzt? Und überhaupt, wie komm ich ins Haus??', überlegte der Junge, während er Mephisto den Rücken kraulte. Der Kater gehörte Kai und Ray. Tyson und Max waren für Haustiere etwas zu unreif und zu laut. Deswegen hatte Mephisto sein Körbchen bei dem Russen und dem Chinesen
eingerichtet.
"Na, endlich wach? Du hast uns allen ganz schön Angst eingejagt..." Kai erhob sich mit diesen Worten, ging zu Rays Bett und ließ sich darauf nieder. "Erst verschwindest du, ohne ein Wort zu sagen, dann brichst du zusammen und wachst zwei Tage lang nicht auf...Das...ist nicht fair...", flüsterte Kai. Nur schwer konnte er seine Tränen zurückhalten.
"Tut mir leid..." Verständnis suchend schaute Ray Kai in die feuerroten Augen. "Schon gut, Ray, es muss dir nicht Leid tun. Schuld sind Tyson und ich. Hey!" Kai sah erschrocken auf, als Ray anfing, sich den Kopf zu halten. ,Nein, werd ich die denn nie los!?' Erschöpft von den Schmerzen lies er sich gegen Kai fallen, der sogleich reagierte und die MiezeKatze zur Seite schob. Unter einigen Protesten wurde Mephisto auf den Boden verfrachtet. "Miauuuu" ,Klappe!!' fuhr Kai die Mieze in Gedanken an.
"Hey, Ray...Alles in Ordnung?", fragte Kai leise. "Nein, ich hab rasende Kopfschmerzen. Schon seit Tagen. Eigentlich dachte ich, die gehen vorbei. Wegen denen hat mein Kreislauf vorgestern auch schlapp gemacht..." erklärte Ray. Als diesem jedoch bewusst wurde, wie nah er Kai in Wirklichkeit gekommen war, errötete er und setzte sich wieder auf. "Sorry..." nuschelte er. "Schon gut.", wehrte Kai ab, immerhin musste er zugeben, das ihm Rays Nähe gefallen hatte.
Betretendes Schweigen umhüllte die beiden.
,Ich frage mich, wer mich gerettet hat? Ob Kai das war? Ach Ray, denk nich son Stuss. Kai macht sich selten auf um jemanden zu helfen. Allerdings ist er in letzter Zeit netter zu mir geworden, oder ist das schon wieder Wunschdenken? Aber, vielleicht auch...' Gerade wollte Ray ansetzten und Kai fragen, als dieser schon wieder anfing, zu reden. " Weißt du, Kenny und ich haben uns ziemliche Sorgen gemacht, weil du einfach so abgehauen bist und dann nicht wieder nach Hause kamst..." Kai berichte dem Chinesen, was an dem Abend vorgefallen war und wie er ihn gefunden hatte. Erstaunt über das, was er hörte, fragte er weiter. "Und, wenn ich das mal so fragen darf, habt ihr die ganze Zeit gefuttert? Ich mein, ich bin doch derjenige, der Koch spielt." Doch Ray schallte sich in Gedanken selber. Wie taktvoll! ,Bin ich bescheuert? Kai hat mich gerettet und ich frag nach dem Essen?? Ray, die Kopfschmerzen müssen bei dir echt nen Zustand von dauerhafter, geistiger Umnachtung herbeiführen...'
Bei Kais Gesichtsausdruck konnte Ray die Antwort auf seine Frage aber fast erraten.
" Nein, Kai, sags mir nicht, ihr habt die letzten beiden Tage über von Pizza gelebt. Oh je, oh je..." Ray schüttelte den Kopf. "Wenn wir schon beim Kindergarten sind, wir sollten runtergehen. Die anderen warten sicher schon. Obwohl Tyson jedes mal, wenn der Pizzaheini kam, mit 180 Sachen in unser Zimmer kommen wollte und dir sagen, das Pizza gut schmeckt, hab ich ihm jedes mal die Tür zugeknallt. Ich dachte mir, das du sicher noch schlafen willst...", erwiderte Kai.
