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Destiny and Future

....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen
von

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Aufbruch und Vorarbeit.

London 11:00 Uhr Mittags:
 

Das Wetter war mal wieder grauenhaft, wie immer im Herbst war es mal wieder nasskalt, und nicht gerade optimal um jetzt einkaufen zu gehen, aber eine andere Wahl blieb ihr nicht.

Der Winter würde bald wieder einmal vor der Tür stehen, und Hermine brauchte noch ein Paar Warme Pullis, Hosen und Jacken, weil sie ihre alten Sachen gespendet hat. Außerdem war das meiste ihr eh zu klein geworden, und sie hatte eh ja vor sich für diesen Winter neu einzukleiden, und ihren Freund Draco ebenso der neben ihr lief. Das ihm das Wetter ebenso wenig gefiel wie ihr, konnte sie ja an seinem finsteren Blick erkennen, dem er jeden zuwarf der ihren Weg zu dieser Stunden nun kreuzte.

Draco war von ihrer Idee absolut nicht begeistert gewesen, vor allem nicht bei einem solchen Sauwetter, aber sie hatte ihn dazu mehr oder weniger Überreden können, mal wieder.
 

Noch dazu würde es ihnen gut tun, mal aus ihren eigenen Vier Wänden heraus zu kommen, bei denen sie das Gefühl hatte diese schon bald hinauf zu gehen wen sie ehrlich war. Die Suche nach Harry war noch keinen Schritt weiter gekommen, den weder die Kontakte die Bellatrix anzapfte, noch die von Narcissa ergaben irgendeine kleine Spur zu ihm.

Auf der Webseite sah es nicht anders aus, es schien, als wäre Harry James Potter wie vom Erdboden verschluckt, und so langsam kam sie an einen Punkt an, wo es nicht mehr weiterging.

Aufgeben oder sich ins Bockshorn jagen lassen würde sie das aber nicht, sie würde weitersuchen und ihn finden, selbst wen es sie noch Jahre kosten sollte, sie würde ihn finden. Fürs erste aber genoss sie ihren Nachmittag mit Draco, beide wussten nämlich nicht so recht was sie nun machen sollten, jetzt wo sie mit Hogwarts und der Schule fertig waren.
 

Draco dachte über seine Zukunft nämlich angestrengt nach, das Angebot von Amelia Bones stand noch, und eine Ausbildung zu einem

Auror wäre nicht übel für den Anfang. Er wusste das es ein gefährlicher Job sein konnte, aber er war nicht dumm, und er wusste das er einen ausgeprägten Sinn für Gefahren hatte, das hatte sich ja schon gezeigt. Alleine die Tatsache das er Rückstände der Magie spüren konnte, die er in Godric´s Hollow wahrnahm, zeigte das er ein Talent zum Ermittler hatte, ein seltenes noch dazu.

Allerdings wollte er daran jetzt noch keinen Gedanken verschwenden, vielleicht wen sie Harry gefunden haben, vielleicht würde er dann noch einmal über das Angebot nachdenken. Fürs Erste konzentrierte er sich auf das hier und jetzt, aber irgendwie hatte er zugleich ein ungutes Gefühl, er fühlte sich beobachtet in jedem Moment, vor allem jetzt.
 

Dieses Gefühl konnte er nicht abschütteln, es nagte an ihm und ermahnte ihn vorsichtig zu sein, könnte es vielleicht sein, das der alte Mann jemand auf sie angesetzt hat? Dieser Gedanke ging ihm immer wieder durch den Kopf, deshalb versuchte er sich ja hin und wieder einmal unbemerkt umzusehen, aber auf den ersten Blicken sah er niemanden.

Als Hermine ihn dann aber in ein Geschäft für Damenbekleidung hinein schleppte, und er es sich in einem Sessel bequem machte, als sie ein Paar Sachen anprobierte, sah er ihn. Es war ein Mann mittleren alters, der einen schwarzen Fedora-Hut trug und einen ebenfalls in schwarz gehaltenen Mantel, und der unpassenderweise eine dunkle Sonnenbrille trug.

