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Love against all Reason

Liebe gegen jede Vernunft
von
Koautoren:  Linchen-86  Khaleesi26

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Mimi
 

“Sally.” Keine Ahnung, wie spät es mittlerweile ist, aber es ist dunkel, als ich endlich wieder in Tais Wohnung ankomme. Den USB Stick habe ich in meiner Tasche verstaut und habe alle fünf Minuten geschaut, ob er noch da ist. Yolei, du weißt gar nicht, wie dankbar ich dir bin. Hoffentlich ist sie in Sicherheit.

“Was ist los?”, besorgt starrt mich meine beste Freundin an. Sally hat Kopfhörer auf und ihren Laptop auf ihrem Schoß ausgebreitet. Sie scheint irgendeine Serie zu schauen. “Hast du Yolei getroffen? Hast du den DNA-Test?”

“Ja. Nein, aber auch ja.” Ich bin noch vollkommen aus der Puste. Der ganze Tag war Stress und Adrenalin pur. Ich habe heute weder was gegessen, noch groß eine Pause gehabt. “Du bist ja vollkommen fertig. Ich habe gekocht, es ist genug da. Setz dich hin und du isst jetzt erstmal etwas.”

“Nein.” Ich hebe meine Tasche wieder hervor und suche nachdem USB-Stick. Ich bekomme schon einen halben Nervenzusammenbruch, als ich ihn nicht gleich finde, aber der Stick ist nur nach ganz unten gerutscht. “Hier.” Oh man, noch immer fällt es mir schwer, mehr als nur ein Wort zu sagen. Okay, hinsetzen. Ich habe Durst. Sally hat bereits ihren Laptop auf Tais Tisch gestellt und schüttet mir gerade ein Glas Wasser ein. Ich nehme es dankend entgegen, trinke das Glas leer und beruhige meine Atmung, sowie meinen wilden Herzschlag.

“Ich habe Yolei zwar kurz im Krankenhaus gesehen, aber ich konnte nicht offen mit ihr reden.” Ich beiße mir auf die Unterlippe, als ich daran denken muss, wie der Professor auf einmal hinter mir stand. “Haruiko ist aufgetaucht. Ich glaube Yolei hatte Angst vor ihm. Sie ist weg. Sie ist mit ihrer Familie in den Urlaub geflogen.”

“Okay, das klingt irgendwie unheimlich und wo hast du den Stick her?”

“Yolei hat mir eine versteckte Botschaft zukommen lassen. In Tais Geburtstagskarte war eine art Schnitzeljagd versteckt. Schlussendlich bin ich bei einer Bank gelandet, am anderen Ende der Stadt und dort lag in einem kleinen Schließfach dieser USB-Stick.” Ich halte ihn nach oben, sodass Sally ihn ansehen kann. Sicher ist der DNA-Test auf diesem Stick drauf. Ganz bestimmt sogar.

“Na dann, soll ich den Stick direkt einstecken?”

“Ja, umso eher ich Joe den Beweis liefern kann, dass Nanami seine Schwester ist, desto besser.”

Sally und ich setzen uns zusammen auf Taichis Sofa. Sie nimmt mir den USB-Stick ab und steckt die Öffnung in ihren Laptop rein. Sally tippt etwas herum und ein Ordner öffnet sich. “Das wird es wohl sein”, murmelt Sally. Ich nicke. Sie öffnet die Datei und zwei DNA-Tests leuchten auf dem Bildschirm. “Der erste Proband ist Prof. Dr. Haruiko Kido und der zweite Dr. Joe Kido.”

Bingo.

Ich fasse es nicht. Endlich lese ich es schwarz auf weiß. So viel Hoffnung wie in diesem Moment hatte ich schon lange nicht mehr.

“Sehr gut, wir haben beide Testergebnisse sowie deren Übereinstimmung.” Genau das brauche ich, um Joe endgültig davon zu überzeugen. Ich bin ja so erleichtert. “Moment, Mimi, da ist aber noch mehr …”

“Noch mehr?”

“Ja.” Sally klickt mit ihrem Mauspad auf einen weiteren Ordner, in diesem Ordner sind drei Anhänge drauf. Sie klickt auf den ersten Anhang und ein Zeitungsartikel erscheint.

Verlobungsfeier von Frau Misaki Seika und Dr. Kaito Minamoto.

Daneben eine zweite Datei, ebenfalls mit einem Portraitbild von Misaki.

“Wer ist das?”, fragt Sally.

“Kaoris Mutter, aber warum hat Yolei die Fotos und den Artikel auf den Stick gezogen?” Ein extrem ungutes Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit.

