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Heroes Unite

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Kapitel 30

Sein Hals schmerzte höllisch, als Jake wieder zu sich kam. Er lag in einem Bett, aber in einem Raum, den er nicht kannte. Neben ihm erwachte auch Danny wieder aus seiner Bewusstlosigkeit. Offenbar hatte man ihre Wunde behandelt. Das verriet der dicke Verband um ihre Hälse jedenfalls. „Ah, ihr seid wieder unter uns!“ Jemand sprach. Als sich Jake schmerzerfüllt aufrichtete, blickte er in das weißhaarige Gesicht des Ratsmitglieds Kulde, der auf einem Stuhl am Fußende des Bettes saß. „Argh...“ stöhnte Jake. „Wo...“

„Macht euch keine Sorgen!“ beruhigte das Ratsmitglied ihn. „Ihr seid im magischen Krankenhaus. Eure Wunden werden versorgt.“ Jake berührte den Verband um seinen Hals, der bereits wieder auffällig feucht schien. „Ich muss sagen, ihr habt uns allen die Sprache verschlagen.“ fuhr Kulde fort. „All die Zeit, die ihr versucht habt, diese merkwürdige Fusion auszulösen und dann war es Chang, die euch dazu verholfen hat.“

„Wir... wissen aber nicht... wieso.“ Durch den Schmerz in seinem Hals fiel es Jake schwer, zu sprechen, aber das schien Kulde zu erwarten und er lächelte sie an. „Natürlich.“ sagte er. „Doch sobald ihr wieder so weit hergestellt seid werden wir die ganze Situation noch einmal besprechen müssen. Ich hoffe, das ist euch bewusst.“

„Natürlich...“ antwortete diesmal Danny. Auch ihm schmerzte der Hals entsetzlich. „Chang hat gewusst, wo sie euch verletzen muss.“ fuhr Kulde fort. „Als ehemaliger Drache von China ist sie sehr erfahren. Eure Wunde war noch nicht verheilt, daher hat sie die Gelegenheit genutzt.“

„Das war richtig gemein...“ keuchte Danny. „Es war Taktik.“ antwortete Kulde. „Natürlich war es hinterhältig, doch jeder Kämpfer zielt auf die Schwachstellen seines Gegners.“ Die Tür ging auf und eine rothaarige Elfe betrat den Raum. Sie trug einen weißen Kittel was nur vermuten lies, das es sich bei ihr wohl um eine Krankenschwester handelte. Sie trat an ihre Betten. „Es ist schön zu sehen, das ihr wieder wach seid!“ lächelte sie. „Leider sind eure Verbände wieder durch geblutet. Diese Verletzung zu heilen fällt sogar uns schwer.“ Also war diese Verletzung offenbar etwas besonderes. War das Dans letzte Rache? Eine Verletzung, die nie richtig verheilen würde? Aber wer wusste das schon? Es gab noch so viele unbeantwortete Fragen.

Während die Elfe ihre Verbände wechselte und die Wunden behandelte, blickte Kulde sie gedankenversunken an. „Ihr werdet euch aber sicher freuen“ fuhr er dann fort. „das ihr Besuch bekommt, der nur wartet, bis er rein darf.“

„Besuch?“ wiederholte Danny. Doch er konnte sich denken, wen Kulde meinte. Als sie Elfe den Raum wieder verließ, strömten die Longs und die Fentons in das Zimmer. „Danny!“ Maddie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Wie geht es dir?“ Das Phantom berührte mit der Hand den Verband. „Schmerzen.“ antwortete er. „Wir haben gehört, was passiert ist!“ rief Jazz aus. „Euch ist diese Vereinigung wieder gelungen!“

„Ja... Aber ich wünschte, es wäre unter anderen Umständen gewesen.“ lies Jake verlauten. „Nun, Chang sitzt wieder im Gefängnis.“ sagte Kulde. „Wir wissen nicht, wie sie entkommen ist, aber diesmal wird sie sicherer verwahrt und das nur dank euch!“

„Das ist mein Jakeroo!“ freute sich Jonathan. „Sag mir, Jake...“ mischte sich Kulde wieder ein. „Hast du irgend etwas besonderes gespürt, als diese Fusion wieder auslöste?“ Jake blickte auf seine Hände. „Ich... hatte den verzweifelten Wunsch, Chang zu besiegen und alle zu retten.“ sagte er. „Und dann... dann spürte ich in meinem Inneren eine Kraft auflodern. Eine Kraft, die so tief in mir verborgen war, das ich nicht glaubte, sie überhaupt zu besitzen...“ Er lies die Geschehnisse Revue passieren. Als er nach dieser Kraft gegriffen hatte, hatte sie ihn durchströmt und die Fusion ausgelöst. „Und als ich sie ergriff...“ fuhr er fort und blickte zu Danny. „Ich glaube, diese Kraft war der Auslöser, der die Fusion wieder hervor gerufen hat... Aber wie Danny da rein passt... das weiß ich leider nicht.“

