"Kenny! Was geht hier vor?", schrie Shinji und versuchte einen Halt zu finden in dem Höllenaufzug der zu Boden raste. Kensuke flog zu Boden und starrte auf die Stahltür die gerade noch Reis Gesicht verschwinden lies.
- Wrumm!!!
Es gab einen heftigen Knall, den auch Shinji auf den Boden riss, dann stoppte der Aufzug und es wurde still. Die Tür sprang auf und die beiden Jungen Männer blickten in einen großen, grauen Raum, indem sich nicht mehr befand als 4 Türen und ein Wegweiser. Shinji nickte dem Blonden zu und rannte los zum Plan, in der Hoffnung herauszufinden wo sie gerade sind.
- 4. Untergeschoss, Phase: 4-GA3er Lagerhaus, Testphase
"Ich versteh kein Wort!", gab Shinji hoffnungslos zu. "GA3er?", rätselte Kenny und blickte sich forschend um, dann schob er mit dem Zeigefinger seine Brille hoch und sagte: "Wir müssen so oder so einen Weg wählen." "Schon...aber welche Tür?", meinte Shinji und schaute zu den 4 völlig identischen Türen. "Vielleicht fällt unsere Entscheidung leichter, wenn ein paar verschlossen sind!", bemerkte Kensuke und rüttelte an den Türen. "1 und 3 sind zu!", stellte er überzeugend fest. "Wie wär's mit 4?", fragte Shinji unsicher. Kensuke nickte und winkte dem Schwarzhaarigen zu: "Komm wir dürfen keine Zeit verlieren.", meinte Kenny und dachte an Rei und den Helikoptern die draußen warten würden...dann drehte er den Türknauf und öffnete die Tür.
"Su-Suzuhara?", stammelte Rei aufgeregt und rüttelte an Touji herum. "Verdammt! Er verliert immer noch Blut am Bauch?", fragte sich Rei und wickelte Hikaris Shirt erneut um seinen Bauch, zog an und hob Touji mit aller Mühe nach oben. Sie stützte ihn auf ihre Schultern und schleppte sich zurück zu Asuka und Hikari.
"Rei?!", rief ich und rannte auf die beiden zu, "Was ist passiert?" "Er ist gestürzt!", brachte Rei heraus und schilderte uns dann die ganze Geschichte. Asuka fasste zusammen: "Ein Helikopter mit Mannschaft ist also noch unter uns?" Sie nickte und erzählte auch von Shinji und Kensuke.
"Wir müssen hinterher!", meinte Asuka entschlossen. "Aber das schaffen wir nicht mit Suzuhara!", schritt ich ein. "Deshalb bleibst du hier mit ihm!", sagte Asuka schnell und zwinkerte mir zu. "Nein! Nein, ich gehe mit und Rei wird sich um ihn kümmern. Dazu haben wir sie schließlich gebraucht, ich kenne mich mit so was ebenso wenig wie du aus, Asuka!", rief ich ihr zu und bereute es auch gleich Touji im Stich zu lassen. Doch wer weiß wie es Shinji und Kensuke geht...
"Gut!", meinte Asuka und Rei willigte ebenfalls ein.
Schnell rannten wir in Richtung Norden, und fanden nach einiger Zeit das große Gebäude. "Der Aufzug ist ja versperrt, das hat uns Rei ja auch gesagt, aber was nun?", grübelte die junge Rothaarige. "Da hinten, da ist eine Treppe, die führt nach oben!", rief ich und zeigte in die Dunkelheit, in der eine silberne Treppe aufblitzte. "Ob das der Richtige Weg ist? Wenn sie nun nach unten gefahren sind?", fragte sich Asuka und entschied sich dann doch für die Treppe.
Wir kamen in einer Halle an, in der es schrecklich nach verwelkten Blumen und verfaultem Fleisch roch, so wie bei dem Holzhaus wo ich mit Kensuke war, Kensuke, Shinji... . Dann entdeckten wir eine offenstehende Tür aus der ein schrilles Kreischen kam. Das Schreien ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen, es erinnerte mich an die Schreie der Tiere oder Menschen die vor ihrem Tod schrecklich gelitten haben mussten, und ich wollte schon wieder umdrehen als Asuka auch schon vor der offenen Tür stand. Sie überwand sich einmal rein zu spitzen und stolperte schnell ein paar Schritte rückwärts, presste sich den Mund mit aller Kraft zusammen und schluckte schwer. Dann lies sie sich fallen und deutete mit einem : "Da-da-a, iss!" auf die Tür. "Asuka?! Was ist denn?", rief ich panisch und beugte mich zu ihr herab. "Da drin...es ist so ekelhaft!", meinte sie und zeigte immer noch mit wackelnden Zeigfinger auf das Zimmer. Wieder ein lautes Kreischen, vielleicht eines Geiers, oder doch der einer Raubkatze? Wahrscheinlich ein Zombie...ich hab gar nichts davon erzählt...
"Nein! Sie sind in der Halle! Verdammt, ich muss die GA3er frei lassen, aber erst muss ich hier raus. Sie werden mich finden!", fluchte Madison leise und wusste nicht was er tun sollte. Ich muss mich überwinden und leise, während die Ga3er die Mädchen ablenken die Treppe runter, ja das mach ich! Aber es wird riskant! Er zog eine Beretta aus dem Schubfach, das sich in der Ecke des Stillen Raumes befand. Madison drückte auf einen gelben Knopf und flüsterte : "Das wird für Aufsehen sorgen!". Dann öffnete er so leise es ging die Tür und tapste leise die Halle entlang, noch konnte er sich hinter einer weißen Säule verstecken und das Schreien würde sie ablenken, ganz sicher.