Sally öffnet den dritten und letzten Anhang auf dem Ordner. Ein Foto von Nanami und zwar das, was ich auf Instagram gefunden und Tai geschickt habe. “Diese Ähnlichkeit”, haucht Sally. Sie öffnet nochmal die zweite Datei und nun sehen wir das Portraitbild von Misaki, sowie das Foto von Nanami. Ungläubig schauen Sally und ich uns an. “Sieht du was ich sehe?” Sally nickt. Diese Ähnlichkeit. Die junge Misaki sieht Nanami zum verwechseln ähnlich.

“Versucht Yolei dir etwa zu sagen, dass diese Misaki die Mutter von dem Mädchen ist?”

Ich beginne zu zittern. Ich halte das fast nicht aus. Die Spannung ist gerade so hoch, dass ich überzeugt bin, gleich zu explodieren. Soll das etwa heißen, dass nicht Ayaka, sondern Misaki und Haruiko die Eltern von Nanami sind? Das sie vor über 17 Jahren eine Affäre hatten und sie versehentlich schwanger wurde? Welch ein Skandal. “Ich … ich weiß nicht. Ich glaube schon.”

“Da ist ein dritter Ordner.”

“Ein Dritter?” Ich muss mich an Sallys Arm festhalten. Ich falle hier gleich um, davon bin ich überzeugt. Ich halte das nicht mehr lange aus. Wie gebannt schaue ich auf diesen Bildschirm und habe gleichzeitig schiss davor, zu sehen, was sich hinter dieser Datei verbirgt.

“Ein Artikel, nein warte, eine Todesanzeige, von: Nanami Seika. Geb. *15. April 2006 - Ges. 19. April 2006.”

Um Gottes Willen. Nein, ich halte es nicht aus. Mir wird schlecht, so schlecht, dass ich spüre, wie der Ekel mich von innen zerfrisst. Ich laufe los, steuere geradewegs das Badezimmer an, während ich mir den Mund zuhalte. Ich falle auf die Knie und übergebe mich über der Toilette. Zitternd halte ich mich an der Klobrille fest. Das kann doch unmöglich wahr sein.

“Mimi?” Ich spüre Sallys Hand auf meiner Schulter. “Diese Nanami ist aber nicht Tod, oder? Du hast sie getroffen. Sie lebt, das heißt …” und schon wieder. Ich übergebe mich erneut.

WIE GRAUSAM KANN EIN MENSCH SEIN?

“Das bedeutet: Sie haben Nanami einfach für tot erklären lassen und dann eingesperrt.” Ich wusste ja, dass Haruiko grausam ist und ich wusste, dass er sicher was zu verbergen hat, davon ist auch Tai überzeugt gewesen, aber das ein Mensch derart abgebrüht sein kann, nein, das hätte ich niemals erwartet. “Mimi, das ist ein Verbrechen und ein extrem grausames dazu.” Diese Ayaka muss sehr viel Geld bekommen haben, um dieses miese Spiel mitzuspielen. Tai hat es herausgefunden. Tai wusste es. Warum, warum hat er Nanamis Namen ausgesprochen? Haruiko war doch da. Er muss doch gewusst haben, wie gefährlich dieses Wissen für ihn ist und … und Misaki war da. Es ging Tai nicht um die Reaktion von Haruiko, sondern es ging ihm um Misaki. Tai.

Du wolltest einen Beweis. Ich rappel mich wieder auf. Ich renne zu seinem Schreibtisch, schaue mir wieder die Notizen an. Alle Mitarbeiter wurden vor 17 Jahren entlassen oder haben wie in Ayakas Fall selbst gekündigt. Hier hat Tai herausgefunden, dass die Villa in der Ayaka und Nanami leben am 19. April 2006 gekauft wurde und hier, dass sie alleine eingezogen ist, aber das ist sie nicht. Ich fasse mir an den Kopf, während ich die Fotos von Joe und Jim an der Wand sehe. Joe und Kaori haben eine gemeinsame Schwester. Kaori. Oh Gott. Ich glaube, mein Kopf platzt gleich.

“Mimi, was hast du als nächstes vor?”

“Ich … ich…” alles dreht sich und ich bekomme keine Luft mehr. Oh nein, nicht schon wieder: Ich bekomme eine Panikattacke. “Mimi?” Sally legt ihre Arme auf meine Schultern und schüttelt mich.

“Mimi … ruhig, atme.” Aber ich weiß nicht wie? Wie soll ich nur atmen? Die Wahrheit hat Tai fast das Leben gekostet. Haruiko, du hast deine Tochter für Tod erklären lassen. Misaki, hatte sicher keine Wahl, keine Wunder, dass sie danach für Kaori keine gute Mutter mehr sein konnte und dann ist er jetzt sogar zum Mörder geworden… “Mimi, setz dich hin. Hey, schau mich an.” Ich versuche es. Ich versuche es wirklich. Sally ist hier. Ich bin in Tais Wohnung. Nicht in der Villa. Erstmal in Sicherheit. Oh Gott, ich bin so gut wie tot, wenn Haruiko herausfindet, dass ich das alles weiß. Sowie er jeden auslöschen wird, der an diese Informationen kommt. Deshalb hatte Yolei Angst. Ich wusste, dass ich mir das nicht eingebildet habe. Wie gut, dass sie das Land verlassen hat. Ich werde sie auch nicht wieder kontaktieren. Auf keinen Fall, darf sie mit mir in Verbindung gebracht werden. Auf keinen Fall.

