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My Hero Academia x Fluff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich lebe noch. Ich kann euch nicht versprechen, wann ein neues Kapitel kommt. Privat habe ich im Moment eine turbolente Zeit und ich komme nicht zum Schreiben.

Fortsetzung von “Aufräumen“
All Might sucht verzweifelt nach Stain, um sich zu revanchieren und um herauszufinden, ob er um sein Geheimnis weiß. Komplett anzeigen

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Wiedersehen (All Might x Stain)

Toshinori konnte es noch immer nicht fassen. Chizome hatte ihm zuerst aus der Patsche geholfen und dann nach Hause getragen. Er hatte sich zusätzlich noch um seine kleinen Verletzungen gekümmert und als wäre das alles nicht genug gewesen, hatte er zum Schluss sogar seine Wohnung aufgeräumt. Zuerst dachte der Blonde, er hätte das alles nur geträumt. Doch eine kurze Nachricht war der Beweis dafür, dass es wirklich passiert war. Seitdem waren einige Tage vergangen und es gab keine Spur von dem Schwarzhaarigen. Toshinori wollte ihn unbedingt wiedersehen und sich für alles revanchieren. Außerdem musste er unauffällig herausfinden, ob der andere Verdacht geschöpft hatte. Er wollte sich das Grauen nicht vorstellen, falls die Öffentlichkeit erfahren sollte, dass er All Might war.

Als der Blonde sein aufgehängtes Kostüm gesehen hatte, war er in Panik verfallen und hatte versucht, ihn zur Rede zu stellen, aber Chizome war unauffindbar.

Toshinori schlenderte durch den Park. Es regnete. Die Temperaturen waren angenehm kühl. Keine Menschenseele war zu sehen. Das rhythmische Plätschern des Regens beruhigte ihn immer. Hier konnte er wenigstens für eine kurze Zeit seine Gedanken abschalten, bevor ihn die Ungewissheit wieder in den Griff bekam.

Ziellos wanderte er umher. Anscheinend hielt das Wetter nicht jeden fern. Etwas von ihm entfernt lehnte eine große Gestalt an einem Baum. Der Blonde beäugte sie. Die Gestalt trug eine schwarze Hose, ein graues Top und eine schwarze Atemmaske. Die langen schwarzen Haare hingen nass an der Person herab. Toshinori überlegte, ob das vor ihm Chizome sein konnte.

'Ich kenne ihn nur in seinem Kampfanzug. Was er wohl für Alltagskleidung trug?' Schoss dem Blonden durch den Kopf. Er hatte wohl zu lange rüber gesehen. Denn die Gestalt drehte sich zu ihm und wunk ihm zu. Toshinori wunk ertappt zurück. Er kratzte all seinen Mut zusammen und ließ es drauf ankommen. Gemächlich schlenderte er zu ihm rüber.

“Chizome?“, fragte Toshinori unsicher.

“Toshinori.“, war die knappe Antwort.

“Tut mir leid. Ich habe dich ohne deinen Kampfanzug fast nicht erkannt.“, sagte der Blonde verlegen und seine Wangen färbten sich rosa.

“Das macht nichts. Wir haben uns ja auch nur einmal getroffen. Es wundert mich, dass du dir meinen Namen überhaupt gemerkt hast.“

“Natürlich. Du hast mir ja schließlich sehr aus der Patsche geholfen. Das hättest du außerdem nicht alles machen müssen. Ich war verantwortlich für den Zustand meiner Wohnung, also liegt es auch in meiner Verantwortung, das Chaos zu beseitigen. Trotzdem vielen Dank.“

“Dafür doch nicht, ich war zufällig in der Nähe und ich kann bei so etwas nicht wegschauen. Danach hat sich mein Beschützerinstinkt gemeldet. Es tut mir leid, wenn ich zu forsch war.“

'Wie bitte was? Beschützerinstinkt', das hatte noch nie einer zu Toshinori gesagt.

“Trotzdem danke. Kannst du mir einen Gefallen tun und niemandem sagen, was du hinter meiner Wohnungstür gesehen hast?“

“Redest du von dem ausgewachsenen Chaos oder dass du ein riesiger All Might Fanboy bist?“

Toshinori spuckte vor Schock etwas Blut.

“He, sachte. Was ist den jetzt passiert. Brauchst du einen Arzt?“

“Es geht schon, danke.“

“Du musst echt mehr auf dich acht geben.“

“Da hast du wahrscheinlich recht.“

“Keine Sorge, ich werde weder über das Eine noch über das Andere reden.“

“Danke. Was ich dich eigentlich fragen wollte ist, kann ich dich zum Essen einladen?

“Das kommt jetzt unerwartet …“

“... also als Wiedergutmachung, meine ich.”

“Das brauchst du nicht. Ich habe aus freien Stücken gehandelt.“

“Aber dann fühle ich mich schlecht.“

Chizome sah den niedergeschlagenen Blick des Blonden und fragte: “Wo möchtest du hin?“

“Ich würde für uns etwas kochen, wenn es dir nichts ausmacht. Gibt es etwas was du essenstechnisch nicht magst?“

“In Ordnung. Nein, ich esse eigentlich alles. Muss ich vorher noch vorbeikommen und deine Küche aufräumen?“

“Nein, musst du nicht. Ich habe es nicht übers Herz gebracht, deine Ordnung zu zerstören.“

“Wie lange wird das anhalten?“, fragte der Schwarzhaarige schief grinsend.

