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Dato me sanguinem, is in venas tuas fluet

Gib mir das Blut, das in deinen Adern fließt
von

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1.: Eine seltsame Truppe...

Dato me sanguinem, is in venas tuas fluet

Gib mir das Blut, das in deinen Adern fließt
 

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Nya, zu irgendwas muss dat Latein ja gut sein, wenn ich es schon lerne ^^ Diese Geschichte entstand aus mehreren Wünschen:

-Ich wollte was mit/über Gaara schreiben

-Ich wollte was über die 2. Chu-Nin-Prüfung schreiben

-Ich wollte was über mich und meine beiden besten Freundinnen schreiben

Ich hoffe, dass sie euch gefällt und hoffe ebenfalls auf viiiiele Kommis^^

Die Geschichte knüpft an die 1. Chu-Nin-Prüfung an, nur wurde Sasuke nicht entführt und der Hokage lebt noch (auch, wenn ich Tsunade LIEBE^^) Orochimaru ist nicht wirklich direkt gesucht, aber Kabuto schon. Suna und Oto haben sich nicht zusammengeschlossen um Konoha anzugreifen, und Gaara war zwar an der 1. Prüfung beteiligt, aber nur um sie zu bestehen.

Los gehts!

Dat Kal

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1.: Eine seltsame Truppe...
 

"Mir ist k-k-kaaalt!" Drei Gestalten stapften durch die Tundra von Kirigakure:

Die vorderste Person, ich um genau zu sein, ähnelte mehr einem Berg denn einem Mensch, was vielleicht an den 3 dicken Mänteln lag, die ich mir angezogen hatte. Genau genommen waren das die Mäntel meiner Freundinnen, die sie mir nach etwa 30 Minuten überlassen hatten. Sie selbst sahen nur genervt mit ihren weißen Augen geradeaus und versuchten, mein Gejammer zu überhören. Ich schlotterte am ganzen Körper, aber ihnen schien die Kälte gar nichts auszumachen:

Juliane, oder auch Jule, wie sie von uns genannt wurde, hatte einen blauen Judoanzug an, darunter ein kurzes weißes T-Shirt, praktische Turnschuhe und blaue Netzhandschuhe, sie in den Ärmeln ihrer Judojacke verschwanden. Sie trug zwei Stirnbänder, wie jede von uns:

Um den Hals ein Otogakure-Stirnband und um den Bauch ein Kirigakure-Stirnband. Durch die Wellen ging ein Spalt, genau in der Mitte. Ein Nuke-Nin Stirnband. Ihre Haare waren kurz geschnitten, aber gelockt und der blonde, wuschlige Jungenkopf war zu einem Vertrauten Anblick geworden. In ihrem Nacken war ein schwarzer Fleck, drei schwarze Fleckchen, um genau zu sein. Ein Geschenk von Orochimaru-sensei, das er uns allen gegeben hatte. Die zweite in unserem Bunde war ihre Schwester, Isabel, oder auch Isi. Sie hatte lange, blonde Haare, die zu einem praktischen Knoten hochgesteckte waren, in dem einige Nadellanzetten steckten. Ihr Nuke-Nin-Stirnband, ebenfalls aus Kirigakure wie das ihrer Schwester, trug sie sinngemäß um die Stirn. Das Oto-nin Stirnband diente als Gürtel, um einen weinroten, ärmellosen Überwurf zu gürten, der diesselbe Farbe hatte wie unsere Stirnbänder. Einer ihrer Arme war verbunden, bis zu dem schwarzen T-Shirt, das sie unter dem Überwurf trug. An ihrer anderen Hand war eine Schlange tätowiert, die sich um den Unterarm schlängelte. Ihre Beine steckten in schwarzen Leggins, die wiederum endeten in weinroten Stiefeln. Und dann war schließlich noch meine Wenigkeit. Hätte ich die Mäntel abgelegt, woran ich zur Zeit nicht einmal im Traum dachte, hätte man eine weite, schwarze Hose gesehen, die unten von roten Bändern zusammengehalten wurde. unten lugten noch Turnschuhe heraus. Um die Hüfte trug ich einen roten Gürtel, der ein schwarzes, Judojackenähnliches Oberteil zusammenhielt. Darunter trug ich ein einfaches rotes Top. Meine dunkelblonden Haare, von denen ich viel zu viele besaß, waren vorne zu zwei kleinen Zöpfchen geflochten, der Rest steckte in einem Dutt mit Nadellanzetten. Ich hatte grüne Augen, nichts besonderes. Mein Stirnband Nr. 1, das um den Kopf gebunden war, wie es sich gehört, zeigte eine Sanduhr, die ebenfalls mit einem Strich geteilt war. Ich kam aus Suna, das mag als Entschuldigung gelten, warum mir das Klima und der Schnee nicht sonderlich bekommen waren, war mir doch schon im sommerlichen Oto-no-kuni noch etwas kalt. Mein zweites Stirnband, das die Otogakure-Note zeigte, war um den rechten Oberarm gebunden. An meinen Händen trug ich schwarze Netzhandschuhe, ähnlich wie die von Jule. Mein Name war Theresa, fragt mich nicht, wer mir diesen Namen auf's Auge gedrückt hat, aber sie nannten mich Terry, und das war auch besser so, schließlich ist das kürzer. An meinem Hals befand sich ebenfalls Orochimaru's Geschenk an treue Untergebene, aber daneben war noch etwas, kaum sichtbar, zwei Bissspuren.