Entweder war dieser Kerl einfach nur bescheuert, oder hatte das nasskalte Wetter draußen versäumt, wobei keine Sonne Heute schien, und dazu kam er ohne Begleitung ins Geschäft.
 

Draco beobachtete ihn, bemerkte dabei das er nur so tat als würde er sich umsehen, aber sein Interesse galt mehr der Umkleide, in der Hermine sich gerade dabei war umzuziehen.

Noch dazu gefiel ihm das Grinsen auf den Lippen des alten Mannes nicht, und Draco hatte so ohne Ahnung wer er wirklich war, zuerst einmal sollten er mit Hermine hier verschwinden. Sollte es ihr Verfolger auf einen Kampf anlegen, wäre es sicher nicht ratsam ihn gleich hier zu beginnen, und dabei unbeteiligte und vor allem unschuldige hinein zu ziehen.

Also wartete er geduldig, tat so als hätte er ihn nicht bemerkt bis Hermine mit ihren Einkäufen fertig war, und sie dann Arm in Arm den Laden hinter sich ließen und gingen. Draco versuchte ein bisschen Abstand zwischen sich und den Fremden zu bringen, der nicht lange nach ihnen ebenfalls das Geschäft verließ, und ihnen dicht auf den fersen blieb.
 

"Wir werden verfolgt, ein Mann mittleren Alters mit Hut und Sonnenbrille, auffälliger geht es nun wirklich nicht an einem Tag wie heute" flüsterte er ihr zu, doch sie hörte es. Unauffällig spähte sie über seine Schulter nach Hinten, sah ihn direkt in einem Abstand von etwas mehr als acht Metern hinter sich, und allein sein Gang kam ihr schon vertraut vor. Sie ließ sich aber sonst nichts weiter ansehen, bevor sie beide in eine Nebengasse abbogen, und dann um die nächste Ecke in einem weiteren Durchgang verschwanden.

Der Mann folgte ihnen, sah aber dann plötzlich nur noch Hermine den weiteren Weg entlang gehen, von Draco schien es weit und breit keine weitere Spur zu geben fürs erste. Das war seine Chance die er nutzen musste, er würde sie überwältigen solange sie alleine war, um dann aus ihr herausquetschen was er von ihr wissen wollte, wo Potter steckt.
 

Eilig lief er ihr nach, kam damit aber nicht sehr weit als jemand aus einer dunklen Nische auf ihn zu schoss, ihn mit voller Wucht gegen eine Hauswand warf, und mit dem Ellbogen festsetzte. Zugleich griff der Fremde in seine linke Innentasche, und zog seinen Zauberstab

hervor den er beiseite warf, ehe er ihm seinen eigenen den er zog unter sein Kinn drückte.

"Hallo Ron, ist lange her das ich dich gesehen habe, plaudern wir ein bisschen über dies und das, zum Beispiel darüber in wessen Namen du uns verfolgst, und was du dir dadurch erhoffst".

"Ich weiß nicht wovon sie reden junger Freund, ich bin nur ein bescheidener alter Mann, der ein gemütlichen kleinen Spaziergang macht" erwiderte der Fremde in bestem freundlichem Ton.

"Ach wirklich Ron, glaubst du allen ernstes das ich dir das abkaufen würde, ich kenne dich besser als die meisten und diesen Zauberstab von dir, würde ich unter Hunderten wiedererkennen".
 

"Nicht nur sie auch ich, und jetzt rede bevor ich unangenehm werden muss, oder soll ich dich lieber Hermine überlassen Ron? ich glaube nicht das du ihre finstere Seite kennen lernen willst".

"Du drohst mir Draco, ernsthaft? was wollt ihr beide hier auf offener Straße tun, mich mit dem Folterfluch zum reden bringen? ich frage mich wirklich was sie nur an dir findet Draco. Hermine könnte jeden haben wen sie wollte, jemand besseren und angeseheneren als dich,

jemand wie mich der es noch zu was bringen wird, sagt mir einfach nur wo Potter ist".

