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Heroes Unite

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Kapitel 78

Den letzten Tag bevor der Meteor einschlagen sollte war er bereits so groß das er der Erde jegliches Sonnenlicht nahm. Ohne die wärmenden Strahlen der Sonne wurde es kalt auf der Erde. Sehr kalt. Bald bedeckte eine Eisschicht die Bäume und Pflanzen. Seen und Flüsse erstarrten zu Eis und sogar das Meer rauschte immer träger, bis auch die Wellen zu erstaunlichen Eisgebilden gefroren. Aus dem zugezogenen Himmel rieselten dicke Schneeflocken, während sich eine Menge an Menschen auf dem Gipfel des Mount Rushmore versammelt hatten. Dem Einschlagspunkt des Meteors. Sie wollten ihrem Ende entgegen sehen. Nachdem alles versagt hatte, alle Versuche, den Meteor zu sprengen, hatte sich die Welt schweren Herzens mit ihrem Schicksal abgefunden. Auch die Longs und die Fentons hatten sich dort eingefunden. Danny und Jake standen bei ihren Familien, in einiger Entfernung die Titans. Wenn sie schon starben, dann gemeinsam. Der Brocken am Himmel war inzwischen so riesig und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er die Erde erreichen würde.

Jake blickte dem Meteor entgegen. Es betrübte ihn, das es ihnen nicht gelungen war, ihre Heimat, sich selbst und alle anderen zu retten. Er konnte nicht glauben, das sie alle ein derartiges Ende erwarten würde. Sein Blick glitt zu Danny und dann den Titans. Er spürte die Hände seiner Eltern auf seinen Schultern, blickte in die Gesichter all der Menschen, die voller Furcht und Verzweiflung gen Himmel blickten. >Das kann es doch noch nicht gewesen sein...< dachte er und blickte dem Meteor wieder entgegen, lauschte dem verzweifelten Weinen all der Menschen und magischen Wesen, die sich eingefunden hatten um gemeinsam zu sterben. >Wir haben noch eine Chance!< dachte er. >Wenn wir sterben, dann zumindest nicht ohne es versucht zu haben...< Und vielleicht... Wieder glitt sein Blick zu Danny, dann zu den Titans. „Danny.“ sagte er. „Robin, Starfire, Cyborg, Beast Boy, Raven...“ Die angesprochenen, aber auch viele andere blickten ihn überrascht an. „Lasst es uns noch einmal versuchen.“ sagte er. „Lasst uns einen letzten Versuch wagen! Wenn wir sterben, dann nicht ohne es vorher noch einmal versucht zu haben!“ In der Menge wurden einige Stimmen laut. „Wer ist das?“ wurde gefragt. „Was soll er schon tun können?“ und „Wir sind ohnehin alle verloren. Warum es also noch versuchen?“ Doch seine Freunde waren da anderer Meinung. Der Himmel tauchte sich schlagartig in ein blendend helles Licht, als der Meteor in die Atmosphäre eintrat. Ein ohrenbetäubendes Geräusch ertönte und der Himmel begann zu brennen, schmolz all das Eis, das er durch das abblocken des Sonnenlichts verursacht hatte augenblicklich. „Du hast Recht!“ rief Danny über das Getöse. „Lasst es uns noch einmal versuchen!“ Er und Jake wirbelten herum und nahmen ihre Eltern und Geschwister in den Arm. „Danke für alles!“ sagte Jake. „Aber ich kann nicht einfach zusehen wie wir alle sterben!“ Und damit riss er sich schweren Herzens von ihnen los und rannte mit Danny zu den Titans und während sie rannten erschienen der rote Drache und der Halbgeist. Es war ihnen egal, das ihnen so viele zusahen und sie ihre geheimen Identitäten somit offenbarten. In diesem Moment war alles egal. „Ich habe eine Idee!“ rief Jake seinen Freunden zu. „Nehmt euch bitte an den Händen!“ Die Titans, Danny Phantom und der American Dragon reichten sich die Hände, bis sie einen Kreis bildeten. „Danny, nun liegt es an uns beiden!“ sagte er, während er die Mauer um seine Kraft aufstieß. Jake wusste nicht, ob das, was er vor hatte funktionierte. Es hatte nie funktioniert, ansonsten nur mit Danny, aber vielleicht...

Das Licht, das die sieben Helden einhüllte war nichts im Vergleich zu dem gleißend hellen Licht, das den Himmel verbrannte. Jake fühlte zwar das vertraute Gefühl, wenn er mit Danny verschmolz, doch diesmal... diesmal war etwas anders. Er spürte nicht nur Dannys Seele bei seiner, nein, er spürte auch fünf weitere, während er dem Meteor entgegen flog. >Diesmal...< dachte er. >Sind wir alle eins!<

>Diesmal sind unsere Kräfte vereint!< hörte er Ravens Stimme in seinen Gedanken. >Ein Geist...< ertönte Starfires Stimme. >Ein Körper...< fügte Beast Boy hinzu. >Eine Kraft.< flüsterte Dannys Stimme. >Gemeinsam!< ertönte Cyborgs Stimme. >Für die Zukunft!< schloss Robins Stimme ab. Im Angesicht ihres Endes hatte Jake es offensichtlich geschafft. Er hatte sich mit seinen Freunden vereint. Seinen Freunden, die alle die selbe verzweifelte Hoffnung in sich trugen: Den Meteor aufzuhalten und die Erde zu retten!

Dake stieß die Tore zu seiner Inneren Kraft weit auf. So weit wie nie zuvor. Durch die Geister seiner Freunde, die ihm halfen, die Menge an Kraft zu kontrollierten wuchsen nie gefühlte Kräfte in Jake, die ihn diesmal nicht von innen zu zerreißen drohten. Seine Freunde halfen ihm, kanalisierten und bändigten die Kraft. Er rief all ihre Kräfte zusammen und begann sie zu mischen. Feuer, Eis und Geistenergie wie üblich, doch diesmal gespeißt von Ravens dämonischer Energie, Starfires außerirdischer Kraft und den Energien von Robin, Beast Boy und Cyborg. Alle Kraft, die er aufbringen konnte legte er in diesen einen Angriff. All die Kraft, die aus den Tiefen hinter der Mauer seines Geistes kam flochten er und die Geister, die mit ihm vereint waren in einen gemeinsamen, letzten Angriff. Die Hitze des in brennendes Feuer eingehüllten Meteors versengte ihm beinahe den Körper, während der Wirbel an Energien in seinem Inneren immer weiter anstieg. Regenbogenfarbener Rauch quoll in Massen aus seinen Nüstern und seinem Rachen während er sich bereit machte, zuzuschlagen. Der riesige Meteor kam immer näher und näher. Die letzte, ultimative Attacke kroch seine Kehle hinauf. Er kniff die Augen zusammen und entfesselte seinen Odem...



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