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Hikari no Ko

Die Geschichte zum Manga
von

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Kapitel 14

Laisa und Keno rannten auf die Beiden zu.

 

Laisa brach in Tränen aus und schluchzte fürchterlich vor sich hin.

 

„Ihr lebt… Ich bin so froh!!“

 

Keno half Leif auf und stützte ihn.

 

„Wir sind echt froh, dass euch nichts passiert ist…“

 

Ilay setzte sich nun in Bewegung und ging auf sie zu, recht langsam und immer noch geschockt. Ria blickte auf und sah ihn an. Ilay fiel auf die Knie und presste Ria an sich.

 

„Ein Glück…“

 

Mehr brachte er nicht heraus. Ria lächelte und erwiderte die Umarmung so gut es ging mit Handschellen.

 

Laisa, Keno und Ilay brachten Leif und Ria nach drinnen wo auch schon Eneas, Seren und Lucin warteten.

 

Eneas lächelte sie zufrieden an.

 

„Das habt ihr gut gemacht…“

 

Seren fiel Ria um den Hals.

 

„Ria… Ich…“, schluchzte Seren.

 

„Alles gut Ser, mir geht es gut“, lächelte sie ihn an.

 

Lucin drückte sich an ihren Bruder der ganz verdutzt über diese Zuneigung war. Dann sah sie ihn böse an und boxte ihn.

 

„Was fällt dir ein mir so viele Sorgen zu bereiten?!“

 

„… Danke, Lucin…“

 

„Ria… Wer war diese Gottheit? Kanntest du sie?“, fragte Eneas nach.

 

„Nein, ich hab absolut keine Ahnung wer sie war und warum sie uns half…“, antwortete Ria.

 

„Mir kam es so vor, als ob sie dich sehr wohl kennen würde…“, sagte Leif.

 

„Wirklich! Ich habe keine Ahnung, wer sie ist!“, beharrte Ria.

 

„Ist gut… Darüber machen wir uns wann anders Gedanken, erst einmal kümmern wir uns hierum!“

 

Eneas schupste den in Handschellen gelegten Panas Moskof vor die Füße aller.

 

„Sollten wir ihn umlegen? Dann hätten wir ein Problem weniger…“, gab Lucin gleichgültig von sich.

 

„Der Tod wäre eine viel zu milde Strafe für diesen Bastard!“, gab Leif mit seinem mörderischen Blick von sich.

 

„Pah! Ich sag euch gar nichts! Da könnt ihr lange drauf warten!“

 

Panas sah leicht nervös aus. Keno bemerkte das sofort.

 

Keno beugte sich zu ihm und gab ihm ein teuflisches Lächeln.

 

„So ist das also… Unser Boss hier hat noch einen weiteren Boss und wenn er einen Ton von sich gibt, würden ihm sicher ganz unmenschliche Dinge angetan…“

 

„Ihr könnt mich mal!“, gab Panas erbost von sich.

 

„Das war kein Nein, also hast du ihn soeben verraten…“, fügte Keno hinzu.

 

„Also wars das noch nicht… Hätte ich mir denken können… Mal sehen was der General dazu sagt und wie wir weiter vorgehen sollen…“, sagte Eneas.

 

Etwas später trafen dann Verstärkungstruppen ein und verhafteten alle, um sie abzuführen.

 

„Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich brauche jetzt erst mal Urlaub…“, erzählte Lucin.

 

Sie saßen alle zusammen unter einem nahegelegenen Baum. Ilay saß wieder etwas abseits.

 

„Eine Pause wäre schön…“, gab Seren zu.

 

„Wir könnten ja zusammen ans Meer gehen, um etwas zu entspannen…“, fügte Laisa hinzu.

 

„Oh ja ein gemeinsamer Badeurlaub… Das klingt schön…“, schwärmte Lucin.

 

„Nichts da! Für sowas haben wir keine Zeit…“, erklärte Eneas als er zur Gruppe dazustieß.

