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Eternity 2

~*~ für immer vielleicht?! ~*~
von

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~*~  how am i supposed to love you...? ~*~

28 ~*~  how am i supposed to love you...? ~*~
 


 

[ i] ~*~  Flashback ~*~
 

Kagome Pov
 

"Woher...?" meine Stimme bebte.

Während Rin mich eingehend musterte.

" Ich bin eine Hexe Kagome..."
 

So als wäre dass eine Erklärung auf alles.

"Könntest du...meinen Namen bitte für dich behalten...?" fragte ich, während ich die Kapuze wieder über meine schwarzen Wellen zog.
 

"Du hast ihm deinen Namen nicht verraten?" hakte Rin nach, schien darüber mehr als nur verwirrt.

Ich schwieg, zog mir beifällig die italienischen Kleider an.

"Darf ich fragen...warum du, eine Higurashi...in der Nähe des Teufels bist?"  Rins Tonlage verändert.

Ich suchte ihre Braunen Augen.

" Wie du weißt ist deine Familie nicht sonderlich Gut auf Chino zu sprechen...genauso wie umgekehrt..."
 

Ich biss mir auf die Lippen.

Wusste, dass ich ihr nicht alles erzählen konnte.

" Tsubaki...wollte, dass der Teufel sich um mein kleines Problem kümmert...

Und wie du sicher weißt, ist aus meiner Familie auch auf sie niemand gut zu sprechen..." ich versuchte ein Lächeln aufzusetzen, als ich über die deutliche Wölbung strich.

Rin sah mich eingehend an, kam langsam näher.

"Weil es das Kind eines Dämons ist...?" hakte Rin vorsichtig nach.

Ich nickte, wich ihren prüfenden Blick aus.
 

"Das Mahl an deinem Hals...ist das Zeichen eines mächtigen Bandes..."

Ich erzitterte innerlich, hatte gehofft dass sie dieses Detail auslassen würde.

Ich nickte, legte meine Hand fast schützend darüber.
 

"Jabulani..."
 

Was?!
 

"Jabulani bedeutet Frieden. In der Sprache der Dämonen..." sagte Rin aufmunternd.

"Es ist gibt keine Liebe, die reiner ist. Kein Band das stärker ist. Denn, Dämonen verlieben sich nur ein einziges Mal in ihrem Leben. Und diese Liebe zu finden, ist wie auf einen Tropfen im Ozean zu stoßen...

Die meisten finden sie nie..."
 

Ein einziges Mal...!?

Für immer...!?
 

Fassungslos suchte ich ihren Blick.

"Einmal...?" fragte ich irritiert, dachte an all die Frauen zurück...welche ständig aus Chinos Bett schlichen.
 

"Ja. Und so eine Verbindung, ist selten.

Ich habe sie selbst erst einmal zu Gesicht bekommen.

Du musst wissen, dass kaum ein Dämon bereit ist...alles mit jemand anderen zu teilen. Für den dämonischen Part ist es wie ein Fluch..."
 

"Ein Fluch?" entwich es mir gebrochen.

"Ja, denn für den Dämonischen Teil heißt es für immer.

Während der Mensch trotz der Stärken frei bleibt..."
 

Ich schluckte, konnte nicht glauben, dass wir über das selbe Mahl sprachen.

"Frei?" hakte ich irritiert nach.

"Ja...auch wenn ihr mit ihm verbunden seit...ihr entscheidet selbst ob ihr ihm liebt...

Und das Herz der Menschen ist vielseitig, die Liebe nie so echt, wie die des Dämons..."

"Er muss euch sehr lieben..." lächelte Rin nun aufmunternd.

"Lieben...?" meine Gedanken wurden zu Worten.

"Er weiß nicht mal was das bedeutet...!" zischte ich verstimmt. Rins Braune weiteten sich.

"Er hat mir alles genommen...

Mein Leben, meine Erinnerungen, meinen Stolz..." fuhr ich fort.

Während Rin mich ungläubig anstarrte.

"Dass ist unmöglich..." meinte sie, ihre Lippen zu einer dünnen Linie verzogen.
 

"Was?! Dass er mir mein komplettes Leben zerstört hat...?"

"...solch eine Manipulation gibt es nicht. Es ist ihnen verboten...Hexen zu manipulieren...

Und kein Dämon...wäre mächtig genug um..." Rins Worte verstummten.

Fast als wären ihre Gedanken ihren Worten vorraus.
 