„Nun, einem bin ich mir nun sicher.“ sagte Kulde. „Diese Fähigkeit, Jake... Sie kommt von dir.“

„Von... mir?“

„Ja.“ antwortete der Drache. „Wenn diese Kraft in dir erwacht ist und kurz darauf die Fusion ausgelöst hat, dann muss sie von dir kommen. Oder hast du etwas ähnliches gespürt, Danny?“

„Nein.“ antwortete dieser. „Aber... ich habe den selben Wunsch gehabt wie Jake... Ich wollte alle retten.“

„Und vielleicht war das ein entscheidender Faktor für diese Vereinigung.“ riet Kulde und rieb sich nachdenklich seinen Bart. „Das selbe, starke Verlangen in beiderlei Teilen...“

„Aber dann stellt sich doch die Frage, ob er das nur mit Danny ausführen kann oder mit jedem Partner.“ warf Jazz ein. „Das ist eine der Fragen, die wir noch klären müssen.“ sagte Kulde. „Doch immerhin haben wir jetzt einen Anhaltspunkt, wie man diese Fähigkeit auslösen kann.“ Jake berührte seinen Verband. „Aber wir können nicht richtig kämpfen solange diese Wunde uns behindert.“ murmelte er. „Und die Elfe hat gesagt, selbst ihnen fällt es schwer, sie zu heilen.“

„Das ist in der Tat ein Problem.“ antwortete Kulde. „Ein Problem, das wir schnell beseitigen sollten.“

Danny starrte derweil stumm auf seine Decke. Ja, die Wunde war ein echtes Problem und keiner wusste, wieso sie so schlecht verheilte. Doch einem war er sich sicher. Dan war nicht unschuldig daran. Doch wer könnte ihnen helfen diese Situation zu lösen? Unwillkürlich dachte Danny an Frostbite, den Yeti-Geist der ihm damals dabei geholfen hatte, seine neuen Eiskräfte zu meistern. Vielleicht... „Ich hätte da eine Idee.“ lies er verlauten und Blicke legten sich auf ihn. „Der Stamm eines mir befreundeten Geistes ist technisch sehr fortgeschritten. Damals half mir ihr Anführer meine Eiskräfte unter Kontrolle zu bringen... Vielleicht können sie uns ja helfen dieses Problem“ er berührte den Verband. „zu lösen.“

„Geister?“ erkundigte sich Kulde. „Die Geister, die wir aus der magischen Gemeinschaft kennen sind die Seelen Verstorbener. Ist dieser Yeti-Geist also ein verstorbener Yeti?“

„Ehm... nein. Das ist... etwas schwer zu erklären.“ begann Danny. „In der Geister-Zone leben Kreaturen aus Ectoplasmischer Energie. Wir nennen sie Geister, aber die wenigsten haben eine Verbindung zu verstorbenen Kreaturen.“ Kulde verfiel in nachdenkliches Schweigen. „Wir Drachen bewachen eine Untergrundgemeinschaft von magischen Kreaturen“ sagte er. „und doch scheint es Dinge zu geben, die sich selbst unserer Kenntnis entziehen.“

„Die Welt ist groß.“ antwortete Jake. „Wenn man erst einmal über den Wolken geflogen ist und auf die Welt hinunter geblickt hat, dann wird es einem erst richtig bewusst.“ Danny wusste, worauf Jake anspielte. Er sprach den einen Moment an, als er mit ihm über die Wolken geflogen war und ihm geholfen hatte, seine Kräfte wieder zu erwecken. „Ich werde Frostbite aufsuchen, sobald es mir dementsprechend besser geht.“ sagte er. „Und dann werden wir sehen, ob er und sein Stamm uns helfen können.“ Doch das müsste warten bis die Wunde zumindest nicht mehr blutete.

