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be mine - Du & Ich

Fortsetzung
von

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Neues Zimmer

Aizawas Überraschung

Das neue Zimmer

 

Katsuki ♫

 

Nach dem Unfall von Izuku waren seine darauffolgenden Tage geplagt von Schuldgefühlen. Er konnte ihn kaum in die Augen sehen, immer wenn er seine verbundene Hand sah, überkam ihn dieses grässliche Gefühl der Schuld. Gab sich selbst die Schuld für diesen sonderbaren Unfall.

 

Die Tatsache, das Izuku nur einen Raum weiter war, nur wenige Meter von ihm entfernt und er einfach nicht fähig war, auf seinen eigenen Freund acht zu geben, machte ihn einfach nur fertig. So mied er ihn die ersten Tage einfach, schob es darauf sauer auf ihn zu sein, was absolut nicht so war. Er war auf sich selbst sauer und konnte mit dem Gefühl nicht richtig umgehen. Erst einige Tage später überwog doch die Sehnsucht und er schlich sich heimlich zu Izuku, wo er sich mit äußerster Vorsicht an den Grünhaarigen schmiegte. Die Tage des Fernbleibens fühlten sich an wie eine Strafe, für beide. Ohne dabei aufzuwachen spürte Izuku sofort seine Nähe und kuschelte sich im Halbschlaf an ihn ran. Nur ganz leicht, als würde Izuku aus Porzellan bestehen, hatte er seine Hand um ihn gelegt, aus Angst, ihn verletzen. Dennoch genoss er dieses Gefühl, seinen liebsten in seinen Armen zu halten. Erst trainierte er sich fast kaputt und dann war er es durch einen Unfall. Ihre Beziehung wurde dadurch qualvoll auf die Probe gestellt, doch auch das würden sie überwinden.

 

 

Ab dieser Nacht suchte er wieder vermehrt seine Nähe auf, versuchte sich so gut es ging, um seinen Freund zu kümmern. Zwar war er damit nicht alleine, da sämtliche Extras sich auch um ihn kümmern wollten, vor allem Todoroki, aber es störte ihn nicht weiter. Die Angst, seinen Freund wegen seiner sinnlosen Eifersucht wieder zu verlieren, war größer als die Eifersucht selbst. Zudem hatte er ihm versprochen, seine Eifersucht in den Griff zu bekommen. In dieser Hinsicht bemühte er sich wirklich.

 

Selbst als sein bester Freund Eijiro und sein fester Freund Izuku vermehrt mehr Zeit miteinander verbrachten als nötig, störte es ihn nicht. Nur minimal. Was wohl daran lag, das er wusste, das Eijiro hetero war, zumindest hatte er noch nie bemerkt, dass er am männlichen Geschlecht Interesse zeigte. Klar, er vertraute seinen Freund Izuku, doch bei Eijiro war es anders, er war sein bester Freund und würde ihn nie hintergehen. Er war sogar froh darüber, das sich die beiden so gut verstanden. Zwar waren die beiden desöfteren allein in Izukus Zimmer und schienen ihre gemeinsame Zeit zu genießen, aber sie könnten auch genauso zusammen lernen, so dachte er zumindest, schließlich waren beide von der Schule derzeit ausgeschlossen. Das Izuku nicht trainieren durfte, stimmte ihn außergewöhnlich ruhig. So wirkte er wenigstens nicht mehr so gestresst und müde. Im Gegenteil Izuku schien sich wieder gut zu erholen.

 

Glück im Unglück.

 

Zwischen ihnen schien wieder alles in Ordnung zu sein, außer diese Tatsache, die sich vor knapp zwei Wochen ereignet hatte. Die Tatsache, das Izuku Geheimnisse vor ihm hatte.

 

Keine schlechten Geheimnisse.

 

Das Eijiro hinter seinem Rücken seinen Freund an die Konsole brachte, war ein Zwiespalt an Gefühlen. Klar freute es ihn, dass er mit Izuku nun richtig zocken konnte. Jedoch wusste er nicht, was er davon halten sollte, dass sich der Kleine ständig an seinen Sachen vergriff. So auch gestern Abend.