"Dass ist unmöglich..." hauchte sie, schien plötzlich wie erstarrt.

Fast als würde sie ihre Gedanken nicht glauben, geschweige denn aussprechen können.
 

Verdammt.

Meine Sicht verschwamm, so plötzlich, dass ich mich an der Mauer abstützen musste.
 

Ich konnte seinen Schmerz spüren, als wäre es mein eigener...

Was....zum...?!

Mein Hals stand urplötzlich in Flammen, raubte mir meine Kraft.

Ich keuchte schmerzhaft auf, presste meine Hand auf das Mahl.

Spürte, des Teufels dunkle Energie, welche meinen Körper innerlich erschauern ließ.
 

"Kagome...?" Rins schrille Stimme verstummte, als alles um mich schwarz wurde.
 

~*~
 

Es war weit nach Mitternacht, als der Wind aufheulte und ich unruhig aus meinem Schlaf hochfuhr.
 

Ausgelaugt blinzelte ich, es war wie in einem Traum.

Auf meiner erhitzten Stirn lag ein kaltes Tuch, welche mir in den Schoss fiel als ich mich aufsetzte.

Neben meinem Bett stand eine Schüssel mit Wasser, der Stuhl daneben verwaist.

Mein Körper war ausgelaugt, jeder Knochen schmerzte, fast als hätte man mir die ganze Kraft genommen.
 

Fast als hätte Er...?!

Ich schluckte....denn das würde bedeuten...dass er es weiß.
 

Oder es vermutete...?!

Und was wenn...er in Schwierigkeiten war und das Band sich deswegen...?!
 

Alles in mir zog sich zusammen, als ich auf ein dumpfes Geräusch aufmerksam wurde.

Es war wie das Flattern von Flügeln, Federn die gegen einen Wiederstand schlugen...?

Was...?!
 

Mein Atem stockte, als ich seine schwarzen Schwingen draußen am Balkon erkannte.
 

Ich war wie erstarrt, denn er war Blut-überströmt.

Seine Schwingen versuchten sie verzweifelt zu regenerieren, etliche Äste schienen beschädigt, genau wie die Spule auf der rechten Seite.

Es sah so aus...als hätte er es nur mit letzter Kraft zurück geschafft.
 

Ohne darüber nachzudenken, trugen mich meine Beine zu ihm nach draußen.

Auch wenn mein Körper mehr als nur protestierte.
 

Chinos Lieder waren geschlossen, er biss sich auf die Lippe als die blutigen Schwingen quälend langsam zurück in seinen Rücken verschwanden.
 

Was zum...!?!

Sein Anblick raubte mir den Atem.
 

Das schwarzes Shirt war komplett zerrissen, die Spuren eines Kampfes mehr als nur ersichtlich.

Die Wunden an seinen Körper verschlossen sich für seine Verhältnisse viel zu langsam.

Tiefe Kratzspuren zierten seine Seite, sowie seinen Oberschenkel, seine Brust voller Splitter.
 

Seine leblosen Augen fanden die meinen als ich mich neben ihm fallen ließ.

Nie zuvor, hatte ich ihm in einem solchen Zustand vorgefunden...

Eine tiefe Kopfverletzung aus der immer mehr Blut lief, zierte seine rechte Seite.

Ich war wie in Trance, als ich neben ihm zu Boden ging.

"Komm...ich" meine Stimme weit kräftiger als ich erwartet hatte.

Doch er schüttelte den Kopf, zog sich  auf und lehnte sich mit schmerzverzehrten Gesicht gegen die kalten Stein.

"Ich brauche deine Hilfe nicht..." knurrte er distanziert.

Ich verstummte, hielt immer noch Abstand zu ihm, obwohl mein Körper mir ganz andere Anweisungen gab.

"Das sieht aber ganz anders aus..." hauchte ich, als er anfing die Splitter aus seinem Bauch zu ziehen.

Ich schluckte, denn es sah aus als wären es Zacken?!

Keuchend warf er den ersten von gefühlten 30 zu Boden...

Sein Atem stockte, fast als würde ihm ein kleines Detail erst jetzt bewusst werden...
 

"Sie sind vergiftet...?" entwich es mir schockiert.

"Keh...dieser Mistkerl..." raunte der Teufel leise, meine Sicht flackerte. Genau wie die seine...

Aber er war doch...?!
 

Seine Hände zitterten als er den zweiten Zacken heraus zog, aus dessen Schuppen die selbe Flüssigkeit strömte.

