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Irish Magic

von

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eine unglaubliche Begebenheit

"Kann ich euch behilflich sein?", fragte eine alte Dame hinter einem Tresen.

"Nein danke, Frau Dai. Wir schauen uns nur um!", sagte Sunny, während sie Regale durchstöberte.

"Oh, die kleine Sunny. Sie waren lange nicht mehr hier." Die alte Frau kam auf die Mädchen zu.

"Ich weiß, aber ich hatte viel zu tun. Darf ich ihnen meine Freunde vorstellen? Die lila haarige heißt Sakura Seki. Und die an den Regalen ist Mona Druì." Als Frau Dai Monas Namen hörte, wurde sie ganz blass. Sie sah in die grünen Augen Monas und wurde noch viel blasser als zuvor.

"Ist alles in Ordnung mit ihnen?", sorgte sich Sakura. Die Angesprochene nickte langsam, doch musste sie sich hinsetzen. Aaaah!!!! Ein plötzlicher Aufschrei durchfuhr den kleinen Laden. Mona lief zum Herd der Unruhe und fand Joro. Sie sah aus, als hätte sie einen Geist gesehen.

"Joro? Du machst dir deine Klamotten schmutzig!", bemerkte Mona kühl. Doch die auf dem Boden sitzende schien das nicht zu interessieren. Sie zeigte auf eine Stelle neben den Rosen. Mona verdrehte die Augen und langsam, ja eigentlich fast gelangweilt, schaute sie auf die Stelle, die ihr gezeigt wurde. Wie festgewachsen bewegte sie sich kein bisschen mehr.

"Was ist denn mit euch los?", fragte Sakura, während sie mit den anderen Beiden auf die Mädchen zu kam. Auch die drei schauten etwas verwirrt auf die besagte Stelle. Sakura und Sunny taten es Mona gleich. Sie blieben wie angewurzelt stehen.

"Was zum..."

"Dai Dai! Was machst du?", zeterte Frau Dai los.

"Entschuldigung Majo Dai, aber das Mädchen hatte mich so erschreckt, dass ich sichtbar wurde!", flemmte die Fee mit einer Unschuldsmiene, dass man hätte lachen müssen, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Joro drehte ihren Kopf langsam in die Richtung, der alternden Frau.

"Sie ist... sie ist eine... sie ist eine... eine..."

"Hexe.", schloss Mona. Plopp!! Kaum das Mona ihren Satz beendet hatte, wurde aus Frau Dai ein kleiner grüner Klops mit großem Mund und Augen.

"Wow!", hauchte Sunny, während sie einpaar Schritte zurück stolperte.

"Das hast du wirklich toll hinbekommen Dai Dai!!! Jetzt bin ich ein kleiner grüner Klops!!!", jammerte das Wesen.

"Tut mir wirklich leid, Majo Dai! Das war keine Absicht!!!"

"Kann mir mal einer erklären, was hier eigentlich vor sich geht?", hyperventilierte Sakura. Mona zuckte mit den Achseln, aber wirklich ungewöhnlich schien sie das alles nicht zu finden...

"Wen jemand zu einer Hexe sagt, was sie ist, dann verwandelt sie sich in einen Hexenfrosch. Nur der, der es ausgesprochen hat, kann sie wieder zurückverwandeln. Und dafür muss sie eine vollwertige Hexe werden. Diesmal waren aber auch noch andere dabei. Das heißt wohl oder übel ihr alle müsst meine Schülerinnen werden. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass ihr nicht weggelaufen seit. Die meisten machen das.

"Mit Staub an ihren Klamotten sieht Joro nicht perfekt aus, also kann sie doch nicht vor die Tür!", witzelte Mona mit ihrer kühlen Art und unbewegter Miene.

"Und wir werden wirklich Hexen?", strahlte Sakura. Als Majo Dai nickte, sprang sie in die Luft.

"Oh danke Joro! Das ist das einzige, was du je richtig gemacht hast!", jubilierte sie.

"Und was müssen wir tun um welche zu werden?", wurde Mona sachlich.

"Mitkommen...", grummelte Majo Dai nur und hüpfte davon. Sie gingen eine Hintertür hinaus und kamen in einen Garten. Hier war ein riesiger Baum in der Mitte und allerlei andere Pflanzen drum herum. Auch ein Brunnen war dort und ein kleines hölzernes Vogelhäuschen. Doch als sie näher an das Häuschen herankamen, sahen sie, das es gar nicht für Vögel gebaut war. Sie mussten alle nach einander hineingreifen und als sie ihre Hand heraus nahmen, hatten sie alle eine art Brosche in ihrer Hand. Majo Dai zeigte ihnen eine Melodie, die sie auf der Brosche nach spielten und als sie beendet war, hatte alle einen Hexendress an. Nach zwei weiteren Melodien erschienen Besen und Cracordion.

"Damit könnt ihr hexen." Majo Dai zeigte auf das Cracordion. "Für jeden Zauber verbraucht ihr Magicalballs.", erklärte sie weiter. "Das sind diese Kugeln da drinnen. Wenn sie alle sind, könnt ihr nicht mehr hexen. Aber keine Sorge! Ihr könnt bei mir welche verdienen! Ihr kommt nach der Schule und Samstag und Sonntag hier her und arbeitet!"

"Und was ist mit unserer Freizeit?", meckerte Sakura.

"Ich arbeite nicht. Ich mach mir doch nicht die Hände schmutzig und bediene andere. Das könnt ihr meinetwegen machen, aber ich kommen aus gehobenem Stand!" Sunny konnte ihre langjährige Freundin gerade noch festhalten, bevor sie sich auf Joro stürzte. Mona schien das alles nicht zu beachten.

"Tja, ihr habt doch noch eine andere Möglichkeit.", sagte sie deutlich. Hinter ihr wurde es ganz ruhig. Selbst Majo Dai war verwirrt.

"Was denn für 'ne andere Möglichkeit." Mona lächelte verschmitzt.

"Tja, entweder ihr arbeitet. Dan müsst ihr zwar was machen, habt aber immer genug Magicalballs!"

"Oder?..."

"Oder, ihr arbeitet nicht. Habt dafür aber auch keine Magicalballs und könnt nicht hexen. So einfach ist das!"

"Warum sollten wir dafür denn arbeiten? Sie sucht doch nur billige Arbeitskräfte!", gab Joro blasiert zurück.

"Guter Einwand.", gab Mona zu. Mit erhobenen Augenbrauen schaute sie Majo Dai an.

"Ich muss die Magicalballs kaufen! Und sie sind sehr teuer. Ich kann es mir nicht leisten sie zu verschenken. Außerdem kann ich so keine Menschen bedienen!"

"Besserer Einwand!", lächelte Mona. "Aber ich hab' eine Idee! Wir schlafen erst mal darüber und morgen haben wir uns entschieden, OK?"

Die Anderen nickten niedergeschlagen. Ohne ein weiteres Wort zu verstehen ging Mona wieder in den Laden und auf die Straße. Die Anderen liefen ihr nach.

"Ich werde nicht arbeiten!", bestimmte Joro. Dann holte sie ihr Handy heraus und ließ sich mit der Limousine abholen.

"Die tickt nicht mehr normal!", meinte Sakura nur. "Hey Mona! Du hast dich doch schon längst entschieden, oder?"

"Ich werde arbeiten.", antwortete Mona nur knapp.

"Du schienst aber nicht sehr überrascht zu sein!", bemerkte Sunny.

"Ich denke halt rational." Nach ein paar Straßen verabschiedeten sich Mona von den anderen und ging ihren Weg.
 

Zu Hause wurde sie schon erwartet.

"Hallo Mona.", begrüßte ihr Großvater das Mädchen. Mona ging in die Küche. Dort nahm sie eine Treppe nach unten in einen Raum voller Kräuter. Sie setzte sich an den kleinen Tisch, der dort stand und wartete darauf, dass ihr Großvater was sagte.

"Wie war der Tag?" Der alte Mann drehte sich um. Er sah das Mädchen, welches den Kopf nach unten geneigt hatte.

"Ich irre mich nicht, wenn ich sage das heute der große Tag war, nicht wahr? Die Zeichen sagten..." Er redete nicht weiter. Mona griff in ihre Tasche und holte das Tap heraus, dann legte sie es auf den Tisch. Müde und niedergeschlagen legte sie ihren Kopf auf den Tisch.

"Ach Troyes. Ist es das richtige, was ich tu? Es war nie vorher gesehen, dass ich Freunde finde, die mir so viel bedeuten. Und jetzt muss ich sie belügen."

"Gegen den menschlichen Geist kann nicht mal Lugh etwas ausrichten!", tröstete der alte Mann das Mädchen. Er nahm sie in seine starken Arme und die Beiden redeten noch lange in dem kleinen Keller. Bis in die Nacht herein.
 


 

kleiner Anmerk: ich weiß, diesmal ist es nicht wirkich lang, aber was hätte ich noch groß einbauen sollen?...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-02-28T16:15:07+00:00 28.02.2004 17:15
@ berit: danke! aber mir war gar nicht klar, dass es so klar war... *ggg
es wird jetzt aber erst mal ne zeit dauern bis es weiter geht, weil ich mir kapitel ausdenken muss. diesmal muss ja auch wirklich was in der mitte passieren, oder?...


cia Krümel (Millie)
Von: abgemeldet
2004-02-27T17:02:38+00:00 27.02.2004 18:02
Wie was? Belügen? War zwar klar, das Mona vorher schon was mit Zauberei zutun hatte, aba in welcher art Belügen??? Mach gaaaaaaaaaaanz schnell weida, sonst platz ich vor neugier!!!^^

Bye berit


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