Ray, dem die Vorstellung gruselte, von Tyson statt Mephisto und Kai geweckt worden zu sein, dankte Kai im Stillen. ,Aber, warum Tür zugeknallt?? War er jedes mal schneller oben als Tyson, oder war er die ganze Zeit hier? Das wär ja mal was neues...'
"Ich geh schon runter und sag den anderen Bescheid, ok?", sagte Kai und stand auf.
"Hm..." Ray blickte nach draußen. Dort war es schneeweiß und dunkel. "Kai?"
"Hm?" der junge Russe drehte sich fragend von der Tür weg. "Ja?"
"Wie spät ist es?" Das ganze klang recht melancholisch. "Warte, einen Augenblick...halb sieben! Warum? Hast du Hunger? Es müsste noch was da sein,---" antwortete Kai.
"Nein, ich hab keinen Hunger...." "Ray! Du musst aber was Essen!! Du hast seit zwei Tagen nichts gegessen. Du bist außerdem viel zu leicht!" Das war wohl etwas heftig gewesen und Kai hat das ungute Gefühl, sich in der Tonlage vergriffen zu haben, denn die Quittung für seine Aussage erhielt er prompt. Ray drehte sich vom Fenster weg und starrte sein Gegenüber an. "Es ist meine Sache, wie viel ich wann esse, kapiert? Wenn ich Hilfe brauche, werd ich schon fragen!" " Ja, aber---", setzte Kai wieder an, wurde jedoch unterbrochen. "Kein Aber!! Lass mich doch einfach mal in Ruhe!"
Ray war wütend und stand auf. Kai ignorierend ging er durchs Zimmer und blieb beim Radio stehen. "Wolltest du nicht runtergehen?", fragte er Kai angriffslustig. Dieser stand nämlich immer noch vor der Tür, deren Drücker in der Hand. Rays Worte brachten ihn je zur Besinnung. "Ich bin schon weg. Verzeihung, wenn ich mich in dein Privatleben einmische." Dann ging Kai raus und schloss die Tür. Als diese ins Schloss fiel, lies Kai sich hinunter gleiten und hielt sich die Hände an den Kopf.
"Ich mache mir doch nur Sorgen...", flüsterte er.
Innerhalb des Zimmers fingerte Ray eine CD raus und legte sie ein. Dann ging er zum Bett und lehnte sich gegen die Wand. Lange saß er so da und lauschte...
Shadows in your heart
Deceptions in your eyes
Your smile seems to be
Like violence in disgiuse
Just another day to live
Just antother night to die
´Cos we all know that praying
Means saying good bye
Baby you and I
Were murderd by a lie
And wehn nightmares keep yelling
They´re telling you why
Love must die
Maybe I was dump
Maybe I was blind
But now suspicion
Is creeping through my mind
I kept trusting you
But I can´t deny
That pain called love
Is just about die (*)
Auch Kai hörte vor der Tür diese Worte und fühlte sich bestätigt in dem, was er fühlte.
,Aber warum ist er so abweisend geworden? Warum? Darf ich ihn nicht lieben? Warum jetzt, wo ich doch gerade anfange, zu leben und zu lieben. Sollen meine Hoffnungen so schnell wieder sterben? Ich verstehe das nicht, wie kann ich Ray nur dazu bringen, glücklicher zu werden. Ich hab ja selber die letzten zwei Tage nichts gegessen, weil ich oben bei ihm geblieben bin und vor Sorgen keinen Hunger verspürt hab, aber bei mir ist das nicht so schlimm. Ray isst schon die ganze letzte Zeit so wenig. Weil, so wie er jetzt leidet, so leide ich nur noch mehr. Es tut so weh, ihn so sehen zu müssen und nur auf Abneigung zu stoßen, wenn man helfen will...'