" Fuck..." knurrte er fassungslos, die feuerroten Linien unter seiner Haut leuchteten kurz auf, während er scharf die Luft einzog.

Erschrocken starrte ich ihm an, es war als würde sein ganzer Körper unter dem Gift rebellieren.

Aber? Er war doch...unsterblich..!?
 

Normalerweise konnte er solche Verletzungen innerhalb von Minuten heilen.

Aber jetzt?!

Verdammt, er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren..!
 

Ohne weiter nachzudenken umfasste ich einen der Zacken, und zog ihn ruckartig heraus.

Er knurrte laut auf, suchte wütend meinen Blick.

Doch ich schüttelte nur den Kopf, mied seinen Blick, ignorierte sein Keuchen und zog einen Zacken nach den anderen aus seinen Körper.
 

Zacken, welche von harten Schuppen überzogen waren, fast wie jene auf dem Schwanz eines Drachens..?!
 

Ich biss mir instinktiv auf die Lippen, als ich den untersten Zacken herauszog, welcher verdammt nahe am Bund seiner tiefliegenden Hose saß.

"Ich hoffe ihr genießt es..." seine Stimme nur ein Zischen, als er darum kämpfte, nicht mit der Wimper zu zucken.
 

Ich ignorierte seine stichelnde Bemerkung, und blickte auf den letzten...welcher genau auf der Narbe an seiner Herzseite saß.

Ich wusste, dass diese Stelle für ihn weit intimer war, als jeder andere Bereich seines Körpers.

Zögernd umfasste ich den Zacken und erstarrte, als Chinos Hand die meine umschloss.
 

Seine eisblauen Augen wie leer gefegt, doch es war nicht der Ausdruck in seinen Augen...sondern seine plötzliche Berührung...die mir den Atem raubte.
 

Mein Körper erzitterte, denn es war Wochen, vielleicht auch Monate her...seit er mich das letzte mal....berührt hatte.

Ich ignorierte seinen Versuch mich zu stoppen und zog den letzten Zacken vorsichtig aus seiner Narbe.

Er schloss gequält die Lieder, während seine Hand die meine frei gab und zu Boden fiel.
 

Angeekelt warf ich den Blutverschmierten Zacken zu Boden, bemerkte erst jetzt, dass Chino bereits in einer Blutlacke lag.
 

Was zum...!?
 

Fsssungslos starrte ich auf die Einstichstellen, aus welchen immer noch eine grüne Flüssigkeit heraus lief.
 

Aber...

Warum heilte er nicht...!?
 

"Warum...?!

Warum heilst du nicht...?" meine Gedanken wurden zu Worten, während meine Braunen über seinen Körper huschten.

Er hustete, ehe ein dunkles Lächeln seine Lippen umspielte.

Geschwächt hob er seinen Blick an, und ich wusste, dass es ihm er die Schmerzen kaum noch verschleiern konnte.
 

"Der heilige Boden..." seine Stimme nur ein Flüstern, während sich in mir alles zusammen zog.
 

Warte?! Was...?!

Der heilige...?!

Natürlich...das Kloster...!
 

"Was...!?

Aber warum?! Warum bist du dann...?!"  fing ich kopfschüttelnd an.

Doch er fiel mir ausgelaugt dazwischen.

"Weil ich...zu euch wollte..."
 

...Was?!

Zu mir...!?

Warum...?!
 

Mein Herz rebellierte, schlug verräterisch gegen meine Rippen.

Wollte er mich etwa wegen gestern Nacht zur Rede stellen...?!
 

Meine Gedanken stoppten sich, als er wieder zu husten begann und sich von mir drehte.
 

Während ich fassungslos auf seine Wunden starrte, den einige Zacken hatten seinen Körper sogar völlig durchdrungen...
 

Ich spürte seine Schwäche als wäre es meine eigene.

Er musste hier sofort weg, weg von dem heiligen Boden, raus aus diesem Kloster.
 

"Verdammt....!" wisperte ich klanglos, berührte vorsichtig einen Einstich...welcher sich weder verschloss noch anfing zu heilen.
 

Chino keuchte laut auf, während die feurigen Linien unter meinen Fingerspitzen zum Leben erwachten.
 

Was zum...?!

Ausgehend von meiner Berührung...!?
 

Fassungslos starrte ich auf den Einstich, welcher sich nur langsam unter meiner Handfläche verschloss.

Was...?!
 

Meine Gedanken überschlugen sich, machten mich auf etwas aufmerksam...dass ich bis jetzt nicht wahr genommen hatte.
 