"Wieso, damit Dumbeldores Attentäter zu ende bringen kann was er angefangen hat, damit ihr ihm sein Erbe stehlen und euch an seinen Tod bereichern könnt, ja wir wissen davon durch Tonks. Den anders als du schmierige Qualle hat sie nämlich ein Rückrat Ron, sie würde niemals einen Freund so hintergehen wie du, nur um sich an dessen Reichtum zu vergreifen".
 

"Richte dem alten Mann folgendes aus, wir finden ihn und bringen ihn zurück, und dann kann er sich warm anziehen" fügte Draco hinzu, bevor er Ron mit einem "Somnus" lahm legte. Schnell schleppte er ihn in die dunkle Nische, in der er auf ihn gelauerte hat und setzte ihn dort ab, steckte ihm noch seinen Zauberstab zurück in seinen Manteltasche.

Danach ließen sie Ron einfach dort zurück und liefen weiter, doch jetzt wussten sie das sie vorsichtig sein mussten, Ron hat ihnen eben bestätigt was sie schon lange vermutet haben. Sie wussten jetzt das Dumbeldore hinter Harrys verschwinden steckte, das er jemanden auf ihn angesetzt hat um seine eigenen Pläne zu verfolgen, welche auch immer das waren.

"Wir müssen Tonks und Remus warnen, sicher wird man jemanden schicken der die beiden im Auge behalten soll, und du solltest besser deine Mutter und Bellatrix warnen Draco". Eins stummes Nicken seinerseits war seine Antwort.
 


 

Irgendwo in Amerika einen Tag später:
 

Ruhig und im vorgeschriebenen Tempo, rollte der alte Ford F-100 Pick-up in Nachtblau Metallic über die Route 40 Richtung Osten, hinter dem Steuer saß Harryy und neben ihm Tali und Niki.

Die beiden ließen es sich nicht nehmen mitzukommen, zum einen weil er ihre Hilfe gebrauchen könnte bei diesem Job, zum anderen auch weil sie ein Team waren in jeder Lage. Sie würden ihn sicher nicht alleine ziehen lassen, sie wussten es zwar das er ganz gut selbst auf sich acht geben konnte, aber hin und wieder brauchte auch mal jemand wie er Hilfe.

Auch wen er mittlerweile der beste Hitman in Wangsihauhej war, er war gerade im begriff sich mit Russischen Spionen anzulegen, bei so einem Job gab es viel was schiefen gehen kann. Ihnen beiden war einfach wohler dabei, wen sie in einem Notfall in der nähe wären, um ihn zu unterstützen und zur Hand zu gehen, und davon würde sie nichts abhalten.
 

Harry hat auch gar nicht erst versucht darüber mit ihnen zu diskutieren, er kannte sie immerhin sehr gut, und er wusste das sie genau so dickköpfig und stur wie Natasha waren. Also hatte er ihre Taschen auf die Ladefläche gepackt, und diese wie seine eignen Taschen ordentlich festgeschnürt, bevor er sich hinter das Steuer seines Pick-ups klemmte.

David hatte nicht schlecht gestaunt, als Harry diesen aus dem Schuppen holte in dem er ihn abstellte, dieser Ford F100 war nämlich in einem perfekten Zustand, und glänzte in der Sonne.

Den Wagen hatte er sich bei einem Speziallisten für alte Oldtimer gekauft, der sich auf diese Art von Pick-up ausgelegt hat, sie wieder herrichtete und nach Kundenwunsch für sie umbaute. Unter der Haube steckte ein verbesserte und überholter V-8 Motor, der sage und schreibe 350 PS aus der Maschine heraus holte, mehr als die dreifache Leistung des Originalmotors.
 

Der Innenraum war mit braunem Leder ausgestattet, und die Armaturen mit Edelhölzer verkleidet worden, der Wagen war in den Augen seines Besitzers ein echtes Kunstwerk. Als sie los fuhren, führte sie der erste Teil ihrer Strecke über die Route 60 an Show Low vorbei, wo sie dann auf die Route 77 abbogen, und dieser dann folgten bis zur Route 40. Irgendwann am Abend passierten sie dann Oklahoma City, bevor sie bei einem Motel in irgendeinem Örtchen halt machten, und sich ein Zimmer für die Nacht nahmen.