Wir liefen jetzt schon seit geschlagenen 2 Tagen durch diese Eiswüste, wechselten zwischen glattem Eis, auf dem man jeden 2. Schritt hinfiel (oder nur ich, meine zwei Begleiterinnen nicht) und tiefen Schneemassen, in denen man buchstäblich einsank (Natürlich wieder einmal nur ich, meine Freundinnen liefen darauf, als hätten sie festen Erdboden unter den Füßen). Langsam erschlich sich mir der Verdacht, wir könnten uns komplett verirrt haben, die beiden wollten es bloß nicht zugeben, dass sie nicht einmal mehr ihr Heimatdorf finden konnten. Warum hatte man eigentlich uns für diesen Sch*** Job ausgewählt?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~(Flashback)

"Ihr sollt zu Orochimaru-sama kommen!" Kabuto stand in unserem Türrahmen und sah uns auffordernd an "...Und ich rate euch: Lasst ihn nicht warten!" bevor wir ihm Fragen stellen konnten, war er wieder verschwunden. Wir sahen uns nervös an. Zu Orochimaru persönlich zu kommen... Hatten wir was ausgefressen? Wir hatten ihn noch nie persönlich gegenübergestanden, hatten ihn immer nur gesehen, wenn er durch das Dorf marschierte. Wenn man zu ihm persönlich kommen sollte... Nun, drücken wir's mal ganz ehrlich aus:

Wir hatten Angst, mordsmäßige Angst, im wahrsten Sinne des Wortes. Nervös schluckte ich und sah meine beiden Freundinnen an, in der Hoffnung, in ihren leeren weißen Augen eine Antwort zu finden. Doch sie sahen genauso verwundert zurück. Ich nickte kaum merklich. Wir hatten keine Wahl, wir mussten hin. Was hätten wir sonst tun sollen? Schnell verschwanden wir und düsten vorwärts, vom Trainingsgelände zu der Halle, die in der Mitte des Dorfes lag, umgeben von den anderen Hütten. Das große Tor knackte übertrieben laut als wir es öffneten, jedenfalls kam es mir so vor. Jedes Geräusch schien in der Halle 1000 Mal lauter zu werden und die Stimmung drückte einen fast zu Boden. Ich bemerkte, dass auf meiner Stirn die Schweiß stand, als ich vor Orochimaru-sensei in die Knie ging, eine Hand auf den Boden legte und meinen Kopf senkte. Ich war unglaublich angespannt, alle meine Sinne schrieen danach, einfach wegzulaufen. Wir knieten einige Zeit so da, vielleicht waren es aber auch nur Sekunden, ich konnte das nicht einschätzen. Jedenfalls begann er, zu sprechen "Wisst ihr, warum ihr hier seid?" zischte er. Es klang gefährlich, unheimlich bedrohlich und ich durchforstete schon mein Hirn, was zum Geier ich denn angestellt haben könnte, als ich eine etwas leise, aber doch selbstbewusste Stimme hörte "Nein!" Isi, dafür hätte ich sie umarmen können. Sie war schon immer die mutigste von uns gewesen, und ich wahrscheinlich die ängstlichste. Orochimaru sah belustig aus. Er beugte sich zu mir herunter, und als ich schon seinen Atem im Nacken spürte, hauchte er "Ihr wisst es nicht?" /Gleich sticht er zu, oh mein Gott! Er wird mich sicher töten!/ ich weiß, das klingt feige von mir, aber Orochimaru macht einem einfach Angst, besonders, wenn ihm dein Nacken schutzlos dargeboten ist. Er lachte mir leise ins Ohr, dann stand er wieder auf "Ihr seid hier, weil ich einen Auftrag für euch habe. Ihr sollt in der nächsten Chu-Nin-Prüfung für mich spionieren. Ich habe bis jetzt immer Kabuto dazu verwendet, doch jetzt kennt man sein Gesicht und wird ihn mit Sicherheit nicht mehr zu der Prüfung zulassen. Ich selbst kann auch nicht gehen, nachdem ich in der letzten Chu-Nin-Prüfung ebenso zu sehr aufgefallen bin. Ihr fragt euch sicher, warum ausgerechnet ihr und kein anderer. Nun, die Frage ist sehr gut. Ich kann sie aber ebenso gut beantworten. Ihr seid das stärkste Ge-Nin-Team in Otogakure. Ihr arbeitet gut zusammen und habt schon bei mehreren Spionage-Feldzügen gute Arbeit geliefert. Deshalb setze ich euch ein... Enttäuscht mich nicht! Ihr werdet später mit Kabuto reden, er wird euch zeigen, was ihr wissen müsst, um die Informationen in seinen Karten zu speichern und euch solche Tipps geben, dass ihr eure... Kennzeichen, die man nicht sehen sollte..." Sein Blick wanderte über die weißen Augen meiner Mitstreiterinnen bis zu dem Biss in meinem Hals, um dann die Nuke-Nin-Stirnbänder zu fixieren. "Also... Wollt ihr hier ewig knien?" Hastig standen wir auf und gingen mit gesenktem Haupt zum Tor. Wir öffneten es einen Spalt- huschten hinaus und knallten es schnell wieder zu. Einen Moment lang erlaubten wir uns, einfach durchzuatmen und uns mit geschlossenen Augen gegen das Tor zu lehnen, um das Gesicht in die Sonne zu halten. Wir fühlten uns, als wären wir gerade knapp einer Falle entkommen. Isi war wieder einmal die erste, die sich fasste "Gehen wir zu Kabuto-san?" wollte sie wissen und ging schon mal ein paar Schritte vom Tor weg "Meinetwegen!" bemerkte Jule und zuckte mit den Schultern "Kommst du, Terry-chan?" Ich zögerte einen Moment, riss mich aber dann zusammen und folgte meinen Freundinnen, immer noch ein mulmiges Gefühl im Magen. Daran, noch einmal da rein zu müssen, wollte ich gar nicht denken.

