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Anfang aller Feindschaft

aus den Schatten der Vergangenheit
von

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Reise ins Ungewisse

Tja, dieses Mal habe ich, denk ich, einen neuen Rekord gebrochen. So lange habe ich bisher noch nie für ein neues Kapitel gebraucht... Zum Teil lag das daran, dass ich meinen ursprünglich geplanten Plot etwas umgebaut, erweitert und verändert habe sowie einige Ideen verworfen und dafür neue Konzepte entworfen habe (diese Geschichte hat sich mittlerweile ein bisschen verselbstständigt, so dass es nun schwierig wird alle Erzählfäden in der Hand zu halten... *grins*)

Gomen für die lange Warterei und jetzt nix wie weiter mit dem 23. Kapitel: Allerlei neue Ereignisse bahnen sich an. Während der Drachendämon Ryokossei an neuen Intrigen bastelt, Sesshomaru aus seinem Trauma von Folter und Tod erwacht und Inu Taisho derweil zwei besondere Schwerter schmieden lässt, versucht Izayoi ihr bedrohliches Liebesgeheimnis zu bewahren. Doch das ist nicht leicht, vor allem, da nun noch ein neues Geheimnis dazu kommt...

Enjoy reading!
 


 

Wie ein Schleier überzog feiner Sprühregen einen lichten Birkenwald, der zur späten Nachmittagsstunde von einer Reisegruppe durchquert wurde. Es waren bewaffnete Reiter, die mehrere von Ochsen gezogene, zweirädrige Wagen eskortierten. Die zum Teil hochbeladenen Wagen kamen auf dem aufgeweichten Waldweg nur sehr langsamen voran. Ab und zu blieben vereinzelte Gefährte stecken und mussten mühsam aus der weichen Erde herausgezogen werden. Am hinteren Ende des trägen Wagenzugs folgte eine vornehme Sänfte, ebenfalls begleitet von berittenen Soldaten.

Als das Vorwärtskommen der Gruppe wieder einmal durch einen steckengebliebenen Wagen ins Stocken geriet, schob eine zierliche Hand einen der Sänftenvorhänge beiseite. Eine junge Frau blickte hinaus und wandte sich zaghaft an einen Samurai, welcher direkt neben der Sänfte her ritt:

„Takemaru“, bat sie ihn, „könnte ich kurz in den Wald gehen? Ich... verzeiht... aber, mir ist schon wieder übel.“

„Natürlich, Izayoi-sama.“

Der angesprochene Kriegeradlige stieg von seinem Pferd und gab den Sänftenträgern einen kurzen, befehlenden Wink, woraufhin diese behutsam ihre Last absetzten. Begleitet von ihrer Amme verließ Izayoi die Sänfte und eilte in den Wald. Neben einem jungen Birkensprössling ließ sich die Fürstentochter auf die Knie fallen, beugte sich über den feuchten Waldboden und übergab sich. Izayois Amme bewahrte die Privatsphäre der Prinzessin in dieser peinlichen Situation, indem sie sich vor ihren Schützling stellte und ein großes Tuch als Sichtschutz hochhielt.

Einige Meter entfernt stand Takemaru. Er war den beiden Frauen in respektvollem Abstand gefolgt und wartete auf sie, die Hand wachsam an seinen beiden Schwertern.
 

Tief aufatmend stand Izayoi wieder auf und warf einen kurzen Blick auf den wartenden Samurai.

„Ich wünschte, er würde aufhören mir ständig und überall hinterher zu laufen“, meinte sie flüsternd.

„Er tut nur seine Pflicht“, antwortete Izayois Amme ebenso leise, „er ist immerhin für deine Sicherheit verantwortlich. Ärgere dich nicht über den Begleitschutz, so eine Reise ist schließlich nicht ungefährlich. Und bald haben wir es ja geschafft, ich glaube, es ist nicht mehr weit. Geht es dir jetzt wieder besser?“

Izayoi nickte und die beiden Frauen kehrten zur Sänfte zurück.

In der Zwischenzeit war auch der steckengebliebene Wagen befreit worden und die Reisegruppe setzte sich wieder in Bewegung.
 

Etwa eine Stunde später erreichten die Reisenden ihr Ziel: das fürstliche Schlossgelände eines jungen Daimyo, der vor über zwei Monaten eine von Izayois älteren Schwestern geheiratet hatte.

Wegen ihrer Erschöpfung hätte sich Izayoi nach der Ankunft am liebsten sofort schlafen gelegt. Aber das war unmöglich, denn ihre Schwester hatte schon sehnsüchtig auf sie gewartet und so stand zunächst ein geselliges, abendliches Festessen auf dem Programm.

Beim Anblick der vielen aufgetischten Köstlichkeiten, vergaß Izayoi schnell ihre bisherige Übelkeit und Müdigkeit. Ihre Schwester beobachtete ihren ausgeprägten Appetit belustigt.

„Du futterst, als hättest du monatelang gehungert. Hat Vater dich für eine Weile zum meditativen Fasten in ein Kloster geschickt?“

„Nach so einer gräßlichen Reise, wie ich sie hinter mir habe, hättest du auch Hunger“, erwiderte Izayoi verdrossen: „Tagelang habe ich keinen einzigen Bissen heruntergebracht. Mir war so schlecht wie nie. Ich habe mir fast die Seele aus dem Leib gewürgt!“

Die junge Fürstin lachte.

