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Sehnsucht im Herz

Hoffnungsschimmer am Horizont
von

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Kapitel38

Hallo an alle!
 

Erstmals danke für diese lieben und interessanten Kommis... ich liebe es, wenn sich andere Gedanken über die Geschichte machen.:)

ich habe leider nicht viel zeit um jetzt eine ausführliche Antwort zu schreiben, also nehmt es mir bitte nicht übel..
 

wünsche euch und den "anonymen" lesern, wie ich sie gerne bezeichne, da niemand von ihnen ein kommi abgibt, weiterhin viel vergnügen. ich kann garantieren, dass es bald so richtig spannend wird..
 

au revoir, euer silberengel! :)
 

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Ich schluckte die Himbeere abrupt runter. Christoph musterte mich kurz, doch dann ging ihm ein Licht auf. "Ach so... Ihr wart doch heute verabredet... Ich wette er hat eine gute Erklärung, warum er sich mit seiner Ex trifft, statt mit seiner Freundin." Auch wenn ich an Christophs Stimmlage erkannte, dass es er wirklich gut gemeint hatte, munterten mich seine Worte nicht auf... Sicher hätte er eine vernünftige Erklärung... nur in wie weit, sie auch der Wahrheit entspricht konnte ich nicht abschätzen. Christoph sah mir an, dass mich dieser Auftirtt belastete und schlug deshalb vor: "Wie wäre es, wenn wir in zu uns einladen, dann kannst du Jill kennen lernen und zugleich erfahren, warum er sich nicht mit dir treffen konnte!?" Ich wollte gerade abwinken, als Julian von selbst gemeinsam mit dieser Jill den Eissalon betrat. Er schien uns nicht zu bemerken, doch als sie nach einem Tisch suchten, wies Jill auf einen Tisch neben uns und da erblickte Julian Christoph und mich endlich. Er klappte den Mund auf und brachte doch kein Wort heraus. Jill zupfte ihn verwirrt am Ärmel und Julian trottete widerwillig auf uns zu. Jill kannte Christoph und grüßte ihn mit einem strahlenden Lächeln und wandte dann ihr hübsches Gesicht mir zu. Doch Julian dachte anscheinend nicht daran mich vorzustellen, er schien immer noch verwirrt. Also stellte Christoph mich kurzer Hand vor. Als er meinen Namen sagte suchte ich in Jills Gesicht vergebens nach einem Zeichen des Erkennens oder Verstehens... hatte Julian mich nie erwähnt? Jill schnappte sich kurzer Hand einen Sessel und schob ihn zu unserem Tisch heran und blickte erwartungsvoll auf Julian, der keine Anstalten zeigte, das selbe zu tun. Jill zuckte kurz mit den Schultern und begann dann in der Eiskarte zu lesen. Endlich bewegte sich Julian, doch anstatt sich einen Sessel zu holen, beugte er sich zu mir herunter und fragte kanpp: "Kann ich mal kurz draußen mit dir sprechen?" Nickend erhob ich mich, jetzt würde er mir seine Entschuldigung vortragen können, ich war wirklich schon sehr gespannt, denn mittlerweile kochte ich innerlich. Und diese Jill schien es überhaupt nicht zu interessieren, als ich mit Julian raus ging, nur Christoph schaute mir nach, ich glaube sogar Besorgnis in seinem Blick erkannt zu haben. Doch Jill lenkte ihn schnell ab, indem sie ihn in ein Gespräch verwickelte.