Kabuto wohnte in einer der zahlreichen, einfachen 4-Zimmer-Hütten, hatte aber die Ehre, der Nachbar von Orochimaru zu sein. Vorsichtig klopfte Jule an der Tür und trat dann ein paar Schritte zurück, neben mich und Isi. Schon wurde die Tür aufgerissen "Ah! Meine Nachfolger! Kein Geräusch auf euren Wegen!" Kabuto schien glänzende Laune zu haben, das machte wiederum uns bessere Laune. Wir mochten Kabuto, er hatte uns manchmal trainiert, aber wenn er einen schlechten Tag hatte, dann konnte man es mit ihm nicht aushalten. "Kein Geräusch auf euren Wegen!" grüßten wir einstimmig zurück, was Kabuto zu einem neuen Lachen reizte "Schon Gut! Kommt rein!" er schob uns in seine Wohnung und verschloss die Tür wieder. Wir konnten einfach nicht anders, als uns umzuschauen. Das Zimmer, das wir sahen, diente anscheinend als Wohnzimmer. Einige Regale und Schränke standen an den Wänden, auf dem Boden lag ein roter Teppich, der mit Mustern bedeckt war. In der Ecke stand ein gemütlich aussehendes Sofa und ein kleiner Tisch, in derselben Farbe wie die Schränke, dunkelbraun. Am Fenster standen ein paar Pflanzen, die ein paar braune Spitzen aufwiesen. Um anderen Ninjas die Sicht ins Haus zu verwehren, war ein weißer Vorhang aus Spitze vorgezogen, der zwar Sonnenlicht hereinließ, neugierige Blicke aber nicht. Für die Verdunklung des Raumes dienten zwei schwere rote Samtvorhänge, die das Fenster an der Seite abschlossen. Insgesamt war alles recht ordentlich, wenn auch dunkel "Setzt euch auf das Sofa da!" meinte er und winkte zu dem roten, samtüberzogegem Sofa "Bin gleich wieder da!" etwas schüchtern setzten wir uns und sahen uns immer noch mit großen Augen um. Auf den Bücherrücken im Regal standen meistens komplizierte Titel, wie 'Enzyklopediae' oder 'Bestiarium'. Solche die man fast nicht aussprechen konnte und schon gar nicht verstehen. Ich schaute Reflexartig zur Tür, als Kabuto wieder ins Zimmer kam. Er trug mehrere kleine Beutel: drei rote, zwei blaue und ein braunes, alle aus Leder. Vorsichtig legte er die Dinge auf den Tisch. Erst öffnete er die blauen Lederbeutel. Darin waren, sorgfältig geputzt und in weiche Tücher eingewickelt, zwei Sonnenbrillen "Die sind für euch!" sagte er ud schob sie den Hyuga zu, die sie sofort aufsetzten und sich erstaunt umsahen "Das sind Spezialanfertigungen. Sie verdecken die Augen immer, egal aus welcher Blickrichtung man schaut." Das stimmte, wie ich feststellte, als ich versuchte, hinter Jules Gläser zu schauen. Ein ungünstiger Schatten verdeckte ir die Sicht, egal wie sehr ich mir den Hals ausrenkte "... anders als normale Sonnenbrillen aber verdunkeln sie die Sicht nur, wenn ihr direkt in grelles Licht schaut, das euch blenden könnte. Das senkt die Brille sofort auf ein erträgliches Maß, aber eure Umgebung könnt ihr mit ganz normaler Helligkeit anschauen. Außerdem habe ich sie so bauen lassen, dass sie euch nicht runterfallen werden, auch nicht im heftigsten Kampf. Das habe ich auch auf meine Brille angewendet, und das kann manchmal sehr nützlich sein." Wie auf Stichwort schüttelte Jule wie wild den Kopf, aber die Brille ließ sich nicht abnehmen. Erst als sie die Hände nahm und die Brille vorsichtig absetzte, ließ sie sich lösen. Schnell wickelte sie das Gestell wieder in das Tuch und steckte es in den Beutel, Isi tat es ihr gleich. "Danke, Kabuto-sensei!" "Nichts zu danken! Und ihr sollt mich nicht Sensei nennen, sonst komme ich mir so alt vor! Nennt mich wenigstens '-san' ok?" "Ja, Kabuto-san!" "Geht doch!" grinste er und griff zu den roten Beuteln. Er öffnete sie und aus jedem Beutel kam ein etwa 3 Meter langer, weinroter, dünner Seidenschal. "Die sind für den Hals. Sie lassen keine Blicke durch..." probeweise legte ich mir einen Schal um. Er fühlte sich angenehm an, weich und leicht "... Ich habe sie leichter gemacht, aber sie sind absolut reißfest, es sei denn, ihr schneidet sie an. Deswegen könnt ihr sie notfalls auch als Waffe, Verband oder Schleuder benutzen. Oder, da sie sichtdicht sind, auch als Oberteil!" er grinste kurz, als er einen leichten Rotschimmer auf unseren Wangen bemerkte und griff nach dem letzten Beutel. Er öffnete ihn und Karten purzelten heraus, in zwei Farben, die meisten waren hellbraun, aber es waren auch einige fliederfarbene dabei. "Das sind die Wissenskarten. Die braunen sind bereits mit einigen Informationen gefüllt, die fliedernen sind noch frei..." Er erklärte uns, wie man Informationen auf den Karten speicherte, ausbesserte oder löschte, wie man schnell wissen konnte, was sich in einer Karte befand, ohne dass man sie gleich öffnen musste, wie man sie öffnete und wieder schloss und so weiter. Schließlich konnte jeder einen Teil der Karten in die Tasche stecken, darunter auch leere. Wir hatten uns schon aufgeteilt:

Ich übernahm die Leute aus Suna, Konoha, Iwa und Kiri

Isi übernahm den Rest der Leute

und Jule war zuständig für das notieren der Aufgaben, vervollständigen der Karten und alles andere.

