Zum Inhalt der Seite

Neue Stadt - Neues Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
einen wunderschönen guten Tag euch Lieben,

heute kommt das nächste Kapitel
einige von euch fanden es eine schlechte Idee, dass Maron mit Kenji hinein ging
Nun... was soll ich sagen?
natürlich begegnet sie jemandem *kichert*
wer es ist, werdet ihr gleich lesen *smile*

viel Spaß dabei *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Grenze ist erreicht

Ein wenig war Maron beunruhigt, denn sie war noch nie mit ihrem Sohn in diesem Krankenhaus gewesen. Aber es half nichts. Sie wollte definitiv nicht, dass er draußen auf dem Parkplatz auf sie warten musste. Staunend sah sich der Junge um und grüßte artig die Leute, die auch ihn begrüßten. Schmunzelnd streichelte sie mit dem Daumen über den Handrücken ihres Sohnes und lächelte ihn an.
 

“Gut gemacht”, lobte sie ihn. Freudestrahlend sah Kenji zu seiner Mama auf und sie lächelte ihn an, bevor sie an der Tür zur Umkleide klopfte. Sie wollte nicht einfach so reinplatzen, sollte jemand dort drinnen sein. Da sie keinen Mucks vom Inneren hörte, öffnete sie die Tür und trat mit dem Kleinen ein. Neugierig sah er sich um und nutzte die Chance, denn Maron ließ seine Hand los.
 

Aufmerksam erkundete er das Zimmer, während seine Mama ihren Spind aufmachte und die Tasche heraus holte. Aber sie hielt kurz inne, da dort ein Umschlag war. Verwundert betrachtete sie diesen und entdeckte ihren Namen darauf. So besah sie sich die Rückseite, aber da war kein Absender. “Hm”, entkam es ihr leise.
 

“Was ist los, Mama?”, fragte der kleine Junge und sie zuckte leicht zusammen.
 

“Oh... nichts, Kenji... da war nur ein Umschlag”, meinte sie wahrheitsgemäß und sah zu ihm. Mit großen Augen sah der Junge den Gegenstand an und staunte.
 

“Der ist da aber dick”, bemerkte er.
 

“Dick?”, hakte sie nach und betrachtete den Umschlag näher. Diese Tatsache fiel ihr gar nicht auf. “Oh... dann schauen wir später nach”, lächelte sie sanft ihren Sohn an, denn sie erkannte schon die Neugier in seinen Augen.
 

“Nicht jetzt?”, fragte der Junge nach und Maron kicherte leicht. Er war einfach zu durchschauen.
 

“Nein, nicht jetzt... nun gehen wir etwas auf den Spielplatz und holen uns danach ein Eis?”, lenkte sie ihn ab und steckte den Umschlag einfach in ihre Tasche.
 

“Eis?”, fragte Kenji skeptisch nach, da er nur selten eines bekam. Maron nickte zustimmend und sogleich jubelte er los. Schmunzelnd schloss sie den Spind wieder, schulterte ihre Tasche und streichelte ihm über den Kopf.
 

“Komm, lass uns keine Zeit verlieren”, grinste sie ihn an und er nickte sofort. Fröhlich lief er schon zur Tür und öffnete diese. Maron folgte ihm und schloss diese wieder, nachdem sie beide draußen waren.
 

Sie wollte gerade zum Ausgang gehen, als sie eine allzu bekannte Stimme hörte: “Maron, was machst du denn hier?”
 

Sogleich wandte sie sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. “Hallo, Yamato”, grüßte sie den Chirurg. “Ich hatte gestern meine Tasche vergessen und wollte sie holen.” Sie sprach die Wahrheit aus, denn sie brauchte sich nicht zu verstecken. Yamato nickte und lächelte.
 

“Verstehe... dann halte ich euch an deinem freien Tag nicht weiter auf”, lächelte er auch Kenji an. Der Junge grinste etwas und drückte die Hand seiner Mama.
 

“Lass dich nicht ärgern in der Schicht”, meinte sie ehrlich und Yamato winkte gleich ab.
 

“Niemals... Kaiki und Kagura sind heute auch da, um nach dem Rechten zu sehen, also wird es entspannt... sofern die Leute artig bleiben”, sprach er und Maron schmunzelte leicht. Scheinbar hatten sie heute Dienst in der Notaufnahme. Zu mindestens nutzte Yamato diese Bezeichnung, sobald dies der Fall war.
 