„Das kommt mir bekannt vor“, scherzte sie: „Weißt du, ich bin nämlich guter Hoffnung und da erlebe ich ähnliche Dinge... Vielleicht bist du ja auch schwanger... Sag, welcher schöne Mann hat dich denn verführt, kleine Schwester?“

Izayoi verschluckte sich am Reis und rang hustend um Atem. Weiterhin lachend klopfte ihr ihre Schwester auf den Rücken.

„Hoppala, habe ich mit meinem Witz vielleicht einen schwachen Punkt erwischt? Bist du etwa immer noch heimlich verliebt?“

„Wie kommst du nur ständig auf solch einen Unsinn?“, schimpfte Izayoi, kämpfte willentlich gegen eventuelles Erröten an und fasste hastig nach einer Tasse Tee. Dabei sah sie sich verstohlen um, ob irgendjemand der Unterhaltung zuhörte. Zu ihrer Erleichterung waren alle übrigen Gäste mit eigenen Gesprächen beschäftigt.

„Eine Schwärmerei ist doch kein Unsinn“, fuhr Izayois Schwester gut gelaunt fort und senkte ihre Stimme zu einem schelmischen, verschwörerischen Flüstern: „Soll ich dir mal mein kleines Geheimnis verraten? Ich war auch mal schrecklich verliebt. Erinnerst du dich noch an diesen jungen Wandermönch, der vor einigen Jahren in Vaters Schloss übernachtete und uns unsere Zukunft prophezeit hat? Hach, der sah so gut aus und und er war so charmant, ich war hingerissen von ihm. Sogar nach Jahren habe ich manchmal von ihm geträumt. Und dann, nach meiner Hochzeit, als mein Gemahl das erste Mal zu mir kam, habe ich mir heimlich vorgestellt, dass jener Mönch bei mir liegt. Diese harmlosen Träumereien haben mir die Angst genommen und mir dadurch letztendlich viele schöne Nächte und eine glückliche Ehe beschert. Du siehst also schwärmerische Mädchenträume können durchaus sehr positive Folgen haben.“
 

Zufrieden lächelnd streichelte die junge Fürstin über ihren Bauch. Stumm und verlegen sah Izayoi zu ihr.

Ach Schwester, dachte sie dabei, du hälst mich nur für eine naive Schwärmerin, die sich kindischen Liebesträumereien hingibt. Wenn du wüsstest, dass die Zeit der Träume für mich schon längst vorbei ist...

Genau in diesem Moment überkam Izayoi plötzlich ein merkwürdiges, beklemmendes Gefühl, ähnlich einer mit Angst vermischten Ahnung. Zeitgleich lag ihr ebenso blitzartig eine Frage auf der Zunge:

„Woran, außer an Übelkeit, kann man eigentlich sonst noch merken, dass man ein Kind erwartet?“

Wieder lachte die Fürstin.

„Ich dachte immer, unsere alte Amme hätte dich gründlich aufgeklärt“, neckte sie, „es gibt doch genug Anzeichen für eine Schwangerschaft. Keine Angst, du wirst es sicher merken, wenn du irgendwann geheiratet hast und es für dich wichtig wird einen Erben zu gebären.“

Izayoi begann unwillkürlich zu schwitzen, ihr beklemmendes Gefühl verstärkte sich.

„Ähm... entschuldige, nee-san, aber ich... es ist so stickig hier und die lange, anstrengende Reise zu dir hat mich ziemlich fertig gemacht. Ich bin so müde... Macht es dir etwas aus, wenn ich mich jetzt zurückziehe?“

„Aber nein, das ist schon in Ordnung. Ruh dich aus. Wir können uns ja morgen weiter unterhalten. Dann erzählst du mir von Vater, ja? Ist es wahr, dass er künftig verstärkt gegen Dämonen vorgehen möchte? Ich bin ja so gespannt, welche Familienneuigkeiten es sonst noch gibt. Und dann zeige ich dir das Schloss und die Gärten. Mein Gemahl hat wunderschöne Gärten anlegen lassen, sie werden dir gefallen. Vielleicht könnten wir sogar ein richtig schönes Gartenfest veranstalten. Ich könnte ein paar gute Heiratskandidaten einladen, es wird ja schließlich höchste Zeit, dass du dich nach einer guten Partie umsiehst. Und du musst unbedingt mal meine neuen Kimonos anprobieren, ich habe herrlichen Brokat vom Festland bekommen. Und hast du schon mal auf einem Shamisen gespielt? Du probierst doch gerne Instrumemte aus, nicht wahr? Ah, es ist so schön, dass du hier bist... “
 

Es dauerte noch eine Weile bis sich Izayoi von ihrer plauderfreudigen Schwester losreißen und sich von einer Dienerin in ihr Gastgemach führen lassen konnte. Als die Prinzessin endlich allein war, saß sie im Dunkeln auf ihrer Bettstatt und dachte gründlich nach.