Der Russe beschloss, das der Flur vor seiner Zimmertür nicht der passendste Ort für solche Überlegungen war. Also entschloss er sich, die Treppen runter ins Wohnzimmer zu gehen. Da würden bestimmt auch Max, Ty und Kenny sein. Vielleicht ist ihnen Rays Zustand auch schon aufgefallen und vielleicht wusste wenigstens Kenny eine Lösung.
Unten angekommen, hatte Kai mit seiner Überlegung nur halb recht; Kenny saß alleine
im Wohnzimmer. " Wo sind denn Max und Tyson?", fragte Kai überrascht. "Gegenfrage, wo ist Ray?" konterte Kenny. "Ich war zuerst. Das mit Ray ist ne längere Geschichte."
"Oh, ich liebe Gute-Nacht Geschichten", freute sich Dizzy. "Nur leider ohne Happy Ending für Ray..." ,Und mich', dachte Kai.
Dizzy: "Wieso, isser krank?"
Kai: "Nein du null, wir bring ihn um"
Kenny: *drop*
~~~weiter in der story~~~
"Wieso Happy Ending?" "Chrm..." Kai räusperte sich vernehmlich. "Hä? Ach so, ne die beiden sind in ihrem Zimmer und spielen da irgendwas, keine Ahnung..." Kenny hatte, wenn auch recht spät, geschaltet, was Kai von ihm wollte.
"Ah ha...nun ja, Ray ist wach, will aber nicht runterkommen, weil wir uns etwas verkracht haben. Obwohl,...", überlegte Kai. "Eigentlich wollte er runterkommen. Ob das jetzt an mir liegt, das er nicht hier im Wohnzimmer ist, keine Ahnung.", entschied Kai und zuckte mit den Schultern. "Und warum habt ihr euch gestritten...?"
"Weil ich glaube das Ray ein Problem hat. Und deswegen isst er unregelmäßig. Als ich ihm das sagen wollte, hat er sich aufgeregt. Und wie!"
"Ja, das ist mir aufgefallen. Aber Kai, meinst du nicht, wir sollten ihm Zeit lassen? Wir können uns doch nicht auch noch in seine ganz privaten Abgelegenheiten einmischen-", wollte Kenny sagen, als Kai ihn anfuhr. "Ganz privat? Kenny, mach die Augen auf! Ray isst viel zu wenig und hat total die Kopfschmerzen! Was meinst du wohl, warum er zusammengebrochen ist?! Verdammt noch mal,..." Kai lies sich gefrustet in den nächstbesten Sessel fallen und sah Kenny an. "Sorry."
"Ach was, Kai. Ich finde ja auch, das Ray´s Verhalten falsch ist, aber trotzdem. Ich meine, Ray ist doch nicht der Typ, der sich so schnell aus der Bahn hauen lässt."
Kenny verstummte.
~~~Ray Pov~~~
Jetzt habe ich mich doch entschlossen, hinunter ins Wohnzimmer zu gehen. Ich bezweifle, das meine Art, mit Kai umzugehen, die richtige ist, aber warum kommt er mir auch so nah.
Ich habe den Treppenabsatz erreicht und vernehme ganz deutlich Stimmen. Hört sich nicht nach Tyson oder Max an, sondern viel ruhiger. Bestimmt Kai und Kenny. Die beiden scheinen sich auch gut zu verstehen, und ich? Ich habe das Gefühl, mich von den anderen immer mehr abzusondern, obwohl ich das gar nicht wirklich will. Auf der anderen Seite möchte ich gerne Zeit haben, um über mich und meine Gefühle nach zu denken. Gerade habe ich die Tür zum Wohnzimmer erreicht, als das Gespräch verstummt.