 

„Aber Eneas… Wir sind alle geschafft und sollten uns etwas ausruhen…“, versuchte ihn Lucin zu überreden.

 

„Den restlichen Tag und morgen dürft ihr zur Erholung nutzen, aber dann wartet bereits der nächste Auftrag auf uns…“, sprach Eneas.

 

„Das ist so gemein!“, protestierte Laisa.

 

„Beruhigt euch mal wieder… Wenn die Mission so dringend ist, müssen wir etwas tun ansonsten würde uns Eneas doch gern eine Pause gönnen…“, erklärte Keno.

 

„Wenn euch gemeinsame Zeit so wichtig ist, warum macht ihr dann heute nicht so etwas wie eine Grillfeier?“, gab Ilay von sich.

 

„Das Ilay mal so etwas vorschlagen würde, wer hätte das gedacht“, kicherte Lucin.

 

„Aber das ist eine gute Idee! Danach könnten wir ein entspanntes Lagerfeuer machen!“, schlug Laisa weiter vor.

 

„Das hört sich echt gar nicht so schlecht an…“, pflichtete Keno bei.

 

„Gut, dann besorgen Keno und ich das Fleisch…“, stellte Lucin klar.

 

„Und Seren und ich könnten Brot und Baguettes besorgen… Wenn du magst…“, verlegen sah Laisa zu Seren hinüber.

 

„J-Ja von mir aus…“, erwiderte Seren mit leicht gerötetem Gesicht.

 

„Ich bin der Grillmeister, überlasst das Braten mir!“, stellte Leif klar.

 

„Dann bleiben noch wir Ilay… Was könnten wir tun?“, sah Ria fragend zu Ilay hinüber.

 

„Wir könnten draußen alles vorbereiten…“, gab er als Antwort.

 

„Super dann hat ja jetzt jeder eine Aufgabe!“, klatschte Lucin in die Hände. „Komm Keno, wir gehen!“

 

Keno lief ihr hinterher.

 

„Komm Seren…“, zog Laisa ihn an der Hand und verschwand.

 

„Ich gehe meinen Vater sehen und frage, was bei dem Verhör mit Panas herauskam… Das berichte ich euch dann später…“, winkend zog Eneas von dannen.

 

„Dann gehen wir zurück und fangen an“, lächelte Ria.

 

Die Drei standen auf und machten sich auf den Weg. Ilay stützte Leif bei dem Weg.

 

„Bist du dir sicher, dass du das Grillen später hinbekommst?“, fragte Ilay nach.

 

„Mach dir keine Sorgen, bis dahin kann ich mich genug ausruhen…“, antwortete Leif.

 

„Wir sind da…“, merkte Ria an.

 

Ilay brachte Leif nach drinnen während Ria draußen Tische und Stühle aufstellte.

 

„Lass mich das machen…“, sprach Ilay als er wieder rauskam. „Du kannst dann den Tisch eindecken…“

 

„Auch gut…“, lächelte sie ihn an.

 

Als Ilay alle Tische und Stühle aufgestellt hatte setzte er sich auf einen Steinzaun, der unter einem Baum entlanglief, der direkt am Haus entlang ging. Dort lehnte er sich gegen den Baum.

 

Nach einigen Augenblicken kam Ria zu ihm.

 

„Bist du schon fertig?“, fragte Ilay nach.

 

„Ja… Einen Tisch einzudecken ist wirklich nichts schwieriges“, lächelte sie.

 

„Das stimmt wohl…“, stimmte Ilay lächelnd zu.

 

„Ilay… Es tut mir leid, dass ich dir heute schon wieder Sorgen bereitet habe…“, entschuldigte sie sich.