“Grüß die beiden von mir und bis bald”, lächelte Maron ehrlich und auch Kenji verabschiedete sich von dem Arzt.
 

Zusammen gingen sie hinaus und direkt zum Auto. Irgendwie war Maron froh, dass es nur Yamato war und niemand sonst, der sie gesehen hatte. Sie versteckte sich zwar nicht, aber dennoch wollte sie den dummen Kommentaren entgehen. Sie konnte es schon vor sich sehen, was diese Yashiro oder gar Chiaki dazu sagen würde, dass sie ein Kind hatte. Darauf hatte sie wirklich keine Lust.
 

“Nun aber ab zum Eis”, lächelte sie, nachdem sie Kenji angeschnallt hatte und am Steuer saß.
 

“Oh ja... ich will drei Kugeln”, grinste er seine Mama an und sie schmunzelte nur. Er war geschickt darin, sie über reden zu können, doch sie ließ es nicht zu, dass er sie um den Finger wickeln würde.
 

“Drei Kugeln willst du haben?”, wollte sie skeptisch wissen und erhob ihre Augenbraue, während sie den Motor startete.
 

“Mhm, dann kann ich meine Lieblingssorten nehmen”, grinste er weiter und sah sie fast schon siegessicher an. Leicht rollte sie mit den Augen. Das musste sie ihm lassen. Er war nicht auf den Mund gefallen und konnte gut argumentieren.
 

“Aber, wenn du heute drei Kugeln bekommst, kannst du dann unter der Woche keines mehr essen”, begann sie und sah über den Rückspiegel zu ihm. Sie sah ihm genau an, dass er damit nicht einverstanden war.
 

“Mama... das wäre gemein. Ich mag doch immer ein Eis, wenn wir zum Tanzfestival gehen”, jammerte er gleich drauf los. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er das probieren würde, aber es war nun mal ihre Regel.
 

“Dann kannst du heute nur eine essen”, meinte sie direkt und er verschränkte beleidigt die Arme.
 

“Das ist gemein”, grummelte er vor sich hin.
 

“Das ist nicht gemein. So sind die Regeln, mein Großer. Sonst muss ich die Eiskugeln eben streichen, sobald wir beim Festival sind.”
 

“Nein!”, bestimmte er und grummelte weiter vor sich hin.
 

“Kenji... du kennst unsere Abmachung”, mahnte sie ihn und er seufzte kindlich auf.
 

“Ich weiß, Mama... aber es ist so schwer zu entscheiden, wenn ich nur eine Kugel darf”, schmollte er leicht vor sich hin.
 

Souverän fuhr sie durch die Straßen und parkte schließlich beim Park. In der unmittelbaren Umgebung gab es eine nette Eisdiele, die die beiden mal entdeckt hatten. “Ich weiß, mein Schatz, aber trotzdem gibt es nur eine Kugel”, sprach sie. Auch wenn sie hier eine Ausnahme machen wollte, so durfte sie nicht nachgeben. Denn sonst würde er das immer machen. Ein wenig schmollte der Junge noch, doch schließlich stieg er mit seiner Mama aus.
 

“Dann nehme ich eben ein Drittel von meinen drei Lieblingssorten”, beschloss er und brachte Maron zum Lachen. Der Junge war unverbesserlich.
 

“Na da wird sich aber der Verkäufer freuen”, meinte sie belustigend und kichernd. Ihr Sohn jedoch grinste sie nur an.
 

“Was ist denn so schlimm daran?”, schmunzelte Kenji und grinsend führte sie ihren Sohn zur Eisdiele. Sie war schon auf die Reaktion gespannt, sobald der Junge seinen Wunsch äußern würde. Das wäre bestimmt ein Bild für die Nachwelt wert.
 


 

Einige Zeit zuvor betrat Chiaki das Krankenhaus. Seine Laune war immer noch fabelhaft. Natürlich im sarkastischen Sinn. Zwar hatte ihn ihre Nachricht ein wenig beruhigt. Doch die Sorge Maron als Schichtpartnerin zu verlieren war weiterhin groß. Er wollte die gute Zusammenarbeit nicht miesen. Alleine konnte er die Schichten nicht stemmen und Maron war eine sehr gute Krankenschwester. Geschickt und konnte sehr gut mit den Kindern umgehen. Das war eine gute Eigenschaft, denn das war leider viel zu selten.
 