Kenny sieht zu mir und versucht, mir in die Augen zu sehn. Geb´s auf, darin wirst du nichts finden, was dich erfreut, nichts, das in irgendeiner Hinsicht auf Wärme deutet. Und obwohl meine Augen mich verraten, versuche ich mich ganz freundlich zu geben.
Kai sehe ich nicht direkt, denn er sitz in dem Sessel, der von der Tür wegzeigt und Richtung Fenster steht.
"Hallo", sage ich leise, doch es ist so ruhig, das Kenny mich mühelos versteht. Da bemerke ich, das Kai bei meinen Worten reagiert. Hat er mich nicht erwartet, oder was? Obwohl, ich kann´s ihm nicht mal verdenken.
"Hallo Ray, komm rein und setz dich. Ich geh in die Küche und mach dir die Pizzareste noch mal warm, einverstanden?" Kenny macht Anstalten, sich zu erheben und sieht mich dabei an. Soll ich antworten? Bestimmt. Dabei will ich nichts essen. Aber na ja, ein zwei Stücke kann ich ja runterwürgen. Wenn mir schlecht wird, weiß ich, wen ich verklag.
"Ja, mach das." Bei diesen Worten scheint er glücklich zu werden. Hm, warum? Was hat Kai schon wieder erzählt. Apropos Kai, der ist ja so still. Ok, ich kann ja,...nein. Ich lass es. Dafür bin ich nicht wirklich in der Stimmung. Wortlos gehe ich an ihm vorbei und setzte mich auf den Sessel, der Kais gegenüber steht. Als ich mich niederlasse, merke ich, dass das eine schlechte Wahl war. Genau in Kais Blickfeld! Fehler! Er guckt mich mit seinen unnatürlich schönenroten Augen an und ich muss seinem Blick ausweichen, sonst geht es einfach nicht!
"Na, Ray, du isst ja doch was. Hunger?" Huch, er redet ja noch mit mir. Aber, wie gesagt, ich hab keine große Lust, jetzt mit ihm zu reden, deswegen überleg ich mir ne Antwort, die ihn hoffentlich zum Schweigen bringt. Ich weiß, ich bin echt dankbar. Doch ich brauch nicht unfreundlich werden, weil er schon wieder redet. Mein Gott, hat der Quasselwasser gesoffen? Bitte Kai, verhalt dich normal! Hör auf damit, mich so...so
"...hörst du mir überhaupt zu?!" erreicht mich seine Stimme. Hab ich? Nein, keinen Schimmer, was er von mir will.
"Nein, ich war in Gedanken.", erklär ich. Irgendwie unfreiwillig, denn hatte ich mich nicht darauf geeinigt, ein patzige Antwort zu geben. Hm, egal.
Ich seufze.
"Hmpf", kommt es von Kai.
"Was ist denn hier los?", fragt Kenny, der gerade meine Pizza reinträgt. Bäh, ich mag doch gar nicht.
~~~Ray Pov Ende~~~
Kenny kam aus der Küche und hielt die Pizza. Kai und Ray schienen beiden keinen glücklich Eindruck zu machen. ,Hach, bekomm ich denn überhaupt keine Antworten mehr?', verzweifelte Kenny, während er wortlos die Pizza auf den Tisch stellte. Besteck und Teller, das brauchten die Blader beim Pizzaessen nicht.
"Danke. Sag mal, wo sind denn Ty und Max?", fragte Ray interessiert. "In ihrem Zimmer. Die spiel irgendwas", antwortete Kai. Dem sah man an, das er alles dran setzte, nicht ausgeschlossen zu werden. "Ah ha." War Ray´s sonst kommentarlose Reaktion. Schon fing er an, sich ein Stück Pizza zu suchen und futterte es augenscheinlich genüßlich.
,Ok, ignorieren wir mal die Tatsache, das ich auch Hunger hab. Ich kann warten. Außerdem bin ich durch Rays Kochkünste etwas runder geworden. Grusel. Das muss wieder weg.' dachte Kai.