Am nächsten Morgen ging es weiter, fuhren die Route 40 entlang bis sie in einem der Vorstädte von Washington ankamen, und dann zu der besagten Adresse von David Lynch fuhren. Das Safehouse stellte sich als eine kleine Jagdhütte heraus, die nicht wirklich weit vom Lake Manassas entfernt lag, und damit im direkten Umfeld von Gainesville und seinem ersten Ziel.
 

Harry fand es sogar praktisch, er war damit auch in direkter Nähe von Washington, was für seinen Auftrag nur von Vorteil war, so das er diesen recht schnell erledigen könnte. Wen es gut lief, wären sie bis Ende der Woche fertig und könnten sich dann auf den Rückweg wieder mach, er musste nur ein paar Dinge vorher noch auskundschaften.

Niki und Tali würden sich in der Zwischenzeit bei jemanden melden, um das abzuholen was er für diesen Job noch brauchen würde, das David im beschaffen würde wen er ankam. Ein Anruf reichte auch schon, und der Treffpunkt für morgen war damit dann auch schon für sie abgemacht, etwas Außerhalb von Gainesville würden sie erwartet werden. Harry würde diese Angelegenheiten ihnen überlassen, den er hatte für den Tag noch was anderes vor, und da Sonntag war, würde er sowieso nicht mehr viel erfahren können.
 

Er beschloss daher das er die Zeit die er hat auch Sinnvoll nutzen könnte, er packte sich also sein Halbautomatisches Gewehr ein, eine angepasste M110 und fuhr damit los. Vor Ort besorgte er sich noch einen Mietwagen, eine einfache Limousine in schwarz die von dem Hersteller Cadillac stammte, und überließ seinen Pick-up für Heute Niki und Tali.

Er fuhr also los und durch Gainesville hindurch auf der 234, bevor er dann auf der Route 95 einbog und dieser ein weile folgte, und dann über eine Landstraße zu seinem eigentlichen Ziel fuhr.

Dieses war der Quantico Shooting Club, ein Schießstand der etwas abseits der Wege lag, und vor allem wegen seiner Außenanlage bei Scharfschützen recht beliebt war in der Gegend hier. Mit seinem gefälschtem Pass bekam er keine Probleme, und an der Besitzlizenz für sein M110 Gewehr gab es auch nicht auszusetzen, als er sich in die Liste eintrug und nach draußen begab.
 

Seine Bahn lag direkt neben der eines etwas älteren Mannes mit weißen Haaren, der komplett in schwarz angezogen war, und auf einer alten Army-Decke lag soweit er das sehen konnte.

Harry dachte sich nichts dabei, breitete seine ebenfalls aus und holte seine Gewehr aus der Tasche, er bereitete es Gewissenhaft vor, legte das Magazin ein und holte eine Windmesser raus. Die Wind war heute recht ruhig, die Temperaturen angenehm, was bedeutet das dass Wetter seinen Schuss nicht groß beeinflussen würde, perfekte Bedingungen also. Es gab mehrere aufgestellte Zielscheiben, wobei die erste bei Fünfhundert Meter lag, in Abständen von hundert Meter folgten dann fünf Weitere Zielscheiben.

Nur wenige Anfänger trauten sich mit ihrem Gewehr an solch eine Distanz, für Harry war das nichts, er hatte schon auf weitaus größere

Distanzen perfekte Treffer hingelegt.
 

Er legte sich flach auf den Bauch, stellte sein Visier ein und lud die Erste Kugel in die Kammer, ruhig atmete er ein und aus, bevor er das Ziel ins Auge fasste, und dann ausatmete beim Schuss.

Die Kugel traf wie erwartet exakt die Mitte, etwas das ihn nur Lächeln ließ, sein Nebenmann der den Schuss hörte drehte erst jetzt den Kopf, und sah sich seine Waffe etwas genauer an. In der Sekunde landete schon der zweite Schuss im Ziel, diesmal aber schon auf die Distanz von Achthundert Meter, und auch dieses mal wieder genau exakt in der Mitte.

