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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Heute mal etwas später als sonst!
Aber nun geht es auch schon weiter…

Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

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Mit dir an meiner Seite!

Mit dir an meiner Seite!
 

Vollkommen erschöpft öffnete Kagome ihre Augen und tastete sich vorsichtig an ihren Bauch heran. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit, als sie keine Rundung mehr ertasten konnte. „Du bist wach“, wurde sie plötzlich angesprochen und blickte zur Tür, die soeben aufgegangen war. „Du bist wirklich noch hier“, hauchte sie und hatte ein seltsames Kratzen in ihrem Hals. „Ich habe dir doch versprochen an deiner Seite zu bleiben“, schmunzelte Inuyasha. Er holte sich einen Stuhl, um neben ihr Platz nehmen zu können. „Willst du die Kleinen mal sehen?“ Bei dieser Frage musste Kagome schwer schlucken und sie drehte ihren Kopf von ihm weg. Sie wollte die Kinder nicht noch einmal sehen. Der kurze Moment bei der Geburt hatte ihre Entscheidung wirklich ins Schwanken gebracht. Sollte sie nun noch einen Blick auf sie werfen, würde sie die Adoption nicht durchziehen können. „Du musst sie nicht weggeben.“

Erschrocken sah sie in Inuyashas Augen. „Woher?“, wollte sie von ihm wissen. Schließlich hatte sie bis jetzt nicht mit ihm darüber gesprochen. „Ich habe die Unterlagen zu Hause gefunden. Das bist doch nicht du, Kagome.“ Damit hatte Inuyasha definitiv recht. Sie wollte ihre Kinder nicht abgeben. Dennoch hatte sie keine Wahl. „Hier.“ Mit diesen Worten lehnte er sich leicht zu ihr rüber und zeigte ihr einige Fotos. Sie sahen so klein und dennoch perfekt in ihren Augen aus. Tränen sammelten sich in ihren Iriden. Ein leichtes Schniefen war zu hören. „Der Kleine hat ein paar Startschwierigkeiten, aber das wird schon. Sie sind Kämpfer wie ihre Mutter. Ich lass dich jetzt auch noch etwas allein. So kannst du dich in Ruhe ausschlafen und Morgen reden wir über alles ausführlicher.“ Am liebsten hätte Kagome die ganze Angelegenheit sofort geklärt. Doch Inuyasha hatte auch in diesem Punkt Recht, sie sollte sich noch etwas ausruhen. Nur zu deutlich spürte sie, wie geschafft sie noch von der Narkose war.
 

Leise öffnete Inuyasha die Haustür. Mittlerweile war es schon später Abend. Die Kinder würden wohl schon einige Stunden im Bett sein. Doch zu seiner Überraschung kamen genau diese ihm freudestrahlend entgegen. „Papa, Papa... sind die Babys schon da?“, kam es völlig durcheinander aus allen Mündern. Im ersten Moment wusste Inuyasha nicht einmal, wie ihm geschah. „Entschuldigung, ich war so aufgeregt“, entschuldigte sich Rin. Die freundlicherweise seine Kinder gehütet hatte, während er zusammen mit Kagome im Krankenhaus war. „Macht nichts. Ja eure kleinen Geschwister sind schon da“, schmunzelte nun auch er. In keinster Weise war er Rin böse, dass sie seinen Kindern den Grund seines abrupten Aufbruches erzählt hatte. „Und?“, wollte Rin gleich aufgeregt wissen. Sie schien sich wirklich über den Familienzuwachs zu freuen.

„Kagome und den Kindern geht es soweit ganz gut. Ein paar kleine Startschwierigkeiten, aber nichts, was die Ärzte nicht hinbekommen werden“, kam es nun auch mit einem breiten Lächeln von Inuyasha. „Und? Mädchen oder Jungs? Beides?“, hakte Rin sofort nach. Sodass Inuyasha seinen Kopf schüttelte und anschließend sein Handy herauszog. „Wie wäre es, wenn ihr eure Schwestern und euren Bruder schon mal kennenlernt.“ Wie nicht anders zu erwarten, waren sowohl Rin als auch die Kinder vollkommen begeistert von dieser Idee. Sie lauschten seinen Erzählungen und sahen mit Faszination auf die wenigen Bilder, die Inuyasha gemacht hatte.
 

