Vereint, Prolog
Ja, ja, Willkommen das ist die Fortseztung von der Raum
Ich sag euch nicht wie es weiter geht, findet es doch selbst raus
Vereint
Prolog
Draco ging ihr ab.
Es fehlte ihr wie er sie ansah, es fehlte ihr wie er über seine Freunde herzog, ach, er fehlte ihr.
Ginny seufzte. Noch drei Tage.
Dann wäre es soweit. Sie würde all das hier aufgeben... oh, was dachte sie sich nur dabei.
Es klopfte.
"Ginny, Schatz?" Es war ihre Mutter, die so vorsichtig an ihre Zimmertür geklopft hatte.
Die junge Rothaarige setzte sich wie ertappt auf, strich sich durch ihr heute offen getragenes Haar und lächelte dann. Sie hatte doch nicht zu befürchten.
"Ja, Mama, komm rein."
Ihre Mutter schlüpfte leise herein. Sie trug wie immer nur was Einfaches und sah so aus als wäre sie gerade mit dem Backen fertig geworden.
Oh, verdammt sie hatte ja versprochen ihr zu helfen.
"Mama, tut mir leid..." begann Ginny ihre Entschuldigung doch ihre Mutter schüttelte nur mit diesem sanften Lächeln den Kopf, eine ihrer Roten Locken hatte sich gelöst und hing ihr ins Gesicht.
"Es ist schon gut", grinste Molly, "du hast Liebeskummer. Ron hat mir von deinem Fre... ich meine von deinem Exfreund erzählt."
Es lag so viel Verständnis in den Augen ihrer Mutter, das Ginny sich am Liebsten auf der Stelle aufgehängt hatte.
Und dann wurde es noch schlimmer.
Ihre Mutter holte eine kleine Schatulle aus ihren Rocktaschen.
"Mach auf." Sagte sie und sah erwartungsvoll.
Es waren die Süsswasserperlen. Ohrringe und Halskette.
"Mama? Aber das ist ja ..." Ginny war sprachlos. Die Halskette ihrer Urururgroßmutter.
Es war so wunderschön.
"Leg sie an." Ihre Mutter half ihr dabei.
Dann zerrte sie sie vor den Spiegel und Ginny weinte fast als sie ihr Bild sah.
Sie sah gleich viel erwachsener aus. Langsam fuhr sie mit ihren Fingern über die unregelmäßig gewachsenen Perlen. Wie schön sie waren.
"Ich wollte sie dir eigentlich erst zu deiner Hochzeit geben", seufzte ihre Mutter glücklich, "aber dann ..." Molly legte Ginny die Hand auf die Schulter und sah sie mit freudestrahlenden Augen an, "ich wollte einfach dass du sie jetzt schon bekommst. Dieses Jahr ist schon so viel passiert und ich dachte du könntest eine kleine Aufmunterung gebrauchen. Zuerst das mit deinem Vater und die Sache mit Sirius, ich wollte dass du was Schönes hast."
Der Blick ihrer Mutter brach Ginny fast das Herz. Sie rang mit sich, wie sehr wollte sie ihr erzählen was sie derzeit wirklich bewegte, aber dann sie konnte nicht.
Also schluckte sie es hinunter.
"Ach, Mama, sie sind einfach wunderbar. Ich verspreche, ich trag sie trotzdem zu meiner Hochzeit."
Sie umarte ihre Mutter und lies sie lange nicht los.
"Machst du mit mir noch einen Kuchen, Mama, ich wäre echt in Stimmung."
"Nur wenn du mir alles über den Scheißkerl erzählst und ordentlich über ihn herfährst. Der Teig wird erst richtig gut wenn man wütend ist." sagte ihre Mutter wissend ging schon vor.
Ginny blieb noch einen Moment länger vor dem Spiegel stehen und legte die Perlen dann vorsichtig ab in die Schatulle und versteckte diese.
Dann ging auch sie runter um über die Kröte herzuziehen.
Es machte sehr viel Spaß.
Draco hatte derweil andere Probleme.
Er war, slytherin sei dank, nur einen Tag im elterlichen Haus gewesen und dann gleich auf in seinen Urlaub gefahren, aber es war trotzdem komisch gewesen.
Wenn er sich vorstellte das war das letzte Mal das er seinem Vater Bericht erstatte und in die kalten Augen seiner Mutter schaute, da wurde ihm schon mulmig zu Mute.
Aber sie war es wert.
Sein Vater hatte ihm am Abend nach dem Essen in sein Arbeitszimmer rufen lassen. Und da hatte er dann gestanden und den Spruch der aus dem Nichts kam, gerade so noch blocken können.
Was gut war, den Vaters Sprüche taten immer weh.
"Vater" sagte er kühl als dieser kopfschüttelnd in das Zimmer eintrat.
"Du bist immer noch ein Schwächling Sohn, und das weiß jeder der es hören kann. Wenigstens stimmen deine Noten, du wirst also unserer Imperium nicht in den Ruin führen, sollte es einmal kommen das ich nicht mehr unter den Lebenden weile." fauchte er streng und setzte sich in den Übergroßen, sicher nicht bequemen Sessel. Aber in seinen Augen lag eine solche Ruhe und Zufriedenheit das es Draco direkt gehend gut tat. Es war ein Kompliment, und Information.
Es wusste niemand was er wirklich drauf hatte.
"Ich hoffe doch nicht Vater."
"Ach, Sohn wenn ich dir das nur glauben könnte... Wie dem auch sei, ich hörte du bist mit Panswricks Tochter gesehen worden. Das ist gut. Ihr Vater hat Geld und einen alten Namen. Auch wenn sie nicht besonders hübsch ist."
"Mag sein, aber sie hat ihrer Qualitäten.", sagte Draco abschätzig zu seinem Vater.
"Und die andern die du verführt hast, so nehme ich an, auch?" fragte ihn sein Vater mit einem dreckigen Grinsen.
Oh, lass ihn nichts von Virgina wissen. Ruhe bewahren. Ruhe bewahren.
"Sie haben alle ihre Qualitäten, Vater." Sagte Draco schließlich, ein verächtliches Grinsen machte sich siegessicher auf seinen Lippen breit.
Sein Vater begann zu lachen.
"Das glaub ich dir gern, Sohn. Nun denn ich wünsche dir auf deinem "Bildungs"-Urlaub viel Spaß, pass nur auf dass sich die Zahl der Malfoys nicht am vervielfachen ist, wenn du wiederkommst." Entschlüsselt: Vögel die Gören, schwängere sie nicht. Lass deine Mutter davon nichts wissen.
Damit entließ er ihn.
Und Draco ging in sein Bett und brauchte lange bis sein Puls wieder nach unten kam. Das war knapp gewesen. Phuu.
Am nächsten Morgen holten ihn Gregory und Victor ab und nachdem ihn seine Mutter endlich losgelassen hatte ging es los.
Er würde Virgina einen Ring kaufen gehen. Und sich selbst auch.
So das wars für heute bis zum nächsten Mal
MariaSantara