Harry konzentrierte sich, stellte das Visier nach und visierte diesmal das Ziel auf einen Kilometer Entfernung an, der Moment in dem er den Abzug drückte, fühlte sich ewig an. Dann schoss er die zweite und dritte Kugel des Magazin ab, und wartete auf den Einschlag der ersten Kugel, seine Erwartung wurde nicht enttäuscht wie er feststellten musste.
 

Alle drei Kugel, trafen in Abständen von nur wenigen Millimeter in ihr Ziel, ein solches Ergebnis war wahrlich meisterlich, das musste sich auch der Mann neben ihm eingestehen. Harry konnte sogar sehen, wie er mit seinem Visier seine vorherigen Ergebnis prüfte, und so wie es schien, war er seinem Gesichtsausdruck nach schwer beeindruckt fand er.

"Ein erstaunliches Ergebnis für jemanden in ihrem Alter, fünf Schüsse perfekt ins Ziel gebracht, den ersten sogar aus kaltem Lauf heraus das ist beachtlich, das ist wirklich Beeindruckend. Noch dazu sehe ich hier selten jemand, der auf eine höhere Distanz als Achthundert Meter geht, das tun die wenigsten die hier das schießen üben mit ihren Gewehren".

"Das aus ihrem Mund zu hören, ist mir fast schon eine Ehre Gunnery Sergeant Leroy Jethro Gibbs" erwiderte Harry, der seinen Nachbarn nur mit einem Grinsen im Gesicht ansah.
 

Gibbs blickte ihn an, und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen, wahrscheinlich kam es selten vor, das ihn hier jemand erkannte wen er von Außerhalb kam, um hier zu üben.

"Sie wissen wer ich bin, das überrascht mich ehrlich gesagt".

"In meinen Kreisen gibt es keinen Schützen, der nicht schon von dem Großen Leroy Jethro Gibbs gehört hat, ich weiß mehr über sie als sie glauben würde, und ich kenne ihre Geschichte. Das mit ihrer Frau und ihrem Kind war eine Tragödie, und das Schwein das sie dafür umgelegt haben hat es verdient, keiner wird diesem Dreckskerl eine Träne nachweinen".

"Sie scheinen mehr über mich zu wissen, als ich über sie, ich kenne nicht einmal ihren Namen".

"Harry Smith erfreut ihre sie kennen zu lernen, ich bin Freiberufler seit einem halben Jahr, solange mich niemand dafür engagiert ihnen in die Suppe zu spucken, haben sie kein Problem mit mir. Im übrigen würde ich solch einen Auftrag auch ablehnen, sie sind ein guter Mann Gibbs, der NCIS braucht sie, und ich respektiere ihr Können als Schütze auch viel zu sehr.

Jemanden wie sie zu erschießen, würde mir nicht einmal im Traum einfallen, ich würde vermutlich eh verlieren".
 

"Also bei dem was ich bisher von ihnen gesehen habe, bin ich mir nicht so sicher das ich dieses Duell gewinnen könnte" erwiderte Gibbs nur, mit einem schiefen kleinen Grinsen. Harry aber wusste es besser, ja er war echt gut, aber Gibbs war ein hochdekorierter ehemaliger Gunnery Sergeant der Marines, mit weitaus mehr Erfahrung als er sie hatte.

In einem Duell Mann gegen Mann, würde Gibbs alle Vorteile seiner Ausbildung nutzen, ihn festnageln bevor er auch nur die Chance dazu hätte ihn zu finden, er würde ganz sicher draufgehen.

"Als ob ein Jungspund wie ich, einen alten Hasen wie sie schlagen könnte Gibbs, was halten sie von einer frischen Tasse Kaffee, und ich zahle auch wen sie damit einverstanden sind. Ich muss nämlich leider gestehen, das ich gerne die ein oder anderen Geschichte über sie von ihnen selbst hören will, nur um herauszufinden was über sie Wahr und was Mythos ist".

"Von mir aus, ich spüre eh schon wie mein Koffein-Spiegel wieder zu sinken beginnt" war die knappe Erwiderung darauf.
 


