Zum Inhalt der Seite

Hikari no Ko

Die Geschichte zum Manga
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 15

„Kasperoz, sie ist entzückend!“, sprach Celine als sie auf ihn zukam und ihre Hand auf seinen Arm sinken ließ.

 

„Nicht wahr Celine? Sie ist ein Sonnenschein, meine kleine Schwester!“, sagte Kasperoz.

 

Das Baby kicherte und gluckste als Kasperoz es in die Höhe hielt.

 

„Ich werde dir die ganze Welt zeigen, all die Besonderheiten und Schönheiten, die in ihr liegen. Dein Leben wird voll von Liebe und Wärme sein!“, sprach er zu dem Baby.

 

„Das wird es, Kasperoz…“, lächelte Celine ganz sanft.

 

„Kasperoz! Bring Iturria wieder herein, deine Mutter vermisst ihr kleines Neugeborenes!“, rief sein Vater lächelnd.

 

„Natürlich Vater!“

 

Ria wachte auf, ganz schweißgebadet.

 

„Was war das? Ein Traum?“, fragte sie sich.

 

„Hast du schlecht geträumt?“, fragte Ilay der sich nun auch aufrichtete.

 

„… Nein… Es war seltsam… Es fühlte sich nicht an wie ein Traum…“, erklärte sie.

 

„An was erinnerst du dich denn?“, fragte er nach, während er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.

 

„Da waren Menschen, die ich nicht kannte, aber mir sehr vertraut vorkamen… Ich glaube das war eine Erinnerung an meine leibliche Familie!“, erzählte sie.

 

Ilay lächelte sie an.

 

„Solange es eine schöne Erinnerung war, ist doch alles in Ordnung…“, beruhigte er sie.

 

„Ja… Diese Erinnerung war sanft und voller Wärme… Was wohl passiert ist? Ob ihnen etwas zugestoßen ist?“, rätselte Ria.

 

„Wer weiß… Vielleicht haben sie dich weggegeben, um dich zu schützen… Was auch immer der Grund war, sie haben sicher in erster Linie an dein Wohl gedacht und demnach gehandelt… Wenn du willst, helfe ich dir mehr Informationen herauszufinden…“, bot Ilay an.

 

„Das ist nett… Ich danke dir Ilay…“

 

Ilay gab ihr ein sanftes Lächeln. Ria lehnte sich zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss.

 

Er griff ihr mit seiner Hand in die Haare und ließ sich mit ihr wieder aufs Bett fallen. Ein Kuss jagte den Nächsten. Als Ilay seinen Kopf hob sah er sie mit seinen funkelnden Dämonenaugen an. Ria befühlte sein Gesicht.

 

„Du hast wunderschöne Augen Ilay…“, merkte sie an.

 

Ilay lächelte sanft. Sein Blick war leicht melancholisch.

 

<Wenn ich doch nur für immer an ihrer Seite bleiben könnte… Sobald ich nach Hause zurück kehre… Wenn herauskommt, wer ich wirklich bin… Werden wir uns nie wieder sehen… Wieso musste ich mich ausgerechnet verlieben? Und das auch noch in jemanden mit göttlichem Blut… Das macht alles nur komplizierter…>

 

Er beugte sich wieder hinunter, um ihr noch mehr Küsse zukommen zu lassen. Die Zwei konnten gar nicht mehr die Finger von sich lassen.

 

Eneas betrat den Essraum.

 

„Guten Morgen!“, grüßte er seine Leute.

 

„Morgen!“

 

„Wo sind Ilay und Ria?“, fragte er nach, während er durch die Runde sah.

 

„Ich vermute mal die liegen noch zusammen im Bett…“, bemerkte Lucin schelmisch und kichernd.

 

„Wir sind schon da…“, sprach Ilay der hinter Eneas in der Tür stand.

 

„Guten Morgen!“, grüßte Ria die anderen leicht peinlich berührt nach Lucins Bemerkung.

 

„Gut, dann sind wir vollzählig… Setzt euch…“, bot Eneas den Beiden einen Platz an. „Geht es euch allen soweit wieder gut?“

 

„Ja alles wieder gut…“, bestätigte Leif.