“Mimi, das ist so übel. Ich habe überall Gänsehaut.”

“Sally, ich … was soll ich nur tun? Zu wem soll ich gehen? Ich kann niemanden vertrauen. Nur Tai und der … Oh Gott.” Ich kann einfach nicht mehr. Zu viel, es ist alles zu viel. Sally hält mich fest und beruhigt mich. Es hilft aber nur bedingt, dazu kommt, dass ich jetzt auch noch Sally in Gefahr gebracht habe.

“Kannst du damit nicht zur Polizei gehen?”

“Das wäre das einfachste, nicht wahr? und nein, das kann ich nicht. Ich weiß von Kari, dass Yoleis Mann bei der Polizei arbeitet. Tai hat das auch gewusst und trotzdem ist er nicht zur Polizei gegangen. Entweder waren ihm all das immer noch nicht genug Beweise oder Haruiko hat einen guten Draht und die Akte würde einfach unter den Tisch fallen.”

“Okay, dann wende dich direkt an die Presse.” Irritiert sehe ich meine beste Freundin an. Wenn ich denen vertraue, ist wirklich jede Hoffnung verloren.

“Nein, wenn ich einfach so die Bombe platzen lassen würde, hätte ich ja kein Druckmittel mehr.” Tai, klar, deshalb ist er nicht zur Polizei oder Presse gegangen. Er war sich nicht zu 100% sicher. Ihm fehlte das letzte Stück Beweis. Denn sonst würde Haruiko nachher alles so drehen, dass er nichts wusste und das arme Opfer ist. “Gut, dann wende dich an Joe.” Ich schüttel sofort den Kopf.

“Das ist eindeutig eine Nummer zu hoch für ihn.” Außerdem glaube ich, dass Haruiko sogar seinen eigenen Sohn umbringen würde. Vielleicht, vielleicht dachte Haruiko ja sogar, dass seine Tochter tot ist, weil er sie umbringen lassen wollte und es kam anders. Oh Gott, jetzt leide ich schon unter Hirngespinsten.

“Dann bleibt nur noch Kaori?”

“Aber … Kaori ist doch selbst schwanger. Diese Nachricht wird zu heftig für sie. Sie hat mich doch schon aus der Bahn geworfen, wie soll erst Kaori damit umgehen? Was, wenn sie deswegen ihr Baby verliert?” Oh nein, das könnte ich mir niemals verzeihen. Sie will dieses Kind so sehr.

“Mimi, das wird rauskommen, weil es einfach rauskommen muss. Das heißt, Kaori wird es sowieso erfahren, dann aber doch lieber von dir.”

“Ich weiß nicht.” Ich versuche immer noch irgendwie zu verstehen, was ich gerade alles herausgefunden habe. Aber was für eine Wahl habe ich? Wenn ich zu Ayaka gehe und sie konfrontiere, wird sie sicher umgehend Haruiko informieren und dann: Rest in Peace, Mimi. Egal welche Option ich durchgehe, alles läuft auf Kaori hinaus. Ich habe keine andere Wahl; ich muss zu ihr und ihr alles sagen. Ich schaffe das niemals alleine.

“Sally, du solltest umgehend abreisen.”

“Ähm, wie bitte?”

“Ich meine das Ernst. Yolei ist auch verreist, weil sie weiß wie gefährlich es für sie ist, zu bleiben. Keiner weiß, wo Haruiko überall seine Leute hat, aber du weißt jetzt über diesen Skandal Bescheid und wenn das irgendwie durchsickert … Sieh dir doch nur an, was er mit Tai gemacht hat.”

“Aber Mimi, ich kann dich doch jetzt nicht alleine lassen und was, wenn du mitkommst? Du bist doch selbst in Gefahr.” Wenn Sally irgendetwas passiert, werde ich mir das nie verzeihen. Hier geht es aber um mich, nicht um sie und ich bin bereit, das Risiko zu tragen. Für mich steht einfach zu viel auf dem Spiel. Außerdem würde ich Tai niemals alleine lassen.

Ich nehme Sallys Hand und sehe sie eindringlich an. “Sally, ich kann hier nicht weg. Ich weiß, ich muss höllisch aufpassen und glaube mir, ich habe Angst, aber ich werde das zuende bringen. Ich weiß noch nicht genau wie, aber Haruikos Zeit ist abgelaufen.”

Sally schüttelt ihren Kopf und drückt nun meine Hände. “Gut, dann bleibe ich auch. Es weiß doch niemand, dass ich hier bin. Keiner würde mich je in Tais Wohnung suchen. Ernsthaft. Du brauchst mich jetzt. Ich bleibe an deiner Seite.”

