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My Hero Academia x Fluff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich ein neues Kapitel! Viel Spaß mit diesem eher ungewöhnlichen Paaring und lasst mich wissen, wie ihr es findet:3

Zusammenfassung: Rappa sitzt im Gefängnis und bekommt für ein paar Stunden Ausgang. Dabei wird er von einem ganz bestimmten Helden begleitet. Komplett anzeigen

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Ausgang (Fatgum x Rappa)

“Oh mann, ist das langweilig hier.”, knurrte Rappa. Dazu auch noch dieses fürchterliche orange Kleidung... Aber alles in allem hatte er noch Glück gehabt. Er wurde selbstverständlich als gefährlich, aber glücklicherweise nicht als zu gefährlich eingestuft und wurde deswegen nicht nach Tartaros eingeliefert. Hier konnte er sich wenigstens in seiner Zelle frei bewegen und Sport treiben. Genau das war auch seine Hauptbeschäftigung, wenn er ‘Freizeit’ hatte. Aber an erster Stelle stand sein neuer Job. Während der Zeit hinter Gittern hatte er seine Liebe zum Kochen und vorallem Backen gefunden. Nach einem Jahr war es endlich so weit. Er hatte sich durch seine harte Arbeit einen Tag Ausgang erarbeitet. Die Begründung war, dass er wegen guter Führung sich eine Belohnung verdient hatte. Natürlich wurde er dabei die ganze Zeit von einem Helden überwacht. Den er sich leider nicht aussuchen durfte. Im blieb also nur übrig darauf zu hoffen, dass er keinen Waschlappen oder Miesepeter abbekam.
 

Dann war es soweit. Endlich war der Tag gekommen. An dem er diesen verdammten Betonwänden für ein paar Stunden entfliehen konnte. Ein Wärter kam zu seiner Zelle geschlurft. Rappa stellte sich mit dem Rücken zu den Gitterstäben auf. So konnten ihm die Handschellen angelegt werden. Er hörte ein bekanntes Klick gefolgt von dem Rascheln eines Schlüsselbundes. Zusammen gingen sie schweigend in die Umkleide. Verächtlich schmiss der Braunhaarige den orangenen Fummel zur Seite und zog sich eine Jeanshose, ein einfaches schwarzes T-Shirt und schlichte Sportschuhe an. Dann wartete er in dem Übergabebereich. Er hörte sich nähernde Schritte und die Tür hinter ihm wurde geöffnet.

“Na, wollen wir dann direkt los? Ich wette, du kannst es kaum erwarten, hier mal raus zu kommen.”, sagte eine fröhliche Stimme.

Sie kam dem Gefangenen bekannt vor. Er drehte sich um. Als er Fatgum erblickte rief er: “Jackpot!”

“Eh. Jackpot? Ich muss dich enttäuschen, es wird keinen Kampf zwischen uns beiden geben.“, sagte der Held kopfschüttelnd.

“Schade, trotzdem tut es gut dich zu sehen. Sind deine Verletzungen gut verheilt?”

“Ja, das sind sie, aber das Ganze ist ja auch schon einige Zeit her.”

“Wie die Zeit vergeht. Das ist aber gut zu hören, wäre eine Schande, ansonsten könnte ich ja nie wieder gegen dich kämpfen!“

“Keine Sorge, ich bin nicht aus Glas.”

“Seid ihr endlich fertig? Wir haben hier noch Arbeit zu erledigen.”, mischte sich der genervte Gefängniswärter ein.

“Ist ja schon gut. Ein wenig Smalltalk hat noch Keinem geschadet.”, beschwichtigte ihn der Proheld.

Der Angestellte löste Rappas Handschellen. Nur um an seinem rechten Handgelenk eine neue Fessel befestigt zu bekommen. Das andere Ende wurde um Fatgums Handgelenk geschlossen. Somit waren die Beiden aneinander gefesselt und Rappa konnte nicht so einfach fliehen.

“Das Verbindungsstück kann sich bis auf zwei Meter ausdehnen. Versuch gar nicht erst es zu zerreißen oder zu durchtrennen. Das ist zwecklos.”, leierte der Gefängniswärter runter und verschwand danach sofort.

“Geselliger Typ.” murmelte der Held.

“Das kannst du laut sagen.”

“Wie dem auch sei. Wo möchtest du als erstes hin?”, sagte Fatgum und strahlte ihn an.

“Einfach nur raus aus diesem tristen Betonklotz mit Eisengittern.”

“Na dann. Hier entlang!”
 

Fatgum führte sie zu einem hübsch gelegenen Park. Rappa blieb abrupt stehen. Der Held drehte sich fragen rum und musste aufpassen nicht direkt los kichern. Der Schurke hatte die Augen geschlossen und atmete einfach nur ruhig und tief ein und aus. Sein Gesicht war total entspannt. Er genoss die frische, unverbrauchte Luft in vollen Zügen.

“Wusste gar nicht, dass du so ein Naturbursche bist.“, scherzte seine Begleitung.

Rappa ließ seine Augen geschlossen und antwortete ohne Hektik: “Wenn du ein Jahr lang nur stickige, verbrauchte Luft geatmet hättest, wärst du genau so.“

“Sorry, sollte kein Angriff sein.“

“Als Entschuldigung kämpfst du gegen mich!“

“Wird nicht passieren.“

“Menno...“

“Komm lass uns weitergehen. Ich hab’ da schon einen speziellen Platz im Visier.“

“Da bin ich ja gespannt.“

Die beiden gingen weiter. Nach kurzer Zeit hatten sie das Ziel erreicht.

