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Aah! You are such a fool!

Eine KatoxKira FF^^
von

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Ein ganz gewöhnlicher Schultag?

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Kapitel 1

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Ein ganz gewöhnlicher Schultag?

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Es tut irgendwie gut, dieses Kapitel zu kommentieren, nun,

wo die Enstehung von Kapitel 11 sich dem Ende zuneigt.^^

Ich habe mich dazu entschieden, endlich Autorenkommentare hinzuzufügen.

*yeah, ein Sylvestervorsatz ist ausgeführt^^*
 

Die Idee zur Geschichte entstand, als ich das englische Original von Yami no Matsuei Band 8 im Internet gefunden hatte.

Auf Seite 10 sagt Kazutaka Muraki zu Oriya "I´m not such a fool"

-was im Deutschen fälschlicherweise mit "So töricht bin ich nicht." übersetzt wurde.

Nichts gegen Jürgen Seebeck (den deutschen Übersetzer),

aber das hätte ewirklich nicht sein müssen *traurig ist*

Tjoa-nichts desto weniger habe ich zeitgleich ein Bild von Kira, Kato und Setsuna gefunden,

auf dem Kato in Kiras Hemd beißt. Also habe ich Setsuna gedanklich wegretuschiert und meine Fantasie spielen lassen, was denn Kato so alles mit Kira anstellen könnte^^...
 

Dieses erste Kapitel setzt zeitlich vor Setsunas und Saras Erscheinen in der Schule ein.

Lasst euch also in Kiras und Katos 'Setsuna-freie' Zeit entführen....

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You're such a fool , junkie...

You look at me with tired eyes...

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"Kira?" ertönte eine rauchige, aber junge Stimme.

Ich blinzelte und sah durch die weißen Fasern meines Hemdes,

welches ich mir auf das Gesicht gelegt hatte, um die heißen Sonnenstrahlen zu dämpfen.

Langsam zog ich es weg.

Eigentlich wollte ich die Mittagspause unter einer Birke schlafend verbringen,

nun aber stand ein blondes Etwas vor mir.

Kato, der sich anscheinend entschieden hatte,

heute ausnahmsweise einmal dem Unterricht nicht fernzubleiben.

Nachdem ich ihm unter Murren Platz gemacht hatte,

ließ er sich neben mir auf der harten Holzbank nieder,

die eigentlich mein Schlafplatz für die nächste halbe Stunde hätte darstellen sollen.

"Und?", fragte ich ihn.

Ich war genervt.

Dieser Typ konnte mich manchmal wahnsinnig machen.

Schon wieder hatte er Drogen genommen, dass sah ich ihm an.

Er schwieg.

Erst wollte ich weiter nachhaken, dann beließ ich es aber doch dabei.

Mir konnte es doch egal sein, was dieser mit Drogen vollgepumpte Junkie für Probleme hätte.

Plötzlich spürte ich einen harten Schädel auf meinen Schulterknochen.

Jetzt war er auch noch eingeschlafen.

Na toll.

Die langen Strähnen seines blondgefärbten Haares kitzelten mich.

Da es Hochsommer war,

hatte ich das Hemd meiner Schuluniform ausgezogen und war oben ohne-

sehr zur Freude der quietschenden Schulmädchen, die mich noch mehr nervten als Kato.

Langsam rutschte ich wieder in die Waagerechte.

Der einzige Unterschied zu vorher bestand darin,

dass ich nun in einer sehr unbequemen Lage war.

Und das Ding namens Kato auf mir.

Aber das war mir in diesem Moment gleich.

Ich wollte einfach nur schlafen und im Geiste die Vokabeln durchgehen,

ie ich in weniger als dreißig Minuten für den Englischtest würde gebrauchen können.

Als das melodiöse erste Klingeln der Schulglocke ertönte,

kam ich langsam wieder zur Besinnung.

Ganz anders Kato, der es sich, mit Absicht oder nicht,

zwischen meinen Beinen gemütlich gemacht hatte.

Als ein Mädchentrupp kichernd an uns vorbeilief,

wurde mir die Sache dann doch etwas peinlich.