»ein mächtiges Band...«
 

Ich war das Gegenstück...

Er konnte auch auf...meine Kraft zugreifen...!?

Und, auf mich hatte der heilige Boden keine Wirkung..!
 

Chino lehnte sich ausgelaugt gegen die kalte Mauer des Balkons.

"Warum bist du hier her gekommen?! Du wusstest doch...dass du dich hier nicht selbst heilen kannst!" wiederholte ich.

"Ich wollte euch sehen..." seine Stimme nur ein Flüstern.

Er hustete erneut, während ich völlig überfordert war.
 

Dachte er wirklich ich würde ihm das abkaufen..??

Nach allem...!?
 

"Warum?!" fauchte ich, war völlig überfordert...

Wurde einfach nicht schlau aus seinem Verhalten, schließlich hatte er mir in den letzten Wochen deutlich zu verstehen gegeben dass ihm alles egal war.

Dass ich ihm egal war.
 

Seine bauen Augen suchten die meinen...und nie hatte ich mich klarer darin gesehen...

Nie hatte er mehr Emotionen gezeigt...als in diesem Augenblick.

Automatisch biss ich mir auf die Lippen, wich seinen Blick aus.
 

"Sagt mir...Higurashi...

Warum...hasst ihr mich nicht...?"
 

Alles in mir zog sich zusammen, während seine Stimme in mir nach hallte.

Wehmütig ballte ich eine Faust, als er gebrochen fort fuhr.

"Jede andere würde es tun..."
 

Ich bin nicht...jede andere...!
 

"Ich denke nicht...dass..." fing ich unbeholfen an, doch er schüttelte den Kopf.

"Ihr seit anders als alle andern..." hauchte er, während ich scharf die Luft einzog.
 

Was?!

Anders....?!
 

~*~
 

InuYasha Pov
 

Meine Sicht verschwamm, während die Schreie meiner Opfer immer lauter wurden.

Genauso wie die Erinnerungen eines jeden Kampfes...eines jeden Opfers.
 

Ich keuchte leise auf, hatte etwas getan...dass ich selbst nicht verstehen konnte.

Etwas...dass gegen alles sprach...dass mich ausmachte.
 

Ich hatte Typhon heraus gefordert.

Das Ungeheuer unter dem Berg Ätna....
 

Nur weil ich wütend war.

Wütend...weil ich in letzter Zeit absolut keine Kontrolle über mich hatte.

Wütend...weil eine Frau solche Macht auf mich ausübte.

Eine Macht, welche mich täglich in den Wahnsinn trieb.

Es war etwas...dass ich nicht annähernd beschreiben konnte.

Ich begehrte sie...aber dass war längst noch nicht alles...

Es war die Art wie sie sprach, die Gesten die sie tat, das warme Lächeln auf ihren Lippen.

Und auch wenn ich mich dagegen werte, sinnlose Kämpfe führte, ziellos durch die Wälder streifte, mich mit Sake betrank...oder ich eine Frau nach der anderen beschlief....
 

Ich sah immer nur ihre braunen Augen vor mir....
 

Und ich...ich hatte sie gespürt.

Ihre Schwäche...als ich verletzt wurde.

Ihre Ohnmacht als Typhons Giftstacheln sich in meinen Körper bohrten.
 

Es war...als könnte ich mit ihren Augen sehen...genau wie gestern Nacht...als sie....
 

Meine Gedanken verstummten.
 

Was wenn...?!

Hōsenki Recht hatte....?!

Was wenn....?!

Nein...ich würde niemals.

Warum auch...?
 

Sie war doch...bereits einem anderen verfallen...?!

Das Mahl an ihrem Hals machte dies mehr als nur deutlich...!

Und es war unmöglich...

Auch wenn ich sie nur gebissen hatte um den Dämon anzulocken...meine Hibtergedanken dabei hatten mich mehr als nur erschreckt.
 

Denn...während ich ihr Blut kostete...hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht...als dass sie mir gehörte.

Ich erschauderte innerlich, wollte mir diesen Gedanken nicht eingestehen, geschweige denn meinen Wunsch.

Nie hatte ich Augen für eine Frau gehabt, nie das Verlangen verspürt eine mit meinem Leben zu beschützen, noch den Wunsch...jemanden an meiner Seite zu haben.
 

Anfangs dachte ich...es wäre das Verlangen, den Dämon zu verhöhnen der sie gezeichnet hatte.