Vor ihnen wuchs ein großer Kirschbaum, der seine volle Blütenpracht zeigte. Darunter war eine kleine Bank. Sie setzten sich und hatte einen perfekten Ausblick auf einen See vor ihnen. Das Wasser war kristallklar und reflektiert den wolkenlosen Himmel.

Alles war so ruhig und friedlich. Von der Stadt und ihren Menschenmengen war nichts mehr zu hören. Lediglich das, rauschen der Blätter, das leise Schwappen des Wassers und das Singen der Vögel war zu hören. Rappa hatte sich zurückgelehnt und die Augen abermals geschlossen. Fatgum machte es ihm gleich und setzte sich etwas bequemer hin.

Eine Entenfamilie kam vorbei geschwommen und der Held tippte dem kräftigen Mann neben sich auf die Schulter.

“Müssen wir schon los?“, murmelte er.

“Nein, keine Sorge. Ich dachte, du wolltest vielleicht die Entenküken sehen.“

Er öffnete schlagartig seine Augen und setzte sich in Zeitlupe auf. Er wollte die Kleinen auf keinen Fall verschrecken.

Es waren sechs kleine Entchen die sich im Wasser vor ihnen vergnügten. Die Eltern waren nicht weit entfernt und beobachteten ihren Nachwuchs sorgsam.

“Danke, die sind echt süß.“

Das Glitzern in den Augen des Schurkens überraschte den Anderen. Klar, Schurken waren trotz ihrer Taten normale Menschen. Aber dass das Herz von einem so gewaltbereiten Mann, bei kleinen Entenküken schmolz hatte er nicht erwartet.

“Ich hab’ Brot dabei. Wenn du willst, können wir sie damit füttern.“

Sofort verfinsterte sich Rappas Miene und er sah ihn mit unheimlich funkelnden Augen an.

“Brot tötet Enten!“

“Oh echt? Das wusste ich nicht. Tut mir leid. Was vertragen die denn?“

“Körner zum Beispiel.“

“Hm warte mal kurz.“

Er holte sein Brötchen raus und und knibbelte die außen liegenden Körner ab.

“Hier. Ist leider nicht viel, aber besser als nichts.“

Er gab dem Schurken die Körner.

“Das hättest du echt nicht machen müssen.“

“Ich möchte, das du einen schönen Tag hast.“

“Da hab ich mit dir ja wirklich den Jackpot geknackt!“

“Wie kommst du denn darauf?“

“Du interessierst dich für mein Wohlergehen, dass habe ich nicht erwartet. Ich dachte, das wird eine unangenehme Pflichtveranstaltung.”

“Du hast dir diesen Tag hart erarbeitet und du bist eigentlich ein guter Kerl. Da wäre es unfair, wenn ich dir diesen Tag vermiesen würde.”, sagte er aufrichtig und mit einem breiten Grinsen.

“Das rechne ich dir hoch an. Wenn ich aus dem Gefängnis komme, kämpfst du dann gegen mich?“

“Wenn es kein Kampf auf Leben und Tot ist, bin ich dabei.“

“Wirklich?“

“Versprochen.“, Fatgum reichte ihm seine große Hand und sie besiegelten das Versprechen mit einem Handschlag.

“So und jetzt seid ihr dran meine Kleinen.“, sagte der Braunhaarige lächelnd.

Er setzte sich langsam an den Teich. Dann warf er der Entenfamilie ein paar Körnchen hin. Interessiert paddelten sie in seine Richtung. Als sie nahe genug waren legte er seine Hand mit den übrigen Körnern flach auf den Boden. Es brauchte etwas Zeit bis die Tiere sich an ihn gewöhnt hatten und sie näher kamen. Ein besonders vorwitziges Küken kam direkt auf ihn zu und pickte sich etwas von der Leckerei direkt aus seiner Hand. Rappa Grinsen wurde breiter. So sehr er auch blutige Kämpfe liebte, bei Tieren war er wie ausgetauscht. Er wollte, dass es den Tieren gut ging und liebte es Zeit mit ihnen zu verbringen. Die anderen der Yakuza hatten ihn damit immer aufgezogen, aber das war ihm egal gewesen. Ihm gefiel es, also machte er es. Mittlerweile hatten sich drei weitere Küken zu ihm gesellt. Auch ein Elternteil, hatte sich neben seinem Arm hingelegt und beobachtete das rege Treiben. Der Schurke war so fasziniert von den Enten. Das er gar nicht mitbekam, was für eine Wirkung er auf seine Begleitung hatte. Fatgum sah ihn verzückt an. Das Geschehen vor ihm war einfach nur herzerwärmend. Was machte er da nur. Er musste sich am riemen reißen. Immerhin ist der Mann vor ihm ein gefährlicher Schurke. Er durfte sich auf keinen Fall ablenken lassen.

Sie verbrachten den gesamten Tag im Park. Fatgum hatte an Alles gedacht und versorgte sie während der Zeit mit ausreichend Essen und Trinken.

Die Sonne stand schon tief, als Fatgum einen Anruf bekam.

“He sag mal, hast du den Sträfling aufgefressen?”

“Soll das eine Anspielung auf etwas bestimmtes sein?”

“Ihr hättet vor einer halben Stunde auf der Wachse sein sollen!”

“Ohje, ist es schon so spät? War keine Absicht. Wir machen uns jetzt auf den Weg.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was macht ihr am liebsten, wenn ihr einen entspannten Tag verbringen wollt? :D Komplett anzeigen

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