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Spellbreaker

von

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Verwirrung

Verwirrung
 

Harry hatte mit Hermine und Zabini den Trank noch gut zu Ende gebracht, denn sowohl Hermine, wie auch der Slytherin-Schüler hatte wesentlich mehr Ahnung, von dem was sie taten, als Harry. Als Snape sie dann am Ende der Stunde aus dem Kerker scheuchte hatte er den Vorfall schon fast vergessen. Beim Mittagessen war der blonde Slytherin-Schüler auch schon wieder anwesend und warf ihm hasserfüllte Blicke zu.
 

Dann war ja alles wieder beim Alten.
 

Er beobachtete, wie Malfoy aufstand und sich neben Raja an den Tisch setzte und eindringlich anfing, auf sie einzureden. Dann packte er wieder brutal ihren Arm.
 

Doch noch bevor Harry aufgestanden war, hatte sie sich aus ihrem Griff befreit, war aufgestanden und rief laut: "Das hast du dir selbst zuzuschreiben. Sieh zu, wie du mit deinem Problem fertig wirst."
 

Danach war sie an den Gryffindor-Tisch gekommen und hatte sich zwischen ihn und Neville gesetzt. Es war zwar einige Unruhe am Tisch entstanden, aber nach einem Blick des Mädchens in die Runde, war sie wieder abgeklungen. Nur Lavender und Pavarti tuschelten noch hinter vorgehaltener Hand. Offensichtlich waren es die anderen schon gewohnt, dass sich die Slytherin nicht an die Regeln hielt.
 

Mit Ron und Hermine war allerdings in der nächsten Zeit nicht so viel anzufangen. Nachdem sie sich nun endlich mal dazu hatten durchringen können, dem anderen ihre Gefühle zu gestehen, waren sie manchmal eben lieber alleine. Er ging dann oft Hagrid besuchen und half diesem mit Raja zusammen. Die ausländischen Tiere hatten sich inzwischen wieder gut erholt und Raja hatte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer Art Assistentin des Wildhüters gemausert, was ihr offensichtlich so gut in den Kram passte, das sie fast nur noch draußen war. Wie Hagrid ihm in einer Minute unter vier Augen verriet, übernachtete sie auch öfter dort.
 

Auf Harrys entsetzten Gesichts-Ausdruck hin, meinte er nur lächelnd: "Nee, nicht wie du denkst. Das Mädel is nu mal gerne bei den Tieren und wenn sie dann mit Fang zusammen vor dem Feuer einschläft, kann ich's nicht übers Herz bringen, sie zu wecken. Professor Dumbledore weiß aber bescheid."
 

Was Harry völlig entging, waren die Blicke, die jeden seiner Schritte verfolgte.
 

Ob er durch die Gänge zum nächsten Unterricht unterwegs war oder beim Essen in der Großen Halle saß, jemand beobachtete ihn.
 

Krank.
 

Das war einfach nur krank.
 

Draco tigerte unruhig durch seinen Schlafraum. Seit mehreren Nächten, hatte er nicht mehr durchgeschlafen.
 

Träume verfolgten ihn.
 

Träume von Harry Potter.
 

Wie er ging, sprach, aß oder einfach nur dasaß. Draco fand es wunderbar.
 

Und er hasste es, dass er es wunderbar fand.
 

Es widerte ihn an, wie er sich vorstellte seine Finger durch Harrys Haare gleiten zu lassen, ihn zu umarmen und zu küssen und doch drangen diese Gedanken immer wieder in sein Hirn.
 

Er hasste es aus tiefstem Herzen und noch mehr hasste er die Person, die ihm das wohl eingebrockt hatte: BANES! Sie musste irgendeinen bescheuerten Liebestrank gebraut haben um ihn zu verhexen.
 

Aber er kam einfach nicht an sie heran.
 

Immer war dieser dämlich Halbriese oder ein anderer Lehrer in ihrer Nähe. Was aber vielleicht auch daran liegen konnte, dass ihn seine eigenen Füße meist eher in Harrys Nähe, denn in die des Mädchens trugen.
 

Er war doch nicht so eine verdammte Schwuchtel.
 

Pansy wurde schon misstrauisch, weil er es einfach nicht aushielt, mit ihr im Bett zu sein. Außerdem hatte sie ihm erzählt, dass er, als er sie einmal nicht rechtzeitig rausgeworfen hatte, im Schlaf geredet und dann dauernd "Harry!"gestöhnt hatte.
 

Wie peinlich!
 

Daher hielt er sie lieber total auf Abstand.
 

Duschen ging er nur noch alleine, denn auch der Anblick der anderen Jungen schien seinem Körper eine Reaktion zu entlocken, die er gar nicht gutheißen konnte. So einen Trank konnte es doch gar nicht geben.
 

Einmal hatte er Banes erwischt und versucht etwas aus ihr rauszukriegen. Aber sie hatte nur gegrinst und gemeint, er solle es doch einfach mal zulassen. Vielleicht würde das helfen. Danach hatte sie ihn kalt lächelnd abserviert, indem sie sich bei Potter eingehängt und munter schwatzend zum Essen spaziert war.
 

Was denn zulassen?
 

Dass er sich wie ein Verrückter auf seinen Erzrivalen Harry Potter stürzte und ihn in einem dunklen Gang der Schule vernaschte?
 

Pervers!
 

Seufzend schmiss er sich auf das Bett und versuchte zu schlafen.
 

Er fängt Harry nach dem Unterricht im Astronomie-Turm ab. Professor Sinistra hat ihnen aufgetragen, die Karten zu ordnen. Aber anstatt aufzuräumen, sinken die beiden Jungen in einer innigen Umarmung verschlungen auf den Boden des Turmes.
 

Harry legt sich halb auf ihn und drückt seinem Mund fest auf Dracos. Dieser öffnete die Lippen und lässt Harrys Zunge warm seine Mundhöhle erforschen. Der Gryffindor beginnt ihm das Hemd auszuziehen und seine bloße Brust mit Küssen zu bedecken. Langsam wandert sein Mund tiefer.
 

"Oh, ja, Harry, mach weiter!", entweicht ein heiseres Stöhnen Dracos Kehle.
 

Der dunkelhaarige Junge zieht ihn ganz aus, zieht ihn zum Lehrertisch und drückt ihn mit dem Bauch auf die Tischplatte.
 

Seine Hände halten Draco unten, während er sich an die Hinterseite des Blonden drängt.
 

Der keucht nun und bittet Harry ihn zu nehmen.
 

Bereitwillig öffnet dieser seine Hose und...
 

Schreiend fuhr Draco aus seinem Traum hoch.
 

Sein Herz raste, seine Hände zitterten und auf seinen Schenkeln machte sich langsam eine unangenehme Feuchtigkeit breit.
 

Das durfte doch alles nicht wahr sein.
 

Verzweifelt sah er auf die Bescherung.
 

Er war doch nicht schwul...
 

Das ging gar nicht.
 

Er hasste Schwule fast genauso wie Schlammblüter.
 

Ebenso wie alle aus Slytherin.
 

Beschämt machte er sich auf den Weg in den Waschraum.
 

Das durfte einfach nicht war sein.



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