Mit hochrotem Kopf stand ich auf.

Allerdings zu schnell für Kato, der hart zu Boden fiel.

Wenigstens war er jetzt wach.

Eine groß angelegte Aufweckaktion konnte ich mir also sparen.

Er hingegen fand die Sache wohl nicht so lustig.

Als er auf mich losgehen wollte, ertönte das zweite Klingeln,

was soviel wie die allerletzte Warnung für die Zuspätkommer bedeutete.

Wir spurteten zum Eingang.

Ich wunderte mich, warum Kato es so eilig hatte,

schließlich kam er eigentlich traditionell mindestens zehn Minuten zu spät.

Eine Tradition, für die er schon so einige Verweise kassiert hatte.

Ein Wunder also, dass er überhaupt noch zur Schule kam.

Kurz vor der Tür fiel er allerdings über einen liegengebliebenen Sportbeutel.

- Wo hatte er eigentlich seine Augen? -

Das Ergebnis war ein heftig blutendes Kinn, da er auf Beton gefallen war.

Dass Kato nicht aufgrund des Aufpralls in Ohnmacht gefallen war,

wunderte mich schon gar nicht mehr.

Ich seufzte.

An ein pünktliches Erscheinen war jetzt nicht mehr zu denken,

da der Schlussgong erklang.

Ich schleifte ihn zur Krankenschwester

und war wenige Augenblicke später auch schon wieder verschwunden,

nachdem ich ihm noch versprochen hatte,

ihn nach dem Unterricht abzuholen.

Den Test durfte ich trotzdem noch schreiben,

da die Lehrerin wohl einen Narren an mir gefressen hatte.

Dass ich nach fünf Minuten mit dem auf 45 Minuten ausgelegtenTest fertig war,

freute sie umso mehr.

Kurze Zeit später war ich auch schon auf dem Weg zu Kato.

Den Rest der Stunde wurde ich freigestellt

und die folgenden beiden Stunden wurden mit Pseudo-Aufgaben belegt.

-Eine Massnahme, um die Ausfallstunden der Schule in der Jahresstatistik niedrig zu halten.

Also schlich ich mich ins Krankenzimmer, wo ich auch schon Kato selig schlafend vorfand.

Er hatte die seltsame Gabe, innerhalb weniger Sekunden einschlafen zu können.

Die Krankenschwester war nirgends zu sehen.

Vielleicht war sie gerade neues Druckerpapier holen.

Mir konnte es ja egal sein.

Egal, wie so vieles.

Ich setzte mich auf den Stuhl direkt neben dem Krankenbett.

Katos Kinn schien leicht angeschwollen zu sein.

Die Schwester hatte ihm einen kleinen Druckverband verpasst,

da es wohl eine Platzwunde war.

Nach einigen Minuten stillen Wartens packte mich die Langeweile.

Ich stupste Kato leicht an.

Er runzelte die Stirn, rührte sich aber nicht weiter.

Langsam wurde ich auch ein wenig müde.

Resigniert legte ich meinen Oberkörper auf die weiche Decke,

das Gesicht zu Katos gewandt, mit dem Kopf auf seiner Brust.

Durch die Decke hindurch konnte man seine Rippen spüren.

Er hatte wirklich einen dürren Körper.

Einige Minuten lang beobachtete ich,

wie sich Katos Lungen mit Luft füllten und sie wieder ausstießen.

Die Krankenschwester wollte anscheinend nicht wiederkommen.

Darüber war ich ehrlich gesagt auch recht froh,

denn sonst hätte sie uns in einer recht prekären Lage erwischt.

Gerüchte im Lehrerkollegium über meine sexuelle Gesinnung

war nun wirklich das Letzte was ich gebrauchen könnte.

Meine Augen öffneten sich wieder

und ich sah direkt in das friedliche Gesicht von Kato.

Seine Nasenflügel hoben und senkten sich im Takt des Atmens.

Ich hatte Kato nie so gesehen.

Eigentlich war er mir egal gewesen, seid er mit den Drogen angefangen hatte.

