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Lichtkrieger II

Die neue Waffe
von

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Posaunen

Saber verließ das Krankenzimmer, nach einer unbequemen Nacht im Besucherstuhl, tat ihm alles weh, die Visite hatte er noch mitgemacht, Sincia würde bis zur Geburt die meiste Zeit liegen müssen, die Gefahr einer Frühgeburt schätzte der Arzt sehr hoch ein, mindestens 8 Wochen, am besten bis zum Schluss der Schwangerschaft. Saber tat es leid, aber so war es für die Beiden am besten, jeder Tag im Mutterleib zählte, hatte der Doctor ihn erklärt und da waren sich Sincia und er einig, dann lieber liegen und sich betüddeln lassen, wie es Sincia nannte, als ihre Tochter zu gefährden! Er lief den Stationsflur entlang, überall hingen Bilder von Neugeborenen, oder es liefen Frauen mit ihren Babys umher, die entbunden hatten. Er fühlte sich etwas fehl am Platz und sehnte sich nach einer Dusche und etwas zu essen, das Gremium war für 13 Uhr angesetzt, wo es stattfinden würde, wusste er nicht, er hatte also noch ein paar Stunden Zeit. Die Tür der Station öffnete sich und er verließ diese, davor saß sein Vater. Edward stand auf, als er seinen Sohn erblickte. “Und?” fragte der ältere. “Gehen wir was essen?” fragte Saber und sie verließen das Krankenhaus.
 

Fireball und sein Vater standen zuhause im Büro vor dem PC und starrten zusammen seit einigen Minuten auf dem Monitor. “Hä, was soll das sein?” kam es von Fireball, der neben seinem Vater am Schreibtisch stand. “Das frage ich dich!” Fireball sah vom Monitor zu seinem Vater, der vor dem PC saß: “Weißt du es nicht?” Shinjiro schüttelte mit dem Kopf: “Nein, hätte ja sein können, dass du da etwas logisches raus erkennst!” und Shinjiro lehnte sich wieder zurück in seinen Sessel. Fireball lachte und wollte das Büro wieder verlassen. “Warte!” sein Vater zeigte auf den Monitor: “Wie konntest du diese Verschlüsselung knacken?” Fireball drehte sich dem Monitor wieder zu: “Ich habe alle gängigen Methoden probiert, naja die CKYS Codes und darauf ein CJK mit der end Verschlüsselung des KOK.” Shinjiro, der immer noch zurückgelehnt auf seinen PC schaute, griff sich mit zwei Fingern zwischen seine Augen: “Das war eine dreifache YJK End Code Verschlüsselung!” Fireball zuckte etwas triumphierend mit seinen Schultern: “Ja, das fand ich auch komisch!” Sein Vater sah ihn an: “Wer hat dir das beigebracht?” Fireball lehnte sich an den Tisch und spitzte seine Lippen: “Richard und April kennen sich mit Dejafrierung aus, ich habe hin und wieder mal zugesehen und die Grundlagen hatte mir April mal erklärt.” Shinjiro rollte sich mit seinem Sessel wieder an den Tisch heran. “Und dann fällt dir nix besseres als 1, 2, 3, 4 ein?” Fireball sah das tun seines Vaters zu, der sich gerade ins System einloggte: “Es musste halt schnell gehen.” Shinjiro tippte demonstrativ: 5, 6, 7, 8 und schüttelte mit seinem Kopf. “Und bevor du weiter fragst, ich habe es meistens nur zum knacken von Spielen genutzt, um in die hinteren Level zu kommen.” Shinjiro nickte: “Ja, genau das wollte ich wissen.” kommentierte er und er wurde eingeloggt, um seinen PC erneut, noch sicherer zu codieren. Das hoffte er zumindest. “Was war gestern los?” fragte er währenddessen weiter. “Was meinst du?” Fireball wusste gerade nicht, auf was sein Vater nun hinaus wollte. “Vor den Generälen, hatte ich das Gefühl, dass du jeden Moment umfällst.” erklärte sein Vater. Fireball nickte: “Ja, das hatte ich auch!” gab er zu. Shinjiro sah auf und musterte seinen Sohn. “Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Dann wirst du das jetzt lernen, die riechen Unsicherheit und nutzen es für sich!” Fireballs Augen weiteten sich: “Eigentlich machst du mich da mehr nervös als die anderen!” gestand Fireball darauf. Shinjiro grinste breit: “Echt?” fragte er und ließ seinen Blick auf seinen Sohn ruhen. “Ja, echt!” gab Fireball zurück. “Das ist gut!” und Shinjio lehnte sich nun wieder zurück. “Gut?” fragte Fireball ungläubig. “Ja, beobachte, lerne und setze es um - den nächsten Team Rapport hältst du! Naja, wenn es nicht gerade dabei um dich geht!” beschloss Shinjiro grinsend. “Was? Aber Richard ist doch und ich kann ihn doch nicht ..” Er unterbrach sich selbst und ging sich durch seine Haare. “Du bist in der Captain Ausbildung, das bedarf keiner weiteren Erklärung! Und was die Generäle angeht, das machen wir zusammen!” Fireball pustete Luft hörbar aus und sein Blick fiel auf die Wanduhr und seine Augen wurden Teller Groß: “Oh Mist, wir starten in 30 Minuten!” und stürmte aus dem Büro. Shinjiro sah seinem Sohn nach und widmete sich wieder seinem Tun: “Viel Glück!” rief er ihn noch hinterher. “1,2,3,4…” flüsterte er und grinste vor sich hin.
 