Es war fast drei Wochen her, als Izayoi und Inu Taisho in einer sternenüberstrahlten Neumondnacht ihre heimliche Liebe besiegelt hatten. Seitdem hatte Izayoi nichts von ihrem geliebten Dämonen gehört. Sie wusste nicht einmal, ob er noch am Leben war. Allerdings hatte er ihr versprochen wieder zu kommen und irgendwie war sich Izayoi sicher, dass er sein Versprechen halten würde. Und um zu verhindern, dass nun ausgerechnet dieses Versprechen Inu Taisho zum Verhängnis wurde und er Dämonenjägern zum Opfer fallen könnte, hatte Izayoi unter dem Vorwand Schwester und Schwager besuchen zu wollen ihre Heimatstadt verlassen.
 

Die Liebe zwischen dem Dämonenfürsten und der Menschenprinzessin durfte niemals offenbar werden...

Doch was war, wenn aus dieser Liebe etwas entstand, das sich nicht geheimhalten ließ?
 

Prüfend fasste Izayoi nach ihrem Bauch.

Nein, da war nichts zu spüren, sie war nicht dicker geworden. Auch ihre Brüste waren nicht voller geworden. Eigentlich fühlte sie sich insgesamt ganz normal. Abgesehen vielleicht von diesen seltsamen Heißhungerattacken und der unangenehmen, seit drei Tagen andauernden Übelkeit. Außerdem war ihre Monatsblutung überfällig. Konnten das irgendwelche Anzeichen für irgendwas sein? War das überhaupt möglich, nach nur drei Wochen? Wie lief überhaupt eine Schwangerschaft ab, wenn man ein Dämonenkind erwartete?

Sei keine Närrin, schalt sie sich, was bilde ich mir denn da ein?! Er hat doch gesagt, dass ich gar nicht von ihm schwanger werden kann!

Und doch...

Immer noch war da dieses beklemmende, ahnungsvolle Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Sie musste sich Gewissheit beschaffen. Morgen würde sie mit ihrer Amme sprechen. Die alte, treue und weise Dienerin, die als einzige von Izayois geheimen Liebesverhältnis wusste, konnte sicher helfen. Izayoi war froh, dass sie mit ihren Nöten und Fragen nicht mehr allein sein musste.

Doch was dann...

Was, wenn...

In diesem Augenblick fühlte sich Izayoi einsamer als je zuvor.

„Liebster“, flüsterte sie leise, „ich habe Angst. Und... ich sehne mich so nach dir.“
 

* * * * *
 

Bis tief in die Nacht hinein regnete es ununterbrochen.

Auch die im Westen gelegenen Lande der zentralen japanischen Hauptinsel blieben nicht von Schauern verschont. In den westlichen Bergen hielt sich der Regen besonders hartnäckig. Naturgemäß war es hier zur späten Frühlingszeit zudem weitaus kälter.

Nässe oder Kälte war ein Zustand, der einen Dämonen nicht besonders störte. Oder, besser gesagt, nicht besonders stören sollte.

Aber irgendetwas an dieser weitläufigen Meinung, überlegte Myoga, konnte nicht ganz richtig sein. Denn den alten Flohgeist störte Nässe und Kälte beidermaßen gewaltig. Momentan hatte er sogar einen derartigen Zustand des Unbehagens erreicht, der seiner Ansicht eine Beschwerde rechtfertigte.

„Inu Taisho-sama“, meldete er sich daher zu Wort, „wollen wir uns nicht einen Unterschlupf suchen? Wir laufen nun schon seit Stunden durch die regnerische Dunkelheit und Ihr seid ja schon ganz durchnässt.

„Freundlich von dir, dass du dich um mich sorgst“, erwiderte der angesprochene Hundedämon ironisch lächelnd, „findest du unter meiner nassen Kleidung keinen angenehmen Platz mehr?“

„Das ist nicht witzig!“, betonte Myoga, „meinen alten Knochen tut solch kalte Feuchtigkeit gar nicht gut. Ich bin schließlich kein Wasserfloh! Und Ihr seid kein Seehund! Weshalb lassen wir uns so durchweichen? Warum haben wir eigentlich nicht bei Totosai gewartet? Oder warum sind wir nicht ins Schloss zurückgegangen? Was wollt Ihr denn schon wieder hier in den westlichen Bergen? Und wieso fliegen wir denn nicht, das wäre doch viel komfortabler...?“

„Wenn ich meine dämonischen Kräfte einsetzte, verrate ich nur meine Anwesenheit“, unterbrach Inu Taisho den wissbegierigen Redeschwall seines winzigen Dieners: „Ich will jedoch nicht auffallen oder zeigen, wo ich mich derzeitig befinde.“

„Warum diese Heimlichtuerei?“, fragte Myoga weiter: „Eure Feinde sind doch alle erledigt.“

„Du hast wohl Ryokossei vergessen“, gab der Dämonenfürst zurück, „und nach ihm werden neue kommen, es gibt immer Feinde.“

„Ach... sind wir deshalb hier? Um die momentane Feindeslage auszukundschaften? Wollt Ihr die Spur Ryokosseis verfolgen?“

„Ja, das auch...“

Plötzlich stockte Inu Taisho und blieb stehen.