Miesgelaunt machte er sich auf den Weg zum Büro von Kagura. Der ältere Mann war wohl der Einzige, der sein Problem lösen könnte. Für gewöhnlich müsste er ihn auch dort antreffen. Ihm war bewusst, dass er mit seinem Vater und Yamato an diesem Tag in der Notaufnahme eingetragen waren. Doch er hoffte, dass Kagura gerade in seinem Büro war. An der Tür klopfte er an und wartete einige Zeit, ehe er hinein ging und zum Schreibtisch blickte.
 

Zu seinem Unglück war dieser leer. “Verflucht”, entkam es seinen Lippen und er seufzte im nächsten Moment. Demnach müsste er doch zu der Notaufnahme. Er konnte nur hoffen, dass er Kagura alleine antreffen würde. Denn auf seinen Vater hatte er an diesem Tag keine Lust.
 

Direkt trugen ihn seine Füße dorthin. Er brauchte nicht lange, um Kagura auch schon zu entdecken. Gekonnt ignorierte er die Blicke der anderen. Vor allem aber die, der Frauen. Er hatte keinerlei Lust auf irgendwelche Diskussionen. Überrascht sah Yamato seinen besten Freund an. “Chiaki”, entkam es ihm.
 

“Hey... wo ist Kagura?”, kam der Blauhaarige auf den Punkt. Leicht legte Yamato den Kopf schief. Er schien zu überlegen, bevor er zur Tür deutete.
 

“Er ist dort... Kaiki ist nicht da, aber ich weiß nicht wie lange”, fügte er noch an. Dankend nickte Chiaki und ging zur besagten Tür. Dort klopfte er an und hörte bereits ‘Herein’ aus dem Inneren. Sogleich schlüpfte er hinein und sah in das erstaunte Gesicht seines Gegenübers.
 

“Chiaki... mit dir hätte ich nicht gerechnet”, gestand Kagura direkt und erhob sich, um zu dem jungen Mann zu gehen.
 

“Ich hätte es auch vermieden... Aber... Yashiro zwingt mich zu diesem Schritt”, kam der Blauhaarige gleich auf den Punkt. Er hasste es um den heißen Brei zu reden.
 

“Yashiro?”, fragte Kagura nach und lehnte sich an den Schreibtisch. “Was ist passiert?”
 

“Sie hat zum wiederholten Male mir aufgelauert”, begann Chiaki zu berichten und schilderte alles noch einmal haargenau. Mit großen Augen starrte Kagura den Jüngeren an und schluckte schwerer. Er kannte die junge Ärztin, aber dass sie zu solchen Mitteln greifen würde hätte er nicht gedacht.
 

“Ich rede mit ihr”, versprach Kagura, doch das genügte Chiaki nicht mehr.
 

“Sollte sie noch einmal so etwas versuchen... dann schwöre ich beim Grab meiner Mutter, ich werde von hier fort ziehen und Vater kann mich kreuzweise”, knurrte der Jüngere. Kaguras Augen wurden dadurch nur noch größer.
 

“Chiaki... das ist...”
 

“Übertrieben?”, unterbrach der Angesprochene sofort den Satz. “Yashiro schafft es noch, dass ich die letzte fähige Partnerin verliere. Meine Arbeit wird ohne Maron noch schwerer werden. Ich bin nicht an Yashiro interessiert und das solltest du dir klar machen. Sonst...”
 

“Schon gut... ich erledige das... und mit Maron spreche ich auch”, kam es direkt beschwichtigend von Kagura. Dass Chiaki so weit mit seinem Schwur ging, zeigte dem Älteren nur zu deutlich, dass das Maß von seiner Geduld erreicht war.
 

“Nein... mit Maron werde ich selbst reden...”, stellte der Blauhaarige klar und Kagura nickte.
 

“Gut... ich werde die Angelegenheit klären, versprochen.”
 

“Besser gestern noch”, bemerkte Chiaki und bekam ein Nicken als Antwort. “Gute Schicht noch... ich fahre Heim.”
 

“Bis morgen, Chiaki”, verabschiedete sich Kagura und sah dem Jüngeren nach, als dieser das Zimmer verließ. “Was denkst du dir nur dabei, Yashiro”, seufzte er und holte sein Handy, um der Frau eine Nachricht zu schicken.
 