 

„Gut… Ich weiß, dass ich euch heute einen freien Tag versprochen habe deshalb überlasse ich es euch, ob wir heute schon zu unserer nächsten Mission aufbrechen oder erst Morgen… Es ist so, dass es einen Dungeon gibt, indem ein sehr mächtiger und alter Drache lebt…“, fing Eneas an.

 

„Ein Drache? Sind die nicht vor Jahrhunderten ausgestorben?“, fragte Keno nach.

 

„Davon ist jeder ausgegangen… Eine Einheit entdeckte einen verstecken Dungeon und sah ihn sich genauer an. Dort fanden sie den Drachen und es schaffte auch nur einer lebend zurück, um diese Nachricht zu überbringen…“, erklärte Eneas.

 

„Das ist ja schrecklich…“, gab Laisa geschockt von sich.

 

„Das ist leider noch nicht alles… Dieser Drache sondert anscheinend giftige Gase ab, die nach und nach die umliegenden Dörfer erreichte und dort die Bewohner vergiftete… Das war der Grund, weshalb diese Einheit dorthin geschickt wurde… Wenn wir nichts unternehmen, breitet es sich weiter aus und wird alle in der Nähe dahinraffen… Ein Gegenmittel für diese Art von Vergiftung gibt es leider auch nicht…“, fuhr Eneas fort.

 

„Also gibst du uns gar keine Entscheidungsfreiheit… Ist doch klar, dass wir da nicht still sitzen bleiben können…“, sagte Lucin die mit ihrer Faust auf den Tisch klopfte.

 

„Sie hat Recht… Keiner von uns könnte seinen Tag genießen in dem Wissen, dass andere so schrecklich leiden müssen…“, pflichtete Keno bei.

 

„Wenn der Drache der Grund der Vergiftung ist, dann bestünde die Möglichkeit ein Gegengift aus seinem Blut herstellen zu können… Das müsste ich mir dafür aber genauer ansehen…“, wandte sich Seren ein.

 

„Das wäre wunderbar… Also seid ihr einstimmig dafür aufzubrechen?“, fragte er erneut nach.

 

Alle nickten.

 

Eneas entwich ein Lächeln.

 

„Auf euch ist verlass! Gut… Dann bereitet euch vor…“

 

Alle standen auf und packten ihre Sachen zusammen.

 

„Laisa! Hast du dich schon wieder an meinen Sachen bedient?!“, ertönte es aus dem Flur.

 

„Überhaupt nicht!“, rief sie zurück.

 

„Du verarscht mich doch! Rücks raus!!“

 

<Laisa und Lucin… Zwei Streithähne die nicht mit aber auch nicht ohneeinander können…>

 

Ria hing sich ihre Tasche um den Hals und ging hinaus.

 

„Eneas!“

 

Eneas sah sie an.

 

„Ria… Du warst aber schnell…“

 

„So viel müssen wir ja auch nicht mit uns herumschleppen, wäre nur unnötiger Ballast“, lächelte sie.

 

„Da hast du wohl Recht… Die anderen Frauen packen immer so viel ein, dass sie nie brauchen“, lachte er.

 

„So sind die meisten Frauen nun mal“, lachte Ria mit.

 

„Du hast dich übrigens gut gemacht Ria…“, lobte er sie.

 

Verdutzt blickte sie ihn an.

 

„Ich hab dich schon früher beobachtet während deiner Rekrutenzeit weißt du… Du bist mir gleich ins Auge gefallen… Du warst sehr gut und talentiert und hast die anderen in den Schatten gestellt… Das war dir auch durchaus bewusst doch auf die faule Haut hast du dich deswegen nicht gelegt… Ich würde sagen du warst zu verbissen darauf… Da dir alle anderen egal waren und du niemandem geholfen oder Rücksicht genommen hattest dachte ich erst du wärst unsozial und nur darauf aus schnell in der Armee aufzusteigen, eben nichts für unsere Einheit, aber dann sah ich wie du mit Seren umgegangen bist und merkte, dass ich dich falsch eingeschätzt hatte… Du bist bei uns im Team richtig aufgeblüht und hast dich gut ins Team integriert… Du achtest und schätzt deine Kammeraden…“

 

Eneas tätschelte ihr den Kopf und lächelte dabei.