Myoga fiel nicht auf, dass die Aufmerksamkeit seines Herrn sich nun auf die Umgebung gerichtet hatte, er fragte neugierig weiter:

„Das auch? Ryokossei ist nicht der einzige Grund, warum Ihr hierher gekommen seid? Was wollt Ihr denn sonst noch hi...?“

„Sei still!“

Mit diesem scharfen Befehl brachte Inu Taisho den Flohdämonen zum Verstummen und begann intensiv zu wittern.

Ein seltsames Gefühl beschlich Myoga. Es war ein ihm wohlbekanntes Gefühl, das der Wirkung nach einer Alarmglocke glich und normalerweise der Auslöser für reflexartiges Fluchtverhalten war. Gefahr lag in der Luft.
 

Der Herr der Hunde schloss seine Augen und zwang sich zur konzentrierten Ruhe. Ohne sich seinen innerlichen Schreck anmerken zu lassen, prüfte er erneut die verschiedenen Gerüche, die ihm ein kaum spürbarer Wind aus Richtung eines Berghügels zutrug. Der Regen verwischte und erschwerte die Witterung, doch der Hundedämon vermochte sie trotzdem zu deuten.

„Nein...“, murmelte er daraufhin bestürzt, „nein, das kann, das darf doch nicht wahr sein... wie... warum... Nein, es kann nicht wahr sein!“

Erstaunt starrte Myoga den Dämonenfürsten an, selten hatte er ihn dermaßen verwirrt und verunsichert erlebt.

„Was ist, mein Herr?“

Der Flohgeist bekam keine Antwort. Im nächsten Augenblick jagte Inu Taisho mit fliegenden Sprüngen voran. Wie ein gehetztes Tier hastete er durch die bewaldeten Berge, ohne Baumzweige zu beachten, die ihm immer wieder ins Gesicht peitschten. Myoga hielt sich krampfhaft in seinem Haarzopf fest und war hin und her gerissen zwischen dem Bedürfnis treu zu dienen oder feige davonlaufen zu wollen.
 

Schließlich erreichte der Hundeherr einen abgeflachten Berghügel und blieb dort oben auf einer Waldlichtung stehen. Neugierig geworden hüpfte Myoga auf seine Schulter.

„Ach, du liebes Bisschen, was ist denn das hier?“

Trotz der Dunkelheit konnte Myoga einige Schemen auf der Lichtung ausmachen. Offenbar waren es Tiere, die auf dem Boden lagen. Inu Taisho kniete sich neben eines von ihnen. Nun erkannte Myoga, dass es sich um Wölfe handelte, sie waren tot.

„Oje, oje, das ist gar nicht gut, das gibt sicher wieder Ärger“, stöhnte der Flohgeist, „so eine Geschichte mit toten Wölfen, die hatten wir doch schon mal. Was für ein Dämon hat sie denn dieses Mal umgebracht?“

„Das war kein Dämon“, sagte Inu Taisho und stand wieder auf, seine Stimme war sehr ernst: „Das waren Menschen.“
 

* * * * *
 

Währenddessen fand nicht sehr weit entfernt in den Höhlen des westlichen Wolfsrudels eine erbitterte Diskussion statt.

Die Wölfe der westlichen Berge waren nur noch wenige. Der vergangene Kampf des Westens gegen den Osten hatte viele Todesopfer unter ihnen gefordert. Das war sehr schmerzhaft gewesen. Wolfsdämonen trauerten zwar nicht offen, aber unter ihrer rauen Schale befand sich dennoch ein sehr empfindsamer Kern. Ein Wolf war nur in der Gruppe stark, für sein Rudel tat ein Wolf alles, ohne sein Rudel war er nichts. Jeder Verlust von Rudelmitgliedern, egal, ob es sich dabei um Dämonen oder Tiere handelte, war daher für sie schwer zu ertragen.

Umso härter traf es die Wolfsdämonen, dass sie vor einigen Stunden erneut einige ihrer Kamaraden verloren hatten. Ihre Freunde waren auf der Jagd plötzlich von Menschen angegriffen und getötet worden. Für diese plötzliche Aggressivität der Menschen gab es jedoch keinen ersichtlichen Grund.

Seit die Wolfsdämonen sich unter ihrem Anführer Chugo in den westlichen Bergen angesiedelt hatten, hatten sie sich von Menschen und deren Besitztümern ferngehalten. Hin und wieder hatten sie ein Haustier gerissen oder sich nach menschlichen Kriegshandlungen von Schlachtfeldern bedient, meistens ernährten sie sich jedoch von Wildtieren. Nach Chugos Tod führte die neue Anführerin Aoi diese friedfertige Lebensweise fort.

Nachdem sie nun grundlos von Menschen angegriffen worden waren, reagierten viele Wolfsdämonen mit übermäßiger Wut. Nur drei Wochen nach dem letzten Krieg stand der gewonnene Friede wieder vor einer Zerreißprobe.
 

„Ich finde, wir sollten diese vermaldeite Menschenstadt angreifen und komplett plattmachen, genau so wie der Hundefürst das damals mit seinem Höllenschwert gemacht hat. Und zwar schnell, bevor sich da noch mehr Dämonenjäger versammeln. Rotten wir sie aus, bevor sie uns ausrotten!“

Der junge, schwarzhaarige Wolfsdämon, der diesen Vorschlag gemacht hatte, hielt das für eine äußerst brilliante Idee.

