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The Queen of Saiyans

Schicksalsjahre einer Königin
von

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Vertragliche Inhalte

Kapitel 7 – Vertragliche Inhalte

 

Ein halbes Jahr war vergangen seit Vegeta von seiner langen Reise zurück in die Hauptstadt zurück gekehrt war. Nachdem er in einer für ihn zur Verfügung gestellten Unterkunft im Schatten des Schlosses endlich Privatsphäre genießen konnte, wägte er seine Möglichkeiten hin und her. Immer wieder spielten sich verschiedene Szenarien in seinem Kopf ab, von denen so manche ihm den Schweiß über den Rücken laufen ließen. Vegeta fragte sich ob die Saiyajins in der Lage wären gegen King Cold zu bestehen, täten sie sich alle zusammen. Doch der letzte Krieg hatte bereits einige Leben gekostet und ein weiterer könnte ihre gesamte Auslöschung zur Folge haben, wenn es keine lose Behauptung war das King Cold über einer großen Armee verfügte.

Die Tatsache das er ihm selbst nichts entgegen zu bringen hatte, nagte an seinem Stolz. Doch gab es in dem großen dunklen Schatten, welche sich über das Schicksal der Saiyajins legte auch ein kleines Licht. Die Zusammenarbeit, was eine nettere Umschreibung für die bevorstehende Versklavung seines Volkes darstellte, würde ihnen zumindest die womöglich fortschrittlichste Technik ermöglichen, die dieser Teil des Universums im Moment zu bieten hatte.

Und so zwang er sich diese Sichtweise sich immer wieder vorzuhalten um sich nicht in den Tiefen seiner inneren Dunkelheit zu verlieren.

Es dauerte nur zwei Monate seit dem ersten Treffen bis King Cold sich auf Planet Vegeta blicken ließ. Zunächst bekam Vegeta Meldung das ein fremdes großes Raumschiff gesichtet worden war, jedoch durch die dürftig verteilte Technik auf dem Planeten und ohne Radarsysteme war es schwierig das Flugobjekt im Auge zu behalten. Durch den Krieg ist eben doch viel zerstört worden. Doch letztendlich fand das Flugobjekt seinen Weg zum Bau des Schlosses, dessen monströse Baustelle sich doch sehr von der restlichen Landschaft abhob. Die unterste Ebene, welches ohnehin ein großer Landeplatz darstellte, wurde als Landungsziel erwählt.

Vegeta befahl Nappa, seinem General der Elitekrieger den Platz von Neugierigen und Bauarbeitern zu befreien. Ebenso Oberst Paragus, der die Leitung der Mittelklassekrieger inne hatte, wurde beauftragt die Bevölkerung der darunter liegenden Stadt vom Schloss fernzuhalten.

Vegeta positionierte sich einige Meter vor der Raumluke und wartete bis diese sich öffnete. Es mochten nur wenige Minuten sein bis diese sich öffnete, doch für Vegeta kam es vor wie eine Ewigkeit.

Dort stand er nun. Sehr groß mit weiten Schulterplatten, die Hörner die sich vom Kopf abhoben und der wehende Umhang bildeten ein Gesamtbild, welches bei Vegeta die Nackenhaare in die Höhe stehen ließen.

„So sieht man sich wieder Vegeta.“

„So ist es, King Cold.“

„Für die Zukunft darf ich dich bitten mehr Manieren an den Tag zu legen, Vegeta“, trat King Cold näher und drückte seinen Gegenüber ohne große Anstrengung hinunter auf die Knie.

Vegeta bemühte sich seine Wut und Furcht nicht zu zeigen, wagte es nicht den Blick zu senken und blickte seinen Peiniger direkt in die Augen.

„Du magst König deines Volkes sein, doch ich steh über dich, vergiss das nie. Sonst muss ich es mir ernsthaft überlegen euch anzuheuern. Um Missverständnisse auszuräumen, lass dir gesagt sein, das ein Volk das nicht von Nutzen ist, nur noch dazu dient deren Planet zu säubern und an den meistbietenden zu verkaufen“, drohte King Cold versteckt und ließ von Vegeta ab.

 

„Kommen wir zum Geschäftlichen, tatsächlich habe ich nicht viel Zeit. Ich überbringe dir ein paar Exemplare eures Scouters in verbesserter Form. Für weitere Lieferungen benötigen wir noch Zeit. Auch habe ich einige Kampfanzüge dabei in mehreren Ausführungen und Größen. Damit ihr effektiv arbeiten könnt werdet ihr viele Raumschiffe benötigen. Wir sind dazu übergegangen für jeden Einzelnen kleine Raumkapseln zu nutzen, als ganze Gruppen in großen Raumschiffen zu transportieren. Zum einen ist es kostengünstiger, zum anderen ist es unpraktisch wenn beim Einsatz fast alle versterben und der letzte das große Schiff nicht steuern kann. Das Personal reproduziert sich selbst, aber die Raumschiffe leider nicht“, lächelte King Cold.

Während seiner Unterredung mit Vegeta waren Untergebene in einer einheitlichen Uniform aus dem Schiff gestiegen und hatten eine Vielzahl an Kisten auf dem Landeplatz gestapelt.

„Ich schicke dir Personal das hier auf dem Planeten bleiben wird um die Gerätschaften anzuschließen, zu bedienen und euch zu unterweisen. Gerade sind wir dabei so eine Art Brutkästen zu entwickeln, in denen man Neugeborene für mehrere Monate bis Jahre lassen kann ohne das lästige Füttern und wickeln. Wenn sie dann ein Alter erreicht haben in denen man etwas mit ihnen anfangen kann, dann kann man sie da rausholen. Ich denke das bietet eine große Erleichterung und so könnten auf die Schnelle mehr neue Nachkommen entstehen.“

„Ja King Cold.“

 

Vegeta konnte das Gesagte noch nicht so recht einordnen, es ging ihm zu schnell. Er wusste nicht was er davon halten sollte fremde Spezies hier auf seinem Planeten platziert zu bekommen. Das ganze Überforderte ihn und er würde zunächst in Ruhe darüber nachdenken müssen.