 

Erleichtert atmete Chiaki durch, als er auf dem Parkplatz war. Wenn Kagura Yashiro nicht aufhalten könnte, so könnte es keiner. Das war dem jungen Mann bewusst. Auch wenn sein Schwur übertrieben war, so würde er ihn halten. Er wollte nicht mehr in der Nähe dieser Person sein. Klar er kannte sie nun auch schon lange, dennoch hatte sie kein Recht dazu, ihn so zu bedrängen und in eine solche Lage zu bringen.
 

Schließlich war er nie mit ihr zusammen oder hätte ihr Versprechungen gemacht. Von Anfang an hatte er ihr klar gemacht, dass nichts zwischen ihnen laufen würde. Wieso nur ist sie so stur? Denkt sie etwa mich so zu bekommen?, wunderte er sich, als er in sein Auto stieg. Diese Frau war immer mehr ein Rätsel für ihn. Aber er hatte keine Lust dieses zu ergründen. Sein Weg führte ihn zum Friedhof, wo seine Mutter vor vielen Jahren begraben wurde. Er kam immer noch nicht damit klar, dass sie nicht da war, aber er musste damit leben.
 

Am Eingang kaufte er noch weiße Lilien. Seine Mutter liebte diese sehr. Ehrlich gesagt war dies das Einzige woran er sich so gut erinnern konnte. Der Duft der Lilien. Mit einem kleinen Lächeln setzte er seinen Weg fort und schritt näher zu ihrem Grab. Sein Herz wog schwer, doch genau aus diesem Grund war er dort. “Hallo, Mama”, grüßte er sie und stellte die Blumen in die Vase. “Ich weiß, ich war länger nicht mehr hier. Bitte verzeih.”
 

Er sprach gerne mit ihr so als wäre sie noch da. Nicht viele wussten, dass er keine Mutter mehr hatte. Sie starb, als er etwa sieben oder acht Jahre alt war. Sie war sehr krank, weshalb sie so früh ihn alleine ließ. Seinen Vater hatte es damals nicht sonderlich interessiert, dass seine Frau im Sterben lag. Er hatte sie nie besucht. Chiaki hingegen war immer bei ihr gewesen. Oft hatten sie miteinander gesprochen. Wenn sie zu müde war, las er ihr etwas vor. Die Erinnerungen an sie bewahrte wohl nur er alleine.
 

Seufzend strich er über den Stein. “Ich weiß... ich sollte Papa lieb haben, aber ich kann es immer noch nicht. Es war nicht fair, dich alleine zu lassen”, erklärte er es ihr. Fast so als müsste er sich noch einmal vor Auge halten, was Kaiki falsch getan hatte. Über das spätere Verhalten seines Vaters schwieg der junge Mann an diesem Ort. Könnten die Toten sehen, was auf Erden geschah, so würde seine Mutter wissen, dass Kaiki ihr Andenken immer und immer wieder beschmutzt hatte.
 

Doch den Gedanken schüttelte er gleich ab und berichtete ihr lieber etwas Neues und Schönes. Also sprach er über seine neue Partnerin. Die Arbeit machte mit Maron mehr Spaß, als er es jemals für möglich gehalten hätte. “Bestimmt hättest du sie gemocht. Immerhin widerspricht sie mir und scheint mir sogar den Kopf zu waschen”, schmunzelte er leicht. “Ich weiß, dass ich es nötig habe, deshalb mag ich sie. Sie ist sehr nett.” Diese Worte meinte er sogar ernst und grinste leicht.
 

Niemals würde er es bestreiten, dass er es nicht mochte, wenn Maron ihn zurecht wies. Sie hatte vollkommen recht mit ihren Ansichten. Er war leider fast genauso schlimm geworden, wie sein Vater. Seufzend fuhr er sich durch die Haare und lächelte. “Ich komme bald wieder... sei mir nicht allzu böse, dass ich... einige Dummheiten gemacht habe. Aber... zu Maron werde ich ehrlich sein und das verspreche ich dir hoch und heilig, Mama”, gab er ihr sein Wort und verbeugte sich leicht.
 