Und ich glaube, dass ich ihn niemals richtig "clean" erlebt hatte,

seit ich ihn kannte.

Natürlich war er so etwas wie ein Kumpel gewesen,

jemand, mit dem man ab und zu wegging.

Aber als einen Freund konnte man ihn nicht bezeichnen.

Allein seine geistige Verfassung war dazu nicht vorhanden.

Ich weiß nicht mehr warum ich es getan hatte.

Ich erhob mich von ihm und näherte mich seinem Gesicht.

Als ich ihn küssen wollte, schlug er die Augen auf: "Kira? Was machst du da?"

Mit hochrotem Kopf zog ich mich zurück. "Dich wecken."

"Na, das ist dir gelungen." Kato grinste mich auf eine sehr seltsame Weise an.

"Komm jetzt."Ich wollte, dass wir endlich gingen.

"Komm ja schon...", murmelte er in sich hinein.

Ich kritzelte noch kurz eine Nachricht für die Schwester,

dann hatte Kato sich aus der Decke gepellt.

Wenig später schlurften wir über die Gänge der Schule.

Ich genoss die Stille.

Nur das leise Spielen eines Flügels war aus dem Musikraum zu hören.

"Appassionata", stellte ich beiläufig fest.

Ich mochte dieses Stück sehr.

Da es fehlerfrei vorgetragen wurde, nahm ich an,

dass der Musiklehrer Umihashi es spielte.

Mir fiel wieder der Tag ein,

als er sich als Referendar an unserer Schule vorgestellt hatte und die Kanji und Hiragana seines

Namens an die Tafel schrieb: Kurói Umihashi, das "i" in hashi betont, darauf bestand er.

Denn sonst würde sein Namen nicht "Schwarze Meeresbrücke",

sondern schwarze Meeres-Essstäbchen bedeuten.

Ich grinste in mich hinein.

Hatte ich Hunger,

oder warum fiel mir diese Nebensächlichkeit ausgerechnet jetzt ein?

"Warum grinst du so?", fragte Kato,

während er mir mit seiner Hand vor den Augen herumwedelte.

"Lass mich.", antwortete ich genervt und schlug seine Hand weg.

"Ist ja gut, Mann!" Kato war sichtlich beleidigt, aber das war mir gleich.

Ich wollte noch die letzten Töne der Appassionata hören.

Inzwischen waren wir vor dem Musikraum angelangt.

Durch die gläserne Tür konnte ich Umihashi-san spielen sehen.

Er musste unsere Anwesenheit gespürt haben,

denn er sah von seinen Fingern auf und lächelte mir zu.

"Is das 'ne Schwuppe!", entfuhr es Kato.

"Sei still!", herrschte ich ihn an.

Aber zu spät.

Umihashi-san ließ gerade den letzten Ton ausklingen.

Ich wollte mich umdrehen, um nach Hause zu gehen,

ob nun mit oder ohne Kato, dass war mir gleich.

Doch eine sanfte Stimme hielt mich auf: "Kira-san, so warte doch!"

Es war die Stimme des Lehrers.

Eine Sekunde später hatte er mich leicht am Arm gefasst,

sodass ich nicht entkommen konnte.

Kato wollte eingreifen, aber ich gebot ihm, ruhig zu bleiben.

"Hat dir mein Spiel gefallen?", wollte Umihashi-san wissen.

"Ja, sehr!" In mir hatte er sein Opfer gefunden.

"Möchtest du nicht der Musik-Ag beitreten?

Dann bringe ich dir bei, wie man die Appassionata spielt!"

Der junge Lehrer war sichtlich bemüht,

neue Mitglieder für seine Arbeitsgemeinschaft anzuwerben.

"Du kannst auch Kato mitbringen, wenn du magst."

"Keine gute Idee.", schaltete dieser sich ein, "'Hab kein Talent.

Und außerdem müssen wir jetzt auch los."

Mit diesen Worten iss er mich von Umihashi-san los.

"Falls ihr euch anders entscheidet, morgen um dieselbe Zeit!",

rief der verdutze Lehrer uns noch hinterher.

