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Hikari no Ko

Die Geschichte zum Manga
von

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Kapitel 33

Ilay, Ria, Bela und Celine machten sich auf den Weg.

 

„Wo finden wir diese Liz eigentlich?“, fragte Celine nach.

 

„Sie hat auch eine Unterkunft für ihre Einheit und diese ist gar nicht mal so weit entfernt von unserer…“, erzählte Ilay.

 

„Na, das ist ja praktisch…“, kam von Bela.

 

„Du, Dämon… Warum bist du eigentlich hier und hilfst? Warum sollte ein Dämon Interesse daran haben, Mischwesen oder Gottheiten zu helfen?“, fragte Celine abgebrüht nach.

 

„Deshalb mag ich euch Gottheiten nicht, ihr seid so eingebildet, arrogant und haltet euch für was Besseres!“, fauchte Bela zurück.

 

„Celine… Würde es dir etwas ausmachen ein wenig netter zu sein? Ich weiß, dass Gottheiten und Dämonen viele Differenzen haben, aber das gilt nicht innerhalb dieser Einheit…“, Ilay sah Celine direkt an. „Ich bitte dich darum… Und sein Name ist übrigens Bela… Und auch er wird sich mehr zusammenreißen und seinen Hass abstellen…“, sah er Bela an.

 

Celine seufzte.

 

„Na gut… Es tut mir leid… Wirklich… Eigentlich hasse ich Dämonen gar nicht… Meine Schwester war mit einem zusammen und sie bekamen sogar ein Kind, nur leider überlebte sie die Geburt nicht… Sie war meine letzte lebende Verwandte und ich hatte das Gefühl, dass die Dämonen sie mir genommen hatten auch wenn ich weiß, dass das Quatsch ist… Aber seitdem hege ich eine Abneigung gegenüber eurer Art…“, erklärte Celine.

 

„Das waren also die Zwei die du letztens bei unserem Gespräch erwähnt hattest… Und du hast gar keinen Kontakt zu deiner Nichte oder Neffen? Das ist total schade…“, fragte Ria traurig nach.

 

„Nein… Ich habe dieses Kind auch nie zu Gesicht bekommen… Ich weiß nur dass es ein Junge war…“, erzählte Celine weiter.

 

„Ich habe noch nie von einem Dämon gehört, der ein Kind mit einer Gottheit hatte…“, merkte Bela an.

 

„Wie hieß denn deine Schwester?“, fragte Ilay nach.

 

„Riza… Ihr Name war Riza…“, antwortete sie mit einem melancholischen Gesichtsausdruck.

 

Der kleine Ilay sah den anderen Kindern beim Spielen zu. Sie warteten alle darauf abgeholt zu werden. Jedes Kind wurde von seiner Mutter abgeholt, nur Ilay saß ganz allein auf einer Mauer. Dann kam der Dämonen Lord und ging auf Ilay zu.

 

„Ilay mein Sohn… Was ist denn los?“, fragte er besorgt nach.

 

„Vater…“, drehte sich Ilay zu ihm um. „Wo ist eigentlich meine Mutter? Jedes dieser Kinder wird immer von seiner Mutter abgeholt, nur ich nicht… Warum habe ich keine?“

 

„Mein Sohn… Deine Mutter weilt leider nicht mehr unter uns… Sie starb vor vielen Jahren…“, versuchte sein Vater ihm zu erklären.

 

„Woran ist sie gestorben? Warum hat sie uns allein gelassen?“, fragte Ilay traurig nach.

 

„Sie hat uns nicht allein gelassen… Sie ist immer bei uns und passt auf uns auf…“, gab er einfühlend von sich, während sie auf dem Weg zurück zum Palast waren. „Ilay… Deine Mutter hat dich sehr geliebt... Sie wünschte sich nichts sehnlicher als dich gesund und munter auf die Welt zu bringen, um dir ein wundervolles Leben zu ermöglichen…“

 

Ilay sah immer noch sehr geknickt aus.

 

„Leider verstarb sie bei deiner Geburt, sodass es ihr nicht möglich war dich aufwachsen sehen zu können und dich auf deinem Weg zu begleiten… Aber denke daran, dass sie immer für dich da sein wird und immer bei dir ist… Nämlich genau hier!“, zeigte der Dämonen Lord auf Ilays Herz. „Und wenn du einmal Sehnsucht nach deiner Mutter verspürst, dann komme hier her…“

 

Der Dämonen Lord drehte sich herum und zeigte auf ein riesiges Wandgemälde, das hinter einem pompösen Grabstein angebracht wurde. Ilay staunte.

 

„… Hier kannst du sie ansehen und dich ihr Nahe fühlen… Auch ich komme oft hierher, wenn ich sie vermisse…“

 

Ilay sah sich das Gemälde genau an.

 

„Mutter war sehr schön…“, merkte er an.
 