 

„Das Einzige, woran wir noch arbeiten müssen, ist deine ungestüme Art damit du nicht ständig in Schwierigkeiten kommst…“

 

„Ich geb mir Mühe…“, lächelte sie zurück.

 

Ilay stand in der Tür und beobachtete die Beiden. Er sah leicht angefressen aus.

 

„Na, eifersüchtig?“, neckte ihn Leif der hinter ihm auftauchte und ihm einen klaps auf die Schulter gab.

 

„Red kein Scheiß…“, antwortete Ilay kopfwegdrehend.

 

„Stimmt… Sie wäre auch überhaupt nicht Eneas‘ Typ…“, lachte Leif.

 

„Wir sind fertig!“, rief Lucin als sie herauskam.

 

„Na dann brechen wir auf!“

 

Sie waren eine Weile in den Wäldern unterwegs.

 

„Ich brauch ne Pause…“, klagte Lucin.

 

„Jetzt noch nicht… Wir sind fast da…“, erklärte Eneas.

 

„Das Prinzesschen kann wohl nicht mehr…“, kicherte Laisa.

 

Lucin sah sie bitterböse an und fuchtelte nach ihr, während Laisa auswich.

 

„Bevor wir den Dungeon betreten, sollten wir aber wirklich noch eine Rast machen, um unsere Reserven aufzufüllen… Es könnte ein paar Tage dauern, bis wir wieder zurück an die Erdoberfläche kommen…“, warf Keno ein.

 

„Das hatte ich auch vor, ich schick euch doch nicht angeschlagen in einen Dungeon. Was haltet ihr eigentlich von mir?“, gab Eneas leicht angefressen zurück.

 

„Wie gut sich Eneas um uns kümmert…“, freute sich Seren der zu Tränen gerührt war.

 

<Kleiner Fanboy…>

 

Das dachten alle zur selben Zeit.

 

„Seren… Kann es sein, dass du in Eneas verknallt bist?“, fragte Lucin unverschämt nach.

 

Laisa sah geschockt aus. Lucin kicherte gehässig.

 

„Was? Nein! Ich bewundere ihn nur!“, gab Seren als Antwort.

 

„Achso… Schade… Ihr würdet schon süß zusammen aussehen…“, gab Lucin nachdenkend von sich.

 

Lucin stellte es sich vor.

 

„Kyaa!~“

 

Ihre Vorstellungskraft war zu gut.

 

Seren sah leicht beschämt aus.

 

„Wir sind da“, merkte Eneas an.

 

Alle staunten den großen Dungeoneingang an.

 

„Wow!“, sagte Seren.

 

„Also ruht euch noch etwas aus und tankt Kraft…“, sagte Eneas als er sich unter einen Baum setzte.

 

Keno machte ein kleines Lagerfeuer da es schon abends war. Alle setzten sich dazu. Dort grillten sie ein paar Würstchen über den Flammen und tranken noch etwas.

 

„Mhm… Lecker…“, gab Leif von sich als er genüsslich in eine Wurst biss.

 

„… Ganz okay…“, sprach Lucin.

 

Sie lehnte sich zurück und stützte sich mit einem Arm am Boden ab. Auf einmal hörte sie ein Geräusch.

 

Tzzzz

 

Sie drehte sich um und erblickte eine Schlange die geradewegs auf sie zukroch.

 

„Ahhhh!“, schrie sie.

 

Ria reagierte blitzschnell und fixierte die Schlange gekonnt auf dem Boden.

 

„Alles gut bei dir Lucin?“, fragte sie nach.

 

„… Ja aber nimm das Ding da weg!“, reagierte Lucin panisch.

 

„Du magst wohl keine Schlangen, oder?“, fragte sie.

 

„Nein! Und jetzt tu es weg! Bitte!“, flehte Lucin.

 

„Gut reagiert Ria“, lobte sie Leif.

 

„Keine große Sache“, antwortete sie als sie sich auf den Weg in den Wald machte, um die Schlange dort abzuliefern.

 

Als sie die Schlange frei ließ, bemerkte sie einen Schatten hinter sich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück