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Pompeji

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Bevor hier drei Kapitel erscheinen werden, möchte ich erstmal dieses nutzen, um mich bei euch zu bedanken. 1000 Follower zu haben und das ganz ohne Mafiageschichten ist verdammt schwer und kaum zu schaffen. Besonders dann, wenn man mehr andere supportet, als zu schreiben. Trotzdem habe ich es am Ende wieder geschafft und bin sehr glücklich.

Wieso wieder? Nun ich hatte schon einmal einen Account und der lag bei fast 1500, aber liegt still. Hab ich Harry Potter und Naruto zu verdanken und waren auch ganz andere Zeiten. Heute ist es deutlich schwerer, denn wie schon gesagt, erreicht man das meist nur noch durch Mafia oder Mate und Co. Nichts gegen diese Storys, ich lese und liebe sie, folge vielen dieser Autoren und unterstütze auch sie.

Und ich bin auch dankbar, dass ich meine Mafiagirls habe, denn mit ihren lieben Aufrufen und Bemerkungen zu meinem Profil, habe ich es dann doch noch geschafft, mein Ziel zu erreichen.



Am Titel erkennt ihr schon, worum es in dieser Shortstory gehen wird. Es wird demnach historisch, dramatisch und das wird nicht für alle etwas sein. Dem bin ich mir stets bewusst, wenn ich neue Geschichten hochlade. Trotzdem will ich sie mit allen teilen, mich nochmals bei euch bedanken, dass ihr mir folgt, meine bunte Mischung an Texten lest oder vielleicht noch lesen werdet.

Noch sitze ich an den Kapiteln dran, da ich einer der Autoren bin, die mit dieser Story einfach auch viel nachschlagen müssen. Sowas nehme ich gerne in Kauf, denn ich will möglichst nahe und detailreich schreiben. Möchte euch mit nach Pompeji nehmen, in eine Stadt, die am Ende für Jahrhunderte verschwand, nur um wiedergefunden und ausgegraben zu werden. Komplett anzeigen

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Prolog

Seit einigen Tagen bebte die Erde immer wieder, der Himmel verdunkelte sich und die Esel meines Vaters spielten buchstäblich verrückt. Aber nicht nur sie. Hunde bellten, jaulten und Pferde scheuchten aus dem Nichts heraus. Es war wie verhext, unheimlich und nicht in Worte zu fassen. Trotzdem beeindruckte mich das Spektakel nicht. Nicht wirklich.
 

Die letzten Tage hatten wir öfter kleinere Erschütterungen, bei denen Amphoren mit wertvollem Wein zu Bruch gingen. Für Wirte ein Verlust, für die Reichen ein persönliches Fiasko. Für mich war es normal, Wein gab es genug, wurde mit Wasser verdünnt und erst am Abend trank man ihn pur. Jedenfalls die, die es sich leisten konnten und nicht in Erwartung eines Kindes waren.
 

Von meinem Vater wusste ich, dass wir einmal eine so große Erschütterung hatten, dass ganze Teile der Stadt beschädigt und wieder aufgebaut wurden. Ich erinnerte mich nicht daran. 16 Jahre war es her und man sprach nicht oft darüber. Man wollte Normalität einkehren lassen, zur Tagesordnung übergehen, vergessen.
 

"Komm, Junge. "Mein Vater, der mich aus den Gedanken riss, antrieb mein Maultier endlich in Bewegung zu setzten und meiner Arbeit nachzukommen.
 

Er war streng und es kam vor, dass wenn ich nicht spurte, ich mir eine Ohrfeige einfing. Gewohnt, ebenso, dass ich seit meinem sechsten Lebensjahr mit anpacken musste. Schule war etwas für die Reichen, nicht für Kinder aus ärmeren Verhältnissen, zu denen ich zählte.
 

"Junge, nun komm schon oder willst du den Feuerberg noch weiter mit deinem Nichtstun verärgern?"
 

Mit dieser Wortwahl kam mein alter Herr immer, wenn ich nicht spurte oder schnell genug war. Besonders dann, wenn er wirklich brodelte und Rauch ausstieß. So wie heute. Erschütterungen gab es ebenfalls immer wieder, wenn auch kleine, die man gut händeln konnte. Mein Esel konnte das scheinbar auch, stieß mich ruppig mit dem Kopf an und deutete an, sich bewegen zu wollen.
 

"Ist ja gut, wir gehen." Unterstreichend lachte ich dem Esel zu, der darauf ein lautes "Iaaaa" von sich gab, als hätte er verstanden. Gemächlich führte ich das Tier durch die Gassen Pompejis, kreuzte den Weg verschiedenster Leute und nickte einigen freundlich zu. Darunter einem rundlich gebauten Mann, der hastig auf mich zukam und mich tadelnd ansah. "Du kommst spät, Junge!"
 

Betroffen stimmte ich mit einem Nicken zu, gab kein Widerwort, oder suchte nach Ausreden, die nicht geduldet und mit Schlägen gestraft wurden. Die Lage war so oder so angespannt. Gleichzusetzen mit dem Feuerberg, der noch immer rauchte, brodelte und anfing Asche zu spuken. Meinem Esel gefiel das ganz und gar nicht. Verängstigt gab das Tier immer wieder Laut von sich und versuchte zu flüchten.
 

"Der Berg ist heute besonders ..." Ein erneutes Beben unterbrach mich, erschütterte so heftig den Boden, dass es mich umriss.
 

"Bist du unversehrt?", wollte der Mann wissen, nachdem das Beben nachließ und die Möglichkeit bot, aufzustehen.
 

"Ja", gab ich zu und klopfte mir den Staub von der Kleidung. "Aber mein Esel ist fort."
 

Der ältere Mann lachte herzlich auf, klopfte mir auf die Schulter und sah gen Himmel auf. "Den wirst du heute wohl nicht mehr sehen. Esel sind Fluchttiere und er wird schon wiederkehren, sobald sich der Berg beruhigt hat."
 

Ich folgte seinem Blick, erblickte schwarze Wolken, die sich wie ein Schatten drohend über die Stadt legten. Mir war mit einem Mal seltsam kalt, ein Schütteln erfasste meinen Körper und ich hatte das Gefühl, irgendetwas würde noch folgen.



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