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen mit den anderen verzogen sich die beiden knutschend in sein Zimmer, hatten den besten Sex wie lange nicht mehr. Er wollte nur schnell in die Dusche springen nach ihrer absolut heißen Einheit und ließ Izuku in seinem Zimmer zurück. Als er zurückkam, traute er seinen Augen nicht! Da lag sein Freund tatsächlich in seinem Bett mit SEINER Switch in der Hand. Wenn das Ganze nicht so mega heiß wäre und er dadurch dauerhaft scharf auf seinen Freund wäre, hätte er sich beschwert. Er mochte es überhaupt nicht, wenn man sich ungefragt an seinen Sachen bediente, doch bei Izuku war es irgendwie verdammt scharf. So scharf das er direkt eine weitere Runde starten musste, sonst hätte er nicht schlafen können. Zu sehr turnte es ihn an. Jeder konzentrierte Blick - jedes fokussieren, wenn er mit der Waffe durch die Karte lief, wenn er selbstsicher eine Waffe wechselte.. Dieses Lippen lecken, wenn er einen Gegner ins Visier nahm. Es turnte ihn so an. Es war kaum zu erklären.

 

Seit gestern durfte sein süßer Freund auch wieder in den Unterricht.

 

Nach dem eher langweiligen Unterricht, wo Eijiro eher am Verzweifeln war, hängte sich Izuku derart in den Unterricht, als hing sein Leben davon ab. Zwei völlig entgegen gesetzte Persönlichkeiten, der eine strohdumm und der andere der Streber schlechthin. Er würde es nie aussprechen, aber Katsuki war froh, das es zu dem Unfall gekommen war. So hatte All Might ein genaues Auge auf den Grünhaarigen und achtete darauf, dass dieser nicht zu viel trainierte. Er sorgte sogar dafür, das er mehr Pausen machte, sich schonte. Dadurch hatte er wieder mehr Zeit für ihn, seinen festen Freund Katsuki.

 

 

Es möge eigensinnig klingen, doch so war es besser. Selbst ihr Sex war wieder häufiger geworden und vor allem heißer, was wohl daran lag, dass er generell schärfer auf ihn war, wenn sie zusammen zockten. Jeder Kill den Izuku an ihm schaffte, ließ seine Lenden vibrieren. Woran das lag, wusste er nicht, doch störte er sich nicht daran, dennoch achtete er darauf stets vorsichtig mit ihm umzugehen. Ihr Sex war scharf aber dennoch sanft.

 

 Spielten sie alleine im Zimmer, wurde die Runde durch seine Bedürfnisse meist unterbrochen. Seine Triebe waren bei diesem Thema einfach außer Kontrolle. Izuku störte sich nicht daran, er warf sich auch direkt in seine Arme und erfreute sich an ihrem Liebesspiel.

 

Nun saßen sie wieder zusammen im Gemeinschaftsraum in seiner Lounge und zockten. Izuku natürlich live dabei. Katsuki, Denki und Mina gegen Izuku, Eijiro und Hanta. Sein liebreizender Freund ließ ihn keine Minute Pause und jagte ihm förmlich durch die Karte. Immerhin gab es keinen grünhaarigen süßen der nach Aufmerksamkeit lechzte und ihm vom Spiel ablenken konnte. Dieser spielte schließlich gegen ihn auf der Karte und hatte es spezifisch auf ihn abgesehen. Zwar verlor er nicht gegen ihn, gewinnen konnte er leider auch nicht wirklich. Es stand unentschieden. Wie meistens, wenn sie gegeneinander zockten. Unweigerlich war sein Kleiner richtig gut geworden, eine Konkurrenz.

 

 

In der Küche standen heute Shoto und Momo.

Das kichern, was von den beiden im Hintergrund zu hören war, zeigte ihre Liebe zueinander. Seit dem Streit im Feriencamp fiel ihm vermehrt auf wie glücklich die anderen Paare waren. Warum war er eigentlich immer eifersüchtig wegen Izuku gewesen? Dazu gab es wirklich keinen Grund. Er hatte schon wirklich übertrieben.

 

Viel Beachtung konnte er dem Geschehen aus der Küche nicht schenken, denn der kleine grünhaarige Giftzwerg lachte schon wieder so diabolisch, was nichts anderes hieß, als das er mal wieder irgendwo mit seiner Sniper im Gebüsch lag und ihn genau im Visier hatte. Er hörte einen Schuss, sprang reflexartig zur Seite und konnte den Streifschuss gerade noch so ausweichen, dass dieser seinen Avatar nur leichten Schaden zufügte, da die Kugel ihn nur knapp verfehlte.