Zum Schluss, als wir schon gehen wollten, hielt uns Kabuto noch einmal auf "Wartet! Eure Nuke-Nin-Stirnbänder... verstaut sie am besten in euren Taschen, ja? Es ist zwar nicht verboten, verbannt zu werden und dann für ein anderes Dorf zu arbeiten und so die Chu-Nin-Prüfung zu machen, aber es ist schon sehr auffällig und als Ninjas aus Otogakure werdet ihr eh schon sehr auffallen!" Wir erklärten uns bereit, vor Kirigakure unsere Stirnbänder zu verstecken. "Gut!" Kabuto grinste ermutigend und klopfte jedem von uns fest auf den Rücken "Dann mal viel Erfolg!"

Wir waren nervös, furchtbar nervös, als wir zu der Halle direkt neben Kabuto's Haus gingen. Vielleicht war das auch der Grund, warum wir für die 100 Meter 20 Minuten brauchten. Wir standen vor dem großen Tor und starrten einfach darauf. Keiner traute sich, den ersten Schritt zu machen und anzuklopfen, wir standen einfach nur da. Plötzlich öffnete sich das Tor von allein und Orochimaru starrte uns entgegen. "Wie lange wollt ihr noch da draußen stehen und die Tür bewundern?" er ging nach innen, wir folgten ihm mit respektvoll gesenktem Haupt. Kaum waren wir in der Halle, fielen wir auf die Knie. Er begann wieder, um uns seine Kreise zu ziehen, wie eine Schlange sich um die hilflosen Vögelchen in einem Nest zog. "Nun, in 3 Tagen müsst ihr los! Hat euch Kabuto alles gegeben?" "Ja, Orochimaru-sensei!" "Gut... dann will ich euch noch etwas geben... Ein Geschenk, etwas sehr tolles... Fast zu gut... Aber ich gebe es euch, weil ich weiß, dass ihr es nicht verbrauchen werdet..." Ich spürte, dass er Chakra schmiedete. Eine Gänsehaut kroch mir den Rücken hoch, seine Chakra war ebenfalls gruselig und kalt. Ich fühlte mich plötzlich seltsam starr und müde, konnte mich nicht mehr bewegen. Doch selbst das regte mich nicht auf, ich war ruhig, fast in Trance. Dann passierte alles ganz plötzlich, Orochimaru-sama's Kopf raste vor, ich spürte einen höllischen Schmerz im Nacken und ehe ich schreien konnte, fiel ich um.
 

