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Nosveratu

von

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Ein ungewollter Verlobter

Alysie ging wieder aus der Küche und wandte sich in Richtung Garten, als ihre Mutter angerannt kam, ganz rot im Gesicht anhielt und rief: "Du glaubst nicht wer heute in der Stadt eingetroffen ist, nur um seine baldige Frau kennen zu lernen." "Richard D. Anderson?" "Unsinn Kind, der ist schon seit Ewigkeiten tot, nein, dein Verlobter Sert ist gekommen, um dich vor der Hochzeit kennen zu lernen." "Seit wann habe ich einen Verlobten?" fragte Alysie ihre Mutter und ballte ihre Hände zu Fäusten. "Seit einem Jahr ungefähr", gab ihre Mutter kleinlaut zurück. "Seit einem Jahr habe ich einen Verlobten und ich weiß nichts davon?" fuhr Alysie ihre Mutter an, ihre Fingernägel schnitten in ihren Handballen. "Na na, wer wird denn gleich ausfallend", hörte sie plötzlich eine schmalzige Stimme hinter sich fragen. Alysie wirbelte herum und blickte in das Gesicht ihres Zukünftigen. Er hatte eine kleine Nase, kurze violett/schwarze Haare, türkise Augen und einen vollen Mund, perfekt eben, zu perfekt fand Alysie, denn auch sein Körper war nach den neusten Schönheitsprinzipien geformt. "Na, zufrieden?" fragte er und lachte gekünstelt. "Mit dem Schirogen ja, mit der Person im Ganzen nicht", erwiderte sie kalt und trat einen Schritt zurück. Sein Gesicht lief rot an und ging auf Alysie los. "Wie kannst du es wagen, du unverschämte Hure", schrie er und wollte Alysie ins Gesicht schlagen. "Meine Herrin wird nicht geschlagen, weder in diesen Räumen noch wo anders", sagte Noan sachlich, während er Serts Arm festhielt. "Ein Nosferatu, wie widerlich", sagte Sert angewidert und entzog seinen Arm Noans Griff. "Danke, Noan", sagte Alysie erleichtert und ging auf Sert zu ," Du angewidertes Stück Mist, ich käme, nicht einmal wenn du der einzige Mann auf Erden und im Universums wärest, dazu deine Frau zu werden, ehr sterbe ich." "Dann wirst du sterben, mittellose Gossenschläferin", zischte er und verschwand mit wehendem Umhang. Als Sert außer Hörweite war fuhr Miss Slectox: "Wie kannst du es wagen den Erben der ehrenwürdigen Familie Yose zu beleidigen?" "Wie ich es wagen kann hast du gesehen", schrie Alysie ihre Mutter an ," bevor ich diesen Schnösel heirate, heirate ich lieber den Tod." "Du hast dich gegen deine Mutter aufgelehnt, dass kommt Hochverrat gleich, verschwinde aus meinem Haus und lass dich hier nie wieder blicken", krächzte Miss Slectox und wies auf die Tür ," Dort ist die Tür, verschwinde." Alysie ging erhobenen Hauptes auf die Haustür zu, riss sie auf, ging hinaus und knallte sie hinter sich mit großer Wucht zu. "So eine unverschämte Göre, genau wie ihr Vater", fauchte Miss Slectox verhalten und ging hoch in ihre Gemächer.

Noan stand allein gelassen in der großen Eingangshalle und blickte Alysie hinter her, dann fasste er einen Entschluss und rannte die Treppen zu den Gemächern hinauf.

Alysie lehnte sich erschöpft an eine Backsteinmauer und ließ sich an dieser hinunter gleiten. Ihre kurzen schwarz/blauen Haare standen ihr noch mehr als sonst vom Kopf ab.



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