„Fuck! Du kleine Ratte“, keifte er ihm auch schon entgegen. Izuku kicherte nur und gab ihm einen Kuss auf die Wange zur Versöhnung. Schon war der Ärger vergessen. Wie jedes Mal, wenn sie zockten. Auf Izuku konnte er einfach nicht lange böse sein. „Sagmal seht ihr auch die Handwerker, die ständig rein und raus gehen? Das geht schon seit drei Wochen so“, merkte Denki plötzlich an. Katsuki dessen Herzschlag sich durch den Kuss auf die Wange erst langsam wieder stabilisierte, runzelte verwundert die Stirn.

 

Welche Handwerker denn?

 

„Jetzt wo du es sagst.. die hab ich schon öfters mit Aizawa hier gesehen. Als wir nicht in den Unterricht durften, war das schon so, hast du die nicht auch schon öfter gesehen, Izuku?“, meldete sich nun Eijiro zu Wort. „Huh? Ich hab da nicht so drauf geachtet, sorry“, kam es von Izuku, der sich gerade an die Schulter von Katsuki schmiegte. Sein Blick fiel auf seinen grünen Kontroller, der wirklich gut zu ihm passte. Es machte ihn unfassbar glücklich seinen Freund als seinen Zockerkompanen bezeichnen zu dürfen. Sein Kontroller war so anders, als sein eigener. Katsuki hatte immer sein eigenes Design an seinen Konsolen, was aus einer schwarzen Folie bestand mit orangen Rändern, welche an den Seiten mit zacken endete, welche wiederum schwarz umrundet waren. Zudem hatte er vereinzelte Explosionen drauf geklebt Wobei sich inzwischen auch kleine Bomben darauf befanden, die sein liebreizender Freund angebracht hatte. Mit der netten Begründung, dass es zu ihm passte, da er so schnell in die Luft ging. Was für ein Bullshit.. Für diese Aussage hatte er seinen Freund selbstverständlich sofort bestraft. Folglich hatte Izuku daraufhin einen schönen roten Hintern und konnte einige Stunden nicht richtig laufen. Selbst schuld.. Auch wenn ihm die Idee mit den Bomben im Nachhinein recht gut gefiel, es passte zu ihm. Die Bomben ergänzten sich wunderbar mit den Explosionen. Izuku kannte ihn einfach gut und wusste was ihn gefallen würde. So wie Izuku bei der Bestrafung gestöhnt hatte, wollte er es doch selbst..

 

Schließlich war es nicht er, der ständig ‚härter, härter‘ gerufen hatte. Also war es nicht gänzlich sein verdienst! Zudem hatte er sich doch um ihn gekümmert und seinen wunden Hintern liebevoll eingecremt.

 

„Die Handwerker bauen zwei Zimmer im 4. Stockwerk um, mehr darf ich euch nicht verraten“, kam Shinso plötzlich näher und setzte sich an die Sofalehne. „Hey~“, begrüßte er schon rau seinen gelbhaarigen Freund, dessen Aufmerksamkeit sofort auf ihm lag. Der Violetthaarige beugte sich zu Kaminari – der am Rand des Sofas saß „Hallo schöner Mann“, kam die sofortige geschnurrte Antwort und Hitoshi wurde mit einem Ruck auf seinen Schoß gezogen, danach waren nur noch Schmatzgeräusche zu hören. „Ugh“, kam es von Katsuki. „Eifersüchtig?“, fragte sein grünhaariger Freund an seiner Seite kichernd. „Als ob“, zischte Katsuki angeekelt von dem Gedanken, spürte eine zarte Hand über seine Wange streicheln und wie daraufhin zur Seite gedreht wurde. Izuku kam ihm näher und hauchte ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Als Izuku sich lösen wollte, umgriff Katsuki sein Handgelenk fester, das auf seiner Wange ruhte und nahm den Kuss richtig auf.