„Koga!“ wies ihn jedoch sofort Aoi zurecht: „Hast du aus deiner Vergangenheit denn überhaupt nichts gelernt? Diese Stadt, das ganze Land hier steht unter Inu Taishos Schutz, auch die Menschen. Vor drei Wochen haben wir an seiner Seite für dieses Land gekämpft und nun willst du den Friedensvertrag zwischen uns und den Hunden brechen? Du weißt, dass der Hundefürst niemals eine Tötung der Menschen zulassen würde. Willst du uns in einen neuen Krieg treiben und enden wie Fuyuko?

Beschämt sah Koga zu Boden.

„Aber wir würden doch nicht unbegründet töten“, versuchte er dann zu argumentieren, „wir müssen uns doch irgendwie verteidigen. Was sollen wir denn sonst tun?“
 

„Ihr müsst fortziehen.“

Überrascht sahen die Wölfe zum Höhleneingang. Ein weißhaariger, gerüsteter und vollkommen durchnässter Dämon in Menschengestalt hatte die Höhle betreten.

„Inu Taisho“, begrüßte ihn Aoi höflich, „wie schön, Euch wiederzusehen! Wir haben von Eurem Sieg über Bundori gehört. Ich war sehr erleichtert, dass Euch nichts geschehen ist. Bitte, setzt Euch zu mir ans Feuer und wärmt Euch auf. Euer Besuch ehrt uns, auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, Euch so schnell zu treffen. Offenbar habt bereits von den neuesten Ereignissen erfahren...“

„Ja, ich habe zufällig eure getöteten Tierfreunde gefunden“, erklärte Inu Taisho und ließ sich neben der Wolfsanführerin nieder, „außerdem entdeckte ich die Spuren einer Läuterung. Wieviele Rudelmitglieder habt ihr durch die Menschen verloren?“

„Mit den Tieren auf der Lichtung starben zwei Dämonen“, erzählte die Rudelführerin, „ein dritter, Ginta, konnte gerade noch flüchten. Die Täter waren ausgebildete Dämonenjäger, begleitet von einem älteren, kräftigen Mönch. Sie haben systematisch nach einer dämonischen Aura gesucht und sind dabei auf unsere Kameraden gestoßen. Wir haben Glück gehabt, dass diese Menschen nicht auch noch unsere Höhlen gefunden haben und sich das Wetter verschlechterte. Als es anfing zu regnen, haben sie ihre Suche abgebrochen und sind in die Stadt am Fuße der Berge zurückgekehrt. In der Stadt geht es schon seit mehreren Tagen nicht mit rechten Dingen vor, die Menschen dort scheinen ihre Vorkehrungen gegen Dämonen zu verstärken. Irgendetwas scheint sie extrem erschreckt zu haben. Sie fürchten uns mehr den je. Ich schätze, bald werden sie ihre Dämonenjagd fortführen.“

„Deshalb müsst ihr diese Gegend verlassen.“, meinte Inu Taisho, „es gibt keine andere Möglichkeit, um einem Kampf mit den Menschen zu vermeiden.“

„Wir sollen also fortziehen“, mischte sich Koga ungeniert ein: „Warum ausgerechnet wir? Das ist unsere Heimat. Wir leben schon viel länger hier als die Menschen und ich sehe nicht ein, warum wir uns von solchen kümmerlichen Lebewesen vertreiben lassen sollen!“

Inu Taisho wandte sich dem vorlauten Wolfsdämonen zu und sah ihn lange schweigend an. Sein Gesichtsausdruck war bar jeder äußerlichen Emotion. Aber seine goldschimmernden Augen glänzten wie frisch geschliffenes Metall.

„Du hast meinen Sohn Bundoris Klauen entrissen“, sagte er schließlich ruhig: „Ich werde dir dafür ewig dankbar sein, doch es wird mich nicht daran hindern, dich zu töten, wenn du nur einen einzigen der hier lebenden Menschen ermordest!“

Koga schluckte. Der eisige, drohende Unterton in der Stimme Inu Taishos war nicht zu überhören gewesen. Spätestens jetzt sah er ein, dass die Suche nach einer neuen Heimat vielleicht eine reizvolle Alternative sein könnte.

„Wir könnten nach Norden ziehen“, schlug Aoi versöhnlich vor, „ich würde gerne nach den restlichen Überlebenden des Nordrudels suchen. Nicht alle haben sich damals an Fuyukos Rachefeldzug beteiligt. Fuyukos Vater hatte mehrere Brüder, die ihre eigenen Rudel geführt haben. Vielleicht könnten wir uns mit einigen von ihnen zusammenschließen, denn unser Rudel ist sehr klein geworden... Wärt Ihr damit einverstanden, wenn wir uns im nordwestlichen Kernland Eures Reiches niederlassen?“

Mit ihrer letzten Frage gewann Aoi wieder die volle Aufmerksamkeit des Hundefürsten.