 

Montag Morgen, Washington D.C
 

Ein nachdenklicher Ausdruck lag auf dem Gesicht von Agent Gibbs, einen der Dinozzo skeptisch eine Augenbraue in die Höhe ziehen ließ, als er zusammen mit McGee aus dem Aufzug stieg.

Selbst Tim musste zugeben, das ihm dieser Blick seines Bosses unheimlich war, er hatte schon lange genug unter Gibbs gearbeitet, und solch einen Ausdruck noch nie gesehen. Er wirkte wie ein Raubtier auf der Pirsch, das sein Beute ins Auge gefasst hatte, es aber nicht zu fassen bekam, aber sich eine Strategie zurecht legte mit der es klappen sollte.

"Hattest du ein schlechtes Wochenende Boss, siehst so aus als wäre dir etwas entgangen, das du dir unbedingt schnappen wolltest", McGee sah Tony nun etwas skeptisch an. Dieser Versuch einer Konversation war jämmerlich, und er glaubte nicht das Gibbs auf diesen auch nur reagieren würde, jedenfalls nicht mit einer Erwiderung das stand fest.
 

Gibbs blickte Tony an, mit diesem Ausdruck in den Augen den er schon zu oft an ihrem Boss gesehen haben, wen ihm was mehr als nur völlig gleichgültig war, bevor er sich einfach erhob.

McGee sah ihm nur nach während er zu den Aufzügen ging und einstieg, um zwei Etage tiefer zu fahren, sicher wollte er eine Kleinigkeit mit Abby besprechen, Tony sah ihm ebenfalls nach. Mit ihrer Vermutung lagen sie schon einmal richtig, er wollte wirklich etwas mit ihr in aller ruhe bereden, aber er ging nicht zu ihr ohne sich vorher mit einem Caf-Pow zu bewaffnen. Schon in der Sekunde, als er das Labor betrat, das sie ihr Reich hier unten nennen durfte, dröhnte ihm wieder ihre laute Musik entgegen die sie so sehr liebte.

"Ich wüsste nicht, das ich was für dich haben sollte Gibbs" bekam er von ihr zu hören, als sie sich zu ihm umdrehte und zugleich mit der Fernbedienung die Musik etwas leiser drehte.
 

Ohne etwas zu erwidern trat er an ihren Tisch heran, stellte den Caf Pow neben ihrem, wahrscheinlich, bereist leeren ab und sah sie an auf seine Typische Gibbs Art, so wie immer. Abby zog hingegen nur eine Augenbraue in die höhe, und verschränkte nebenher dabei ihre Arme vor der Brust, während sie den Kopf fragende dabei leicht zur Seite neigte.

"Womit hab ich mir diese Bestechung verdient, soll ich irgendetwas illegales dafür tun?"

"Nein in keinster weise, ich will nur das du für mich mal nach jemanden suchst und diesen überprüfst Abbs, das ist alles" entgegnete er nur mit einem für ihn typischem leichtes lächeln.

"Und wie heißt dieser Unbekannte?"

"Harry Smith, aber ich bin mir sicher das es Tausende mit diesen Namen gibt, ich kann ihn dir aber genau beschreiben".

"Na dann schieß mal los, und lass kein Detail aus" war ihre Erwiderung dazu, als sie sich ihrem Computer zu wand und ein Programm zur Erstellung eines detaillierten Phantom-Bildes aufrief. Nach und nach nahm es Gestalt an, er gab alles weiter woran er sich erinnerte was nicht wirklich schwer war, er hatte sich sein Gesicht ja sehr gut einprägen können.
 

Nach nicht einmal Zehn Minuten später, starrte ihm auf dem Bildschirm ein Exakte Ebenbild entgegen, sogar seine Narbe war Haargenau wie die die er gesehen hat, besser ging es nicht. Als nächstes, fütterte Abbs den Computer mit weitern Angaben die er machen konnte, wie sein ungefähres Alter und seine Größe, sogar seine Schuhgröße konnte er benennen. Dann ging die Suche los, und sie durchforstete mit dem Bild alle Datenbanken der letzten paar Jahre auf die sie Zugriff hatte, was sicher auch etwa dauern würde.