Das fühlt sich nicht richtig an. Sie sollte nicht hier mit mir gegen den Teufel kämpfen. Das ist eindeutig zu gefährlich.

“Du isst jetzt endlich was und dann wirst du schlafen. Morgen früh gehen wir zu Kaori und dann … sehen wir weiter.”

Essen? Schlafen? Keine Ahnung, ob ich dazu im Stande bin, aber ich nicke und versuche es.

Versuche irgendwie zu schlafen, in einer Welt, in der Menschen, andere Menschen für tot erklären.

In einer Welt, in der Menschen andere Menschen einsperren.

In einer Welt, in der Menschen andere Menschen versuchen zu töten.

Ja, schlaf gut, Mimi, schöne Träume.
 

Was für eine Nacht. Meine Gedanken fahren immer noch Achterbahn und an Schlaf ist nicht zu denken gewesen. Ich habe mich die ganze Zeit nur unruhig hin und her gewälzt. Erst als Sally meine Hand hielt, bin ich ein wenig heruntergefahren. Jetzt ist es kurz nach sechs Uhr, da ich sowieso nicht mehr schlafen kann, entscheide ich mich dazu, aufzustehen und duschen zu gehen. Nach der Dusche, schlüpfe ich mal wieder in Tais Klamotten und versuche danach irgendwie, Tais Kaffeemaschine ans Laufen zu kriegen. Langsam verzweifel ich daran. “Du musst die Einstellung ändern”, brummt Sally. Klar, sie kennt sich direkt mit diesem Teil aus. Sie schleift sich aus dem Bett raus und stellt sich neben mich. “Warte, hier”, gähnt sie und hält sich die Hand vor den Mund. Die Maschine macht irgendwelche komischen Geräusche und blinkt schließlich grün. “Jetzt hier draufdrücken und es geht los.” Das Ganze macht Sally zweimal. Mit unseren Kaffeetassen setzten wir uns an den Tisch und sie sieht mich nachdenklich an. “Und? Wie hast du dich entschieden?”

“Ich werde zu Kaori gehen. Ich weiß nicht, ob es das richtige ist, aber ich weiß einfach nicht, was ich sonst machen soll und ich muss jetzt aktiv werden. Mir läuft die Zeit davon.”

“Ich denke, dass ist die richtige Entscheidung.” Ich hoffe es wirklich. Ich weiß wirklich nicht, wie Kaori darauf reagieren wird, aber es wird sie umhauen. “Willst du eigentlich so gehen?” Sally mustert mich und meinen Look auffällig. Ich habe ein schwarzes T- Shirt und eine Jogginghose von Tai an. Ehrlich gesagt, will ich seine Sachen am liebsten gar nicht ausziehen. Irgendwie fühle ich mich ihm so näher. “Sieht doof aus?”

“Das nicht, aber alles ein bisschen groß.”

“Ich habe nichts anderes mehr. Ich könnte wieder meine Klamotten von gestern anziehen. Ich bin ja ohne irgendwas nach hier und mich kriegen keine zehn Pferde zurück in diese Villa.”

“Du kannst was von meinen Sachen haben.” Sally steht auf und öffnet ihren Koffer, der noch immer im Eingangsbereich steht. “Wir haben doch eh die gleiche Größe. Möchtest du das weiße Kleid oder lieber einen Jumpsuit?” Ich trete neben meine beste Freundin und entscheide mich für den blumigen Jumpsuit. “Der sieht toll aus.” Früher haben wir uns ständig unsere Klamotten ausgeliehen und irgendwann wussten wir gar nicht mehr, von wem eigentlich was war. “Dann nimm ihn. Die Sachen sind eh zu schade, um sie hier in der Wohnung anzuziehen.”

“Du willst nicht mitkommen?”

“Nein, besser, wenn keiner weiß, dass ich hier bin.” Auch Sally hat nachgedacht, wie es scheint und sie weiß, wie gefährlich das hier ist. Hmm, irgendwie finde ich es aber blöd, wenn Sally hier den ganzen Tag alleine in der Wohnung sitzt und nur auf mich wartet. “Ich glaube, ich weiß wo du hingehen könntest.” Sally sieht mich misstrauisch an, während ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann. “Zieh du das weiße Kleid an.” Ich laufe schnell ins Bad, ziehe mir den Jumpsuit an und schminke mich dezent. Die Haare werden zügig zu einem Pferdeschwanz gebunden und ich lasse nun Sally ins Badezimmer. Zum Glück hat Sally immer so viel Zeug dabei, wenn sie irgendwohin reist. Ich habe mir zwar ein paar Drogerie und Kosmetikartikel gekauft, aber Sally hat wirklich alles mit. Glätteisen, Lockenstab und Schminkutensilien. Der Wahnsinn. Tai besitzt einen Drucker und während Sally sich fertig macht, drucke ich alles ganz old school mäßig aus, um es Kaori später zeigen zu können. Das alles so in den Händen zu halten, macht es irgendwie noch realer. Den USB Stick verstecke ich in Tais Wohnung in einem Blumentopf. Ich weiß nicht wieso, aber aktuell will ich kein Risiko eingehen und irgendwie könnte ich mir sogar vorstellen, dass Haruiko Männer nach hier schickt, die alles kurz und klein schlagen, Beweise vernichten und die Bude schlimmstenfalls anzünden. Daher ist mir so gerade lieber, auch wenn Sally der Meinung ist, dass ich übertreibe. Ich glaube eher, ich untertreibe.