"Kato! Jetzt halt' doch mal an!", bat ich ihn,

als wir durch das Foyer der Schule rannten.

Er verlangsamte seinen Schritt,

nicht aber die feste Umklammerung um mein Handgelenk,

das sich schon leicht rötlich färbte.

"Yue! Du tust mir weh!"

Das saß.

Kato hasste es, mit seinem Vornamen angeredet zu werden,

da er diesen von seinem ihm verhassten Vater erhalten hatte.

Abrupt blieb er stehen.

So plötzlich, dass ich erst mal auf ihn knallte.

"Nenn mich noch einmal so,

und ich rette dich nie wieder vor notgeilen Pseudo-Lehrern!"

"Was redest du da?!"

Nun war ich wütend: "Du hast kein Recht, Umihashi-san so zu nennen!

Er wollte lediglich neue Mitglieder für seine AG anwerben!"

"Wohl eher neue Mitglieder für seinen Schwulenverein!"

Kato hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck.

Er sah enttäuscht aus, nahezu eifersüchtig.

Ich unterbrach meine Gedanken.

Kato und Eifersucht?

Das passte wie Kirschkuchen und saure Schlagsahne.

Absolut undenkbar.

Aber wenigstens hatte ich nun den kleinen Hoffnungsschimmer,

dass ich ihm nicht völlig egal war.

"Jetzt komm'", forderte er.

Ich erwiderte nichts.

Schweigend liefen wir nebeneinander her.

Ich dachte derweil über Umihashi-san nach.

Konnte es so sein, wie Kato behauptete?

War der Lehrer wirklich homosexuell

und versuchte auf diese Weise einen Gespielen zu finden?

Mich zu finden?

Ich verwarf denGedanken wieder.

Kato hatte überreagiert, dass war alles.

Ich für meinen Teil würde am nächsten Tag zur AG erscheinen,

selbst wenn mich Kato dafür eine Weile als "Schwuppe" bezeichnen würde.

Warum kümmerte es ihn überhaupt, mit wem ich Kontakt hatte?

Bei meinen vielen Frauengeschichten blieb er doch auch im Schatten.

Ich ertappte mich bei einem Seitenblick auf Kato.

Dieser hatte sich schon wieder eine Kippe angesteckt.

Der Verband um seinen Kiefer hatte sich langsam gelöst.

Es war nur eine Frage der Zeit, dass er abfiele.

Also trat ich näher an Kato und versuchte, die weißen Lagen zu richten.

Kato zuckte unter Berührung zusammen.

War ich versehentlich an die Wunde geraten?

"Lass das!",rief er aus.

"Dann eben nich'", antwortete ich.

Ich war doch ein wenig gekränkt, dass er sich nicht von mir helfen lassen wollte.

Lag es daran, dass er Berührungen scheute?

Ich hatte nie erlebt, dass ihn jemand länger als ein paar Sekunden umarmen durfte.

Selbst keine Frau.

Die einzige Ausnahme bildete wohl seine Großmutter.

Die einzige Frau, die Kato wohl je geliebt hatte.

Meine Gedanken schweiften ab.

Ich musste an die weißhaarige Großmutter meines Kumpels denken.

Sie war eine sanfte Frau gewesen, ohne Vorurteile.

Selbst als Kato anfing, Drogen zu nehmen, schloss sie ihn immer noch in die Arme.

Sie machte ihm keine Vorwürfe.

Er sollte sein Leben leben, wie er es für richtig hielt,

auch wenn er sich damit zu Grunde richtete.

Mir fiel erneut die Schreckensnacht ein.

Mir wurde sie nur erzählt, aber ich konnte sie mir in allen furchtbaren Einzelheiten

genau vorstellen.

Es soll eine stürmische Nacht im November gewesen sein.

Katos Großmutter wollte Medikamente für ihren kranken Enkel holen.

Aus der Bereitschafts-Apotheke ein paar Nebenstraßen weiter.

Doch irgendein Idiot hatte sich betrunken hinter das Steuer gesetzt

und brauste mit 80 Stundenkilometern durch die engen Gassen.