 

Izuku keuchte leise in den Kuss hinein, als er einfach seine Zunge in dessen Mund schob. Ein heißes Zungenspiel entstand zwischen dem Pärchen. Izuku drückte sich küssend immer näher an ihn und landete kurzerhand auf seinem Schoß, presste sich regelrecht ihm entgegen. Er ließ von seiner Hand ab und legte seine Hände stattdessen auf seinen Hintern, drückte ihn an sich. Kein Blatt hätte mehr zwischen ihnen gepasst „Gott ist ja wie in einem Bordell hier“, lachte Eijiro wenig amüsiert. Zwar registrierte Katsuki seine Worte, doch war es ihm egal. Lieber küsste er seinen Freund hingebungsvoll. Wenn es um Izuku ging, vergaß er immer alles andere - zu süß waren seine Lippen. Plötzlich wurde er in die Schulter geboxt und biss dabei seinen Freund unbeabsichtigt auf die Zunge „Ey Bro, mach das auf dem Zimmer. Ich fühl mich voll vernachlässigt, wenn du Izuku fast auffrisst“, jammerte der Rothaarige, zog dabei eine Schmolllippe. Sie lösten dadurch schweratmend den Kuss. Sein Blick lag geradewegs auf den glasigen Augen des Grünhaarigen, seine roten Wangen, die seine Lust widerspiegelte. Ein absolut heißer Anblick, der nur ihm gebührte. Er wandte sich von seinem Freund ab und blickte neben sich zu dem rothaarigen Störenfried. „Spinnst du jetzt völlig? Wenn du so rumspinnen anfängst spielen wir eine Runde Ich und Deku gegen euch!“

 

„Nein! Aber ihr könnt auch in eurem Zimmer miteinander rummachen“, quengelte er weiter. Katsuki knurrte genervt, packte Izuku an den Schultern, schob ihn unsanft von sich und drückte ihn grob zurück aufs Sofa. Izuku grinste ihn dreckig entgegen und leckte sich provokant über die Lippen. Katsuki versuchte sich den wohligen Schauer nicht anmerken zu lassen. Dieser Anblick ließ ihn alles andere als kalt, leerte seinen Kopf und brachte sein Blut in Wallung. Er biss sich auf die Unterlippe. Ohne auf seinen rothaarigen Freund und die anderen Extras in seiner Nähe zu achten, griff er nach dem Saum des Shirts von Izuku und zog ihn rasant zurück auf seine Lippen. Der Kleinere grinste bloß wissend in den Kuss. Doch der Kuss hielt zu seinem Leidwesen nicht allzu lange, den eine laute Stimme, die durch den Raum hallte, unterbrach ihren gierigen Kuss, der gerade erst begonnen hatte.

 

„Bakugou! Midoriya! Mitkommen“, bellte eine genervte Stimme durch den Raum. Katsuki ließ angepisst durch die Störung von den süßen Lippen seines Freundes ab, der sich bloß wieder über die Lippen leckte und sich leicht auf die Lippe biss. Dieser Anblick war anturnend und störend zugleich. Störend, weil es nicht nur er sehen konnte. Wo es nur er sehen durfte!

„Was?“, fauchte er den schwarzhaarigen Mann entgegen. „Genau wegen solchen Dingen, muss man euch immer voneinander trennen. Aber auch deswegen habe ich DAS angeordnet“, sprach er vor sich hin. Katsuki verzog verwirrt das Gesicht. Was zur Hölle, meinte er? Sein kleines Biest von Freund schien ebenso verwirrt zu sein, denn dessen verruchter Blick war eines verwirrten gewichen.

 

„Was meinen sie Herr Aizawa?“, ertönte auch schon die liebliche Stimme des Grünhaarigen, der sich nun brav auf dem Sofa aufgerichtet hatte. Er saß neben ihm wie ein schüchterner Junge, welcher er keinesfalls war! Dieses Bild welches Izuku den anderen präsentierte war ein völlig anderes als wenn er ihn mal wieder verführte. Deku war ein notgeiles Biest durch und durch. Er wusste, dass sein Kleiner es mal wieder nötig hatte, auch wenn ihr letztes Mal noch nicht so lange her war. Bis auf vereinzelte Male, hatten sie vorzugsweise Blümchensex, da er zeitweise immer noch Angst hatte ihn zu verletzen. Was meist daher kam, dass er vor Schmerz aufzischte, wie vor ein paar Tagen. Das war auch der Abend, wo er Izuku bestraft hatte und zu weit ging. Seitdem hatten sie nichts mehr miteinander, da er sich unsicher war. Doch Deku schienen seine Zweifel egal zu sein, er wusste wie er ihn zu verführen hatte und wenn Deku so weiter mit ihm umging, würde er ohnehin bald seine Selbstbeherrschung verlieren. Das wusste Izuku. Und wie er das wusste.

 

Deku stand auf.