“So und wo gehen wir um neun Uhr morgens hin?” Gute Frage, ich hoffe nämlich wirklich, dass er schon da ist.

“Wir fahren erstmal zum Stadtviertel Asakusa. Wirklich schön für Touristen. Bis zur nächsten U-Bahn Station müssen wir nur die Straße hoch.”

“Mimi, ich laufe doch jetzt nicht allein durch Tokyo. Ich finde doch nie wieder zurück.”

“Ach Sally, du bist in New York aufgewachsen. Du wirst …”

“Argh.”

“Pass auf.” Sally hält sich krampfhaft an meinem Arm fest. “Hier ist Linksverkehr, Sally.”

“Ja, kurz nicht drüber nachgedacht.” und fast wäre Sally von einem Taxifahrer umgefahren worden, weil sie vergessen hatte, dass der Verkehr von der anderen Seite kommt. Okay, sie darf hier wirklich nicht alleine bleiben. Hoffentlich ist er da. Nach einer Stunde Fahrt und zweimal umsteigen erreichen wir Asakusa. Tatsächlich bleibt Sally ein paar Mal stehen und macht Fotos mit ihrem Smartphone. “Wir sind gleich da.”

“Und wo?”

“Wirst du dann sehen.” Wir gehen noch einmal an der nächsten Kreuzung die Straße rechts rein und erreichen endlich das Ziel. Ein kleines, aber feines asiatisches Restaurant.

“Sollen wir nicht lieber, dahinten zum Italiener …” Sally verstummt, als sie meinen Gesichtsausdruck sieht. Wir sind in Japan, nicht in Italien. Wir haben Glück, dass das kleine Restaurant tatsächlich um zehn Uhr öffnet. “Hallo und herzlich Will … Mimi?”

“Davis.” Ich freue mich tatsächlich total den jungen Mann mit seiner Igel Frisur wiederzusehen. “Ich habe doch versprochen, dass ich dich mal besuchen komme.”

“Ja schon, aber, na ja, das alles mit Tai …”

Sofort erstarrt mein Lächeln. Ich bin heute noch gar nicht bei ihm gewesen und er fehlt mir so.

“... ist einfach furchtbar.”

“Wie geht es ihm?” Ich zucke mit den Schultern, weil ich es leider nicht weiß. “Unverändert, schätze ich.” Davis versucht mich mitfühlend anzulächeln und sieht dann erst, dass da noch jemand hinter mir steht. Sally ist und das passiert nie hinter mich getreten und versteckt sich. “Und wer ist das?”

“Das ist Sally, meine beste Freundin. Ich habe heute viel vor und keine Zeit und keine Ahnung, ich dachte, dir vertraue ich.” Keine Ahnung, ob Davis versteht, was ich mit meinem Gestammel sagen will, aber schließlich lächelt er Sally mit seinem breiten Grinsen an. “Hi Sally, schön dich kennenzulernen.”

“Ja, freut mich auch”, lächelt sie und wirkt ganz schüchtern. Ich wusste doch, dass Sally gefallen an Davis finden könnte.

“Und wann treffen wir uns wieder, Mimi?”

“Ich melde mich spätestens heute Abend bei dir. Du hast die Schlüssel und kannst notfalls jederzeit zurück in die Wohnung.” Noch mal geht mein Blick zu Davis. “Solltest du heute Abend noch unterwegs sein, weil Tokyo echt toll ist und so, meldest du dich und ich komme zu dir.”

“Okay.” Ich ziehe meine beste Freundin in eine Umarmung und winke auch nochmal Davis zum Abschied zu. “Mimi, warte.” Davis geht hinter seinen Tresen und überreicht mir eine Essensbox mit dampfenden und gut riechenden Essen, bestehend aus: Glasnudeln, Hähnchenfleisch und Gemüse drin.

“Aber …”

“Bitte, du kannst doch nicht zu mir kommen und dann mein Essen nicht probieren.”

Ich grinse und will gerade mein Portmonee aus meiner Tasche holen, als Davis schon abwinkt. “Geht aufs Haus. Lass es dir schmecken.”