In einer schwierigen Kurve soll er dann die Kontrolle über seinen Wagen

verloren haben und genau in Katos Großmutter gerauscht sein.

Ich bin froh, dass Kato auf Grund seines hohen Fiebers den Anblick

seiner vom Aufprall entstellten Oma nicht sehen konnte,

da er im Bett bleiben musste.

Ich denke, andernfalls hätte er sich schon längst das Leben genommen.

Mindestens zwei Jahre war diese Tragödie nun her

und Kato ließ sich seine Trauer nicht anmerken.

Nicht ein einziges Mal.

Ich denke, dass er es bereut,

nicht am Grab seiner geliebten Vertrauten hatte stehen können,

da ihn das Fieber noch zwei weitere Wochen gefesselt hatte.

Zwei verzweifelt lange Wochen,

in denen niemand aus seiner Verwandtschaft es fertig gebracht hatte,

ihm die Todesnachricht zu überbringen.

Ich war es, der ihm die Wahrheit sagte.

Ich glaube, er hatte es geahnt, denn er reagierte sehr gefasst.

Plötzlich riss Kato mich aus meinen Erinnerungen:

"Kira? Kann ich mit zu dir kommen?

Mein Vater schlägt mich nur wieder windelweich, wenn er meine Wunde sieht...

Der denkt bloß wieder, ich hätte mich geprügelt.

Du weißt, wie sehr er mich dann immer anschreit."

"Klar. Aber keine Drogen oder Kippen,

mein Vater kommt heute früher nach Hause.", willigte ich ein.

Ein paar Straßen weiter standen wir vor meiner Wohnung.

Ich zögerte noch kurz, dann zog ich Kato durch die Haustür.

In meinem Zimmer angekommen,

fläzte er sich erst einmal auf das Sofa vor dem Fenster.

"Und jetzt?", fragte er, die Beine weit von sich gestreckt.

"Keine Ahnung. Mach was.", antwortete ich ihm leicht genervt.

"Keine Lust."

"Selbst schuld." Ich kramte meine Hausaufgaben aus der Schultasche.

Als ich sie auf dem Boden vor dem Sofa ausbreiten wollte,

stöhnte Kato enttäuscht auf: "Kannst du den Kram nicht mal sein lassen,

wenn ich bei dir bin?"

"Ich denke, du bleibst bis morgen früh?", entgegnete ich zynisch.

"Phhhfff", entfuhr es ihm nur.

Ich legte mich auf den Boden,

die Aufgaben für die ausgefallenen Stunden vor mich hingelegt.

Als ich zum Stift greifen wollte, trat mir Kato sanft,

aber bestimmt auf die Hand, um mich am Schreiben zu hindern.

Was war ich froh, das er keine Schuhe trug!

Da er den Fuss auch nach Erwehren nicht fortziehen wollte,

biss ich ihm hinein.

"Ahhhhh! Bist du denn ....!", schrie er auf.

Ich grinste ihn nur an.

Auf ein Mal war das Klappern eines Schlüssels zu hören.

Mein Vater war nach Hause gekommen.

"Sakuya?"

"Ja!" Ich rappelte mich auf, um ihn zu begrüßen.

Als ich kurz vor der Zimmertür war, ging diese mit Schwung auf.

"Ich hab dir Ramen mitge... " Er unterbrach sich, als er Kato entdeckte,

der nun im Schneidersitz auf dem Sofa saß.

"Hallo Kato-san. Möchtest du auch was?"

"Nicht nötig.", brummelte dieser.

"Was hast du denn mit deinem Gesicht gemacht?"

Mein Vater deutete auf den Verband, der sich schon wieder leicht gelöst hatte.

"Meine Füße wollten nicht so wie ich. Bin hingeknallt."

"Aha? Sakuya, möchtest du ihm den Verband nicht neu machen?

Sonst fällt der ihm noch in die Suppe.", fragte mein Vater besorgt.

"Ja, ja!"

Ich schleifte Kato ins Bad, wo der Verbandskasten stand.

Als ich ihm die weiße Binde abnahm, bemerkte ich,

dass die Wunde sich schon geschlossen hatte und ein Pflaster genügen würde.

