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Lichtkrieger II

Die neue Waffe
von

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Super Code

Saber führte Sincia durch das Ferienhaus, welches auch zum Verkauf stand, es lag außerhalb von Jarr, es hatte französische Vorstadt Flair. Das Haus ähnelte einer Finca, es war gelb verputzt und hatte mintgrüne Fensterläden, an der Fassade schlängelte sich Grün hinauf und ein kleiner Garten und Pool war auch vorhanden, genau das Richtige für den warmen Sommer auf Jarr. “Es ist wunderschön!” sagte Sincia und sie drehte sich einmal. Saber grinste und nahm sie in seine Arme: “Entschuldige, dass ich dich nicht persönlich abgeholt habe!” Sincia gab ihrem Mann einen liebevollen Kuss: “Anfangs war ich sehr erschrocken, dass es so schnell schon losgehen sollte, aber Aaiko und Shinji haben mir gut geholfen!” Saber nickte, er war seinem jungen Freund sehr dankbar, es tat ihm trotzdem leid! “Es wäre jedoch meine Aufgabe gewesen, euch beide, und er sah zum Kugelbauch seiner Frau, abzuholen!” Sincia lachte kurz auf: “ Jetzt sind wir ja da und sie lief mit ihm durch den kleinen in ihren Augen wilden Garten, um sich alles weiter genau anzuschauen.
 

Robin und Colt saßen beim Mittagessen bei Onkel Jack und seiner Frau Elli, nach dem Kirchgang, Elli hatte sich sehr gefreut über ihren Neffen, hatte sie doch gedacht, ihn nie mehr wiederzusehen, als sie gehört hatte, dass er ins neue Grenzland aufgebrochen war.

Das Holzhaus war gemütlich und warm eingerichtet mit Liebe zum Detail, es war mit der modernsten Technik versehen, man sah es jedoch nicht. Der typische Western Style blieb erhalten! Robin freute sich auch, die Familie ihres Mannes kennenzulernen, auch wenn sie klein war, gehörten Jack und Elli Wilcox doch dazu! Sie hörte Jack weiter zu, der die letzten Jahre Revue passieren ließ. “Ich war ab und zu auf der Farm und sah nach dem Rechten, der Lake wird weiterhin gerne genutzt zum Angeln oder Baden, es stehen bis heute kein Verbotsschild oder irgendwelche Warnungen auf dem Land.” erzählte Jack. “Jedoch ist der freie Teil der Farm großzügig mit einem hohen Zaun eingezäunt!”, erwiderte Colt und schob sich eine Gabel mit Ellis leckeren Essen in den Mund. “Der Zaun steht seit knapp drei Monaten, es wurde viel über den Luftweg angeliefert, was diese kleinen gebäude zu bedeuten haben, weiß ich nicht, James ist ab und zu mit seinem Bewässerungs Doppeldecker drüber geflogen, es schaut aus wie Gewächshäuser, wer weiß!” erzählte Onkel Jack weiter. “Das klingt nach einer Forschungseinrichtung, oder was Staatliches!” fügte Robin nachdenklich mit an. “Und die Investmentgesellschaft?” fragte Colt jetzt doch nach. “Tja, eine reine Kapital AG, die aus allem Geld macht und investiert, wo es was für sie zu holen gibt und mit dem Schleuderpreis der Farm haben sie schon beim Kauf Gewinn gemacht!” Colt rieb sich seine Stirn nach dem Gesagten seines Onkels. Onkel Jack stand auf und holte einige Unterlagen: “Hier, das ist alles was ich rausfinden konnte, man hört nichts und sieht nie jemanden.” Er reichte seinem Neffen die beiden Blätter. “Es ist einfach traurig, das gute Land.” kam es danach von Elli. Robin atmete tief ein und sah zu Colt, der sich gerade alles genau durchlass: “Es ist eine Investment Group, die einen Sitz in Boston hat.” Onkel Jack nickte: “Ja, die Telefonnummer, die angegeben ist, ist aus Boston.” bestätigte er. Colt nickte. “Die Group besteht aus mehreren Teilhabern.” warf Jack noch hinterher. “Ja!” kam es von Colt knapp.
 

König Jarred und Shinjiro saßen bei einem Tee im Nebenraum von Jarreds Büro, in der gemütlichen Ledersessel Lounge zusammen: “Es ist eine gewagte Strategie!” nickte König Jarred und nahm von seinem Tee. “Total wahnsenig, würde es treffender beschreiben!” antwortete Shinjiro auf das Gesagte, der mit überschlagenen Beinen, angelehnt in seinem Sessel, saß. Jarred lachte: “Sie kennen deine Aktion und gehen von einem Wahnsinnigen aus!” Shinjiro sah ernst zu seinem Freund: “Danke!” Jarred grinste und stellte seine Tasse Tee wieder auf die Untertasse. “Wie schätzt du sie ein, haben sie es so durchgeführt?” wollte Jarred eine Einschätzung. “Wenn unsere Theorien stimmen, liegt es nahe!” König Jarred sah von den kleinen Küchlein auf: “Also, sind sie kriegerisch?” Shinjiro griff nach seiner Tasse: “Was die Outrider betrifft, ja, aber von Kriegen untereinander, weiß ich nichts!” gab er Auskunft. “Fakt ist, sie wollen, dass wir die Materie auch von unserer Seite aus verschließen, also dürfen wir davon ausgehen, dass sie wirklich keine feindlichen Aktivitäten mit uns wollen oder wünschen.” Shinjiro nickte und rieb sich seine Augen. “Es ist zu nahe, oder?” fragte Jarred, als er die Reaktion seines Freundes darauf beobachtet hatte. Shinjiro sah ernst auf und sah Jarred eine Weile an: “Schau dir die mitgeschickte Strategie an.” Ahnend lehnte sich Jarred in seinen Sessel zurück. “Egal, wo sie diese einsetzen werden, ob gegen Outrider oder gegen sich selbst…ach…!” Jarred nickte: “Es würde immer deine Handschrift tragen!” beendete Jarred den Satz seines Freundes. “Ja..!” antwortete er leise und lehnte sich wieder zurück. “Du solltest etwas Süßes essen, das beruhigt die Nerven!” Shinjiro riss seine Augen auf und sah genervt zu seinem Freund. Jarred lachte.
 

Zwei Tage später saßen Saber und Fireball für neue Anweisungen im Büro von Captain Hikari auf Jarr. Saber saß neben Fireball und hielt das Team Tablet in den Händen und notierte sich alles. Seinen wohl zukünftigen Scharfschützen Glenn hatte Saber auch schon begrüßt und so wie es aussah, kam er gut mit der neuen Technik klar, Colt würde ihm schon die Feinheiten beibringen. April würde sich hier um den rest kümmern um Ramrod einsatzfähig zu halten und Fireball hatte Saber schon einen vollständigen mündlichen Bericht von den letzten Tage auf Yuma gegeben. “Ihr seid so lange auf Jarr stationiert, wie das Gremium geht, der Stab muss mit Truppen vor Ort und präsent sein, so wie die Jets von Captain Lorenz.” Fireball sah auf: “Wäre da die Peacekeeper nicht angebrachter?” fragte er seinen Vater. Captain Hikari grinste etwas und gab Saber die nötigen Unterlagen für ihren Aufenthalt. “Du möchtest mit dem neuen Friedenswächter angeben!” stellte Fireball nun fest. Hikari sah seinen Sohn ausdruckslos an. “Sir, Captain …Sir!” warf Fireball jetzt noch ran. Saber musste grinsen. “Und wenn wir schon dabei sind!” wechselte Captain Hikari das Thema: “Warum benutzt du mich, um einen Schützen für Ramrod rauszubekommen?” Fireball füllte seine Wangen kurz mit Luft und ließ diese darauf hörbar frei, sein Vater hatte die Lunte also gerochen. Saber sah fragend zu seinem Piloten. “Der Zweck heiligt die Mittel?” fragte Fireball vorsichtig und zog dabei etwas den Kopf ein. Hikari atmete tief ein und aus und dachte nach und winkte nach einiger Zeit ab. Saber und Fireball verabschiedeten sich und verließen das Büro. Auf dem Weg zu Ramrod, wollte es Saber jetzt wissen! “Gut, sage mir wie!” Fireball grinste frech: “Ich hatte Wilson angefleht, aber er blieb bei Nein, nein, nein, also blieb mir nur über ihn zu reizen so dass er dich oder den First Grade anruft, letzteres war mein Ziel, ich wusste das es ihn nerven würde.” und Fireball zeigte hinter sich. Saber verstand und blieb stehen: “Es hat ihn nicht nur genervt, er war es schon und ich stand neben ihm!” sagte Saber Fireball ernst ins Gesicht! Fireball zuckte mit seinen Schultern: “Hast du nun einen Schützen oder nicht?” Saber grinste: “Gut gemacht!” Fireball lachte: “Und der Kuhhirte hängt zwischen glücklichen Kühen ab und weiß nichts von seinem Glück.” Saber winkte ab: “Lassen wir ihn, es sind auch seine Flitterwochen.” und ging weiter. “Na ja, geflittert hatte er ja schon vorher, wie Robin beweist.” Saber schüttelte lächelnd mit seinem Kopf und sah zu seinem Freund, der neben ihm lief, Fireball sah Sabers Gesichtsausdruck: “Und Sincia!” fügte der japaner nun noch mit an und lief etwas schneller. “Shinji!” erhob Saber seine Stimme und rollte innerlich lachend mit seinen Augen.
 

Am nächsten Tag
 

Saber, der seine Ausgehuniform mit seinem Säbel trug, hatte die drei Generäle von der Erde im Empfang genommen und begleitete sie jetzt in das Gebäude wo das Gremium stattfinden sollte, es war eine umzäunte Sommer Villa mit einem wunderschönen Park auf Jarr, Security und Sicherheitspersonal sorgten für den nötigen Abstand. Es würde ein Dinner geben und dann über die neusten Ereignisse debattiert werden. Dr. Peaks und sein Kollege waren bereits anwesend. Im Foyer warteten König Jarred, der First Grade und Captain Lorenz, alle in Ausgehuniform. Saber betrat mit den drei Herrschaften die Villa, sie MP´s an der Tür salutierten und schlossen die Tür hinter ihnen. Saber stellte vor: “Master Sergeant Smithny, der US Navy, diesen kannte der Schotte noch, hatte er ihn doch beim Generals Dinner im Mai im Opernhaus von Captain Hikari vorgestellt bekommen. General Masaki der japanischen Defence Force und General Edward Lancelot der Royal British Army, alle reichten sich die Hände. Die beiden Japaner verneigten sich leicht voreinander. “Ich bin sehr erfreut, sie kennenzulernen, General Lancelot, damals war wohl keine Zeit dafür!” und Hikari sah darauf zu seinem Major und wandte sich ab und alle gingen in den Dinner Saal der Villa. Saber schlug sich innerlich gegen die Stirn, hatte er damals doch glatt vergessen, seinen Vater vorzustellen, nachdem es Captain Hikari ihm gegenüber mit allen Generälen inklusive seines Vaters getan hatte. Saber sah zu seinem Vater, dieser grinste nur und nahm am Tisch Platz. Saber setzte sich neben Captain Lorenz.
 

Aaiko saß mit Sincia zusammen auf dem Sofa und sie sortierten Babykleidung, die sie am Nachmittag in der Stadt geshoppt hatten: “Meine Tochter trägt die Mode nun von allen Planeten im neuen Grenzland!” kommentierte Sincia, als sie einen Strampler mit einem dazugehörigen Kleidchen in den Händen hielt. Aaiko lachte und war entzückt über die niedlichen kleinen Sachen. Sincia und Aaiko hatten sich erst auf der Hochzeit kennengelernt, sie verstanden sich sehr gut, alles, was die Kindergärtnerin davor über Fireballs Freundin wusste, waren nur Erzählungen von Robin und April gewesen. Sincia hatte Aaiko gerne um sich, sie kam ihr gar nicht wie 18 vor, ihr Wissen, was Musik betrifft, fand Sincia spannend und auch sie hatten nahezu den gleichen Geschmack was Mode anging. “Und wann ist es bei euch so weit?” fragte Sincia frech und zwinkerte Aaiko zu. Aaiko erschrak: “Was, oh, nein, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen, auch muss er sich erst einmal trauen, mich zu fragen.” war die Antwort von Aaiko. Sincia kicherte: “Dann muss er doch noch Unterricht bei Colt nehmen!” warf Sincia mit ein. Aaiko lachte. “Also würdest du ja sagen?” fragte Sincia direkt nach. Aaiko lächelte: "Vielleicht!" und die beiden lachten. Sincia stand auf und ging in die Küche, ich mache uns noch ein leckeres Berry Wasser.” Aaiko nickte und legte die Babysachen weiter zusammen.
 

Das Dinner war beendet und die Wissenschaftler waren dabei, ihre Ausführungen an Hand von Bild und Videomaterial vorzutragen. Captain Lorenz hörte abermals aufmerksam zu, vielleicht war ihm auch etwas entgangen. Nach circa einer Stunde waren sie fertig. Lorenz begann mit seiner ansicht der Dinge, die Anderen hörten konzentriert zu und notierten sich einige Details: “Ich bin auf den Schluß gekommen, das wir diese fremde Technik nicht nachbauen sollten, nicht einmal ansatzweise, es wäre ein vorgreifen in unsere Entwicklung, Forschung, wenn nicht sogar Geschichte!” Die Generäle und auch Saber nickten, der Einwand ist durchaus akzeptabel und wurde einstimmig angenommen und steht somit zur Debatte der weiteren Ausführungen. Captain Lorenz setzte sich wieder. Saber sah sich um und stand auf, er legte die Technologie der Waffe auf den Monitor: “Ich bin ganz bei ihnen Captain Lorenz, auch diese Gedanken habe ich mir in den letzten Tagen sehr oft durch den Kopf gehen lassen.” Lorenz nickte den Schotten entgegen und nahm sich sein Tablet vor: “Jedoch bin ich letztendlich dafür, dass wir mit dieser Technologie, auch eine Chance bekommen haben, das All, schneller zu erforschen, laut Dr. Peaks, bräuchte man die Raumschiffe und auch zivile Raumgleiter nicht mehr alle ein bis zwei Wochen “auftanken” sondern durch die Lumen-Energie, würden sie stets und ständig im Flug aufgeladen werden, auch in gebieten wo uns keine Sonnenenergie zur verfügung steht. Das verringert nicht nur Kosten, sondern auch den Abbau von Antromiet Kristallen. Für die militärische Flotte des neuen Grenzlandes würde es bedeuten, dass sie bis zu zwei Wochen, wenn nicht länger im All unterwegs sein könnten.” Saber machte eine kleine Pause und wartete auf Wortmeldungen, diese kam von seinem Vater: “Das klingt sehr schön, jedoch um diese Energie nutzen zu können, setzt es Tests voraus und vor allem, haben wir den militärischen aspekt, zwar von den Wissenschaftlern gehört, es wäre auch eine Waffe und diese soll nach angaben, als erstes sogar eingesetzt werden, da bin ich dagegen!” beendete Edward seine Wortmeldung. Darauf gab es getuschel und bestätigendes Nicken. Saber beobachtete die Reaktionen der Generäle. König Jarred hörte sich alles zurückgelehnt an. Der Highlander sah zu Captain Hikari, ob dieser etwas zu sagen hatte, er sah den Schotten ausdruckslos an und machte sich ab und an Notizen, hörte jedoch weiter einfach nur zu. “Natürlich, Sir!” fuhr Saber weiter fort. “Was die Waffe betrifft, bin ich zwiegespalten, auf der einen Seite, hätten wir damit etwas in den Händen, was uns im Kampf gegen die Outrider maßgeblich zum Sieg verhelfen würde, davon das damit die Materie geheilt, oder geflickt werden könnte mal abgesehen. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich und da bin ich bei Captain Lorenz, geriet diese Waffe in falsche Hände, haben wir ein Problem von einem Ausmaß, das die Sicherheit des neuen Grenzlandes und das der Erde massiv gefährdet!” Captain Hikari legte sein Tablet zur Seite: “Danke Major Lancelot!” sagte er und erhob sich. Saber blickte in die Runde und nahm wieder neben Lorenz Platz.
 

Colt lud drei große schwere Transportkisten vom Pickup und trug sie ins Hotelzimmer. “So das ist die Letzte!” und stellte die dritte ab. “Das ist alles was im Lager war.” erklärte er zusätzlich Robin und Joshua, die die Kisten neugierig ansahen. “Was ist da drinnen?” wollte Joshua wissen. “Kram, den ich aufgehoben habe.” und er öffnete die erste Kiste, er war selbst gespannt und griff direkt nach einem Buch: “Hey, da ist es ja!” und reichte es an Robin weiter. Joshua linste mit in die Kiste: “Was ist das?” und der fast 12 jährige lachte auf. “Das ist Bobby, mein Teddy und er mag es nicht, so geschüttelt zu werden!” erklärte Colt und nahm Joshua seinen besten Freund aus Kindertagen ab. “Aber jahrelang in einer Kiste liegen, mag er, oder was?” Robin öffnete das Buch, welches ihr Colt in die Hand gedrückt hatte, es waren handschriftlich aufgeschriebene Geschichten: “Das ist ein ganz besonderes Tagebuch!” sprach sie leise vor sich und beobachtete Colt und Joshua und musste in sich hinein grinsen. “Kann ich das?” fragte der Junge, der ein altes Captain Kux Buch gefunden hatte, die Bände gab es heute noch, dieses Abenteuer des Piraten, kannte Joshua noch nicht. “Klar!” kam es von Colt, der kurz aufgeschaut hatte und weiter kramte. Joshua stand auf, er wollte es gleich lesen und ging in den Nebenraum, wo er seine Ruhe hatte, sollten doch Robin und Colt die Kisten weiter durchwühlen! “Davon kann auch vieles weg, den Rest werde ich nach Yuma schicken, dann mal sehen, Keller oder Dachboden!” Robin las im Buch von Colts Mutter und kommentierte: “Wir haben keinen Keller, Cowboy!” Colt stemmte seine Hände in die Hüften: “Dann Dachboden, den haben wir, das weiß ich!” und setzte sich neben seine Frau. Robin klappte das Buch langsam wieder zu und legte es vorsichtig auf den Tisch ab. “Sie liebte dich, sie hat dich gesehen, so wie du die Menschen um dich herum wahrnimmst, das hast du von ihr!” Colt lächelte warm: “Ja, sie konnte toll zuhören!” Robin nickte: “Wie du!” Colt grinste frech: “Die Lauscher sind auf Dauerempfang!” Robin zog sachte an einen der besagten Lauscher: “Ich liebe dich!” flüsterte sie hinein. “Siehst du, das habe ich sogar gehört!” und nahm Robin in seine Arme und sie lehnten sich auf dem Sofa zurück.
 

Fireball und April rannten in die Empfangshalle des Krankenhauses. April und er wollten gerade Feierabend machen, als vor einer halben Stunde ein Anruf von Aaiko kam, etwas war mit Sincia und der Säbelschwinger war nicht zu erreichen. Der saß in einem Gremium irgendwo auf Jarr fest. Und das könnte noch Stunden dauern, mit viel Pech Tage. Er bremste und schlitterte dabei noch einen Meter, als er an der Information ankam. April erreichte sie wenige Sekunden später. Ihnen wurde der Weg zur Station gezeigt, vor der Frauenheilkunde wartete bereits Aaiko auf die beiden. “Was ist passiert?” fragte April völlig aufgelöst und außer Atem. “Sie wurde gerade untersucht, sie hatte plötzlich Schmerzen bekommen und sich den Bauch gehalten.” berichtete Aaiko voller Sorge. “Gut, dass du bei ihr warst!” sagte Fireball und nahm sie in den Arm. April hielt sich die Hände vor der Brust, sie machte sich große Sorgen um Sincia und das Baby! “Setzen wir uns erst einmal!” schlug Fireball zu und zeigte den beiden Mädels die Plätze an. Danach ging er zu einem Getränkeautomaten und zog für jeden eine Flasche Wasser. Und versuchte immer wieder seinen Vater, oder Saber zu erreichen, aber die Geräte wurden durch ein Abfang Signal gestört, oder waren aus.
 

Robin, Colt und Joshua erreichten Dallas, hier würden sie die letzten 24 Stunden verbringen, sich die Stadt ansehen und bestimmt in einem Vergnügungspark landen. Colt wollte auf alle Fälle auch die Militäreinrichtung besuchen, schließlich wurde er damals bei der Vereidigung von der Delegation der USA eingeladen. Joshua und Robin hatte er im Hotel abgesetzt, die beiden würden eine Stadttour machen und, wie er seine Robin kannte, auch shoppen gehen. “Armer Josh!” dachte Colt und musste grinsen, er freute sich, dass er heute davon verschont blieb! Er Plante im Taxi, den Abflug, dieser würde direckt nach Jarr gehen, hatte ihn Saber vor einigen Tagen mitgeteilt, auch dort bräuchte seine Familie eine bleibe. Colt blickte nach draußen, ja das hier war seine Heimat, es machte etwas mit ihm und nahm sich auch für die Zukunft vor, den Sommerurlaub auf der Erde zu verbringen. Im nächsten Jahr sogar schon mit seinem Sohn. Das Taxi hielt vor der Base, denn einfahren durfte es nicht, Colt stieg aus.
 

“Haben Sie den Ehemann erreicht?” fragte der Arzt. “Wir sind dabei!” antwortete Fireball. “Bitte Doctor, was ist mit ihr, geht es dem Baby gut?” wollte April jetzt wissen! “Wir sind ihre Freunde und wollen sie nicht in der Zeit, bis ihr Mann da ist, alleine lassen!” führte Aaiko noch sorgenvoll mit an. “Das kann ich ohne Einverständnis nicht zulassen!” teilte der Arzt den drei jungen Leuten vor sich mit. Fireball tart an den Arzt heran: “Der Mann ihrer Patientin ist Major Lancelot, er ist zur Zeit mit dem Militärstab auf Jarr und die haben mit König Jarred irgendeine Besprechung, die kann noch Stunden, wenn nicht Tage gehen und er würde es wollen, das wir bei ihr sind, oder fragen sie Misses Lancelot doch selbst!” Der Arzt nickte: “Das ist eine große Ausnahme, sollte es Misses Lancelot nicht wünschen, müssen sie gehen!” alle nickten. Und der Arzt ging auf die Station, um Sincia zu fragen. “Geht ihr rein, ich versuche Richard weiter zu erreichen!” sagte Fireball und verließ daraufhin das Krankenhaus. April und Aaiko sahen sich an und warteten und hofften endlich zu Sincia zu kommen.
 

“Die Waffe wurde nach Erkenntnissen von Datensammlungen schon eingesetzt, an mehreren Punkten im All.” Und er zeigte auf die Karte hinter sich. “Dort gibt es seit ungefähr 3 Monaten keine Sprünge oder wie sie es nennen Dimensionswechsel mehr, die Gebiete waren beliebte Orte der Outrider. Die Energiemessungen ergaben zusätzlich, dass sich die Schwingung in diesen Gebieten langsam den Normwerten wieder angliech.” und er legte diese auf den Monitor. “Wie stellen Sie sich den Einsatz dieser Waffe vor, First Grad?” fragte Master Sergeant Smithny. “Eine Waffe, ein Schiff, minimale Besatzung!” war Hikaris kurze Antwort. “Also würde die Aktion unter TS-8 Stehen!” vollendete General Edward Lancelot. “Am liebsten 9, das ist jedoch nicht machbar, nicht mehr!” und Hikari ging auf seinen Platz zu. "Warum?" fragte Edward nach und sah sich um. Hikari lächelte kurz: “Der Einsatz von TS-9 gibt es drei unter TS stehende Offiziere, mittlerweile sind wir schon bei 9 inklusive aller Anwesenden." Edward nickte: “Mhm!” und rieb sich kurz an seinem Bart. “Was geschieht danach mit dem Schiff und der Waffe?” wollte jetzt General Masaki wissen. “Die Waffe würde laut Theorie eingeschmolzen und die Crew auf Lebenszeit unter Eid und Schweigepflicht stehen!” Masiki schüttelte den Kopf: “Die Daten der Waffe nach dem Einsatz gehen damit verloren, sie könnten verwendet werden, um eben genau diese Energie für die militärische und zivile Nutzung zu entwickeln.” erklärte er sein Kopfschütteln. “Ich bin mir sicher, dass wir das auch ohne diese Daten hinbekommen würden, ab dem Zeitpunkt haben wir keinen Zeitdruck, dieses System aufzubauen.” antwortete Saber “Pause, in der Zeit kann sich jeder seine eigenen gedanken machen, ich möchte dann gerne wissen, wer generell für den einsatz der Waffe ist und wer nicht!” teilte Captain Hikari den Herren mit und sah auf seine Uhr, er nickte allen zu und verließ den Meeting Raum. König Jarred erhob sich ebenfalls: “Meine Herren!” Lorenz ließ sich zurückfallen und überschlug seine Beine. Edward nickte seinem Sohn zu und sie verließen zusammen den Raum. Masaki verabschiedete sich ebenfalls. Zurück in der Stille blieben Sergeant Smithny und Captain Lorenz.
 

April umarmte Sincia, die ganz blass und voller Sorge an einem Tropf im Bett lag. Ihre Augen waren gerötet von vielen Weinen. Aaiko reichte der Kindergärtnerin einen feuchten, kühlen Waschlappen. Diesen nahm Sincia gerne und dankend entgegen. April streichelte Sincias Arm und sprach beruhigend auf sie ein: “Fireball versucht alles um Richard zu erreichen, wir bleiben bei dir, bis er da ist, versuch zu schlafen!” Sincia nickte, musste jedoch gleich wieder anfangen zu weinen.
 

Fireball saß im Taxi und wählte in dauerschleife Saber an, das Auto hielt und Fireball rannte ins Haus, er stürzte fast, als er sich im schnellen gang die Schuhe von den Füßen streifte: ”Shinji, was ist los, ist etwas passiert?” rief ihn seine Mutter besorgt nach, als sie gesehen hatte, wie er reingestolpert war und in den ersten Stock gerannt war. Im Büro seines Vaters fuhr er dessen PC hoch und wollte auf dessen Cloud zugreifen: “Mist, alles dreifach Codiert!” fluchte er vor sich und versuchte es erneut, dabei versuchte er immer wieder Saber oder seinen Vater zu erreichen. “Shinji!” Fireball tippte weiter und sah zu seiner Mutter. “Was ist los!” fragte sie noch einmal. “Sincia ist im Krankenhaus, das Baby!” war alles, was von ihrem Sohn kam und er war schon wieder dabei, das Haus zu verlassen. “Kann Ich dir irgendwie helfen?” lief sie ihm nach. Fireball war schon wieder dabei, sich die Schuhe anzuziehen. Fireball sah auf, ihm fiel gerade etwas ein: “Ja!” Hitomi stemmte ihre Hände in die Hüften.
 

“Was geschieht mit den Informationen Vater, welche du heute hier zu hören bekommst?” Edward blieb eine Weile still, sie liefen durch die Gänge der Villa, um sich die Beine zu vertreten. “Das Gremium steht unter TS.” Saber nickte: “Also wird niemand etwas erfahren!” stellte Saber fest. Edward nickte: “Von allen bisherigen TS Informationen, die ich in meinem Leben bekommen habe, ist diese jedoch die brisanteste!” gab der ältere Schotte zu. “Wie oft?” fragte Saber seinen Vater. Edward sah zu seinem Sohn: “Es ist das vierte Mal, dass ich bei einem TSID Meeting dabei bin, aber bei keinem ging es um so eine Sache!” Sie gingen die Treppe hinunter: “Und von denen weiß niemand etwas, du schweigst bis heute?” wollte es Saber jetzt genau wissen. “Ja und ich werde es auch niemals erzählen, nicht einmal dir!” Saber nickte: “Natürlich Vater, das sollte keine Aufforderung sein!” Edward grinste: “Das weiß ich, mein Junge!” und sie erreichten die Lobby. “Gehen wir eine Runde an die frische Luft, um frischen Sauerstoff in unsere Köpfe zu bekommen!” schlug Edward vor. Saber war einverstanden und öffnete sich die oberen Knöpfe seiner Uniformjacke. Die MP´s salutieren den beiden nach und sie gingen auf den beleuchteten Weg im Park. Es war bereits dunkel, die Uhr schlug schon 23 Uhr und vermutlich würde das hier bis in die frühen Morgenstunden gehen. Hinter ihnen hielt eine schwarze Limousine. Im Augenwinkel nahmen sie wahr, dass aus dieser Prinz Roland und eine Begleitung ausstieg. “Was hat das zu bedeuten?” fragte sich Saber, der kurz stehen blieb und doch wieder Richtung Villa ging. Edward folgte seinem Sohn. Im hellen Licht des Eingangsbereiches erkannte er seinen Piloten, Saber zog seine Augenbrauen zusammen und ging schneller auf Fireball zu. Fireball sah sich um und rannte direkt auf den Schotten zu, als er ihn am Eingang erblickte: “Richard, es ist etwas mit Sincia!” rief er ihn zu. Saber und Edward wurden schneller nach dem gehörten: “Was, was ist mit ihr?” fragte er besorgt und verlor beinahe seine Fassung. “Sie hatte Schmerzen, ich habe seit drei Stunden versucht, dich zu erreichen!” Saber sah auf seine Uhr. “Wo ist sie?” fragte Edward genauer nach. “Im Jeran´d Hospital.” antwortete Fireball den älteren. Captain Hikari lief eilig die Treppen hinunter, als er sah, dass sein Major schon Bescheid wusste, ging er langsamer auf die Gruppe zu. König Jarred folgte ihm mit Prinz Roland. “Sir, meine Frau …” Hikari unterbrach Saber: “Gehen Sie, wir setzen das Meeting auf morgen Mittag an!” Saber nickte: “Danke, Sir!” und er verließ die Lobby und stieg in die Limousine. Fireball sah sich um, Saber war weg und er hatte, hier auch nichts mehr zu suchen, er ging zum Ausgang: “Shinji!” wurde er streng zurückgerufen. Fireball atmete aus und ließ die Schultern hängen, “Mist!” dachte er sich und drehte sich um. “Ja?” ich meine: “Ja, Sir?” berichtigte er sich schnell, als er die umstehenden Generäle erblickte. Sein Vater kam auf ihn zu und zeigte ihn an, in den Nebengang zu gehen. Als sie außer Sicht und Hörweite waren, fragte Hikari: “Wie um alles in der Welt?” Weiter brauchte Captain Hikari nicht sprechen, da begann sein Sohn schon zu erzählen. “Aaiko war bei Sincia, als es passierte, seitdem versuche ich dich oder Richard zu erreichen und..” Er machte eine kleine Pause, sein Vater sah ihn weiter erwartungsvoll an. “Da fiel mir Prinz Roland ein, er würde bestimmt König Jarred erreichen können, oder wüsste wie und wo und, ja, es hat geklappt!” Hikari verschränkte seine Arme vor seiner Brust und musterte seinen Sohn: “Woher weißt du, wie man mit Prinz Roland privat Kontakt aufnimmt?” Fireball sah sich um: “Nun, ich habe das Büro..” Er wurde unterbrochen: “Woher?” Fireball atmete aus: “Von Mutter.” gestand er. Captain Hikari schüttelte langsam seinen Kopf und stieß seinen Sohn leicht mit einem Finger gegen die Stirn und ging weiter. "Es war wichtig, Richard muss zu Sincia, ich weiß selbst noch nicht, was mit dem Baby ist, ist das nicht gerade wichtiger als…” erklärte er, als er seinem Vater nachging. Hikari drehte sich um: “Ja!” sagte er knapp und es zeichnete sich ein kleines Lächeln auf dessen Lippen: “Alles richtig gemacht!” Fireball musterte seinen Vater und grinste: “Gut, wie komme ich jetzt hier weg und worum geht es hier?” Hikari bog in den nächsten Gang, der wieder zur Lobby führte: “Das geht dich nichts an und dank dir, brauchen wir morgen eine neue Location!” teilte Hikari seinen Sohn mit. Sie kamen in der Lobby an: “Als ob ich etwas verraten würde!” Hikari blieb stehen: “Genau deswegen!” und sie gingen auf die bereits versammelten Männer zu. Fireball rollte mit seinen Augen, “Ich würde gar nichts verraten!” murmelte er vor sich. “Meine Herren, First Lieutenant Shinji Hikari, mein Sohn!” und hielt Fireball an seiner Schulter. Die Generäle wandten sich nun dem Sohn des First Grad zu. Fireball bekam große Augen, es war verwirrend, was nun Händeschütteln, oder? Er entschied sich für ein allgemeines Salutieren und dachte, er falle gleich in Ohnmacht. Captain Lorenz grinste breit. Edward nickte, von diesem hatte er schon von seinem Sohn gehört: “Vielen Dank für Ihren Einsatz, First Lieutenant!” und reichte dem Jungen noch seine Hand. Fireball sah auf, es war Sabers Vater, das wusste er, Fireball nahm die Hand des Generals und entschied sich für ein Nicken. General Masaki musterte den Sohn des Grads und nickte diesem ebenfalls zu. Master Sergeant Smithny kannte den Sohn noch vom Generals Dinner. König Jarred bekam eine Nachricht, davor hatte er schon alle ohne tiefere Details aufgeklärt, die Limousinen würden in den nächsten Minuten eintreffen, um die Generals Delegation ins Gästehaus zu bringen.
 

“Mr. Wilcox, schön, sie in der Heimat begrüßen zu dürfen!” reichte ihm Connel Mc Graeff erfreut den Cowboy seine Hand. “Danke, dass Sie Zeit haben, Colonel!” und Colt erwiderte den Gruß. “Was verschlägt sie hierher, ich hoffe doch Urlaub!” fragte der junge Colonel, der vielleicht 10 Jahre älter als Colt war und bot Colt einen Platz an. “Ja, Dallas ist halt immer einen Besuch wert!” und Colt setzte sich. “Ich muss ihnen noch einmal in Ruhe sagen, dass die delegation sehr Stolz darauf ist, dass sie auf der Ramrod Einheit die USA repräsentieren, mitunter ist mir zu Ohren gekommen, das sie der beste Schütze des neuen Grenzlandes sein sollen, ist das richtig?” Colt grinste: “Danke, Sir! Die Ehre ist ganz auf meiner Seite! Und den Titel müsste ich wohl bald mal wieder verteidigen!” erwiderte Colt. “Wir würden sie auch gerne bei uns wissen, aber ich denke, sie sind genau dort, wo sie richtig sind!” Colt nickte. Mc Graeff stand auf: “Kommen Sie, ich zeige Ihnen unsere Basis!” Der Lockenkopf folgte dem Colonel: "Na, gerne doch!” und sie verließen das Büro: “Ich habe gehört, der neue Friedenswächter ist bereits im Einsatz.” Colt setzte sich seinen Hut wieder auf: “Ja, und der große Cowboy ist schnell und protzt nur so vor Pferdestärken!” Der Colonel lachte: “Und sie sind erster Offizier an Bord!” Colt sah sich auf dem hellen Beton Platz um, drei Fahnen wehten und stiegen in einen Jeep: “Sie wissen ganz schön Bescheid, Sir!” Der Colonel fuhr los: “Wir fahren zu den Geschützten und ja, einen guten Mann muss man im Auge behalten, wenn sie mal Hilfe benötigen, wenden sie sich an mich!” Colt hielt seinen Hut fest und sah sich um. Es liefen Truppen im Marsch vorbei vorne weg, ein Sergeant, der den Chor vorgab. Colt grinste. “Unser Sergeant ist sehr groß!” - “Ja, unser Sergeant ist sehr groß!” - “Macht große Schritte bis zum Rot!” - “Wir nur kleine, denn unser Sergeant ist ja groß!” … genial dachte sich Colt: “Das werde ich im Oberkommando einführen!” kommentierte er. Mc Graeff musste mit lachen: “Ja, manche Chöre sind lustig, aber es gibt auch andere, das bestimmt die Laune des Sergeant. “Vielleicht schule ich ja mal um!” und sie bogen hinter der nächsten Kaserne ab.
 

Saber öffnete die Tür des Krankenzimmers, Aaiko und April sahen erleichtert auf und nickten den Schotten entgegen und standen auf: “Sie ist endlich eingeschlafen!” flüsterte April, Saber nickte den beiden Frauen zu: “Danke!” flüsterte er zurück und ging auf das Bett zu. April und Aaiko verließen das Zimmer. Es war bereits 1 Uhr 30 in der Nacht. Saber zog seine Uniformjacke aus und löste den Krawattenknoten und seine ersten drei Knöpfe des Hemdes. Er beugte sich über sie und gab ihr einen Kuss auf Stirn und setzte sich, mit der Nachtschwester hatte er schon gesprochen, Sincia hatte Wehen bekommen, jetzt wo sie zur Ruhe gekommen war, wahrscheinlich war die Aufregung der letzten Wochen doch nicht so spurlos an seiner Frau vorbei gegangen. Mit dem Baby, seiner Tochter war alles in Ordnung, aber Sincia hat strenge Bettruhe verordnet bekommen. Er lehnte sich im Stuhl zurück und überschlug seine Beine, er nahm eine Hand von Sincia, mit der anderen rieb er seine müden Augen. Die Anspannung der letzten Tage und des heutigen fielen nun von ihm ab, er spürte wie es über ihn kam, sein oberkörper bebte und spürte wie Tränen in ihm aufstiegen, er hielt sich weiter seine Augen und atmete immer wieder tief ein, was ihm nur schwer gelang, aber diesen emotionalen ausbruch konnte er nicht mehr stoppen. Nach einigen Minuten schüttelte er sich, um wieder klar zu werden, er musste jetzt stark für seine Frau sein, die letzten drei Monate würden sie jetzt auch noch schaffen und dann ihr Mädchen im Arm halten! “Richard, du bist hier, aber wie?” Saber stand auf und strich Sincia sanft über ihren Kopf: “Schü, das ist jetzt egal! Unserer Tochter geht es gut, schlaf jetzt weiter, du musst wieder zu kräften kommen, ich bleibe!” flüsterte er. Sincia nickte, sie hatte so viel geweint, dass sie keine Kraft mehr hatte etwas zu sagen, das Saber da war gab ihr jetzt Sicherheit und sie fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.
 

“Shinji!” Fireball riss seine Augen auf und verschluckte sich an der schäumenden Zahnpasta, die Tür zum Badezimmer wurde aufgerissen und sein Vater stand nun im Bad, er hielt ihn kommentarlos seinen Kommunikator hin. Fireball spülte sich den Mund aus: “Ja, also am PC benötigst du auch einen neuen Code.” erklärte er. Shinjiro ging zwei Schritte auf seinen Sohn zu, der in Shorts und noch nassen Haaren vor ihm stand, und sah ihn ernst und fragend an: “Du wolltest mich hacken?” fragte er nicht, er stellte es eher fest. Fireball trat einen Schritt zurück und sah sich um: “Ich habe es auch geschafft, aber das Gelände war abgeschirmt!” erklärte er vorsichtig weiter. “Sag mir den Code!” forderte Shinjiro seinen Sohn auf: “Nur wenn du versprichst, nicht auszuflippen!” Shinjiro kniff seine Augen zusammen und atmete tief ein: “Ich flippe bereits, sprich!” forderte er. “1, 2, 3, 4!” Shinjiro sah seinen Sohn weiter an, änderte aber nichts an seiner Haltung und tippte den unfassbaren Code in seinen Kommunikator, dieser entsperrte sich. Shinjiro richtete sich auf und musterte seinen Sohn: “1, 2, 3, 4?” fragte er und verließ langsam das Badezimmer. Fireball atmete hörbar aus und machte die Tür wieder zu und schloss ab: “Am PC, 5, 6, 7, 8!” rief er und kniff seine Augen zusammen. “SHINJI!” schallte es laut durch das Haus. Fireball zog den Kopf ein.



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