Colt war mit Joshua ins AT&T Stadium gefahren, heute spielten die Dallas Cowboy gegen die Detroit Lions. Schon ewig war Colt nicht mehr bei einem Footballspiel gewesen, sie aßen Hot Dogs und Joshua schüttete sich mit Cola zu, Robin war nicht da und Colt kniff alle Augen zu, die er hatte. Sie hatten eine Menge Spaß. Robin gönnte sich heute einen Wellnesstag, schon morgen würden sie abreisen, 10 Tage Urlaub waren um und jeden einzelnen hatte Colt genossen. Seinen Dialekt hatte er schnell wieder drauf gehabt, tja sowas vergisst man nicht! Joshua fand Texas cool, hatte er doch jetzt sowas wie einen Onkel, der einen Stall voller Pferde hatte, das gefiel den Jungen besonders gut und das hier, dieses riesige Stadion: “Das ist besser als jeder Vergnügungspark!” rief Joshua Colt zu. Der Cowboy grinste. Das Spiel wurde eröffnet und er feuerte jetzt zusammen mit den tausenden anderen Menschen die Dallas Cowboys an.
 

Außerhalb von Jarr warteten König Jarred und Captain Hikari auf den Rest der Delegation und den Stab, es war noch etwas Zeit. Hikari ging nochmals seine Aufzeichnungen durch und stand am Eingang an einer Säule gelehnt mit seinem Tablet. “Erstaunlich, erstaunlich, First Grade!” sprach ihn jemand auf Japanisch an, Captain Hikari sah auf. “Das ich das tatsächlich noch erleben darf, dann war doch nicht alles umsonst gewesen!” sagte General Masaki wertend und stellte sich neben Hikari. Shinjiro fixierte und musterte General Masaki langsam, während dieser weiter sprach: “Sie wissen also nicht mehr, wer ich bin!“ stellte der in die Jahre gekommene, aber noch recht fitte General fest. Shinjiro nickte: “Ich weiß sehr wohl, wer sie sind!” und wandte jetzt seine Aufmerksamkeit dem General zu. Masaki lächelte leicht: “Vor 17 Jahren waren ihr sehr verehrter Vater und ich uns einig, dass all die Mühe umsonst gewesen war, obwohl sie einen schnell Start in Sachen Beförderungen hingelegt hatten, so wie es zu erwarten war und dann, BUFF!” Das letzte Wort pustete Masaki leise aus. “Alles hatte sich in einer Feuerwolke aufgelöst!” fügte Masaki noch mit an. “Es ist nie so, wie es scheint!” war alles, was Hikari darauf antwortete: “In der Tat!” gab Masaki zu. Aber die Schande von 16 langen Jahren ging an ihren sehr verehrten Vater nicht spurlos vorbei, er war sehr beschämt, sein Sohn, in den er so viel Mühe, Hoffnung, Zeit und Geld investierte, alles war weg!” Hikari huschte ein kleines sarkastisches Lächeln über die Lippen. “Umso erfreulicher, dass mein Verehrter Vater in den Genuss kam, mir nach 16 langen Jahren die 5 Sterne anzustecken, es hat mich gefreut für ihn!” Shinjiro schluckte kaum merklich und sah sich darauf etwas um und war plötzlich dankbar dafür, dass niemand sie hören oder gar verstehen konnte! “Ziel erreicht!” sagte Masaki und nickte darauf. Shinjiro sah auf die Ränge des Generals an dessen Uniformjacke und schmunzelte leicht: “Wenn das alles ist, habe ich nichts weiter mit ihnen zu besprechen!” und wollte sich höflich verabschieden. “Und ihr Sohn?” warf Masaki darauf ein, als er merkte, dass sein Gegenüber das Gespräch sofort wieder im Keim ersticken wollte. Shinjiro hielt inne und ging noch einen halben Schritt auf den älteren zu und blickte diesem tief in die Augen: “Ich hoffe, es war das Erste und das letzte Mal, dass sie ihm so nahe gekommen sind!” General Masaki hielt den Blick unbeeindruckt stand: “Er wird es so nicht weit bringen!” kam es darauf leicht kopfschüttelnd von ihm: “Er geht sie nichts an! Und ich bin nicht nur der First Grad, wenn ich sie daran erinnern darf!” Masaki schluckte und nickte einmal fest: “Natürlich!” sagte er fest und blickte wieder auf: “Auch er wird eines Tages der Seii Taishōgun sein, ich mache mir nur Gedanken um die Linie!” Hikari kam ein kleines kurzes Lächeln über die Lippen, änderte jedoch