Also klebte ich ihm eines darauf.

"Jetzt komm!", forderte ich.

Seufzend erhob er sich und folgte mir in die Küche.

Unter peinlichem Schweigen aßen wir die Nudelsuppe,

die mein Vater anscheinend vom naheliegendsten Imbiss geholt hatte.

Als wir fertig waren, schob ich Kato in Richtung meines Zimmers

und half meinem Vater noch bei der Beseitigung der Tischabfälle.

In meinem Zimmer hatte sich Kato inzwischen auf mein Bett geworfen.

"Nur damit du Bescheid weißt,

heute Nacht schläfst DU auf der Couch!", warnte ich ihn.

"Och, warum denn? Hier ist doch genug Platz für zwei?", zwinkerte er mir zu.

Ich fand das Ganze gar nicht lustig:

"Nee, sonst kommst du noch auf falsche Gedanken!"

"Früher hatt' es dir doch auch nichts ausgemacht!", antwortete Kato,

während er sich lasziv auf meinem Bett räkelte.

"Hör auf mit dem Quatsch!", rief ich aus.

Ich schmiss mich auf ihn und attackierte ihn mit einem Plüschtier.

Kato riss überrascht die Knie an, da ich ihn in den Bauch getroffen hatte.

Leider tat er das.

Er traf genau in meine Weichteile, sodass ich Sterne sah.

Der Schmerz wollte und wollte nicht nachlassen.

"Tut mir Leid, Mann! Aber wenn du mich so überrumpeln musst!

Soll ich pusten?", ertönte Katos Stimme in sarkastischem Tonfall.

"Ich puste dir gleich einen!", knallte ich ihm an den Kopf.

"Ich kann auch gern' blasen...", raunte er mir zu.

"Perverser!"

Ich war wirklich sauer.

Ständig musste er sich über mich lustig machen.

Eigentlich mochte ich ihn sehr,

aber wenn Kato mir auf die Art kam, konnte ich ihn nicht ausstehen.

Ich rammte ihm meine Faust in den Magen

und verzog mich auf den Boden zum Lernen,

nachdem ich Katos schmerzerfüllten Schrei im Kissen erstickt hatte.

Während des gesamten Abends gab er keinen Laut mehr von sich.

Das Einzige, was von ihm zu hören war,

war das Rascheln seiner Jeans und seines Hemdes,

der Sachen, die er auszog, als er schlafen ging.

Als es Nacht wurde, schob ich Kato ein wenig zur Seite und

legte mich auch schlafen...

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23.4.05/24.4.05/25.4.05/26.4.05/Kommentar vom 06.01.06



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Annatar
2006-01-03T21:24:34+00:00 03.01.2006 22:24
Ich muss Yaji-san recht geben aber sonst: Super!!!!
Von:  Frequenztod
2005-10-24T19:10:06+00:00 24.10.2005 21:10
Ich find die Geschichte voll süüüß, nur ein paar kleinigkeiten:
1. Kira ist Katos BESTER Freund, dabin ich mir ziemlich sicher
2. Kira ist so ekelhaft wie möglich zu seinem Vater
3. Er hat keine Plüschtiere!!!

Sonst find ichs voll cool!!
Von: abgemeldet
2005-06-07T16:06:43+00:00 07.06.2005 18:06
schön...ich liebe das pairing kato und kira...
ist wirklich witzig
mach weiter so ^^
Von:  Dokuganryu
2005-05-08T19:31:32+00:00 08.05.2005 21:31
die fortsetzung deiner ff ist mal wieder klasse gelungen^^
da freut man sich doch jedesmal auf nen neuen teil.
nur ist es irgendwie schade,dass ich die einigste zu sein scheine die sie bisher gelesen hat...zumindest wenn man nach den kommis geht..
schreib bitte trotzdem weiter.
gruss luci
Von:  Dokuganryu
2005-04-28T22:45:57+00:00 29.04.2005 00:45
ich liebe kato x kira ff's und deine ist wirklich klasse geschrieben^^
hoffe es geht bald weiter.

gruss luci


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