“Werde ich ganz sicher. Danke.” Ich verlasse Davis sein Restaurant, hebe mein Smartphone in die höhe, stelle die Foto-App an, achte darauf, dass man meine Essensbox sehen kann und verlinke Davis Restaurant darauf. #Bestes Essen. Versprochen ist Versprochen. Und verdammt, das Essen riecht nicht nur gut. Es schmeckt auch so.
 

Da Kaori im Moment bei Joe in der Wohnung wohnt, bin ich zu ihm gefahren. Ich habe Kaori heute morgen geschrieben, ob sie sich über ein wenig Abwechslung freuen würde und natürlich hat sie mir gleich geantwortet, dass ich kommen darf. Jetzt stehe ich hier wie ein Haufen Elend und fahre gerade mit dem Fahrstuhl nach oben. Ich bin so nervös. Die Türe öffnet sich und ich sehe einen lachenden Joe und eine kichernde Kaori. Was macht Joe hier? Ich meine ja, er wohnt hier, aber er wohnt doch im Moment in der Villa und überhaupt, er müsste doch schon längst im Krankenhaus sein. “Mimi.” Kaori freut sich mich zu sehen, kommt gleich auf mich zu und umarmt mich. Joe hingegen guckt mich ernst an und mehr als ein nicken bekomme ich nicht. Die gute Laune von gerade ist offenbar weg. Gut, ich habe ihn gestern auch zimelich mies abserviert. “Und hast du schöne Ringe gefunden?”

“Keine Ahnung, ich habe einfach auf irgendwelche Ringe gezeigt und die dann genommen. Wieso bist du gestern nicht gekommen?”

“Es ist etwas dazwischen gekommen.”

“Etwas oder jemand?”

“Joe, es ist doch jetzt gut. Ihr solltet euch wieder vertragen. Immerhin werdet ihr bald heiraten.”

Oh Gott, wie das klingt. Mir wird schon wieder schlecht. Werde ich mich eigentlich je wieder normal fühlen? “Egal, ich muss los. Ich bin eh schon spät dran.” Joe dampft an mir vorbei und betritt den Aufzug, aus dem ich gerade gestiegen bin, bevor die Türen sich ganz schließen, halt ich meine Hand dazwischen und schaue Joe nochmal fest in die Augen. “Ich verspreche dir, dass das alles bald ein Ende hat und du mich besser verstehen wirst.” Dann ziehe ich meine Hand zurück, sehe wie die Türen sich wieder schließen und der Aufzug nach unten fährt. Joe hat sich nicht mal die Mühe gemacht, mich anzugucken, aber warum sollte er auch. “Schön, dass du da bist. Manchmal ist es hier sehr einsam, obwohl es schön ist, dass Joe hier ist.” Sofort drehe ich mich zu Kaori um.

“Wo wir direkt beim Thema sind. Warum ist Joe hier?”

“Na ja, also, wegen dir.” Ich zeige auf mich und verstehe kein Wort.

“Nachdem Joe dein Tagebuch gefunden und mit seiner Mutter gesprochen hat, wurde er richtig wütend. So kannte ich ihn bisher gar nicht. Er meinte, er wollte nicht länger in der Villa wohnen, weil ihn jeder nur belogen hätte, deinem Vater hat er erzählt, du seist mit nach hier gezogen, weil ihr vor eurer Hochzeit noch mehr Privatsphäre wollt.”

“Okay.” Das wusste ich bisher auch noch nicht. Deswegen hat er neulich nichts gesagt. “Wo wohnst du eigentlich? Hast du ein Hotel genommen?”

“Nein, ich wohne bei Tai.”

“Verstehe, also stimmt das mit eurer Affäre?” Ich verdrehe genervt die Augen. Wie sehr ich dieses Wort hasse, als hätten Tai und ich die ganze Zeit etwas Schlimmes getan. Wenn sie wüsste …

“Nein, wir lieben uns, das ist was ganz anderes.” Langsam reicht es mir. Auch wenn ich gar nicht wütend auf Kaori sein will. Sie kann schließlich gar nichts dafür.

“Okay.”

Jetzt stehen wir hier im Flur und wissen beide nicht so recht, was wir sagen sollen.

“Wie geht es dir denn im Moment? Mit dem Baby?” Kaori lächelt mich gleich an und streichelt über ihren Bauch. Noch sieht man nicht wirklich viel, auch wenn sich eine kleine Wölbung schon abzeichnet. Wir gehen in das große und geräumige Wohnzimmer von Joe und lassen uns auf seiner schwarzen Ledercouch nieder.

“Wirklich gut. Die Übelkeit hat zum Glück nachgelassen. Noch zwei Wochen dann sind die zwölf Wochen vorbei und ich kann wieder nach draußen.” Ich lächle müde, weil ich zu mehr nicht im Stande bin.