Erst danach verließ er den geheiligten Boden und kehrte zu seinem Wagen zurück. Damit fuhr er nach Hause und versuchte den Tag zu entspannen. Hoffentlich schafft Kagura das mit Yashiro, denn... ehrlich gesagt... würde ich ungern hier weg., gestand er sich selbst ein. Aber dass Maron der Grund dafür war, würde er niemals zu geben. Zumindest war er jetzt noch nicht dazu bereit, dies zu tun.
 


 

Noch immer konnte Maron nur über ihren Sohn staunen. Er hatte doch tatsächlich seine Bestellung genauso heraus gebracht, wie er es wollte. Das wohl interessanteste daran war, dass er das bekommen hatte. Zwar war die Verkäuferin etwas überrascht über den Wunsch, doch sie hatte dem Jungen dies erfüllt. Seine Kinderaugen glitzerten sogar vor Freude. Schmunzelnd hatte sie das Eis verspeist, während sie ihn beobachtete. Er wusste scheinbar genau, was er wollte und wie er es bekommen würden.
 

“Das war lecker”, strahlte er seine Mama an und sie nickte.
 

“Und wie... und nun lass uns spielen gehen”, schlug sie vor und sogleich sah Kenji sie begeistert an.
 

“Oh ja, rutschen und schaukeln”, kam es freudestrahlend von ihm und sie nickte sofort.
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Park. Dort befand sich auch ein größerer Spielplatz. Auf diesem waren die Beiden öfters, denn da konnte Kenji sich austoben und Maron ein wenig entspannen. Wobei sie an diesem Tag eher Lust dazu hatte mit ihm zusammen zu spielen. Ihr war es oft egal, ob sie selbst dadurch zum Kind wurde, denn irgendwie blieb man tief im Herz noch eines. Diese Seite würde sie sich immer bewahren. Denn diese war in ihren Augen kostbar.
 

Am Spielplatz angekommen lief Kenji schon zu den Rutschen und kletterte mutig hinauf. Maron selbst ging zum Ende der Rutsche und wartete, bis ihr Sohn herunter kam. Lachend landete der Junge in ihren Armen. “Nochmal, Mama”, strahlte er sie an. So rutschte er noch einige Male herunter und Maron fing ihn jedes Mal auf. Es war eine schöne Auszeit zu all dem Stress mit dieser Frau und Chiaki.
 

Doch komplett abschalten konnte sie nicht. Noch immer hatte sie die Worte von Sakura im Kopf. Sie war sich unsicher, ob sie ihm vielleicht doch unrecht in Bezug auf Yashiro tat. Das ließ ihr keine Ruhe. Klar war sie dank ihrem Sohn abgelenkt, jedoch konnte sie ihre Gedanken nicht so einfach abstellen. Natürlich war Chiaki kein Heiliger, dennoch verdiente er es nicht zu Unrecht beschuldigt zu werden.
 

Vielleicht war sie da auch zu nett, aber ein Unrecht konnte man mit einem anderen nicht wieder gut machen. Dies war ihr Vorsatz und wie sie Kenji auch erzog. Da könnte sie wohl kaum anders handeln, als sie es ihm beibrachte. In Gedanken versunken spielte sie weiter mit ihrem Sohn und sie waren nun bei den Schaukeln. Schwungvoll stieß sie den Jungen an, denn da brauchte er noch etwas Hilfe. Sie sah ihm dabei zu, wie er höher und höher kam. Er machte das sehr gut.
 

Lächelnd setzte sie sich auf eine Bank und kramte in ihrer Tasche nach ihrem Handy. Doch sie bekam den Umschlang in die Hand. “Oh”, entkam es ihr. Sie hatte das schon komplett vergessen. Neugierig betrachtete sie diesen und überlegte, ob sie es aufmachen sollte oder nicht. Sie zögerte etwas und verlor sich in ihrer Überlegung.
 

“Machst du es nun auf, Mama?”, hörte sie plötzlich neben sich und zuckte wie von selbst zusammen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr Sohn neben ihr stehen würde.
 

“Ken”, hauchte sie und er strahlte sie an.
 

“Mach schon auf”, drängelte er sie und sie schmunzelte. Er war um einiges neugieriger als sie. Jedoch wurde ihre eigene mit jedem Moment größer.
 

“Gut... ich mach es auf”, lächelte sie schließlich und Kenji setzte sich zu seiner Mama auf die Bank. Fast schon aufgeregt starrte er auf den Umschlag, den sie soeben behutsam öffnet. Denn sie wollte nichts kaputt machen.
 