"Gehen wir ein Stück...", forderte mich Julian draußen auf. Schweigend schritt ich neben ihm her, ich wollte ihm Zeit geben, sich seine Entschuldigung gut zu überlegen und ihn nicht drängen. Er schien wirklich mit sich selbst zu kämpfen, bis er endlich nachdem wir ein gutes Stück gegangen waren Luft einsog und sich an mich wandte. Zu meiner Überraschung klang seine Stimme scharf und ungewohnt rauh: "Weißt du, es gibt mir schon zu denken, dass wenn ich dich einmal versetze du sofort wieder mit Christoph unterwegs bist... Ich dachte wir hätten das überwunden und unsere Beziehung wäre endlich sicher?!", fuhr er mich an. Völlig perplex starrte ich ihn an, ich hatte mit den verschiedensten Entschuldigung gerechnet, aber auf keinen Fall mit einer Beschuldigung. Empört schnappte ich nach Luft. "Das hab ich eigentlich auch gedacht, aber irgendwie gibst du mir Grund daran zu zweifeln! Du versetzt mich, um etwas mit deiner Exfreundin zu unternehmen und dann vertraust du mir nicht einmal so sehr, dass ich alleine etwas mit Christoph unternehmen kann ohne gleich über ihn her zu fallen! Aber du hältst es nicht mal für nötig, mich deiner lieben Ex vorzustellen!" Wütend starrten wir uns an. Julian beruhigte sich schneller als ich, das war typisch an ihm, er hatte seine Gefühle meistens unter Kontrolle, vielleicht war es genau das Aufbrausende, dass ich an Christoph schätzte. Mit ruhiger Stimme versuchte Julian nun die Situation zu retten. "Es tut mir Leid, dass ich dich versetzt habe, aber es war ganz sicher nicht aus solchen Gründen wie du jetzt glaubst... Jill hat mich heute früh überraschend angerufen und gefragt, ob ich Zeit habe. Sie hat sich vor kurzem von ihrem Freund getrennt und hat Ablenkung gebraucht..." In meinen Augen, war das eindeutig wieder nur eine scheinheilige Ausrede und diesmal wollte ich Julian endlich ertappen und aufdecken. "Merkwürdig, auf mich hat sie aber einen ganz munteren Eindruck gemacht, nicht gerade betrübt...", antwortete ich ihm schnippisch. "Sie ist ein sehr heiterer Mensch, sie lacht fast immer, aber sie versteckt deshalb auch ihre Gefühle gut. Jedoch kenne ich sie gut genug um zu wissen, dass wenn sie sich von ihrem Freund trennt, mit dem sie 7 Monate zusammen war und sich dann bei mir meldet, sie nicht mit mir ins Bett steigen will, sondern Ablenkung braucht." Auf einmal horchte ich auf... sollte diese Aussage bedeuten, dass sie schon miteinander geschlafen hatten, oder nur eine einfache Übertreibung sein... Ich begann in Gedanken zu rechnen, wie alt er wohl war, als er mit ihr zusammen war... Vielleicht sechzehn Jahre... da konnte gut schon etwas passiert sein, bisher hat er aber noch nicht einmal seine frühere Freundin erwähnt... Julian deutete mein Schweigen falsch und fuhr einfach fort. "Ich kann natürlich deine Reaktion verstehen, ich hätte dir sagen sollen, dass ich mit ihr etwas unternehme... Auf jeden Fall möchte ich dir versichern, dass ich dir vertraue! Ich bin nur noch immer ein bisschen unsicher wegen der Geschichte mit Christoph zu Beginn, aber diese Unsicherheit hat nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun! Glaub mir das bitte." Ich war immer noch in Gedanken... über uns und über ihn und Jill. Julian ging etwas in die Knie um von unten in mein Gesicht sehen zu können. "Bist du mir noch böse?", fragte er mich mit großen Augen. Noch immer völlig überfordert von meinen verwirrte Gedanken kapitulierte ich einfach und nickte. Julian drückte mir erleichtert einen Kuss auf die Wange und schritt dann mit meiner Hand in seiner los, zurück zum Eissalon.