nichts an seiner Haltung: “Das ist etwas, worüber sich ein zweitklassiger General nicht seinen Kopf zerbrechen muss! Wir sind ihnen dankbar für ihre Dienste!” und trat einen Schritt zurück, sah den General jedoch weiterhin an. Dieser kniff leicht seine Augen zusammen: “Sie führen das Haus Nakamura wieder mit ihrem zusammen, sollte ihr Sohn diese Verbindung eingehen und im gleichen Atemzug wollen sie das Ruhmreiche Haus Masaki, welches ihrer Familie jahrhundertelang als Berater gedient hat ausschließen?” fragte der General ernst und fassungslos: “Was ich tue oder nicht, wird sich zeigen!” war Hikaris Antwort darauf: “Noch sind sie nicht der Seii Taishōgun!” stellte Masaki fest: “Das stimmt! Noch nicht! Aber eines verspreche ich Ihnen hier und jetzt, kein Kind wird hoffentlich mehr unter einer “Take no bo Erziehung” leiden müssen!” sprach Hikari ernst. “Sie also!” kam es kurz von Masaki, Hikari nickte: “Ja, ich! Und erfahre ich von noch weiteren Fällen…!” führte Captain Hikari noch drohend mit an. “Sie und alle anderen entscheiden! Schande für immer, oder sie unterbinden es, sie können die Vergangenheit nicht wieder gut machen, aber dafür sorgen, dass es in Zukunft wieder gut wird!” Masaki schluckte, sollte das ans Licht kommen, wäre es nicht nur ein landesweiter Skandal, er hatte schon im letzten Jahr erlebt, dass es Ermittlungen in Sachen “Take no bo” gab, jetzt wusste er, wer für diese verantwortlich gewesen war. Masaki sah Hikari tief ein und ausatmend an: “Wer wird das Katana vom Kaiser entgegennehmen?” fragte Masaki und wechselte das Thema, Hikari sah den Mann vor sich weiter an: “Wer weiß vielleicht gibt mein Vater auch meinem Bruder die Ehre?” lächelte Hikari und ging wieder einen Schritt auf Masaki zu: “Ich bereite meinem Sohn den Weg!” erklärte Hikari und fügte noch mit an: “Und wie passend sein Name doch ist: Fortschritt, Verbesserung und regieren! … Zufall? Nein!” Die letzten beiden Wörter flüsterte er! Masaki hörte aufmerksam zu: “Er hat keine Führungsqualitäten, das erkenne ich mit einem Blick, aber sie, sie waren und sind dafür bestimmt! Aber … ” Er unterbrach seinen Satz, ein schwarzes Auto fuhr an ihnen vorbei und hielt vor dem Eingang der Villa. Saber und sein Vater stiegen zusammen mit Captain Lorenz aus und wurden von König Jarred und Master Sergeant Smithny begrüßt. Masaki beobachtete die Neuankömmlinge und zeigte mit seinem Kopf leicht in die Richtung: “Gestern haben sie ein Gremium und somit ihre Führung unterbrochen, für eine Frau, die in den Wehen lag!” sprach Masaki verständnislos. Hikaris Blick fiel auf seinen jungen Major und ging dann langsam wieder Richtung General Masaki, der weiter sprach: “Sie haben Privates mit Dienstlichen vermischt! Das habe ich ihnen so nicht beigebracht!” fuhr der General weiter fort. “Die Zeiten ändern sich, General Masaki! Und ich verrate ihnen noch etwas, jedes Mal, als ich damals vor ihnen stand, habe ich mir geschworen, niemals so zu werden!“ Hikari zuckte leicht mit seinen Schultern: “Es ist mir nicht ganz gelungen und er deutete leicht mit seinem Kopf in Richtung Eingang, und behalten sie meinem Major im Auge, sie werden noch von ihm hören!” stellte Hikari ernst und zum Schluss grinsend fest! “Und mein Sohn ist meine Angelegenheit, nicht ihre!” - “Und gestern haben sie eine Lektion in Sachen Menschlichkeit von ihm präsentiert bekommen!” Masaki sah Hikari weiterhin ernst an und hörte zu, nach wenigen Augenblicken, öffnete er seinen Mund, doch Hikari erstickte den Satz im Keim: “Danke, General Masaki!” und er verbeugte sich vor diesem, Masaki tat es ihm, etwas überfahren gleich. Captain Hikari richtete sich auf und ging in die Villa, die sich nördlich und außerhalb von Jarr befand. General Masaki sah sich noch immer fragend um und folgte darauf dem Gremium Teilnehmern.
 