„Mama.“ Unter Anstrengung richte Kagome sich in ihrem Bett auf und freute sich, ihre Kinder zu sehen. Sie hatte noch Schmerzen aufgrund der Operation, ansonsten haben sich ihre Symptome deutlich verbessert. Sie fühlte sich wesentlich besser und auch ihre Gefühlswelt war wieder deutlich schöner. „Wo sind denn die Babys“, kam es erstaunt von Takehito. „Zu denen gehen wir gleich mit Mama.“ Kagome sah überrascht auf den Rollstuhl, den Inuyasha soeben in dem Raum geschoben hatte. „Du hast die Erlaubnis des Arztes, was hindert dich daran deine Kinder zu besuchen?“, fragte er sie und stellte sich neben sie. „Komm, ich helfe dir.“ Inuyasha reichte ihr seine Hand. Seufzend gab Kagome nach und nahm seine Geste ein wenig widerwillig hin. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie war doch gespannt darauf, ihre Kinder einmal näher betrachten zu können. Die Bilder hatten ihr deutlich gemacht, dass sie die Kleinen nicht mehr hergeben konnte.
 

Schnell zog sich Inuyasha die Schutzkleidung über, die ihm von der Krankenschwester gereicht wurde. Danach half er Kagome und seinen Kindern dabei. Inuyasha freute sich seine Kinder wiederzusehen. Er hoffte, dass es ihnen genau wie am Vortag gut ging. „Ihr müsst ganz ruhig und brav sein“, wies er seine Kinder noch an. Hoffentlich würden sie sich trotz ihrer Aufregung zusammenreißen. „Bereit?“, lächelte er Kagome an. Diese schien noch einmal kurz durchatmen zu müssen, ehe sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen nickte. Nun konnte das Abenteuer Familienzusammenführung beginnen und Inuyasha war schon mächtig gespannt, was seine Kinder zu den Kleinen sagen würden.
 

Sprachlos und mit glänzenden Augen sah Kagome auf das kleine Mädchen, welches vor ihr im Brutkasten lag. Kagome streichelte vorsichtig die kleine Hand. Sie wirkte so zerbrechlich und dennoch so stark. Nicht nur sie war fasziniert von dem Anblick der Babys. Auch die älteren Geschwister schienen sich kaum von dem Anblick losreißen zu können. „Sie sind so wunderschön“, sagte Kagome, nachdem Inuyasha neben sie getreten war. „Da hast du Recht. Sie sind perfekt und… naja sie haben doch so einiges von ihrem Papa.“ Kagomes Blick glitt wieder zu dem kleinen Mädchen dessen Ohren leicht zuckten. „Da hast du Recht“, flüsterte sie und hatte schon auf den Bildern gemerkt, dass sie wie ihre größeren Kinder eine ziemliche Ähnlichkeit mit Inuyasha hatten. „Rin kommt gleich mit meinem Bruder und Kosei. Ich würde gern mit dir sprechen, zumindest wenn du das auch willst.“ Nur leise sprach Inuyasha diese Worte aus.

Kagome konnte sich schon denken, dass ihm dies nicht gerade leicht gefallen war. Doch sie wusste auch, dass eine Aussprache längst überfällig war. Viel zu lange hatten sie sich gegenseitig verletzt und nicht richtig zugehört. „Der Park hier soll schön sein. Ich würde mich gern selbst davon überzeugen“, sprach sie deshalb aus. Obwohl ihr dieser Schritt alles andere als leicht viel, wollte Kagome Inuyasha eine Chance geben. Immerhin hatte er bewiesen, dass sie sich in der Not auf ihn verlassen konnte.
 

„Du wolltest doch mit mir reden.“ Kurz schluckte Inuyasha. Denn er hatte schon seit einigen Minuten einen dicken Kloß im Hals. Dabei sollten die Worte nur so über seine Lippen strömen. „Dann fang ich an.“ Kagome wendete ihren Blick von dem gepflegten Park ab. „Es tut mir leid, dass ich die letzten Wochen vor meinem Zusammenbruch keinen deiner Anrufe angenommen oder zurückgerufen habe. Es tat einfach so weh, dass du mich allein gelassen hast… mich und die Kinder.“ Diesen Schmerz konnte Inuyasha nur zu gut nachvollziehen. Dieser Schritt war ihm auch nicht gerade einfach gefallen. „Ich kann jedoch auch verstehen, warum du gegangen bist. Alles klang so absurd und dennoch habe ich dich nie belogen. Deine Unterstellungen und deine Zweifel taten so unendlich weh.“ Er sah den Schmerz in ihren Augen und wusste, dass er sie sehr verletzt hatte. Kagome wendete ihren Blick wieder ab.