Irgendwann ließen ihre Familien sie wieder allein. Kulde blieb und nach einer Weile schloss sich ihm Lao Shi an. „Ich habe es bereits gehört, Jake.“ begann er. „Wie es aussieht bist du derjenige, der diese mysteriöse Fähigkeit besitzt.“

„Ja...“ antwortete Jake. „Aber ich weiß nicht, wie ich sie willentlich aktivieren kann...“

„Wir hatten doch beide den gleichen verzweifelten Wunsch.“ wandte sich Danny an ihn. „Ich rate... Um sie zu aktivieren, müssen beide Teile ein einziges, starkes Gefühl teilen.“

„Das kann durchaus sein.“ sagte Lao Shi. „Dem werden wir auf den Grund gehen. Aber noch seid ihr nicht bereit dafür.“

 

Nach zwei Tagen hörte die Wunde auf, dauerhaft zu bluten, war aber immer noch nicht verheilt. Jetzt, wo Chang sie angegriffen hatte war sie wieder aufgerissen und würde noch einmal ewig brauchen wieder so weit zu heilen. Doch nun war es an der Zeit, Frostbite aufzusuchen. Danny schwang sich aus seinem Bett. „Ich werde meinen Freund aufsuchen.“ sagte er zu Jake. „Wenn er eine Lösung weiß, dann werde ich dich zu ihm bringen.“

„Pass auf dich auf.“ sagte Jake. „Nur, weil es nicht mehr blutet, ist es nicht verheilt.“ Weiße Ringe teilten sich und Danny Phantom stand im Raum. „Keine Panik.“ sagte er. „Ich werde nicht alleine gehen!“ Und damit glitt er durch die Wand hinaus. Sein Hals schmerzte, als er sich umdrehte um sich einzuprägen, wo das Krankenhaus lag, damit er es wieder finden konnte, dann flog er davon.

Zu seinem Glück schien das magische Krankenhaus nicht allzu weit von Amity Park entfernt zu sein. Schnell landete er im Labor und wurde sogleich stürmisch von etwas weißem begrüßt. „Haha, ja, ich hab dich auch vermisst!“ Er drückte Spooky von sich, der sich riesig zu freuen schien, ihn wieder zu sehen. „Du bist wieder da?“ Dani stand im Labor. „Ja, aber nur vorübergehend.“ antwortete Danny und richtete sich auf. „Auf meinem Ausflug... kam mir etwas dazwischen...“ sagte er und rieb sich den Hals. „Deshalb muss ich in die Geisterzone und einen Freund aufsuchen.“

„Soll ich dich begleiten?“ Danis Blick heftete sich auf den Verband an seinem Hals. „Du musst mir wirklich erzählen, was dir passiert ist.“ sagte sie. „Das wirst du noch früh genug erfahren.“ antwortete Danny. „Es würde mich aber freuen, wenn du mich begleitest. Dann kannst du mir erzählen, was in meiner Abwesenheit so passiert ist und wie sich Spooky so macht.“ Besagter Dinosaurier verwandelte sich daraufhin kurzerhand in seine neue Geisterform. Dieser Anblick war immer noch etwas gewöhnungsbedürftig für Danny, aber Spooky überraschte ihn damit, das seine Arme sich zu Flügeln umformten. Weiß gefiederte Schwingen mit schwarzen Sprenkeln, wie die auf seinem Rücken. Irgendwie erinnerte er Danny so an eine Schneeeule. „Spooky ist ein toller Partner!“ sagte Dani. „Einer der Geister, die wir gejagt haben, hat einen Menschen übernommen. Spooky sprang ihn an und hat den Geist mit seinen Zähnen wieder aus dem Körper, dem er sich bemächtigt hat heraus gerissen.“

„Er kann also eine Geisterübernahme beenden...“ murmelte Danny. Eigentlich hatte er Spooky in dieser Form noch nie in Aktion gesehen. „Und er scheint auch einen sehr ausgeprägten Geistersinn zu haben.“ fuhr Dani fort. „Er hat Geister gespürt, die selbst für meinen Geistersinn noch zu weit entfernt waren.“ Spooky begann derweil zu schweben, auch wenn er seine Flügel dafür kaum gebrauchte. Ob er wohl all die Standard-Geisterkräfte gewonnen hatte? Fliegen, Unsichtbarkeit und das durchlässig werden? Er würde mit Spooky noch einige Zeit verbringen müssen, wenn sein und Jakes Training erst einmal vorbei war.

 

Mit Dani und Spooky glitt Danny nun durch die Geisterzone. Er hoffte nur, Frostbite hätte eine Lösung für ihr Problem. Während sie reisten erzählte Dani ihm von ein paar der Geistereinsätze, die sie während seiner Abwesenheit hatte. Einer davon war, als der Kistengeist einige Schiffscontainer geplündert hatte und all die Kisten am Ende im Wasser gelandet seien, bevor sie ihn fangen konnte. Der Kistengeist versuchte immer, einen Eindruck zu hinterlassen, da ihn selbst unter den Geistern niemand ernst nahm.