“Hoffentlich lange.“, erwiderte Toshinori verlegen.

“Wann würde es bei dir passen?“

“Diesen Freitagabend?“

“Okay. Dann sagen wir Freitag um 18 Uhr.“
 

Es war endlich Freitagabend. Toshinori stand in der Küche und bereitete das gemeinsame Abendessen vor. Es gab Fisch mit Reis.

Stain klopfte pünktlich an die Tür und Toshinori ließ ihn rein. Der Schwarzhaarige trug dieselben Klamotten wie im Park. Sie gingen ins Wohnzimmer und der Blonde servierte das Abendessen. Während sie aßen, unterhielten sie sich über Helden, Schurken und verschiedene Ideologien. Anschließend schauten sie noch einen Film. Dieser war jedoch ein ziemlicher Reinfall. Nach weniger als zehn Minuten war Toshinori bereits eingeschlafen. Der Blonde war zur Seite gerutscht und lehnte an Stains Schulter.

Der Schwarzhaarige genoss die ungewohnte, friedliche Nähe und versuchte so still, wie möglich sitzen zu bleiben. Damit er den Schlafenden nicht weckte. Erst als der Film vorbei war. Bewegte er sich wieder. Vorsichtig legte er Toshinori ab. Dann machte er die Schlafcouch fertig. Er wollte dem anderen bequemere Klamotten anziehen . Doch als er das Shirt des anderen hochzog, sah er eine riesige Narbe, welche seine linke Seite bedeckte und entscheidet sich dagegen.

“Dir wäre es wahrscheinlich unangenehm, wenn du weißt, dass ich sie gesehen habe.“, murmelte Chizome zu sich selbst. Also zog er dem Blonden nur die Socken und den Gürtel aus. Vorsichtig legte er Toshinori auf die Couch. Damit er es bequemer hatte. Der Schwarzhaarige beobachtete ihn für eine Weile. ‘War das vor ihm wirklich All Might. Mit der Wunde war es schwer vorstellbar, das man überhaupt noch bewegen konnte, geschweige denn kämpfen. Aber wenn man darauf achtete, hatten beide schon einige Gemeinsamkeiten. Größe, Haar und Augenfarbe passen. Genauso wie der Humor und die Vorstellung von einem Helden waren die selben. Nur die Muskelmasse unterschied sich um Welten. Das konnte doch nicht wahr sein. Aber wenn doch? Beobachtete er gerade den einzig wahren Helden? Sein Idol? Gedankenversunken strich er durch die Blonden zerzausten Haare. Toshinori machte ein zufriedenes Geräusch. ‘Bitte lass ihn jetzt nicht aufwachen!’ Doch der Blonde schlief einfach weiter. Chizome konnte sich nicht mehr beherrschen. Wenn es wirklich All Might war, dann würde er sich das niemals verzeihen. Aber dieser Mann vor ihm zog ihn magisch an, wie es vorher noch nie jemand gemacht hatte. Er hoffte inständig, dass vor ihm nicht das Symbol des Friedens lag. Langsam beugte er sich herunter. Er war nur noch wenige Zentimeter von dem Anderen entfernt. ‘Vergib mir.“, flüsterte der Schwarzhaarige und gab dem Schlafenden einen sanften Kuss auf den Mundwinkel. Er wollte sich schnell wieder zurückziehen, da er wusste, dass er damit eine Grenze überschritten hatte, welche er nicht hätte überschreiten dürfen. Doch Toshinori schlang im Schlaf seine langen Arme um ihn und murmelte “Bleib“. ‘War er wach? Nein. Er schlief zum Glück noch. Was sollte er jetzt machen? Sich dazu legen?' Stains Gedanken rasten. Er befreite sich sanft aus der Umarmung und legte ein Kissen in die Arme des Blonden. Dieser klammerte sich an dem Kissen fest, als wäre es seine einzige Rettung und fing an zu zitterte. Toshinori tat dem Schurken leid. Leise legte Chizome seinen Gürtel ab und legte sich hinter den anderen auf die Couch. Er sah den Rücken des Blonden an. Dieser zitterte immer noch. Der Schwarzhaarige legte ihm sanft eine große Hand auf die Schulter und flüsterte.

“Alles gut. Dir passiert nichts. Ich bleibe die ganze Nacht bei dir.“

Toshinori murmelte etwas Unverständliches und zitterte weiter. Der Schwarzhaarige zog ihn sanft in seine starken Arme. Der Blonde drehte sich ruckartig um und klammerte sich an dem Anderen fest. Chizome hatte das nicht erwartet, aber er hatte auch nichts gegen den Körperkontakt. Behutsam strich er Toshinori über den Rücken. Dieser kuschelte sich daraufhin noch mehr an ihn dran. Aber das machte ihm nichts. Toshinori beruhigte sich langsam aber sicher und auch der Schwarzhaarige konnte sich entspannen. Es dauerte nicht lange, bis auch er eingeschlafen war.



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