Zum Vorschein kam zunächst eine Karte. Sogar eine Geburtstagskarte. Auf der Vorderseite war ein Blumenbild. Schmunzelnd öffnete sie diese und las die Zeilen: ‘Alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Für gewöhnlich schenkt man Blumen, doch gewöhnlich bin ich bestimmt nicht. Hoffe es gefällt dir. Grüß Chiaki’
 

Bei dem Absender machte Maron große Augen. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. War... er deshalb... in der Umkleide und Yashiro..., kam ihr in den Sinn. Doch weiter kam sie nicht, da sie in dem Umschlag noch etwas anderes spürte. Sogleich holte sie es heraus und blinzelte. Es war eine Halskette. Diese war schlicht gehalten, vermutlich aber Silber. Der Anhänger leuchtete förmlich in der Sonne.
 

“Ein... Edelstein?”, hauchte sie fassungslos und starrte dieses an. Jedoch konnte sie nicht sagen um welchen es sich hierbei handelte, aber das würde sie bestimmt noch in Erfahrung bringen, denn nun war ihre Neugier definitiv geweckt. Sie wollte wissen, warum er ihr so etwas schenkte. Wieso zum Geier schenkt mir Chiaki – ausgerechnet ER – einen Edelstein? Ob er echt ist?, fragte sie sich und driftete mal in ihre Gedankenwelt ab.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es für heute *grinst*
was meint ihr... ist der Stein echt? *grinst*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis in zwei Wochen und bleibt gesund, eure Seredhiel /Seren
*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2021-01-10T16:37:15+00:00 10.01.2021 17:37
Umschkag und da war kein Absender???

Kenji ist neugieriger als seine Mutter 🙂🙂😂😂

dann schwöre ich beim Grab meiner Mutter,
Wuf das ist mal was .Wenn er das schon macht.
Chiaki meint es ernst.
Diese Ärztin solte sich mal warm an ziehen.
Wen Kakura vertig ist mit ihr.

Wasssssss dasssssss darf doch nicht war sein, sein Vater hat es nicht Interesirt das seine Frau im Sterben lag🤬🤬🤬🤬🤬😡😡😡
Wie Bitte sein Vater solte sich schämen😡🤬

Für Chiaki tut es mir unendlich leid😪😪 das er seine Mutter mit so jungen jahren sieben oder acht Jahre verloren hat.🥺🥺🥺

Aber sein Vater ist das letzte😡🤬😡☠☠☠

Er verspricht seiner Mama hoch und heilig das er zu Maron immer erlich sein wird.
Wenn das seine Mutter mit bekommen würde.

Nur weil man erwachsen ist heißt es nicht das mann wider zum Kind wird.
(Ich bin genauso auch wenn andere es nicht gerne sehen.)🙂🙂

Ich bin hin und weg Maron bekommt von Chiaki eine Kette mit Edelstein....📿💎
Wau jetzt bin ich aber platt.

😼😉😼

Antwort von:  Seredhiel
25.01.2021 00:15
*winkt Boa zu*
Nun... Chiaki wollte nicht riskieren, dass sie es nicht aufmacht,
wenn sie seinen Namen liest *kichert*

für gewöhnlich sind Kinder neugieriger als Eltern *grinst*
er will gleich wissen, was da drin ist *lacht*

Chiaki ist angepisst und meint das absolut ernst,
was auch Kagura zu verwundern scheint *kichert*

*Beruhigungskekse und Tee reich*
bitte nicht aufregen... auch wenn Kaiki das getan hat...
sollte man auch seine Geschichte dazu hören *hofft auf Verständnis*
denn alle Geschichten haben zwei Seiten *smile*

Chiaki musste in den sauren Apfel beißen, denn damals war er machtlos
aus diesem Grund wollte er auch Arzt werden, um anderen zu helfen *smile*

*Beruhigungskekse zusteck*
nicht so böse auf ihn sein... vielleicht... klärt sich das auch komplett auf *versucht etwas zu retten*

Chiaki scheint es sehr ernst zu meinen
ich bin gespannt, ob Maron ihm das auch glauben kann

Das stimmt... die besten Erwachsenen sind diejenigen, die innerlich Kind bleiben *smile*
ich bin auch so *grinst*

Maron ist ziemlich platt, genau wie du wohl *kichert*

Mal sehen, was sie darüber erfahren könnte *grinst*

Bis bald und bleib gesund *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-01-09T19:25:09+00:00 09.01.2021 20:25
Umschlag ohne Absender. ( mit meinem Kopf die Wand einschlagen).