Er sah seinen Freund verwirrt hinterher, hatte er etwas verpasst?

 

Er war wohl doch länger in Gedanken gewesen, da er das Gespräch nicht weiter mitverfolgte. So wusste er natürlich auch nicht, was Aizawa überhaupt von ihnen wollte. „Kommst du?“, sein Süßer hielt ihm die Hand entgegen. Verwirrt sah er seinen Freund an, seine Hand ignorierte er und bedachte ihn mit einem skeptischen Blick. Wenn er dachte, er würde jetzt mit ihm aufs Zimmer gehen, täuschte sich der Kleine aber gewaltig! „Wohin?“, kam es gefährlich kalt von ihm. Izuku war was ihre Bettgeschichten betraf wirklich gerissen.

 

Aizawa seufzte. Kirishima und seine Freunde versuchten sich ein lachen zu verkneifen und Deku.. der lächelte ihn nur liebevoll entgegen. „Herr Aizawa meinte, er möchte uns etwas zeigen. Also kommst du mit oder willst du mich alleine gehen lassen?“, klärte ihn sein liebreizender Freund nun auf und schenkte ihm noch immer sein ehrliches Lächeln. Murrend ergriff er seine Hand und drückte sie leicht.

 

Aizawa setzte sich in Bewegung, Katsuki und Izuku folgten ihrem Klassenlehrer Hand in Hand. Sie gingen die Treppen über die Stockwerke des Internatsgebäudes nach oben in sein 4. Stockwerk, wo sich auch sein Zimmer befand. Kein Ton wurde dabei gesprochen, es herrschte tödliches Schweigen. Das einzige, was er hörte, war sein Herzschlag und der Puls Dekus, den er unter seinem Daumen vernehmen konnte. Er wurde zunehmend unruhig und fragte sich, was sie in seinem Zimmer wollten. Hatte er etwas angestellt? Waren sie die letzten Male zu laut gewesen? Doch das konnte es auch nicht sein, schließlich hatten so gut wie immer nur Blümchensex, bis auf dieses eine Mal, wo er die Kontrolle über sich selbst verlor. Ein Ereignis, das er noch immer bereute.

 

Er kam auf keine Antwort.

Angekommen an seinem Zimmer, gingen sie geradewegs vorbei.

 

Was war denn nun los?

Nun war er völlig verwirrt.

 

Sie gingen den langen Gang entlang, was ihn deutlich nervös machte, selbst Deku schien seine Unruhe zu spüren und blickte öfter in seine Richtung dabei lächelte er ihn beruhigend entgegen. Lieblich schmiegte er sich an seinen Arm und lächelte verliebt vor sich hin. In solchen Momenten wurde ihm wieder bewusst, wie sehr er ihn doch liebte. Es war nicht immer der Sex, der sie aneinanderband. Es war so viel mehr, es war die große Liebe. Der Grünhaarige gehörte einfach an seine Seite. So wie er an die von Deku gehörte.

 

„So ihr beiden“, ertönte die monotone Stimme von ihrem Lehrer. „Da ihr ohnehin jede Nacht zusammen verbringt und ihr euch nicht voneinander trennen könnt, hat sich die Schule dazu entschlossen..“, er griff nach der letzten Tür im Gang und drückte sie langsam auf. „..euch ein eigenes gemeinsames Zimmer zu geben“, vollendete der Lehrer mit einem leichten Lächeln seinen Satz und trat beiseite, damit die beiden das Innere dieses Raumes bestaunen konnten.

 

„Zwar ist es noch nicht fertig, aber in wenigen Wochen dürft ihr schon euer neues Zimmer beziehen“, er folgte die beiden Schüler in den Raum. Izuku betrat mit offen stehenden Mund den Raum, gefolgt von Katsuki dicht hinter seinem Freund.

 

Vor ihnen erstreckte sich ein großer leerer Raum mit zwei anschließenden kleineren Räumen dahinter. Er war wohl frisch ausgebaut worden und benötigte noch den feinen Putz sowie Farbe an den Wänden und natürlich Möbel. „Das.. ist unser Zimmer?“, ertönte die schüchterne Stimme seines Freundes. Seine Smaragde schimmerten in einem besonders schönen Glanz.