„Ihr dürft gehen, wohin Ihr wollt“, antwortete ihr Inu Taisho bereitwillig: „Jeder Bereich meines Landes steht euch offen, mein Schutz und meine Hilfe bleibt euch ebenso gewährt. Solange ihr weiterhin meine Gesetze achtet.“

„Und Ihr habt auch nichts dagegen, wenn wir uns mit einigen von den Nordwölfen verbünden?“

„Warum sollte ich? Ich habe Chugo vertraut und ich vertraue auch dir. Ich weiß, dass du die alte Feindschaft zwischen Wölfen und Hunden nicht wieder aufleben lassen würdest. Vielleicht wird dir sogar gelingen, was mir nie gelang, und du wirst Hund und Wolf endgültig versöhnen.“
 

Aoi lächelte.

Inu Taishos Aussage freute sie und seine letzten Worte verrieten mehr über den Dämonenfürsten, als ihm vielleicht lieb war. Inu Taisho war einer der mächtigsten Dämonen seiner Zeit, vielleicht sogar der stärkste überhaupt. Doch er hatte nie den Wunsch besessen diese Macht auszunutzen. Alles, was er sich wünschte, war Frieden. Seine Herrschaft war zwar geprägt von häufigem Krieg und endlosen Kämpfen gegen seine Feinde, immer wieder wurde er verfolgt von Hass, Gewalt und Tod. Doch inmitten all dieser Feindschaft träumte er weiterhin von einem bescheidenen, friedvollem Leben in Glück. Dadurch zeigte der mächtige Dämonenfürst ein Stück seiner wahren Natur, das Stück einer gütigen, sanftmütigen Seele, die schwach war und verletzlich wie ein Kind. Dennoch oder sogar genau aus diesem Grund bewunderte Aoi ihn.

„Wohin wollt Ihr nun?“, fragte sie ihn, als sich Inu Taisho erhob und Anstalten machte die Wolfshöhle wieder zu verlassen: „Wollt Ihr nicht erst Eure Kleidung trocknen lassen und abwarten bis der Regen nachlässt?“

„Ich werde mich ein wenig in der Menschenstadt umsehen“, erwiderte der Dämonenfürst, „ich möchte wissen, was die Menschen weiter vorhaben.“

„Seid vorsichtig“, warnte Aoi, „die Mönche und Dämonenjäger, die seit längerem in der Stadt weilen, scheinen ihr Handwerk zu verstehen. Und wir wissen nicht, ob sie sich noch Verstärkung geholt haben.“

„Danke, ich werde auf mich aufpassen“, sagte Inu Taisho lächelnd, „Leb wohl, Aoi.“

„Lebt wohl. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder?“

„Vielleicht.“

Der Dämonenfürst verschwand.
 

Kaum war Inu Taisho draußen, fiel Myoga über ihn her.

„Mein Herr, das dürft ihr doch nicht machen“, beschwerte er sich, „ihr dürft auf keinen Fall in diese Menschenstadt gehen. Habt Ihr denn nicht richtig zugehört? Das ist gefährlich!“

Den Hundedämonen störten diese Beschwerden nicht, er ignorierte sie komplett und sprang munter die Berghänge hinab. Schnell kamen die ersten Menschensiedlungen in Sichtweite.

„MEIN HERR!“, kreischte Myoga voller Angst: „Ich bitte Euch, lasst das sein! Damit provoziert Ihr die Menschen doch nur und genau das, habt Ihr selbst gesagt, wollt Ihr doch vermeiden! Warum riskiert Ihr dann so etwas? Denkt dabei doch auch an meine kleine, besorgte Wenigkeit!“

„Oh, keine Sorge, ich denke schon an dich“, beruhigte Inu Taisho den kleinen Floh, „ich denke sogar sehr an dich. Du darfst sogar mal eine äußerst bedeutende Rolle spielen, denn ich brauche deine Hilfe. Du wirst für mich in die Stadt gehen.“

„Wa-wa-waaas?!?“

Der Flohgeist wurde von einem Moment auf den anderen derartig bleich, dass er wahrlich wie ein Gespenst aussah. Ich hätte abhauen sollen, dachte er.

„Dass die Menschen in den westlichen Bergen so verängstigt und in Alarmbereitschaft versetzt wurden, kann nur eines bedeuten“, erklärte Inu Taisho derweil: „Sie haben bemerkt, dass ich mehrmals in ihrer Stadt war. Der Krieg gegen die Drachen und mein Kampf gegen Bundori hat ihre Angst wahrscheinlich noch verstärkt. Und wenn Menschen Angst haben, reagieren sie meist aggressiv. Ich stimme dir daher zu, ich sollte ihre Stadt nicht mehr betreten. Deshalb wirst du das für mich erledigen, ein winziger Dämon wie du kann der Aufmerksamkeit von Dämonenjägern leichter entgehen.“

„A-a-aber was soll ich denn da?“, stotterte Myoga.

„Meine Gefährtin aufsuchen.“

„Eure...“

Schlagartig schwand Myogas Furcht und machte völliger Fassungslosigkeit Platz.