Frostbites Reich kam relativ schnell in Sicht und er kalte Wind schlug ihnen schon einige Meter vor dem eisigen Territorium entgegen, ehe sie im Schnee aufsetzten. Spooky aber schien die Kälte ganz und gar nicht zu behagen. Er versuchte, sich mit seinen Flügeln irgendwie zu wärmen, während er sich nah an ihn und Dani begab. Irgendwann nahm Dani ihn auf den Arm, während sie weiter glitten und der kleine Dinosaurier kuschelte sich an sie. „Spooky.“ Danny drehte sich zu ihm um. „Wenn du die Kälte nicht erträgst, geh nach Hause!“ Aber der Kleine rührte sich nicht vom Fleck. „Ich will nicht, das du krank wirst!“ fuhr Danny fort. „Also geh! Wir schaffen das schon.“ Spooky weigerte sich. Er schien bei ihm und Dani bleiben zu wollen. Danny seufzte. „Na schön... Wenn du unbedingt willst...“ Er hoffte nur, ihr kleiner Freund würde sich nicht erkälten, denn er könnte keinen Dinosaurier zu einem Tierarzt bringen, also mussten sie irgendwelche Krankheiten auf jeden Fall vermeiden. Aber so stur, wie Spooky war, konnte er leider nichts dagegen machen.

„Dani...“ wandte er sich an das Mädchen. „Wenn er nicht freiwillig gehen will... Kannst du ihn bitte zurück bringen oder irgendwo warten, wo es nicht so kalt ist? Ich möchte nicht, das er sich erkältet.“ Dani sah hinunter auf das kleine Etwas, das sich an sie kuschelte. „In Ordnung.“ sagte sie. „Ich möchte ja auch nicht, das er krank wird. Aber erzähl mir dann bitte, was bei Frostbite passiert ist.“

„Mach ich!“ sagte er. „Danke dir!“ Dani flog mit Spooky davon und Danny glitt weiter.

 

Frostbites Dorf kam bald in Sicht und der große Yeti-Geist begrüßte ihn freudig. „Euer Hoheit! Schön, Euch wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen!“

„Hallo Frostbite!“

„Nun, was führt Euch zu uns?“ Danny berührte den Verband um seinen Hals. „Ich... habe ein Problem“ sagte er. „und hoffe, du und dein Volk könntet mir dabei vielleicht behilflich sein.“

„Die Tiefgefrorenen werden tun, was sie können, euer Hoheit!“ Der Yeti verbeugte sich und brachte Danny in den Raum mit den Erwärmungsbecken, in denen Danny geschwommen war, als er Frostbite damals aufgesucht hatte, als seine Eiskräfte erwacht waren. „Nun denn.“ begann Frostbite. „Womit kann ich Euch dienen?“ Danny berührte seinen Verband. „Das hier“ begann er. „ist eine Wunde, die ich aus einem Kampf davon getragen habe. Im Gegensatz zu den anderen Wunden aber heilt sie extrem schlecht und das behindert mich und einen Freund sehr beim Kämpfen.“ Er dachte zurück an Chang. „Im letzten Kampf hat ein hinterhältiger Angriff die Wunde wieder aufgerissen und sie heilt immer noch so schlecht. Ich hatte gehofft, du würdest mir und dann auch meinem Freund helfen können, diese Wunde heilen zu lassen.“

„Lasst mal sehen.“ Frostbite entknotete den Verband und besah sich die Wunde. „Hm...“ murmelte er und lies sich Zeit mit der Begutachtung. Danny wartete geduldig.

Irgendwann richtete sich der große Geist wieder auf. „Auf den ersten Blick erscheint mir nichts ungewöhnlich an der Wunde.“ sagte er. „Erlaubt mir, einige Test durchzuführen. Vielleicht finden wir so den Grund für die schlechte Heilung.“ In der folgenden Zeit schloss Frostbite Danny an einige Geräte an und lies ausführliche Untersuchungen durchführen. Einige seiner Artgenossen halfen ihm dabei. Danny blieb geduldig, da er hoffte, Frostbite würde die Lösung finden.