„Krasse Scheiße“, brachte Katsuki nur hervor. „Wir sind noch mitten in den Umbauarbeiten. Wir haben zwei leere Zimmer zu einem umgebaut. Hier ist euer Wohnbereich und in dem Raum weiter..“, er zeigte auf den angrenzenden Raum und ging sogleich auf den Raum zu. Die beiden Schüler folgten sprachlos. Sie kamen in einen etwas kleineren Raum. „Hier wäre euer Schlafzimmer und hier..“, er griff nach einer Tür direkt daneben „..euer eigenes Badezimmer. Putzen dürft ihr das selbst, auch für die Sauberkeit der anderen Räumlichkeiten seid ihr selbst verantwortlich“, fügte er noch monoton an, gähnte dabei einmal herzhaft.

 

Katsuki bestaunte die einzelnen Räumlichkeiten und konnte es kaum glauben, das er tatsächlich ein eigenes Reich mit Izuku bekommen sollte, als ihn ein schluchzen zurück aus seinen Gedanken holte. Er drehte sich zu Izuku, dem bereits Tränen über die Wangen liefen. Erschrocken darüber ging er auf seinen Freund zu „Baby.. Was is-“, doch er wurde in seinen Worten unterbrochen, auch davon ihn in seine Arme schließen zu können, da besagter von seiner Seite wich, aus seiner Reichweite verschwand.

„Danke!“, schniefte er schon los und fiel ihrem schwarzhaarigen Lehrer plötzlich glücklich um den Hals. Die Besorgnis, um seine bessere Hälfte, wich einen lächeln. Izuku weinte vor Freude. Konnte seine Emotionen nicht länger zurückhalten.

 

„Danke Herr Aizawa! Vielen vielen Dank!“, jubelte er schluchzend los. „Dank nicht nur mir. Auch Rektor Nezo und vor allem Yagi, der sich dafür eingesetzt hat. Wir waren es nur leid, das ihr nicht in eurem Zimmern bleiben konntet und immer woanders übernachtet habt“, erklärte er leicht lächelnd und tätschelte dabei den grünen Haarschopf. Izuku strahlte ihn an, wie ein Honigkuchenpferd. „Schön wenn du dich freust“, ein ehrliches Lächeln zierte die Züge seines Freundes. Izuku löste sich von dem Lehrer, wischte sich die Tränen von seinen Wangen. Kaum das sich ein Lächeln auf seinem Gesicht bilden konnte, hatte er auch schon seinen Liebsten in seinen Armen. „Nicht so stürmisch, kleiner“, merkte er grinsend an und hatte im nächsten Moment die Lippen Izukus auf seinen.

 

„Kacchan! Das ist unser Zimmer. Unser eigenes Zimmer nur für uns. Gott, ich bin so glücklich Kacchan“, schluchzte Izuku vor sich hin und klammerte sich an ihn, vergrub sein weinerliches Gesicht in seiner Brust. Katsuki konnte nicht anders, umklammerte seinen Freund fester und drehte sich mit ihm im Kreis. Sie bekamen ihr eigenes Zimmer. Fuck!

 

Ihr eigenes riesiges Zimmer!

 

Er konnte es noch immer nicht richtig glauben.

Wie geil war das Bitte?

 

~°~•♥•~°~

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2022-05-13T18:11:46+00:00 13.05.2022 20:11
Omg wenn das Zimmer fertig ist und die beiden eingezogen muss es aber gebührend eingeweiht werden 😉😏😩 hach ic. Kann mir vorstellen wie Happy unser Izu ist.
Antwort von:  Seiyna-chan
14.05.2022 07:23
Also ja es wird eingeweiht. Das ist auch der Schluss von be mine. Der Einzug wird nur anders, als erwartet. Wird dir nicht gefallen und ich weiß bis heute nicht warum das so wurde xD Aber gut. Dafür wird das Zimmer richtig eingweiht mit Party, Alkohol und..
Antwort von:  Yuna_musume_satan
14.05.2022 14:07
Ok du machst mir gerade ein wenig Angst da bin ich schon gespannt und ob du Recht hast mit dem das es mir nicht gefallen würde
Antwort von:  Seiyna-chan
14.05.2022 18:45
Sagen wir so.. die nächsten beiden Kapitel sind 1:1 itentisch nur aus jeder Sichtweise. Darum werde ich beide auch in kürzerem Abstand hochladen. Nach den beiden Kapiteln gehts so fluffig weiter wie Zuckerwatte :'D Also nichts dramatisches nur ein kleines Drama :D Weil ich hab keine Ahnung..


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