„Ich... soll... Eure... WAS aufsuchen?!?“

„Meine Gefährtin. Meine Gemahlin. Die Frau, die ich liebe. Ist das so schwer zu verstehen? Ihr Name ist Izayoi, sie ist die jüngste Tochter des hier herrschenden Menschenfürsten. Das dürfte als Information reichen, um sie zu finden.“

Myoga begann intensiv an seinem eigenen und Inu Taishos Geisteszustand zu zweifeln.

„Ihr habt eine Gefährtin?! Und... sie ist ein Mensch?“

„Das ist anzunehmen, wenn sie die Tochter eines Menschen ist, nicht wahr?“

„A-a-aber, mein Herr, wie...“

„Wir sind da, mach dich auf den Weg! Sag Izayoi, dass ich mein Versprechen halten werde und so bald wie ich kann zu ihr kommen werde. Und dann versuch herauszufinden, ob die warnenden Dämonenschutzkreise der Menschen irgendwelche Schwachstellen aufweisen. Und versuch nicht, dich heimlich aus dem Staub zu machen, sei dir sicher, das würdest du bereuen. Ich werde bis zum morgigen Mittag auf dich warten. Wenn du bis dahin nicht zurück bist, gehe ich davon aus, dass etwas schiefgegangen ist und besorge dir einen prachtvollen Grabstein zum Gedenken. Alles klar? Dann, viel Glück!“

„A-a-aber...“
 

All seine verzweifelten Einwände halfen nichts und all seine fassungslosen Fragen blieben unbeantwortet, Myoga musste sich in Schicksal fügen. Immerhin war er nun dermaßen perplex, dass er fast vergaß sich zu fürchten. Auf diese Weise ruhiggestellt hüpfte er davon.

Inu Taisho zog sich an den Rand der bewaldeten Berghänge zurück, verbarg all seine dämonischen Kräfte und setzte sich reglos wartend auf einen Baum. Der andauernde Regen tropfte wie Perlen von den Blättern, floß über seine Rüstung, tränkte seine seidene Kleidung und sein in der Dunkelheit schimmerndes, weißes Haar. Auch sein Fell war durchnässt und bot ihm nur wenig Schutz und Wärme. Doch diese Tatsache störte den Hundedämonen nicht. Geduldig wartete er weiter und auf eine seltsame Art und Weise war er glücklich. Glücklich in Erwartung auf die Erfüllung einer Sehnsucht.

„Liebste“, flüsterte er, „ich sehne mich so nach dir.“
 


 

Soweit das dreiundzwanzigste Kapitel.

Hoffen wir mal, dass alles gut geht und Inu Taisho und Izayoi sich bald wieder sehen können und ihnen wenigstens noch für eine kleine Weile etwas Glück gegönnt ist. Ehrlich gesagt, finde ich es gar nicht so toll, dass mein Drama zwangläufig leider nicht auf ein Happy End hinauslaufen kann... nun ja, was beschwere ich mich, selbst schuld...
 

Ihr würdet mir eine große Freude machen, wenn ihr mir wieder den einen oder anderen Kommentar schenkt. In diesem Zusammenhang möchte mich auch ganz herzlich für eure Geduld mit dieser Geschichte bedanken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von: abgemeldet
2007-03-27T20:18:09+00:00 27.03.2007 22:18
Hi Lizzi!

Deine Geschichte ist wirklich dramatisch schoen. Leider ist sie gar nicht gut fuer Abende geeignet, an denen man eigentlich etwas zum aufheitern braeuchte. Jedes Mal geht meine Stimmung drastisch in den Keller, da koennen auch Miyogas kurze Einlagen nicht mehr helfen, dieser kleine Angstfloh.
Ich finde den Inu no Taishou unheimlich faszinierend und ich stelle ihn mir ziemlich genauso vor, wie du ihn in deiner Geschichte darstellst: unglaublich maechtig, aber doch den Frieden liebend, gutmuetig und gerecht. Und da er, wegen seiner Position, seinen Frieden niemals gefunden hat, strahlt er immer eine Melancholie aus, die einem das Herz brechen kann. Ich haette ihm und Izayoi von ganzem Herzen ein glueckliches und friedvolles Leben gewuenscht. *seufz*...
Und die Vorstellung, das Sesshoumaru so eine einsame und tragische Kindheit gehabt hat, macht mich ebenso traurig. Aber bei ihm kann ich mir ja einreden, dass es gar nicht so gewesen ist, wobei es bei Inu Taishou und Izayoi ja mehr oder weniger vorgeschrieben ist.
Tja was kann man machen...
Ich hab auf jeden Fall noch ein Kapitel vor mir, und dann sehe ich zu, dass ich mich mit meiner schlechten Laune schnellstens ins Bett bewege!

Ganz liebe Gruesse
Breaca
Von: abgemeldet
2007-02-11T19:16:37+00:00 11.02.2007 20:16
Tolles Kapitel!!!!

War wie immer sehr gut geschrieben.
Izayoi und das Thema Schwangerschaft, da wird sich aber Inu Taishou aber freuen.
Bitte schreib wenns geht bald weiter.