Weil, sie dann wieder nach draußen darf … “Schön.” Ich weiß wirklich nicht, wie ich das nächste Thema angehen soll. “Mimi, ist alles ok? Ich meine, blöde Frage, immerhin mache ich mir auch Sorgen wegen Tai, aber sonst geht es dir gut?”

Ich schüttel den Kopf. Ich bin in der letzten Nacht so oft durchgegangen, wie ich Kaori sagen soll, dass ihre Schwester noch lebt, aber egal welche Worte ich gewählt habe, sie waren alle scheußlich. “Mimi?”

Ich nehme meine Handtasche, die auf dem Fußboden steht und krame meine Unterlagen raus. Ich habe sie sortiert und gedacht, dass ich ihr die Ergebnisse von hinten zeige. Kaori beobachtet mich. “Was hast du da? Was für die Hochzeit? Oder das Baby?” Ich schüttel wieder den Kopf und wende das Blatt mit der Todesanzeige von Nanami. Kaori kneift die Augen zusammen und fängt an auf ihren Fingernägeln zu kauen. “Woher? Woher hast du das? Habe ich dir je gesagt, wie sie hieß?”

Wieder schüttel ich den Kopf. Meine Finger zittern. Ich balle mit meinen Fingern eine Faust und für den Moment hilft es. “Ich … ich.” Oh Gott, ich weiß immer noch nicht, wie diese Worte meinen Mund verlassen sollen.

"Nanami, also, deine Schwester. Sie … sie ist nicht tot. Sie lebt.”

Kaori steht auf, fängt an sich die Ohren zuzuhalten und singt. Okay, ich habe mit vielem gerechnet aber nicht damit. “Kaori?”

“Twinkle Twinkle, little Star, how i wonder what you are.”

“Kaori?”

“Up above the World so high, Like a Diamond in the Sky.”

Ich stehe auf, gehe zu Kaori rüber und versuche ihre Hände zu halten.

“Kaori, hör mir bitte zu. Ich, ich habe sie getroffen.” Kaori singt immer lauter und hält sich weiter die Ohren zu. Ich verstehe das nicht. Ich dachte sie würde weinen, zusammenbrechen, kotzen. Irgendwas, aber singen? “Sie sieht dir wirklich ähnlich und ist sehr nett. Willst du ein Foto sehen?” Kaori dreht sich von mir weg und ich stehe vollkommen perplex hinter ihr. Dreht sie gerade durch? Ich verstehe ja, dass das ein hochsensibles Thema ist, aber wie soll ich sagen, was ich weiß, wenn sie mir nicht zuhören will. “Kaori? Nanami braucht unsere Hilfe. Sie ist ganz alleine.” In dem Moment dreht sich Kaori wieder zu mir um. Sie sieht … wütend aus und eine Sekunde später hat sie mir eine Ohrfeige verpasst. “Wie kannst du es wagen? Du solltest gehen.” Ich bin nicht im Stande, mich zu bewegen, aber ich werde nicht gehen. Es tut mir leid, Kaori, aber die Wahrheit wird noch viel mehr schmerzen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ob das die richtige Entscheidung war, zu Kaori zu gehen? :/ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2024-03-14T13:46:51+00:00 14.03.2024 14:46
Und da bin ich 🙂❤️

Das Mimi aufgeregt ist und sich immer wieder versichert, das der USB-Stick da ist, ist verständlich. Denn es sind ja wichtige Informationen drauf.
Nicht nur die DNA -Ergebnisse sondern wer auch die Leibliche Mutter von Nanami ist. Jetzt weiß auch Mimi was Tai wohl noch wusste und warum er den namen im beisein von allen beteiligen ausgesprochen hat. Verständlich das Mimi nach der ganzen Informationen schlecht wird, ist ja auch alles ziemlich heftig und krass.

Ich glaube auch das der Teufel sobald er weiß das MImi mehr weiß sich nicht davon abhalten lässt Mimi etwas anzu tun. Ich traue ihn einfach alles zu. Hätte Mimi gewusst wie schlimm das alles ist, hätte sie Sally zurück geschickt da bin ich mir sicher aber da diese auch so stur wie tai und Mimi ist würde sie eh bleiben.

ich glaube das es an beiden lag das Tai nicht zur Polizei gegangen ist. Auf jeden Fall weil er noch nicht genug beweise hat und vor allem weiß er ja nicht ob der Teufel nicht auch Männer bei der Polizei hat.Zur Presse währe ich auch nicht gegangen, die kann man genau so wening Vertrauen.

ich gebe Sally recht früher oder später wird es raus kommen und lieber jetzt als später so kann Kaori noch entscheiden mit dem Baby zu flüchten und sich und das Baby zu retten später wird es bestimmt schwieriger wenn es zur Welt gekommen ist.

Das Mimi möchte das Sally jetzt wieder zurück fliegt war mir klar, sie hat angst um ihre beste Freundin aber wie ich schon sagte sie lässt MImi niemals alleine. jedenfalls nicht solange Tai im oma liegt und Mimi in Gefahr ist.Ich könnte auch nicht schlafen nach dem ich sowas erfahren habe und immer noch angst habe um die große Liebe.