Zu beweisen dass selbst Jabulani...nicht so mächtig war wie der Teufel.

Dass ich jede haben konnte die ich wollte.

Auch jene die schon an einem anderen gebunden waren.
 

So wie sie...

Eine verstoßene Hexe der Higurashi...welche das Kind eines Dämons unter ihrem Herzen trug.

Eines Dämons...

Der bis heute nicht aufgetaucht war um sie zu sich zu holen...?

Jener Dämon...der selbst ganz oben auf meiner Liste stand...
 

Denn, wenn Tsubaki wirklich die Wahrheit gesagt hatte,...trug die junge Higurashi das Kind vom Prinzen unter ihrem Herzen...

Der Prinz, nein...der Dämon von Himeji...
 

"Du musst hier weg..!" katapultierte mich ihre Stimme zurück in die Wirklichkeit.

Ihre Stimme, welcher voller Sorge war?!

Augen, voller Angst waren.

Hände, welche zitternd den Stoff des dünnen Nachtkleides umfassten.
 

Nie hatte mich jemand so angesehen, wie sie es tat.

Ich war es nicht gewohnt...dass sich jemand um mich sorgte.
 

Es war Jahre her...
 

Oder ich hatte es längst vergessen...
 

"Warum solche Sorge...Higurashi...?

Habt ihr vergessen? Ich bin unsterblich..." hauchte ich, musterte sie abschätzig.

Die junge Frau versuchte meinen eisblauen Augen stand zu halten, schien ihre Worte zu überdenken.

Fast, als würde sie etwas wichtiges verschweigen.

Genau wie gestern Nacht...als sie auf die Kräfte des Dämons zurück gegriffen hatte.

Und ich für einen kurzen Augenblick dachte...sie würde von meiner...?!

Aber dass war unmöglich...?!

Oder...?!
 

"Nein, aber es wäre töricht von euch...hier zu bleiben.

Eure Wunden würden Tage brauchen um zu verheilen..." wich sie meiner ersten Frage aus.
 

Töricht..?

Tage...?!

Woher...?!
 

"Ihr seit fast geschickter als ich...Higurashi. Wenn es darum geht, unangenehmen Fragen auszuweichen... Und so langsam frage ich mich...woher ihr euer Wissen nehmt..."
 

"Ich hatte einen guten Lehrer..." schnurrte sie ohne über meine Frage  nachzudenke.

"Tatsächlich? Leider hat er vergessen euch bei zu bringen wie man mit Dämonen spricht...!" meinte ich zynisch.

Ihre Braunen flackerten, während ihre pure Anwesenheit mich dazu brachte den Verstand zu verlieren.
 

"Wie bitte?!" trotze sie mir verständnislos.

"Ihr wollt mir sagen, ich behandle euch mit zu wenig Respekt?! Wo ist eurer?!"
 

Meine Züge starr.

"Was glaubst du wer du bist..." fauchte ich, während meine innere Zerrissenheit zu Worten wurde.
 

"Respekt?! Wofür?! Du bist nichts weiter als eine Hure...die selbst den Teufel an sich heran lässt, obwohl sie schon einem anderen gehört"
 

Die Züge der jungen Frau waren wie erstarrt, während ich mich innerlich am liebsten über eine Klippe gestoßen hätte.
 

Doch unsere Auseinandersetzung fand ein abruptes Ende, als Sesshoumaru wie aus dem Nichts auf dem Balkon auftauchte.

Was...?!

Hatte ich meine Umgebung etwa derart außer Acht gelassen...?!
 

Fassungslos huschten Sesshoumarus Goldenen über die Blutlacke, sowie über die schuppigen Zacken.

"Bist du von allen guten Geistern verlassen...?!" kam es laut über seine Lippen.

Während die junge Frau aufstand und zurück wich, ihr Blick verborgen.
 

Die Schreie meiner Opfer, welche bis jetzt wie ausradiert waren gewannen wieder an Stärke.
 

Was...?!

Meine Gedanken überschlugen sich erneut...denn entweder sie lenkte mich derart ab...oder sie hatte eine Macht auf mich welche ich nicht annähernd zuordenen konnte.

Denn...es waren nicht nur die Klagerufe, die schlagartig zurückkamen...auch die Schmerzen nahmen wieder zu.
 

Ich schwieg, widmete mich meinen Bruder, welcher mich erbost musterte.
 

"Du hast gegen Typhon gekämpft?!

Hattest du mir nicht versprochen, dass du aus einem anderen Grund hier wärst?!