„Ja das war sie… Und du kommst ganz nach ihr… Ein Teil von ihr lebt in dir weiter, mein Sohn…“, erklärte der Dämonen Lord.

 

Ilay ging auf den Grabstein zu und berührte ihn. Er sah sich die Inschrift an:

 

<Hier ruht unsere geliebte Königin Riza - Für immer geliebt, niemals vergessen – Dass Sie in den Himmel aufsteigen möge und als unsere Gottheit über uns wachet>

 

Ilay sah Celine geschockt an.

 

<Nun ergibt auch diese Inschrift einen Sinn… Ich hatte mich als Kind immer gewundert warum meine Mutter als Gottheit betitelt wurde… Meine Mutter war eine Gottheit… Das bedeutet, dass ich zur Hälfte auch eine Gottheit bin? Aber warum habe ich dann keine göttlichen Fähigkeiten? Und das würde dann auch bedeuten, dass Celine meine Tante ist…>

 

„Ilay? Alles okay bei dir?“, fragte Ria besorgt nach.

 

„Du hast momentan ganz schön oft Aussetzer, mein Freund…“, stellte Bela fest.

 

„Alles gut…“, sagte er und ging weiter.

 

Celine sah ihm argwöhnisch hinterher.

 

Dann kamen sie bei der Unterkunft von Liz und ihrer Einheit an.

 

„Liz? Bist du hier?“, rief Ilay, während er an die Tür klopfte.

 

Ein junger Mann öffnete die Tür. Verdutzt sah er die Gruppe vor sich an.

 

„Wer seid ihr?“, fragte er argwöhnisch nach. „Und was wollt ihr hier?“

 

„Mein Name ist Ilay…“, stellte sich Ilay vor. „Ich gehöre zur Einheit von Mayor Hoxia… Wir müssten dringend mit Liz sprechen…“

 

„Was? Ich kann doch nicht jeden zu ihr lassen! Liz ist viel beschäftigt!“, wollte er die Gruppe abwehren.

 

„Zion? Was ist da los?“, rief Liz, die auch zur Tür kam.

 

„Oh, ihr seid es Ria und Ilay! Was führt euch hierher?“, fragte sie gut gelaunt.

 

„Wir müssen mit dir sprechen…“, gab Ilay ernst zu verstehen.

 

Liz merkte sofort, dass es ernst war.

 

„Also gut… Zion, sag den anderen Bescheid, ich komme bald wieder…“, sprach sie und ging voraus.

 

Die anderen folgten ihr.

 

„Wo ist Eneas? Und wer sind die Beiden bei euch?“, fragte sie direkt nach.

 

„Eneas ist im königlichen Palast und wir sind hier, weil wir dich um deine Hilfe bitten wollen…“, kam Ilay direkt zur Sache.

 

„Bei was?“, fragte sie forsch.

 

„Wir haben nun herausgefunden, wer der Drahtzieher ist, hinter den Entführungen der Frauen und Mädchen, da dies aber die Führungsebene des Militärs betrifft, brauchen wir Verbündete, denen wir vertrauen können…“, erklärte Ilay.

 

„Und woher wollt ihr wissen, dass wir nicht mit ihnen unter einer Decke stecken? Vielleicht arbeiten wir ja für sie und werden euch jetzt aufhalten, weil ihr so weit gekommen seid…“, blickte sie Liz absolut ernst an.

 

„Das könnte ich nicht glauben, du warst immer so nett zu uns und hast uns sogar geholfen!“, gab Ria besorgt von sich.

 

„So ist es aber! Ab hier endet euer kleines Abenteuer!“, brachte sich Liz in Position und erhob ihre Lanze.

 

„So viel zu eurer Verbündeten…“, gab Celine genervt von sich.

 

„Und was machen wir jetzt Ilay? Wir haben keine Zeit für Extraprobleme…“, stellte Bela fest, der seine Sense bereithielt.

 

„Wir werden gegen sie kämpfen müssen…“, antwortete er und packte seine Sense ebenfalls aus.

 

Ria zog ihr Schwert.

 

„Und ich? Ich kann nicht wirklich kämpfen…“, ließ sich Celine leicht zurückfallen.

 

„Greif mit deinen Fähigkeiten nur ein, wenn es sein muss, ansonsten hältst du dich zurück… Mit deinen Fähigkeiten solltest du uns gut supporten können…“, befahl Ilay.

 

Liz rannte auf sie zu und holte mit ihrer Lanze aus. Bela und Ria wichen aus und Ilay blockte ihren Angriff.

 

„Na kommt… Zeigt mir, was ihr drauf habt…“, provozierte sie Ilay.

 

Ilay schubste sie einige Meter nach hinten. Als sie aufkam, griff auch schon Bela an. Liz rollte sich lässig nach hinten ab, um dem Angriff auszuweichen und sprang mit einem Satz nach vorn, um alle mit einem Angriff aus dem Weg zu räumen.

 

Die Gruppe richtete sich wieder auf.