Maron ist gemein nur eine Kugel Eis 😫😫😫😫 das ist ja grausam von ihr.

Chiaki schwört beim Grab seiner Mutter,
W... wa... WAUUUU 🤯🤯🤯🤯🤯 ICH BIN SPRACHLOS. 😊😊😊😊 ABER Ich könnte gerade vor Freude und stolz explodieren. Das was Chiaki zu Kagura sagt ist WAUUUUU 🤗🤗🤗🤗
ICH SCHLAGE GERADE PURZELL BÄUME VOR FREUDE.

W.. WA.... WAAAAAAAAAASSSSSSSSSS🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋💀☠💀☠💀☠💀☠ Kaiki
HAT ES nicht sonderlich interessiert, dass seine Frau im Sterben lag. ICH BRING DIESES SCHWEIN UM AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA.🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋☠💀☠💀☠💀☠💀☠💀☠💀☠🌋☠💀☠🌋💀☠🌋💀☠A​AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA.
Das Chiaki in Ha...... nicht mehr leiden kann verstehe ich VOLL UND GANZ 😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡
Kaiki hat ihr Andenken immer und immer wieder beschmutzt . Jetzt REICHT ES MIR ENDGÜLTIG.
( HOLLT DENN HENKERRRRRRRRRRRRRRRRR)
Chiaki ist fast genauso schlimm geworden, wie sein Vater. 😡.
SOLL DAS HEIßEN KAIKI HAT HAT HAT HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAT. 🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🤬😡🤬😡🤬😡🤬😡🤬😡🤬😡🤬😡🤬😡 ( ICH STEHE GERADE VOR EINEM
ATOM EXPLOSION.

Mir tut Chiaki echt leid seine Mutter so früh zu verlieren ist schrecklich UND DANN SO EINEN VA.... NÖ 😡😡😡😡 DIESES BEZEICHNUNG HAT KAIKI NICHT MEHR VERDIENT.
PUNKT 😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤😤

CHIAKI gibt seiner Mutter ein Versprechen Wegen Maron. Ich freue mich riesig 😊😊😊😊

KINDER Augen kann man nicht widerstehen.

Mir fehlen die Worte Chiaki schenkt Maron eine Halskette mit mit mit ei ei ei einem Edelstein 💎 ( der ist 100000000 % echt) aber welcher ist es ? UND WAS BEDEUTET ER.) EDELSTEINE HABEN WIE BLUMEN MEISTENS EINE EIGENE BEDEUTUNG!!!!!!!!!!!.

Super Kapitel 😈😈😈😈

Antwort von:  Seredhiel
24.01.2021 23:59
*leise rein kommt und Vigeta zuwinkt*
Chiaki ist nicht doof, er hat den Umschlag nicht mit seinem Namen versehen,
damit Maron diesen auch aufmacht und nicht ablehnt, nur weil er von ihm ist XD

Maron ist hart und eisern bei der Regelung.
Immerhin soll der Junge doch nicht nur Süßes naschen XD

Schön, dass du nun sprachlos bist *kichert*
Chiaki weiß genau, was er will, auch wenn es etwas gedauert hat, bis er es wusste
doch das zeigt nun mal, dass etwas passieren kann, wenn man sich verliebt *seufzt*

*Schnell Beruhigungskaffee und Kekse holt*
tief ein und wieder ausatmen *smile*
Kaiki ist auch nur ein Mann und irgendwoher hat doch Chiaki das *pfeif*
aber... hier muss ich auch sagen: Alles hat seine Gründe
bitte nicht verurteilen, aber da wird noch einiges Kommen *pfeif*

Schön, dass dir Chiakis Versprechen ein Lächeln auf die Lippen zaubert *smile*

Kindern kann man nur selten etwas ausschlagen *lacht*

hehe, mal sehen, ob seine Annahme richtig ist *grinst*
Durchaus haben Edelsteine eine Bedeutung und ich bin gespannt,
ob dir meine Wahl zusagt *grinst*

bis bald und bleib gesund *Kekse und Kakao da lass*


Zurück