 

Er wusste nicht, wie lange er schon bei den Tiefgekühlten verweilte und wie viele Tests Frostbite bereits durchgeführt hatte, aber irgendwann ertönte ein triumphierendes „Hah!“ von dem Geist. „Hast du eine Lösung?“ fragte Danny. „Nun, zumindest habe ich ein Ergebnis.“ sagte der Geist und wandte sich mit einigen Blatt Papier in der Hand ihm wieder zu. „Laut den Ergebnissen scheint ein Schleier von seltsam dunklem Ectoplasma auf der Wunde zu liegen und sie daran zu hindern, ordentlich zu verheilen.“

„Dunkles Ectoplasma?“ wiederholte Danny und dachte an Dan. Das war eigentlich keine so abwegige Antwort, wenn man die Umstände ihres Kampfes noch einmal betrachtete. „Genau so ist es!“ bestätigte Frostbite. „Allerdings haben selbst wir ein derartiges Ectoplasma noch nie gesehen...“ Er rieb sich das pelzige Kinn. „Das ist ziemlich interessant...“ Immerhin wusste Danny nun, was ihn und Jake plagte. Dans letzte Rache war wohl das belegen dieser Wunde mit dunklem Ectoplasma, das ihre Wunde niemals richtig verheilen würde. Doch Danny hoffte auch, das sich dieser Umstand beheben lassen würde. „Kannst du es entfernen?“ fragte er. „Ich nehme es mal an.“ antwortete Frostbite. „Aber das erfordert ein paar mehr Tests.“

„Und wenn ihr es schafft, es bei mir zu entfernen, könntet ihr meinem Freund auch helfen?“

„Natürlich, euer Hoheit!“ Das war Musik in seinen Ohren! Wenn Frostbite diesen Fluch wirklich beseitigen konnte, dann konnten sie endlich wieder richtig arbeiten und trainieren!

 

Die Versuche, die Frostbite unternahm brachten letztendlich den so lang ersehnten Erfolg! Dem Yeti-Geist gelang es, den Schleier an dunklem Ectoplasma von Dannys Wunde zu nehmen. „Das hätten wir!“ sagte der Yeti. „Ab jetzt sollte Eure Wunde ordentlich verheilen können. Doch ich fürchte, es werden Narben zurück bleiben.“

„Das macht nichts!“ antwortete Danny, der sich den Verband wieder umband. „Hauptsache, sie kann endlich verheilen. Danke Frostbite! Ich schulde dir was!“

„Ach, nicht doch! Ihr habt erneut die Geisterzone und Eure Welt gerettet, da ist dass das mindeste, was wir tun können!“

„Sprichst du von... meinem zukünftigen Ich?“ fragte Danny. „Oh ja.“ antwortete Frostbite. „Er hat nicht nur eure Welt terrorisiert, auch die Geisterzone hat er gequält. Aber Ihr habt ihn zum Glück aufgehalten!“ Da fragte Danny sich, was Clockwork alles nicht geändert hatte. Hatte er den Geistern die Erinnerungen gelassen? „Nun ja.“ antwortete er. „Ich habe ihn nicht alleine aufgehalten... Meine Freunde haben eine entscheidende Rolle dabei gespielt. Vor allem Jake, den ich jetzt holen werde, damit auch ihm geholfen werden kann.“

„Es würde mich freuen, mehr über diesen Kampf zu erfahren.“ sagte Frostbite. „Hier in der Geisterzone bekommt man von eurer Welt nicht wirklich etwas mit.“

„Ich werde es euch erzählen, wenn ich ihn hergebracht habe.“ versprach Danny. „Danke noch einmal!“

„Wir sehen uns!“

 

Danny glitt zurück durch die Geisterzone und fand Dani und Spooky wartend auf einem schwebenden Felsen vor. „Da bist du ja wieder!“ Dani schwebte zu ihm. „Wie ist es gelaufen?“

„Frostbite hat den Grund gefunden, warum meine Wunde so schlecht heilt“ erzählte Danny. „und den Grund entfernt! Jetzt muss ich noch Jake holen, damit er auch ihm hilft!“

„Jake?“

„Oh, ein Freund von mir.“ antwortete Danny. „Ich werde ihn jetzt zu Frostbite bringen. Pass du auf Spooky auf?“

„Okay.“

„Danke dir!“ Danny flog davon, hinaus aus dem Portal und machte sich auf den Weg zurück zum magischen Krankenhaus. „Da bist du ja wieder!“ begrüßte ihn Jake. „Hast du Erfolg gehabt?“

„Oh ja!“ antwortete Danny. „Frostbite hat das Problem gefunden und beseitigt!“ Jake richtete sich auf. „Wirklich?!“ entfloh es ihm. „Ja.“ antwortete Danny. „Komm, ich bringe dich zu ihm!“



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