Ich meine, gerade du solltest wissen dass mit Ryūkotsuseis Verwandtschaft nicht zu Spaßen ist...!" zischte Sesshoumaru eisig.

"Und was zur Hölle tust du hier?! Hatten wir nicht ausgemacht dass wir uns außerhalb von Novacella treffen?!" raunte er verstimmt, während sein Blick zu der jungen Frau huschte, welche ihr  Haupt immer noch gesenkt hielt.
 

Meine Sicht flackerte, ein Gedanke überholte den anderen.

Denn nichts hiervon ergab irgendeinen Sinn....
 

Weder meine Art ihr gegenüber...noch ihre Macht über mich.
 

Verdammt.

Was wenn...?!

Was wenn ich meine Gedanken bis ganz zu Ende dachte...?!
 

~*~ Flashback Ende ~*~
 

  Kagome Pov
 

Bebend schloss ich meine Lieder, hatte den kürzesten Weg durch den Park genommen, trotzte dem peitschenden Regen.

Meine Kleidung war völlig durchnässt, und ich immer noch durch den Wind.
 

Ich hatte seine Worte ignoriert als ich ihm alleine neben seinen Wagen zurück ließ.

Hatte seine Rufe ausgeblendet, als meine Schritte mich immer schneller durch die Gasse führten.
 

Weg.

Weg von ihm, weg von seiner manipulierenden Art aber vorallem weg von seinen Lügen...
 

»Deine Tochter lebt...«
 

Ich schüttelte keuchend den Kopf, während immer mehr Tränen über meine Wangen liefen.
 

Tränen...?!

Verdammt...ich hatte mir doch geschworen, seinetwegen nicht mehr zu weinen.

...Ihn nicht mehr an mich heran zu lassen.
 

Mein Herz stolperte, während mich meine Füße für meinen Entschluss vermutlich am liebsten gesteinigt hätten.

Der erhebliche Alkoholkonsum heute Abend...verschaffte mir nun auch keinen Vorteil.

Atemlos erreichte ich das Ende des Parkes und verließ die endlose Schotterstraße durch die kahle Kirschbaum Allee.
 

Wischte mir müde über meine Augen, was eigentlich überhaupt keinen Sinn ergab...bei dem Regen.

Ich schluckte, umfasste meine Arme um mir wenigstens etwas Wärme zu schenken...in dieser kalten November Nacht....
 

Es waren kaum noch Menschen unterwegs und auch die Straßen wirkten wie verwaist.

Warum hatte ich mir nicht einfach ein Taxi genommen...?!
 

Mein Atem deutlich sichtbar, als der Regen erneut zunahm...

Und in solchen Momenten...vermisste ich die schützenden Baumkronen des Mittelalters...
 

Erschrocken blickte ich auf, als ein Wagen knapp an mich heran fuhr...
 

"Steigt ein...Kagome..."
 

Was...?

Sesshoumaru...?!
 

~*~
 

Hi meine Lieben :))
 

Vorerst. Wahnsinn...! *.*

Ich bedanke mich für das viele positive Feedback, ihr seit die Besten...!  *.*
 

Und jetzt zum Kapitel...

Kagome hat es echt nicht einfach mit unserem Teufel.

Egal ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart... <.<

Ob dass noch gut ausgeht...?!
 

Und wo kommt Sesshoumaru plötzlich daher...!? O.o
 

Ich freue mich schon auf eure Meinungen *.*
 

Lg Diavolo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lysandira
2021-03-29T07:11:19+00:00 29.03.2021 09:11
Huhu
Ein weiteres Kapitel *freu*
Kagome hat es wirklich nicht leicht mit ihm... Ich hoffe das es gut ausgeht, aber irgendwie habe ich Zweifel.
Sesshomaru hat da bestimmt auch irgendwie seine Finger mit drin.
Ich bin schon so gespannt wie es weiter geht. Lass uns bitte nicht so lange warten *Hundeblick*
LG Lysandira
Antwort von:  Diavolo7
03.04.2021 08:41
Guten Morgen 💜

Ja 😍
Und jetzt vor Ostern habe ich gleich noch eines mit gebracht. :))

Du hast Recht, Kagome hat es echt nicht leicht mit InuYasha...
Vorallem jetzt, wo irgendwie alles ans Licht kommt.

Ich wünsche dir viel Spaß beim neuen Kapitel und ein schönes Osterwochenende 💜💜💜

Lg Diavolo


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