"Sag mir bescheid wen du was hast", mit diesen Worten wand er sich um, wurde aber sogleich auch wieder von ihr gestoppt noch bevor er die Tür erreichen konnte, was ungewöhnlich war.

"Dein gesuchter Harry Smith ist Besitzer einer Ranch in Arizona, etwas außerhalb der Stadt Superior, hat sie vor wenigen Monaten erst Bar gekauft und auch zugleich renovieren lassen".
 

Mit einem Mausklick griff sie auf die Dokumente zu, die den Verkauf besiegelten, und ebenso die Besitzurkunde erschien auf dem Monitor nun neben einem passendem Füherschein, Gibbs stutzte.

"Noch dazu ist er im Besitz mehrere Schusswaffen, für die er alle eine Lizenz hat wie es aussieht, darunter auch diverse Sturmgewehre, Handfeuerwaffen und welche für Scharfschützen. Geboren wurde er angeblich in den Philippinen und ist 22 Jahre Alt, ist in einer Stadt Namens Wangsihauhey auch noch gemeldet und dort registriert als Erstwohnsitz.

Über diese Ort hab sogar ich schon so manches gehört, jede Mafia und jedes größere Verbrecher-Syndikat ist dort vertreten, und auch die Regierung mischt sich dort nicht ein. Das ist eine Stadt die voller Gesetzloser und Freiberufler ist Gibbs, nicht wirklich ein Ort an dem ein Mann wie er aufwachsen sollte, wer weiß womit er das Geld für die Ranch verdient hat".

"Ich glaube nicht das er dort aufgewachsen ist, sein Akzent war eindeutig britisch, er kommt ganz sicher aus England".
 

"Warte mal ne Sekunde, ich hab hier noch ein Treffer auf einer einschlägig bekannten Website für vermisste Personen" erwiderte Abby, bevor sie die besagte Seite aufrief und öffnete.

"Wen diese Angaben hier stimmen, ist er bei weitem noch nicht 22 sondern erst 19 Jahre alt, vermisst seit Weihnachten letzten Jahres, eingestellt wurden die Angaben von Hermine Granger. Sein richtiger Name lautet offenbar Harry James Potter, geboren in England am 31 Juli 1980, Mutter Lily Potter und Vater James Potter starben ein Jahr später. Er wuchs in der Obhut seiner einzigen verwandten Petunia Dursley auf, und besuchte mit Elf eine Privatschule die er mit Achtzehn abgeschlossen hat, also kurz vor seinem verschwinden.

Wie landet den ausgerechnet so jemand in Wangsihauhey, einer Stadt die von Verbrechern regiert wird? was ist diesem jungen Kerl nur widerfahren Gibbs, und wo bist du ihm begegnet?"
 

"Im Quantico Shooting Club gestern Mittag, er hat dort mit einer modifizierten M110 geschossen, und er ist sogar verdammt gut, einen so brillanten Schützen hab ich noch nie gesehen.

Er hat auf eine Distanz von eintausend Metern perfekt getroffen, und sogar eine Kugel aus kaltem Lauf punktgenau abgefeuert, und das schaffen nur wenige Scharfschützen die ich kenne. Diesen Kerl sollte man nicht unterschätzen".

"Was wirst du mit dieser Info jetzt anfangen?"

"Weiß ich noch nicht, aber wen seine Farm in Arizona liegt, ist er sicher nicht ohne Grund hier in der Nähe von Washington, vielleicht ja sogar für einen Job für den er angeheuert wurde. Ich hol mal ein paar Erkundigungen ein, vielleicht kann ich was herausfinden, und tue mir einen gefallen, schick diese Infos auch dieser Hermine Granger in England per Mail zu.

Gib meine Nummer für Fragen an sie weiter, und gute Arbeit Abbs" entgegnete er mit einem sanften lächeln, bevor Gibbs ihr einen Kuss auf die Wange gab und dann das Labor verließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PsyChung
2020-11-24T16:39:49+00:00 24.11.2020 17:39
Not Bad.

Wird das nen Größeres Crossover mit Navy CIS?
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