„Es klang wirklich absurd“, flüsterte er und hatte niemals damit gerechnet, dass es so etwas wirklich gab. Seine Sturheit hatte ihm einen Haufen Scherereien beschert. „Hast du die Scheidung auf Eis gelegt, weil du die Wahrheit erkannt hattest?“, wollte Kagome nun von ihm wissen. Verständlich hatte er doch zuvor vollkommen auf stur gestaltet und darauf gepocht. „Nein. Ich habe es zwar schon gewusst, als ich es dir sagte, wollte es jedoch nicht nur deswegen.“ Er musste ehrlich mit ihr sein, damit er eine Chance hatte, alles wieder zu kitten. „Als ich in Niigata war, hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Ich habe gemerkt, wie sehr ich dich und die Kinder vermisse“, gestand er. „Du hast die Scheidung eingereicht bevor du gegangen bist! Das macht man nicht einfach so. Ich war so unglaublich enttäuscht von dir. Ich hätte dich niemals verlassen. Egal was du angestellt hättest“, kam es von Kagome und sie seufzte nach diesen Worten. „Du bist aber auch zurück gekommen, als ich dich brauchte. Ohne dich wären die Kinder vielleicht getrennt worden. Deshalb bin ich dir auch unendlich dankbar.“ Endlich sah sie ihn wieder an.

„Das hätte ich niemals zugelassen. Meine Familie bedeutet mir alles.“ Dass vor allem Kagome und seine Kinder ihm alles bedeuteten, hatte er erst begreifen müssen. Für sie hatte er seine Eltern zurechtgewiesen und würde sie sogar vollkommen aus seinem Leben streichen. „Kagome, ich will wieder bei dir sein. Ich will es wieder gut machen. Die Kinder mit dir großziehen und wieder glücklich werden… denn ohne euch... bin ich es definitiv nicht.“ Ihm war klar, dass er sich damit weit aus dem Boot lehnte. Schließlich hatte er sie verlassen und war weggezogen. Doch das waren seine wahren Gefühle. Ohne Kagome an seiner Seite konnte er niemals glücklich werden.
 

Kagome war sprachlos. Niemals hatte sie erwartet, dass Inuyasha diese Worte jemals wieder aussprechen würde. Sie freuten sich sehr. Dennoch war sie ziemlich unsicher. Sie hatte so viel durchstehen müssen. Viel Schmerz und Leid erfahren müssen. Inuyasha war immer ihr bester Freund, ihr Ehemann und Seelenverwandter gewesen. Kagome wollte ihm wirklich verzeihen. Sie wollte mit ihm neu anfangen. Aber sie hatte auch Angst. Sehr große sogar. Viele Herausforderungen würden auf sie warten. Konnten sie diese tatsächlich zusammen bewältigen? „Ich weiß, dass du Angst hast… diese habe ich auch. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir es zusammen schaffen. Ich habe mit meinem Chef geredet. Sechs Monate werde ich bei dir zu Hause sein. Ich habe schon alles für die Kinder vorbereitet. Bitte gib sie nicht her… es sind doch unsere.“ Inuyasha hatte sich vor sie gekniet und ihre Hände umfasst. Dabei sah er ihr tief in die Augen und schien seine Worte wirklich erst zu meinen. „Ich…“, begann sie, doch sie brach wieder ab. Kurz musste sie sich sammeln und schloss deshalb ihre Augen.

Über Wochen hinweg hatte sie sich gewünscht, dass ihr Mann zu ihr zurückkehren würde. Doch nun, wo ihr Traum wahr wurde, wusste sie nicht, was sie tun sollte. Sie war ein wenig überfordert von dieser Situation. Konnte sie darauf hoffen, dass alles gut werden würde? „Ich werde die Kinder nicht abgeben. Sie gehören zu mir wie Takehito, Takuya und Himiwara. Ich liebe sie. Und ich möchte dir eine Chance geben. Aber es kann nicht alles sein wie vorher. Ich werde Zeit brauchen. Du hast mir sehr weh getan. Diese Wunden heilen nicht von heute auf morgen.“ Kagome hoffte wirklich, dass er es verstehen konnte. Immerhin wollte sie ihm eine Chance geben. „Das kann ich natürlich verstehen. Ich bin schon froh, dass du mir eine Chance gibst.“ Er trug ein Lächeln auf den Lippen und schien sich schon über die Chance zu freuen. „Weißt du… ich vermisse unsere Kinder ganz schön, was hältst du davon, wenn wir zurück zu unserer Rasselbande gehen?“

Bei diesen Worten musste Kagome schmunzeln. Sie konnte diese Sehnsucht jedoch nur zu gut nachvollziehen. „Nichts lieber als das.“ Eines hatte Kagome in der Zeit, in der sie im Krankenhaus war, gelernt. Für sie waren ihre Kinder der wertvollste Schatz auf Erden. Und zusammen mit Inuyasha an ihrer Seite war sich Kagome sicher, dass sie alle Herausforderungen überstehen konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und… das wars auch schon wieder!

Unglaublich das es schon das vorletzte Kap ist…

Nächsten Sonntag wird es auch das letzte Kapitel für euch geben!
Ich hoffe ihr freut euch schon darauf!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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