Am Abend lag ich erschöpft im Bett. Mein Bauch war voll mit Eis. Denn als wir in den Eissalon zurückgekehrt waren, hatte mir zuerst Julian einen großen Eisbecher gekauft, weil mein voriger geschmolzen war und später hatte mir Jill einen spendiert: "zum Beginn einer wundervollen Freundschaft", wie sie so schön und vergnügt verkündet hatte. Auch wenn sich zuerst etwas in mir sträubte, musste ich mir doch eingestehen, dass ich Jill sympathisch fand. Wie Julian gesagt hatte, war sie wirklich ein heiterer Mensch, sie lachte die ganze Zeit und steckte alle mit ihrer Fröhlichkeit an. Es stellte sich heraus, dass sie auf die selbe Schule wie wir ging, nur eine Klasse über uns, also war sie ein Jahr älter als Julian, was mich wieder zu meiner Überlegung von vorher brachte... Als wir das Cafe verließen, schlug Christoph überraschend vor, Jill heim zu fahren, damit Julian und ich noch etwas Zeit gemeinsam hätten. Ich konnte mich noch gut erinnern wie er mir auf dem Weg nach einer Aussage von mir, bezüglich Jills Heiterkeit kühl erwiderte: "Ja, es ist schön einen fröhlichen Menschen um sich zu haben, aber es ist hart, wenn dieser Mensch nicht dazu fähig ist andere Gefühle als Freude zu zeigen..." Diese Aussage von ihm hatte mich nachdenklich gestimmt und als ich mich noch überwand ihn nach der Dauer ihrer Beziehung zu fragen, antwortete er ebenso knapp, dass es 6 Monate gewesen sind. Aus der Art wie er mir antwortete, wenn es um ihre Beziehung ging, schloss ich, dass er die Trennung damals nur schwer überwunden hatte und ich vertiefte mich immer mehr in meine Gedanken, wie damals wohl alles war, hatte jedoch nicht mehr den Mut, Julian weiter auszufragen. Auch Julian hing seinen Gedanken nach, erst als wir bei mir daheim angekommen waren fragte er mich, wieder so heiter wie zuvor, ob wir uns morgen abend sehen könnten. Wir machten uns aus, dass er zu mir kommen würde und wir dann einfach weiter schauen würden, was wir tun könnten.

Stöhnend drehte ich mich im Bett um, ich war immer noch viel zu aufgewühlt um einzuschlafen. In Gedanken war ich immer noch bei Julian und ständig tauchte auch Jill auf, hübsch, mit einer guten Figur und mit jedem Mal wurde ich unsicherer. Was konnte Julian neben ihr überhaupt an mir finden? Jetzt wo Jill wieder Single war, stand einer Wiedervereinigung doch nichts mehr im Wege. Oder was, wenn er irgendwelche Erwartungen in mich setzte? Umso mehr ich nachdachte umso unruhiger wurde ich, letzten Endes konnte ich mich nicht einmal mehr auf den morgigen Abend freuen, so sehr hatte ich mich selbst verängstigt. Nach einer ewig langen Zeit schlief ich dann doch ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-18T12:52:21+00:00 18.07.2005 14:52
Hallöchen! Ich bin ein bisschen in Eile und wollte dir kommentartorenhunrigen Autorin nur schnell ein kleines Kommi hinterlassen.

Alsooo... die Erklärung von Julian fand ich, wie soll man sagen... absolut unglaubwürdig. Einfach ein bisschen komisch. Dagegen finde ich die Hilfe von Christoph absolut nett. Ab und zu kannst du seinen kleinen Dämon schon wieder zum Vorschein kommen lassen! Wird dann sicher wieder lustig! ^^ *grins*

Ich wünsch dir noch eine schöne Woche und das du noch ein paar Kommis bekommst,
LG
deine Tear
Von: abgemeldet
2005-07-17T18:43:30+00:00 17.07.2005 20:43
Und da haben wir sie, die perfekte Erklärung von dem noch viel perfekteren Julian *kotz*
und Christoph *schwärm* der hat ja sowas von süß und lieb reagiert, der Kelr hat sich echt um 180° gewendet auch wenn ich das en bissl schade finde ^.~ 90° hatten mir vollkommen gereicht.
So ich hoffe dass du wieder schön schnell weiterschreibst damit wir deiner Aussage zustimmen können "Bald wirds spannend" ^^
lG
Baerchen


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