Im Krankenhaus stellte Aaiko Sincia einen großen bunten Blumenstrauß auf den Tisch, damit sie etwas schönes zum anschauen und Farbe im Zimmer hatte, welches sie so schnell nicht mehr verlassen würde. Sincia hatte sich beruhigt, aber die Sorge blieb. Täglich hatte sie jetzt Untersuchungen, so hatte sie sich die letzten Monate der Schwangerschaft nicht vorgestellt, es verlief doch alles bis jetzt so gut und sie hatte es sogar genossen. Sie seufzte ein wenig, sie wollte jetzt das Beste daraus machen! es klopfte und die Tür ging auf, April trat ebenfalls mit schönen Blumen hinein, sie stellte eine Tüte voller Beauty-Artikel und Süßkram auf einem Stuhl ab und begrüßte erst einmal Sincia mit einer festen Umarmung. Auch Aaiko begrüßte sie freundlich! “Heute machen wir aus diesem Zimmer eine Wellness Oase!” bestimmte April grinsend. Sincia nickte, sie war dankbar für diese Ablenkung und den Zeitvertreib! “Richard hat schon First Class für mich gebucht, ich werde im Laufe des Tages ein anderes Zimmer bekommen.” erklärte Sincia lächelnd und zeigte auf den Krankenhaus-Vertrag, der auf ihrem Beistelltisch lag. “Na umso besser!” antwortete April und stellte die Blumen in eine Vase. “Weißt du, wie lange ihr auf Jarr bleiben werdet?” fragte die Kindergärtnerin. April schüttelte mit ihrem Kopf: “Nur so lange das Gremium tagt, was danach ist, weiß ich leider auch nicht.” erklärte April und sah danach fragend zu Aaiko, die vielleicht weitere Informationen hatte, saß sie doch fast an der Quelle. Aaiko sah die beiden Frauen an: “Ich weiß auch nicht mehr, nur dass es auch für die Familie nächste Woche in den Urlaub geht.” April nickte. “Dann lassen wir uns überraschen und verbringen die nächsten Tage mit Beauty und Online-Shopping!” und April hielt das Tablet in die Luft. Alle lachten.
 

Fireball saß mit Kadett Glenn in einem Séparée im Offizierscasino, seine Beine hatte er weit von sich gestreckt, er gähnte einmal herzhaft und entschloss sich, kurz seine Augen zu schließen. Durch seine Verspätung hatten sie am Vormittag den Start Slot verloren und mussten eine Stunde am Boden bleiben, nun war der Tag bald vorbei, mit Kadett Glenn kam er gut klar, aber die Einweisung in den neuartigen Feuerleitstand des Friedenswächter musste Colt übernehmen! Da merkte er, wie ihm jemand etwas auf den Kopf setzte: “Was ist hier los, Betreutes schlafen, oder was?” vernahm er eine ihm bekannte Stimme und riss seine Augen auf. Colt stand breit grinsend vor ihm, kaum zu glauben, “Kaum denkt man an den Cowboy, ist er auch schon da, wie gruselig!” Fireball freute sich, die beiden begrüßten sich herzhaft: “Der ist für dich, original aus Dallas!” erklärte Colt und zeigte auf dem Hut auf Fireballs Kopf. Glenn sah auf, er kannte sich gerade gar nicht aus. Fireball nahm den Hut ab und begutachtete ihn und grinste: “Cool, danke!” Colt setzte sich: “Feinstes Büffelleder!” erklärte der Cowboy zusätzlich. Fireball nickte: “Nun brauche ich nur noch einen Anlass, ihn auch zu tragen!” lachte er und legte den Hut auf den Tisch ab. “Was machst du hier, dein Dienst beginnt erst morgen!” fragte Fireball und setzte sich nun auch wieder: “Ach und das ist Kadett Glenn, dein neuer Schütze!” stellte der Pilot gleich das neue Teammitglied vor, der die Begrüßung beobachtet hatte. Colts Augenbrauen gingen nach oben, “neuer Schütze?” aber begrüßte erst einmal den jungen dunkelhaarigen Mann. Fireball grinste immer noch: “Ja, neuer Schütze, ich hätte sonst nicht in Yuma starten dürfen und aus dem Urlaub wollte ich dich nicht holen und dank Glenn, hast du nun auch regelmäßig frei, du Glückspilz!” erklärte der Japaner der Colts Frage in seinen Augen abgelesen hatte. “Ich hätte dir die Ohren langgezogen!” kam es von Colt darauf. “Ich bin hier, weil du nicht an deinen Kommunikator gehst!” Fireball stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab: “Es musste schnell gehen heute Morgen, ich habe ihn zuhause liegen gelassen.” gab Fireball kleinlaut zu. Colt schüttelte mit seinen Kopf und schnippte seinem Freund gegen seine Stirn: “Sowas will Captain werden!” Fireball wich zurück. “Wo ist der edle Säbelschwinger, auch er ist nicht zu erreichen?” fragte der Lockenkopf weiter: “Irgendwo auf Jarr, die Gremieren hier und niemand weiß wo und über was.” antwortete Fireball schultern zuckend. “Und April ist bei Sincia im Krankenhaus, sie hatte plötzlich Wehen, soviel ich weiß.” die Augen des Cowboys wurden größer: “Was, aber wie so plötzlich?” kam es von Colt sorgenvoll. Fireball sah zu Colt: “Dem Baby geht es gut, aber die Gute Sincia hat absolute Bettruhe, es war wohl der Stress der ganzen letzten Wochen! Aaiko und April versüßen ihr gerade den Tag!” beruhigte Fireball seinen besten Freund, er wusste, dass sich Colt da sehr viele Gedanken machen würde. Der Cowboy lehnte sich etwas zurück und hoffte, dass alles gut werden würde und sich Saber jetzt auf das Gremium konzentrieren konnte! “Euch kann man auch nicht alleine lassen!” murmelte Colt und holte sich einen Kaffee. Fireball sah seinem Freund nach und begutachtete wieder seinen Hut.
 

“Nun, ich stimme dafür, allerdings würde ich eine Beteiligung der USA sehr begrüßen!” erklärte Master Sergeant Smithny. Captain Hikari atmete tief ein, auf eine Grundsatzdiskussion hatte er heute keine Lust mehr, das hin und her, für und gegen den Einsatz, jetzt hatte er endlich alles soweit in Sack und Tüten und nun sowas! Saber lehnte sich zurück, das dürfte jetzt wieder in einer hin und her Diskussion enden. “Nun ich erwäge, den neuen Friedenswächter dafür im Einsatz zu nehmen, dieser verfügt über schnelle Möglichkeiten, neuartige Waffensysteme zu integrieren. Und die USA wäre mit diesem durchaus vertreten, mit einem sehr begabten Schützen!” Saber hörte auf und sah zum blonden M. Sergent Smithny, dieser nickte: “Ja ein Lieutenant, ich weiß!” Hikari legte einige Akten auf den Tisch und setzte sich: “Ein First Lieutenant!” berichtigte er. Smithny lehnte sich zurück und dachte nach. “Vielleicht würde man sich einig werden, First Grad?” fragte Smithny ruhig. Saber sah neben sich, was wollte der Sergeant jetzt? fragte sich der blonde Highlander. König Jarred sah zu Hikari und Lorenz schüttelte nur mit seinem Kopf. “Mr. Smithny, sagen sie was sie wollen, dann werde ich darüber nachdenken!” Die Augen von Saber weiteten sich, jetzt waren sie also nicht mehr dienstlich unterwegs? Smithy richtete sich etwas auf: “Ach, das möchte ich eher bei einem Abendessen besprechen!” Captain Hikari überschlug seine Beine und musterte den Sergeant eine Weile: “Ich könnte auch auf die Peacekeeper ausweichen!” sagte Hikari. Der Sergeant grinste: “Ich hätte schon ganz gerne First Lieutenant Wilcox, ich habe viel Positives über ihn gehört, allerdings, ja…!” Smithny rieb sich am kinn und beendete seinen Satz. Saber musste in sich hinein grinsen, “der Amerikaner pokerte gerade für seinen Scharfschützen, wenn Colt das wüsste!” dachte er sich. “Eine Beförderung, Sir?” fragte Saber unverblümt. Alle sahen zum Highlander, Saber sah in die überraschten Gesichter, was hatte er denn jetzt gesagt? “Sir?” fragte er nochmals nach. General Masaki schüttelte nur mit seinem Kopf. Im ersten Moment war General Lancelot sehr erschrocken, aber er beobachtete weiter. Hikari stand auf: “Eine Pause wird uns allen gut tun!” unterbrach er die Diskussion. Alle waren einverstanden und verließen den Raum. Edward zeigte seinen Sohn nicht merklich an, im Raum zu bleiben. Saber verstand, deswegen also die Pause, er hatte durchaus bemerkt, dass ihm hier gerade ein Fauxpas passiert war.
 

Hitomi hatte den Nachmittag mit Bummeln durch ein großes Gartencenter verbracht, sie hatte sich fest vorgenommen, den Garten auf Jarr herzurichten! Sie hatte ein Bild im Kopf und das wollte sie heute anfangen umzusetzen.
 

Aaiko und April genossen mit Sincia laut lachend und erzählend ein großes Stück Kuchen, im neu bezogenen Krankenhauszimmer, welches sogar einen kleinen Balkon hatte. April schob die Gardinen zur Seite und öffnete die schmale Flügeltür, sie wollte den Sommer hineinlassen.
 

“Wie kommen Sie dazu, hier herum zu posaunen!” fragte Captain Hikari sichtlich Sauer. “Sir, ich habe etwas festgestellt, was eh im Raum stand!” Hikari ging auf seinen Major zu und zeigte auf ihn: “Ja, aber es wurde niemals klar kommuniziert, ich war dabei, es auf sie als Lieutenants Wilcox Vorgesetzter umzuleiten!” Saber dämmerte es: “Sie meinen Master Sergeant Smithny …” Hikari fiel den Schotten ins Wort: “Ja und mit sehr viel Pech haben sie eine kräftige Vitamin B Spritze für ihren Schützen vermasselt!” und Hikari wandte sich wieder ab. Saber beobachtete Hikari und atmete tief ein, was ein Mist, klar wussten alle um was es ging, aber das es nicht klar kommuniziert wurde, hätte es auch etwas anderes sein können. So wäre eine Beförderung durchaus möglich gewesen, jetzt würden alle Beteiligten wissen, dass es eine Beförderung mit viel Unterstützung wäre und nicht auf Verdienst zustande gekommen ist. “Sir, ich finde, dass Lieutenant Wilcox, abgesehen von der jetzigen Situation, durchaus eine Beförderung verdient hat, zumal er davor schon Jahre für das KOK im Einsatz war!” und Saber ging einige Schritte auf den Captain zu, dieser drehte sich zu seinem Major. “Das Major ist, so leid es mir tut, in weite Ferne für Lieutenant Wilcox gerutscht, denn egal welche Beförderung er jetzt erhält, die Frage der Fremdeinwirkung wird immer über ihm schweben!” Saber nickte: “Sie wären dafür gewesen, Sir?” fragte der Schotte erstaunt. Hikari holte Luft und in diesem Moment ging ein Alarm in der Villa los. Captain Hikari öffnete die Tür, da kamen ihm schon Lorenz und die anderen entgegen: “Das Outrider Frühwarnsystem!” kam es einsilbig von Lorenz und trat in den Raum. Saber bekam große Augen, von dieser Entwicklung wusste er, aber dass sie bereits auf Jarr getestet und sich auch schon wie man sie im Einsatz befand, war ihm neu. Saber hörte einen Hubschrauber landen. Captain Lorenz schaltete den Monitor im Meetingraum um und zu sehen war eine Karte des Orbits von Jarr und mehrere rote Signale. “Gut, wir haben 10 Minuten!” Alle stellten ihren Timer. Captain Lorenz, Hikari und Saber verließen die Villa und stiegen in den wartenden Hubschrauber. Die anderen salutierten diesem nach und würden so gut es ginge Unterstützung geben. "Schaut euch das an!” Captain Lorenz hielt das Radarbild und die Energiepunkte, welches ihm auf seinem Kommunikator angezeigt wurde hin: “Gebt in der Stadt Alarm!” Saber nickte, und gab diese Anweisung über den momentanen Kommandostand im Jarr raus. Lorenz schüttelte mit seinem Kopf. “Ich habe gerade einmal sechs Jets vor Ort!” Hikari nickte, er bekam ebenfalls die aktuellen Radar und Rasterbilder beinahe sekündlich geschickt: “Du wirst zusammen mit Prinz Roland die Truppen koordinieren, du aus der Luft, er am Boden! Lorenz nickte und funkte seine Männer an. “Haltet das Geschehen von der Stadt fern!” fügte Captain Hikari noch mit an, denn die roten Punkte waren nicht nur im Orbit aufgezeichnet worden, sondern auch über bewohntem Gebiet. “Major sie setzten Kurs mit dem Friedenswächter nach Pectos, die Monarch Supreme wird folgen und die königlichen Kampfschiffe von Jarr und Alamo werden den Orbit verteidigen!” gab Hikari seine Stellung bekannt: “Ja, Sir!” antworteten Captain Lorenz und Saber. Sie flogen über die Stadt, in der der Alarm seit einer Minute ging, Saber beobachtete das Treiben unter sich, die Schutzräume und die Fenster wurden mit einem festen Schutzschild bedeckt, ihm krampfte sich der Magen, war doch auch seine Frau hier, er musste darauf vertrauen dass das Krankenhaus alle erdenklichen schutzmaßnahmen ergreifen würde!
 

Colt schwang sich in seine Steuereinheit und fuhr die Systeme hoch, er hätte doch bis morgen noch frei gehabt! Robin und Joshua wusste er in Sicherheit, die beiden würden erst in zwei Tagen aus Texas anreisen, eigentlich wollte Colt die Tage damit verbringen, für seine Familie in Jarr eine passende Unterkunft zu finden, jetzt musste er aber erst einmal die Schmutzfüße von hier vertreiben! Fireball bereitete alles für den Start vor, Glenn der sich etwas mit Navigation auskannte versuchte sich in Aprils Steuereinheit zurecht zu finden, den größten und wichtigsten Teil legte Fireball jedoch auf Sabers Modul, der so hoffte der Japaner hier bald auftauchen würde! “Partner, ich würde sagen, wir lassen alles anlaufen!” sprach Colt entschlossen in Fireballs Richtung, dieser nickte: “Bin schon dabei, Cowboy!" bestätigte Fireball und stellte seine Steuereinheit auf aktiv und kampfbereit und dachte dabei kurz an Aaiko und seine Mutter, er atmete tief ein und aus und begann die ersten Triebwerke hochzufahren. Colt vernahm die ersten Jets die starteten, auch zwei von Captain Lorenz Air Base waren dabei: “Gut, die Jets gehen hoch, es wird bald losgehen, wo bleiben die!” fragte Colt nun doch etwas ungehaltener!
 

Die Monarch Supreme bezog Stellung auf dem Rollfeld, ein Hubschrauber landete unweit von ihr. Fireball holte die Geschehnisse auf den Monitor, sein Vater, Saber und Lorenz stiegen aus diesem: “Gut, es geht los!” sagte er vor sich und ließ die Rampe runter. Saber rannte auf seine Brücke und setzte sich sofort in eine Steuereinheit: “Sofort hoch und Kurs auf Pectos!” befahl er und tippte die bestätigenden Befehle in seine Einheit. Da sah er schwungvoll nach rechts: “Colt!” und der Cowboy winkte den Schotten aus seiner Steuereinheit entgegen. Fireball gab Vollschub und hob ab.
 

April beruhigte Sincia und Aaiko das Krankenhaus wurde abgeschirmt, die Fenster schlossen sich automatisch um eine art Rolläden fuhren nach unten, es wurde dunkel, aber im selben Moment sprang ein sanftes Licht an, welches dazu beitragen sollte, ruhig zu bleiben. Sincia hatte ein leichtes Beruhigungsmittel bekommen, sie durfte sich nicht aufregen! Sie wurden in den Kern des Krankenhauses gebracht, die Intensivpatienten blieben auf ihren Stationen, OP´s, welche unterbrochen werden konnten, wurden schnellstmöglich beendet, es lief alles koordiniert, ruhig aber doch schnell ab. Sincia gehörte noch zur Kategorie 4, somit musste sie aus dem Zimmer raus, April und Aaiko folgten dem Bett, sie fanden sich in einer Art Schutzraum wieder, dieser war vom Geschehen komplett abgeschirmt. April nahm Aaiko in ihre Arme, sie musste hier jetzt die Stellung halten, das würden Saber und auch Fireball von ihr erwarten! Sincia schlief und April erklärte Aaiko alles, was um sie herum geschah, um ihr wenigstens etwas Angst zu nehmen, noch nie hatte das junge Mädchen so eine Situation erlebt, anders als die Menschen im neuen Grenzland, die diese Maßnahmen und Angriffe bereits kannten. Trotzdem fühlte sich April gerade ausgeliefert und schutzlos, sie war in Gedanken bei den Streitkräften und vor allem bei Ramrod!
 

Captain Hikari betrat die Brücke der Monarch Supreme, alle salutierten der erste Offizier, Sergent-chef Petit trat an Captain Hikari heran und gab ihm ein Tablet mit den neuesten Meldungen. “Starten und Kurs auf Pectos!” sagte Hikari, Petit gab es als befehl weiter und die Monarch Supreme setzte sich in Bewegung: Hikari versuchte seine Frau zu erreichen, aber er musste feststellen, dass bereits die zivilen Leitungen mit einem störsender unterbrochen wurden, um den feind keine Ortungspunkte zu geben und den Notfall Einsatzkräften vor Ort nicht die kommunikation zu unterbrechen, ständige warnungen und Verhaltens Informationen wurden in der Leitung bekannt gegeben. Er legte auf und setzte sich in den Kommandostand, die Monarch hob ab.



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