 

„“Ja… Das war wohl mehr als knapp heute… Wäre diese Gottheit nicht aufgetaucht hätte ich mein letztes Mittel einsetzen müssen um euch noch rechtzeitig zu erreichen…“

 

„Deine dämonischen Kräfte, nicht wahr?“

 

„Ja… Was anderes wäre mir nicht mehr übrig geblieben…“

 

„Es muss schwer für dich sein, dass andauernd vor allen geheim zu halten…“, fühlte sie mit ihm.

 

„Ist es auch… Aber ich denke nicht, dass mich die anderen verstehen oder gar akzeptieren würden… Dafür ist ihr Hass auf Dämonen zu groß…“, befürchtete Ilay.

 

„Ich denke das siehst du falsch… Du bist für sie ein wertvolles Mitglied und ein guter Freund… Sie würden sich nicht gegen dich stellen, wenn herauskäme, dass du ein Dämon bist…“, versuchte sie ihn zu beruhigen.

 

„Ich will es trotzdem nicht darauf anlegen… Wichtig ist nur meine Mission…“, stellte er klar.

 

„Mission?“, fragte sie nach.

 

„Nicht so wichtig… Vergiss es…“, blockte er ab.

 

„Ilay…“, sie griff nach seinem Gesicht und wandte es ihr zu. „… Du bist nicht allein… Vergiss das nicht…“

 

„… Danke“

 

Sie sahen sich tief in die Augen, der Moment wirkte endlos.

 

Er griff nach ihrem Arm und kam mit seinem Gesicht näher. Er gab ihr einen liebevollen Kuss. Ria nahm ihn nur zu gern entgegen.

 

„Na hoppla! Ich hoffe wir stören euch Zwei nicht!“, gab Lucin von sich, während sie sich mit einer Hand den Mund zuhielt.

 

Laisa starrte die Beiden peinlich berührt an während Seren sich die Augen zuhielt. Keno wandte seinen Blick ab. Auch Eneas war wieder da und war sprachlos.

 

„Kein Wunder, dass du immer so durchdrehst, wenn es um Ria geht… Ihr habt ja echt was füreinander übrig…“

 

Ria saß nur still und total verlegen da, rot bis über beide Ohren. Ilay hatte sich weggedreht, um sein rotes Gesicht mit seiner Hand zu verstecken.

 

„Eneas? Schon zurück?“, lenkte Keno das Thema ab.

 

„Ja… Panas hat bei der Verhörung wirklich nichts gesagt… Beziehungsweise konnte er nichts mehr sagen…“, erklärte Eneas.

 

„Wie meinst du das?“, wollte Leif wissen der nun auch wieder dazustieß.

 

„Naja… Er ist tot… Er hat sich in seiner Zelle aufgehängt…“

 

„Was?!“, erschrak Lucin.

 

„Er muss wahnsinnige Angst gehabt haben vor seinem Boss…“, schlussfolgerte Keno. „Das muss ein ganz großer Fisch sein…“

 

„Das denke ich auch… Zumindest konnten wir viele Mädchen und Frauen aus seinem unterirdischen Ring in Sicherheit bringen… Aber damit stehen wir nun wieder bei null… Wir haben keine weiteren Informationen…“, erzählte Eneas weiter.

 

„Verdammt!“, gab Leif von sich.

 

Alle waren etwas bedrückt.

 

„Irgendwann erwischen wir den richtigen Drahtzieher schon noch, seid euch da sicher!“, gab Ilay von sich.

 

„Er hat Recht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ihm das Handwerk legen können… Bis dahin kümmern wir uns um andere Angelegenheiten… Und heute kümmern wir uns um unser Grillfest und feiern, dass wir es so weit geschafft haben!“, pflichtete Eneas bei der einige Flaschen Alkohol aus seiner Tasche holte.

 

Die Gruppe bekam wieder gute Laune und fingen an.

 

Leif briet das Fleisch gekonnt an. Die anderen saßen am Tisch und teilten Brot auf und feierten ausgelassen.

 

Es wurde angestoßen, gelacht, gequatscht bis spät in die Nacht.



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