King Cold legte wieder eine Hand auf Vegetas Schulter, dieses mal jedoch in eine Art freundschaftlichen Manier. „Sieh es nicht als Weltuntergang, sieh es mehr als Chance. Eure Angelegenheiten hier auf eurem Planeten bleiben eure Angelegenheiten. Ich fordere nur das ihr mir bewohnbare Planeten säubert, die ich dann an höchstbietende verkaufen kann. Mit säubern meine ich folgendes. Sollte sich eine intelligente Spezies darauf befinden werden sie ausgelöscht, aber achtet darauf nicht zu sehr die Umwelt zu schädigen. Je mehr Schäden, desto weniger sind die Planeten am Ende wert. Bei einer besonders Intelligenten Spezies mit weit entwickelter Technik lasst ihr diese überprüfen, womöglich können diese neue Handelspartner werden. Bei Völkern mit besonderen Fähigkeiten, sollte man auch diese versuchen sie auf unsere Seite zu ziehen. Die Namekianer zum Beispiel, es gab bisher kaum Kontakt und ich weiß nicht wo sich ihr Heimatplanet befindet. Die prahlen nicht gerade mit ihren heilenden Fähigkeiten und bleiben doch eher für sich, da bedarf es mehr Fingerspitzengefühl als rohe Gewalt. Du siehst, die Arbeit birgt eine gewisse Vielseitigkeit. Langeweile wird definitiv nicht aufkommen. Sollte es nur eine Pflanzen- und Tierwelt geben wird diese überprüft. Bei größeren gefährlichen Viechern, sollten auch diese ausgerottet werden, ebenso was fleischfressende Pflanzen angeht.“

 

„Gefährliche große Viecher? Fleischfressende Pflanzen?“, rief Vegeta verdutzt aus und fragte sich ob King Cold je allein in der Wildnis überleben musste.

 

„Bevor du meine Erfahrungen gering schätzt, lass dir gesagt sein, dass das Universum sehr vielseitige Gattungen hervorgebracht hat. So ähnlich sich manche Planeten sind, so verschieden können sie auch sein. Dem Universum sind dabei keine Grenzen gesetzt. Für jeden eroberten Planeten erhaltet ihr eine großzügige Provision. Die erste Ladung an Technik erhaltet ihr als Geschenk, doch alles weitere müsst ihr selbst finanzieren, doch als Mitglied der Cold-Force erhaltet ihr gute Preise. Nachdem ihr mir erfolgreich und zufriedenstellend die ersten drei Planeten übergebt habt, übersende ich dir eine wertvolle Liste mit Handelspartnern und deren Koordinaten.“

 

„Vielen Dank“, kam es Vegeta nur schwer über die Lippen. Tatsächlich fühlte er sich etwas sicherer und die Erwartungen befanden sich in einem guten Verhältnis zu den Errungenschaften, die diese Geschäftsbeziehung mit sich bringen würde. Doch die Tatsache es für einen anderen zu tun und nicht für sich selbst, überschattete das Ganze.

 

„Noch etwas Vegeta. In den höheren Kreisen des Universums und unter den Handelspartnern herrscht das universelle Zeremoniell. Eine gewisse Etikette wenn du so willst. Ich habe den Eindruck gewonnen das ihr euch gerne instinktiv und barbarisch gebart, aber ich werde das nicht in meiner Anwesenheit dulden. Was hier in meiner Anwesenheit geschieht ist mir völlig Gleichgültig, meinetwegen bewerft ihr euch wie Primaten mit euren Ausscheidungen. Doch wenn du erfolgreich mit anderen Planeten handeln willst, solltet ihr euch an die Gesellschaft anpassen. Dein Schloss ist jedoch ein guter Anfang. Ich schicke dir einen Architekten der sich die Baupläne ansehen wird. Mit der neuen Technik werdet ihr einiges berücksichtigen müssen. Nun denn, ich verabschiede mich“, kehrte King Cold Vegeta den Rücken zu und stieg die Rampe zum Raumschiff hinauf.

 

Dort oben angekommen drehte er sich wieder um und blickte Vegeta tief in die Augen. „Und merke dir eins Vegeta. Unsere Zusammenarbeit gestaltet sich genau so wie du sie haben willst. Ich bin kein Freund von sinnlosem Gebaren und Protzerei, doch lass dich nicht darüber hinwegtäuschen das ich im Umgang mit unprofessioneller Arbeit konsequent bin. Bis zum nächsten Mal, König Vegeta“, verabschiedete sich King Cold, deutete ein nicken an und verschwand im inneren des Raumschiffs, dessen Luke sich zischend schloss und kurze Zeit darauf in die Luft erhob. Nach einer gewissen Höhe schoss das Raumschiff mit einer beachtlichen Geschwindigkeit in den Himmel hinauf und sogleich nicht mehr zu sehen.

 

Vegeta ballte die Fäuste. Die angedeutete Beleidigung konnte er nicht verzeihen, doch würde er auf einen späteren Zeitpunkt warten müssen um sich von King Cold lösen zu können. Die dargebotenen Gaben waren beachtlich und würden den Saiyajins in ihrem Fortschritt von beachtlichem Nutzen sein. Alles was er für sein Lebensweg geplant hatte würde er in kurzer Zeit erreichen, wenn auch mit derben Einbußen. Der Freiheit und der Unabhängigkeit. 



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