Nachdem nach 5 Minuten zwischen den drein immer noch kein weiters Wort gefallen war, fing Kenny an zu erzählen. "Hört mal, ihr beide..." Kenny versuchte, so gut es ging, den Streit zwischen Kai und Ray zu ignorieren und redete munter drauf los.
"Da in drei Tagen Heiligabend ist, wollt ich mal fragen, ob ihr ne Idee habt, was wir machen." Da wurde Kai munter und entschied sofort: "Auf keinen Fall gehen wir in die Kirche! Das war letztes Jahr schlimm genug!" "Da schtimm isch ihm zschu, Kenny. Nie wieder!", nuschelte Ray mit vollen Mund. Kai zog eine Augenbraue hoch, behielt sein Kommentar allerdings für sich. "Ok, keine Kirche. Sonstige Vorschläge?" Da Kai ruhig blieb und Ray endlich fertig war mit seinem Stück Pizza, meldete sich besagter zu Wort.
"Was haltet ihr vom Eislaufen?" ,Kann ich nicht!', war Kais erster panischer Gedanke.
"Keine schlechte Idee. Soweit ich weiß, hat die an Heiligabend auf. Dizzy, schau mal nach den Öffnungszeiten!", bat er seinen Laptop. "Klar, Chef, wenn du mir schwörst, mich nicht auf einen Schlitten zu setzten und mich hinter dir her zu ziehen." Entschied das Bitbeast. Kenny, leicht verwirrt, antwortete mit den Worten, so was nie im Sinn gehabt zu haben. "Das ist auch gut so!", meinte Dizzy. "Abgesehn davon, das ich nicht weiß, ob Max und Ty das können, halte ich das für einen guten Vorschlag. Oder Kai?" Dieser hatte bis jetzt geschwiegen. ,Wehe, du sagst jetzt was falsches!' drohte Ray ihm innerlich. "Hm, da mir auch nix einfällt, warum nicht..." ,Aber wenn ihr euch lustig macht, dann...'
Der junge Russe lies die Drohung unausgesprochen.
"JUHU!!!!!", riefen da zwei überglückliche Blader. Max und Tyson sprangen hinter der nur leicht angelehnten Tür hervor und umarmten einander. Kai, der bei dem Aufschrei einem Herzinfarkt nahe war, schüttelte nur de Kopf. ,Kinder...Obwohl, eine ganz gewisse Person würde ich auch gerne so herzlich umarmen. Aber, ist das richtig, ich mein...' Kai kam nicht weiter, denn nun waren Max und Ty auch ihn um den Hals gefallen. "Ah!"
Ray und Kenny sahen sich an, nur um sich dann weg zudrehen und ebenfalls laut zu lachen. "Tut mir leid, wenn ich euch unterbreche, denn eigentlich wisst ihr doch gar nicht, ob auf ist.", meldete sich nun ein ganz bestimmter Computer zu Wort, der sich leicht vernachlässigt vorkam. Mit einem Schlag war es ruhig und Kai hatte Gelegenheit, sich ein Kissen zu schnappen und Max und Tyson eins überzubraten. "So. Das habt ihr davon, mich so zu überfallen! Immerhin war´s Rays Idee, net meine!!"
"Aue!" kam es von Tyson und Max und beide hielten sich den Hinterkopf. Und das Gekappell ging von neuem los. "Sag mal, Dizzy,",flüsterte Kenny, "ist jetzt auf?" "Ja klar!" kam es vom Desktop. ,Puh! Wer weiß, wie Ty und Max ausgerastet wären, wenn da zu wär.'
Niemand bemerkte die Person, die sich leise erhob und den Pizzateller rausbrachte. Ja, Ray hatte sich recht erfolgreich gedrückt und nur ein kleines Pizzastück gegessen.