 

„Sie ist ganz schön stark…“, stellte Bela fest.

 

„Das ist auch keine gewöhnliche Soldatin… Das ist Mayor Elizabeth Korhonen… Eine der stärksten Soldatinnen, die ich kenne…“, erklärte Ilay der sich etwas Blut vom Mundwinkel wischte.

 

„Für euch ist sie vielleicht eine Gegnerin, aber nicht für mich, wenn ich ernst mache…“, stellte Bela wutentbrannt fest. „Da sie ja eh zu unseren Gegnern gehört, sehe ich da kein Problem aufs Ganze zu gehen!“

 

„Ist gut, aber töte niemanden! Auch wenn sie zum Feind gehört, verdanken wir ihr und ihrer Einheit einiges…“, stellte Ilay klar.

 

Belas Augen begannen zu funkeln. Er grinste schelmisch und ließ seine spitzen Zähne hervorblitzen.

 

„Ein Dämon?“, war Liz entsetzt.

 

Kaum ausgesprochen, stand Bela in voller Dämonenpracht vor ihr und schwang seine Sense. Damit stieß er sie direkt ins Gebäude. Ihre Einheit kam heraus und sah nach dem Rechten. Sie waren genauso entsetzt.

 

„Feinde! Los lasst uns Liz helfen!“, rief einer von ihnen. Alle holten ihre Waffen heraus und brachten sich in Kampfstellung.

 

„Euch verspeise ich zum Frühstück!“, gab Bela mit teuflischem Lachen von sich.

 

Er stürmte auf die Gruppe zu und fand sich plötzlich in einer Explosion wieder. Schützend nahm er die Arme vor sein Gesicht und versuchte etwas zu erkennen.

 

„Unterschätze meine Einheit nicht…“, lachte Liz, welche sich aus den Trümmern heraus hievte. „Sie sind sehr gut trainiert und sehr begabt…“

 

Sie gingen sehr koordiniert auf Bela los von allen Himmelsrichtungen aus. Bela wich vier von fünf Angriffen aus doch der letzte traf ihn und schleuderte ihn zurück in eine Mauer.

 

„So ´ne Scheiße… Wenn ich euch töten dürfte, wäre das viel leichter!“, meckerte er und stand wieder auf.

 

„Und nun zu dir!“, rief Liz und stürzte sich auf Ria.

 

Ria war noch abgelenkt von dem Angriff auf Bela und schaffte es nicht mehr rechtzeitig auszuweichen. Celine erschuf rechtzeitig eine starke Barriere um Ria und ließ sie nach außen explodieren, so dass Liz in die Luft geschleudert wurde. So schnell schaute sie gar nicht, flog auch schon Ria auf sie zu und griff sie mit ihrem Schwert an. Liz parierte den Angriff.

 

„Also hast du doch göttliche Fähigkeiten…“, stellte Liz mit einem frechen Grinsen fest, während ihre Flügel erschienen und beide oben in der Luft flogen.

 

„Ja und das war noch längst nicht alles!“, rief Ria. „Ich hatte ein wenig Zeit zum Üben…“

 

Ria griff an und wurde immer schneller und schneller. Liz mühte sich ab allen Angriffen auszuweichen oder zu parieren.

 

„Du bist ziemlich gut…“, gab sie zu. „Aber nicht so gut wie ich!“

 

Damit wich sie Rias letztem Angriff aus und schleuderte sie mit voller Wucht Richtung Boden. Liz flog mit voller Power auf zu sie zu und hielt ihre Lanze bereit, um zuzustechen. Gerade als sie Ria durchbohren wollte, erschien Ilay vor ihr und hielt sie auf. Erschrocken sah sie ihn an. Ilay stand nun auch in voller Dämonenmontur vor ihr und funkelte sie böse mit seinen Augen an.

 

„Du also auch, Ilay…“, stellte sie entsetzt fest.

 

Währenddessen kämpften Bela und Liz‘ Trupp noch miteinander. Einer des Trupps schlich sich an Celine heran und startete einen Angriff. Bela bekam das mit, schwang einmal seine Sense, um alle umliegenden Feinde zu Boden zu bringen und warf sie dann zwischen Celine und dem Angreifer. Wie angewurzelt blieb dieser stehen und rührte sich nicht mehr.

 

Bela ging auf seine Sense zu und holte sie wieder aus der Wand heraus, dabei gab er dem Angreifer einen bitterbösen Blick.

 

„Das hättest du lieber sein lassen sollen…“, drohte Bela und stand schützend vor Celine.

 

Gerade als Bela wutentbrannt seine Sense schwingen wollte, mischte sich Liz ein.

 

„Halt!“, rief sie.

 

Alle Blicke wandten sich ihr zu.

 

„Ich habe genug gesehen… Hört auf, alle!“, gab sie zu verstehen.

 

Alle sahen sich verdutzt um.

 

„Also gut, wir werden euch helfen…“, zwinkerte sie Ilay und Ria zu.



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