Gute Entscheidung Mimi, klar wird es sie umhauen und sie wird mega Schockiert sein aber es ist das Richtige. Ich wäre auch in Tais Sachen geschlüpft, denn so ist sie ihn jedenfalls etwas näher. Aber zum raus gehen ist sowas leider ja schlecht wenn es zu groß ist, aber zum glück hat Sally ja etwas mit. Ich kann mir auch echt gut vorstellen das derTeufel jemanden zur Tais Wohnung schicken wird und da wäre der Stick und Sally in große Gefahr.

Ups, das wäre ins Auge gegangen. Hehe bei Davis also, die beiden werden sich bestimmt gut verstehen. Und wer weiß vielleicht verlieben die beiden sich ja, zu wünschen wär es.Und bei Davis ist sie auch gut aufgehoben.

Jetzt wird es gleiche ernst, ich bin gespannt wie Kaori reagieren wird.Hmm, ein fröhlicher Joe, na ist vielleicht jemand schon verliebt ? Es würde mich auf jedenfall freuen.Ob Joe noch sauer auf Mimi ist weil sie nicht bem Termin war ? Oder wieso dieses Verhalten ihr gegen über ? oder doch wieder Eifersüchtig ?

Jetzt weiß MImi den Grund warum Joe nicht in der Villa ist, naja irgendwie auch verständlich. Ich glaube aber auch das der Teufel weiß wo Mii zurzeit wohnt. Für andere ist es eine Affäre aber für Tai und Mimi ist es Liebe, die ihre Gefühle gefolgt sind. Kaori wird es auch bald verstehen.
Aber gut das MImi das Thema gewechselt hat, mich freut es das es Kaori gut geht und dem Baby auch.

aber ob es so bleibt ? Denn jetzt wird es MImi ihr alles sagen, natürlich wird Mimi dabei unwohl. Und da ist es raus, Kaoris Reaktion kann ich verstehen, sie hat Jahr geglaubt, dass ihre Schwester Tot sei, jetzt kommt Mimi und sag ihr sie sei am Leben. Ich weiß nicht wie ich reagiert hätte. Aber ich kann auch Mimi verstehen, sie ist nun selbst verwirrt und weiß gerade auch nich weiter. Auch weil sie mit einer ganz andere Reaktion gerechnet hatte. Mimi wird egal was Kaori sagt sie jetzt nicht alleine lassen, egal was sie sagt.

ich bin gespannt ob MImi im nächsten Kapitel zu Kaori durch dringen kann und beide ein halbwegs gutes Gespräch führen kann. Und natürlich wie sie reagieren tut wenn MImi alles erzählt.

❤️
Von:  Tasha88
2024-03-06T17:46:25+00:00 06.03.2024 18:46
Hallo Mädels :)

ich muss ein paar Punkte gleich loswerden, noch ehe ich es komplett gelesen haeb ;)
und ich kann nicht aus meiner Haut XD
Zu beginn heißt es Stick (richtig) und danach nur noch Stik (falsch)

Yolei hat ihnen richtig viel Wissen gegeben *-*
was mich aber überrascht: es war doch schon bekannt, dass Misaki und Haruiko eine Affäre gehabt haben müssen. das ist doch schon erwähnt worden. warum überrascht es mimi jetzt so? oder wusste es nur Tai und hat es nie mit ihr gesprochen? aber kaori hat mimi doch erzählt,dass ihre mutter ein kind erwartet hat - und da wusste mimi doch, dass es nanami gewesen sein muss ...

Ansonsten - jap, das hier ein Thriller - ein Romance-Thriller - und so spannend.

Ich wunder mich ein bisschen über Kaoris Reaktion. Es wirkt, als wüsste sie schon mehr.
ich bin sooo gespannt :D

okay, das kommt alles so kurz vor, aber ich habs so schnell durchgelesen :D

bis bald ^^


Antwort von:  Ukiyo1
09.03.2024 11:25
Hallo Liebes :)

Da hast du vollkommen Recht. Es heißt Stick :D Mist :D

Es war nur für Tai bekannt, durch Yolei. Tai ist dazu gekommen, es Mimi auch zu sagen. Am Telefonat war ihm das ja immer zu unsicher und er war ja direkt, als er es erfahren hat, zu seinem Filmdreh abgereist und ist dann verunglückt. Demnach weiß Mimi es nicht und sie ging bis dato davon aus, dass Ayaka die Mutter von Nanami ist :)

Kaori weiß nicht mehr. Im Gegenteil, ihre ganze Welt zerbricht und alles wird in Frage gestellt.

Ich glaube, ich kennen auch niemanden der so schnell lesen kann :D

Heute geht es weiter :)
Liebe Grüße :***



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