,Ich bin...' "Huch." Ray stutzte, als ihm in der Küche etwas weiches um die Beine schlängelte. "Mephisto!" "*schnurr*", kam es von dem Kater. "Hast du etwa Hunger?"
Ein herzzerreißendes "Miiiauu" war Ray Antwort genug.
Nachdem er seinen Stubentiger versorgt hatte, ging Ray auf sein Zimmer und schloss die Tür. Von unten hörte er immer noch die Stimmen von seinen Freunden. ,Hm, die haben nicht solche Problem wie ich. Sie plagen keine Gefühle, die sie nicht verstehn, die unbegreiflich scheinen. Ich meine, hallo? Das, was ich ihm gegenüber fühle, ist doch nicht normal. Sowas darf ich nicht! Ah verdammt...'
Der Chinese setzte sich in dem stockdunklen Zimmer auf sein Bett. Doch auch da fühlte er sich unwohl. Zudem war es zu still. Ray stand also wieder auf. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Finsternis.
Außerdem war er den Gang zum Radio gewöhnt. Ray schaltete auf CD um und drückte auf play. Kurz darauf ertönte Linkin Park mit -in the end-. Mit einem kurzen Griff auf den <repeat> Knopf sorgte Ray dafür, das kein anderes Lied seine jetztige Stimmung unterbrach.
Da er nicht wusste, was er machen sollte, ging er auf den Balkon zu und wollte die Tür aufmachen, als ein stechender Schmerz in seinem Kopf es verhinderte. "Ungh..." Ray blieb stehn. Er konnte sich diese Kopfschmerzen beim besten Willen nicht erklären. Nicht mal Tabletten halfen dagegen, wie es jetzt bewiesen war. Bevor er nämlich hinunter ins die Wohnstube gegangen war, hatte er noch schnell eine Asperin genommen. Das war nicht normal! Aber, was genau lief in seinem jetztigen Leben schon normal? Langsam ging er weiter und setzte sein Vorhaben in die Tat um. Als die Tür geöffnet war, wehte ihm der kalte Wind entgegen.
"Herrlich...", flüsterte Ray erschöpft. Er ging hinaus und unter seinen Hausschuhen knirschte der Schnee. Obwohl es bitterkalt war, hatte Ray nur ne lange schwarze Jeans und ein dunkelblaues, aus leichtem Stoff gemachtes Shirt an. Seine Haare waren nicht zu einem langen dünnen Zopf gedreht wie sonst. Nein, schon seit mehrern Wochen band Ray sie nur noch zum Zopf zusammen und lies sie offen. Nun wehten einzelne Strähnen im Nachtwind und Ray lehnte sich gegen die Hauswand. Es war, bis auf die Musik, die aus dem Zimmer klang, ruhig und angenehm dunkel. Die Straßenlaternen schienen heute Abend keine Lust zu haben und strahlten nur mit halber Kraft. Die Kopfschmerzen gingen zwar nicht weg, aber sie klangen ab. "Wie schön der Schnee glitzert...", hauchte Ray. Dann wurde er schwach und lies sich doch die Wand runtergleiten. Er zog die Knie an und schlang die Arme darum. Er merkte nicht, wie er immer schläfriger wurde und schließlich in die Traumwelt hinüberglitt, begleitet von den Klängen Linkin Parks...
And Cut. Schluss aus.^^ bin ich fies? Yessss ~.~
Sagt mir ma büdde, ob ihr damit zufrieden seit, ja?
Nun, da habt ihr eure fortsetzung.
Ich bin eigentlich zufrieden. Abgesehn von dem Schrott, der an einigen stellen steht...
Ich hoffe, ihr mögt es.
Kai: klar, wie kann man das nicht mögen. Du Sadistin *böse anfunkel*.
Sky: yepp, dazu steh ich aber^^
Also, wirsing und bitte Kommis. *Hundeblick*
Kai: hast du was im Auge?
Sky: argh! Kai!
* <just another day to live>, von vanilla ninja