Bye
Kitti
Von:  Hrafna
2007-02-10T17:35:13+00:00 10.02.2007 18:35
Hi Lizard!
Gomen, dass ich mich nicht früher gemeldet habe, ich neige dazu, die Kommieschreiberei vor mir herzuschieben, wenn ich es nicht sofort mache. =.=°

Das wichtigste zuerst:
Der Schluss des Kapitels hat mir unheimlich gut gefallen, es hat die Sache schön abgerundet, ich mag solche... ja, wie nennt man das denn? Repetitionen?

Izayoi scheint ja langsam zu dämmern, was mit ihr los ist. irgendwie ist es auch nicht mehr wirklich zu übersehen, wieso fällt das denn keinem so richtig auf?
Naja, zu früheren Zeiten war das mit dem Wissen ja noch nicht so wirklich verbreitet.
Und ich bin schon sehr darauf gespannt, wie Takemaru von Izayois Schwanger- bzw. Liebschaft von/zu einem Dämon erfährt. ^-^

Wann tauchen denn die Drachen bzw. Ryuukotsusei wieder auf?

Soso, die Menschen fangen an, die Wölfe niederzumachen. Keine gute Idee, wie ich finde - und wie man an der Reaktion einiger Wolfsdämonen merkt. Irgendwo haben sie aber auch Recht.

Die Szenen mit Myouga haben mir auch sehr gut gefallen! ^-^

Sprachlich habe ich natürlich nichts auszusetzen, aber der Anfang hat mir sehr sehr gut gefallen, ich mag schöne bidliche Beschreibungen. ^-^


Bis (hoffentlich) demnächst mit dem nächsten Kapitel!
Bless
Hrafna
Von: abgemeldet
2007-02-08T22:15:30+00:00 08.02.2007 23:15
das kapitel war toll. ein super spannungsaufbau und nun kann ich es kaum bis zum nächsten und dem großen knall erwarten.
vermutlich kannst du die geschichte noch über 100 kapitel fortsetzen und es würde immer noch spannend sein.
lieben gruß
lacuna
Von: abgemeldet
2007-01-31T14:41:31+00:00 31.01.2007 15:41
das Kapi war einfach traumhast! War ganz gerissen von dieser Geschichte...Iza tut mir echt Leid...die Ärmste ó.ò
Koga ist ja mal wieder hyperaktiv. xD
das ist typisch für diesen Wolfsdämen. Myoga kann doch einem echt Leid tun. Er will abhauen, gleizeitig aber auch treu bleiben *lol*
hoffe du schreibst bald weiter ;)

mfG
-Valfaris-
Von: abgemeldet
2007-01-28T16:19:44+00:00 28.01.2007 17:19
wie versprochen kommt mein komi xD
also ich fand es wirklich sehr schön und ich freu mich schon drauf, wenn iza und taishou sich wiedersehen ^^
leider hast du recht, ein happy end wird es nicht geben *schnief* *ende ja kenn*
mach schnell weiter, ich freu mich schon

TaishouSess
Von: abgemeldet
2007-01-28T14:45:13+00:00 28.01.2007 15:45
Das wird eine schöne Überaschung für Inu Taishou sein! Die arme Izayoi muss sich derweil noch mit ihrer Ahnung plagen ohne ihren Liebsten. Die beiden sind aber ein süßes Paar!

Was mit Sesshoumaru passiert? Inu Taishou könnte ja auch mal zu seinem Sohn schauen! Er ist schließlich sein Erbe und er liebt ihn doch sicherlich!
Es ist so gesehen kein Wunder, dass Sesshoumaru nicht gut auf Inu Yasha zu sprechen ist, wenn sein Vater mit einer Menschenfrau ein Kind zeugt, während er solche Qualen durchlebt... Da fühlt man sich vergessen, unbedeutend, ungeliebt und schlichtweg auswechselbar. Armer Sesshy!

Bin ja mal gespannt wie du das noch alles machst! Wäre schön, wenn du diese Geschichte in den Vordergrund stellen würdest. Es ist deine Beste!

Bye

Minerva
Von: abgemeldet
2007-01-28T10:09:47+00:00 28.01.2007 11:09
Super Kapitel, es war wirklich mal wieder genial. Wenn ich ehrlich bin, sind die Storys bei denen man lange auf die neuen Kapitel warten muss die besten. Aber mir ist das auch gar nicht so sehr aufgefallen.
Izayoi ist also wirklich schwanger von Inu Taishou, irgendwie hab ich das Gefühl, dass dieser Umstan dnoch mächtigen Ärger hinter sich her zieht. Ich hoffe, dass Myoga seinem Herr ein paar nützliche Information bringen kann und das Inu Taishou bald wieder mit Izayoi zusammen ist.

Sag bitte Bescheid, wemm es weiter geht.

babsy
Von: abgemeldet
2007-01-28T00:02:36+00:00 28.01.2007 01:02
waaaah! geniales kapp!^^ du solltest dich öffters auf deine 4 buchstaben setzen und tippen *laaach*sich aufs nächste kap freu*^^
Von:  -Loki
2007-01-27T23:20:03+00:00 28.01.2007 00:20
Wie immer is das Kappi super gut geworden aber....ich war schon so gespannt was mit sessy nun los ist und der kam diesmal gar net vor TTT.TTT ich hoffe das er im nächsten kappi wieder dabei ist...
aber sonst war es echt gut...

bye


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