Lange warf ich mich hin und her, konnte zwischen Fiebertraum und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden, mal war mir eiskalt, dann wieder glühend heiß. Und manchmal, ganz selten, hörte ich eine freundliche Stimme und spürte eine kühle Hand, die mir eine Hand auf die Stirn legte. Dann wurde das Fieber für einige Zeit wieder besser, bis ich wieder wie im Wahn herumfantasierte. Ich weiß nicht, wie lange ich in dieser Verfassung war, aber später erfuhr ich, dass ich wohl 13 Stunden ausgeknockt gewesen sein musste. Irgendwann schlug ich meine Augen auf und blickte an eine helle Holzbecke. Mühsam richtete ich mich auf und schwang meine Beine über die Bettkante, in einem entnervend langsamen Tempo. Ich richtete mich vollends auf und mein Blick verschwamm. Beinahe wäre ich wieder umgekippt, aber zwei starke Hände hielten mich fest. Meine Sicht normalisierte sich und ich blickte direkt in das freundliche Gesicht von Kabuto "Kabuto-san?" "Hallo! Schon wach?" fragte er fröhlich, als wäre das ein ganz normaler Sonntagmorgen "Ich denke schon!" murrte ich und stütze mich auf der weichen Matratze ab, während ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen. In den Betten neben mir lagen Isi und Jule, beide bleich und mit tief eingesunkenen Augen. Ich musste annehmen, dass ich wahrscheinlich nicht besser aussah. "Alles in Ordnung?" fragte Kabuto und hielt mir ein Wasserglas hin "Trink!" Ich runzelte die Stirn und schob das glas auf dem Tablett etwas weg von mir "Nein danke! Mir gehts gut, bis auf Kopfweh und einen verfluchten Schmerz im Nacken!" Kabuto sah einen Moment lang auf das Wasserglas, dann auf mich. Dann endlich begriff er "Oh! Ganz vergessen! Warte, ich bring dir was anderes! Zu den Schmerzen: Mach dir keine Sorgen, das vergeht!" Er verschwand aus dem Zimmer. Ich setzte mich strinrunzelnd im Lotusstitz auf mein Bett und schloss die Augen, um meine Gedanken zu ordnen. Ich hörte, wie Kabuto hereinkam und mir ein Glas hinstellte. Ich öffnete die Augen und blickte ihn an "Was ist passiert? Das letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass wir bei Orochimaru-sama waren, mehr nicht!" Kabuto lächelte stolz "Er hat euch ein Geschenk gemacht!" sagte er stolz, als wären wir befördert worden und er wäre unser stolzer Vater. Immer noch träge zwang ich mich, den stechenden Schmerz zu verdrängen und in meinen Nacken zu schauen. Was ich da sah, erschreckte mich: Ein schwarzes, pulsierendes Mal, von dem der unglaubliche Schmerz ausging "Ein... Ein Fuin!!" stotterte ich geschockt. Ich wusste nicht, ob ich froh oder entsetzt sein sollte. "Ein Fuin!" bestätigte Kabuto heiter und ging rüber zu Jule, um ihr die Stirn zu fühlen. "Ich... Ich weiß nicht... was ich sagen soll... Ich..." "Dann sag nichts und trink!" wies mich Kabuto und ging zu Isi. "Ich habe doch schon gesagt, ich..." mein Blick fiel zu dem Glas, das jetzt mit einer roten Flüssigkeit gefüllt war "Oh! Danke!" "Ich habs aus den Spendevorräten genommen. Es ist nur A, aber ich hab nur davon genug!" "Das ist völlig in Ordnung! Danke!" schnell stürzte ich die rote Flüssigkeit hinunter. Andere hätten den metallischen Geschmack furchtbar gefunden, aber ich hatte mich daran gewöhnt, fand ihn mittlerweile sogar gut. Mit einem wohligen Seufzer lehnte ich mich zurück, um Kräfte zu sammeln und zu meditieren. Mit diesem Glas Blut war das Thema Essen und Trinken für diese Woche erledigt. Es hatte auch Vorteile, wenn man ein Vampir war. Ich wartete, bis Jule und Isi wieder aufwachen würden. Dann würden wir zusammen nach Kirigakure ziehen...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (Flashback Ende)
 

*tbc*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-05-10T13:14:44+00:00 10.05.2007 15:14
Hi!!!!!
Ich find diese ff super!!!!!!!
Ich werde gleich mal weiter lesen.

Viele liebe Grüße!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-03-08T12:33:00+00:00 08.03.2004 13:33
Wah! O.O Was hat Cheesi da gedrüückt? Die Ff wird natürlich nicht abgebrochen! Wär ja noch schöner -.-° Ich verschon euch nicht!^^
Von: abgemeldet
2004-03-04T17:58:53+00:00 04.03.2004 18:58
Ich kann mich den beiden nur anschliessen. Hoffe das die Vortsetzung nicht zu lange aufsich warten lässt.
Gruss Schnurli
Von: abgemeldet
2004-03-04T16:25:27+00:00 04.03.2004 17:25
ich mich auch *gg'*
Von: abgemeldet
2004-03-04T16:21:20+00:00 04.03.2004 17:21
das ist auch mal was anderes...vampier-teenager in rochis diensten...klingt sehr interessant!^^
das erste kap gefällt mir total gut, freu mich schon auf die fortsetzung!
byby


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